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Wie strahlen Lautsprecher idealerweise ab?

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    AW: Wie strahlen Lautsprecher idealerweise ab?

    Hallo David,

    Zitat von DAVID Beitrag anzeigen
    Dummer Weise bin ich mit der Aufstellung der Lautsprecher ziemlich gebunden, seitdem ich darin auch mit meinen Musikern probe.
    den "Braten" habe ich gerochen, das ist nämlich nicht selten so.

    Von Dir an Peter:

    Zitat von DAVID Beitrag anzeigen
    Ich werde dir hier demnächst die Raummaße und die momentane Positionierung des Stereodreiecks bekannt geben, vielleicht hast du eine Superidee.....;)

    Die Position des Subwoofersystems (2 Subs + 2 "Gegen" Subs ?) wäre m.E. auch hilfreich zur Orientierung inkl. der Filterdaten, Delays etc. ...

    Meine in den Posts zuvor geäußerten Gedanken zielten - wirklich simpel und ganz pragmatisch - darauf ab, vorzugsweise diejenige(n) Schallquelle(n) den Einbruch am Hörplatz "füllen" zu lassen, die es von Ihrer Anregungsposition im Raum her auch "kann" ...

    Das könnte u.a. bedeuten, die Funktionsweise und damit das Tiefpassverhalten Deines "Gegenbasses" (hintere Subwoofer ...) nicht mehr nur fixiert auf die vorderen Subwoofer zu sehen, denn das Spiel hat sich im Übernahmebereich durch die Existenz der Front-LS (aka Satelliten, Haupt-LS) geändert.

    U.U. können z.B. die vorderen Subwoofer die Lücke (Schalldruckeinbruch) am Hörplatz füllen, wenn man sie lässt ...

    Zuletzt geändert von dipol-audio; 05.01.2016, 16:06.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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      AW: Wie strahlen Lautsprecher idealerweise ab?

      Interessante Meldung zum Thema:

      Imagine attending a live concert where the musicians aren’t even in the performance space. Instead, they’re 500 miles away, playing their hearts out, while a holographic sound image of the music is mapped and then recreated in the performance space for your listening pleasure. It sounds like science fiction, but it’s…


      Mal sehen, was davon irgendwann für die Praxis relevant sein kann.

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        AW: Wie strahlen Lautsprecher idealerweise ab?

        Hallo Oliver + David,
        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        Von Dir an Peter:
        Die Position des Subwoofersystems (2 Subs + 2 "Gegen" Subs ?) wäre m.E. auch hilfreich zur Orientierung inkl. der Filterdaten, Delays etc. ...
        Damit da keine falschen Hoffnungen aufkommen:
        Das Prog, dass ich da zu verwenden gedenke, kann nur zwei Schallquellen simulieren, das reicht also (bei symetrischer Aufstellung / Hörsituation) die beiden unteren Treiber der Box zu simulieren.
        Das Sub-Array geht also definitiv nicht, das scheint aber auch kein Problem zu machen.
        Neben den Maßen wären auch noch die Mittenfrequenzen der Senken und die ca. Tiefe (in dB ) interessant.
        Dann kann ich mich bei den Einstellungen (u.A. bei den Absorbereigenschaften der Wände) zunächst möglichst nahe an den Ist-Zustand herantasten und dann Alternativen suchen.

        Gruß
        Peter Krips

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          AW: Wie strahlen Lautsprecher idealerweise ab?

          Ich gehe mal messen......
          Gruß
          David


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          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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            AW: Wie strahlen Lautsprecher idealerweise ab?

            Zitat von wolfus Beitrag anzeigen
            Interessante Meldung zum Thema:

            Imagine attending a live concert where the musicians aren’t even in the performance space. Instead, they’re 500 miles away, playing their hearts out, while a holographic sound image of the music is mapped and then recreated in the performance space for your listening pleasure. It sounds like science fiction, but it’s…


            Mal sehen, was davon irgendwann für die Praxis relevant sein kann.

            Hallo Wolfus,

            ich kann mich noch daran erinnern, daß Earl Geddes im Rahmen einer solchen Diskussion vor Jahren, wo es auch in DiyAudio.com - wieder mal - um Raumanteil und Abstrahlverhalten (hauptsächlich bei Stereo LS) ging, einmal postete:

            "Use more Channels!"


            Das ist einerseits sicher gerechtfertigt, denn ein Teil der Herausforderungen rührt (scheinbar ...) wohl daher, daß bei der Stereofonie für aufnahmeseitigen Direktschall und den aufnahmeseitigen Indirektschall ein- und dasselbe System (u.a. Lautsprecheranordnung) zur Wiedergabe verwendet wird.

            Oft - so wie m.E. implizit auch hier - diskutiert man diese Herausforderungen dann für die Stereofonie und nicht für andere Mehrkanalverfahren. Einige unsortierte Gründe für mich, warum eine solche "eingeschränkte" Diskussion trotzdem sinnvoll ist:

            - stereofone Aufnahmen sind weit verbreitet und stellen einen erheblich Teil des verfügbaren Repertoires dar

            - das stereofone System ist das einfachste aller denkbaren Mehrkanalverfahren und es ist in seiner Funktionsweise - z.T. durch empirische Daten und nicht immer streng analytisch - sehr gut beschrieben. Es gibt u.a. vielfältige jedoch bewährte Verfahren zur Mikrofonierung, deren Eigenschaften und Anwendungsgebiete gut bekannt sind

            - der Aufwand für Konfiguration und Platzierung einer Wiedergabeanlage zuhause ist prinzipiell überschaubar:

            Es müssen 2 Lautsprecher im Raum geeignet aufgestellt werden. Und wer 2 Lautsprecher im Raum nicht geeignet aufstellen kann, der wird auch 3 ... 8 LS nicht geeignet aufstellen können ...

            - die meisten akustischen Herausforderungen einer Wiedergabe im Kleinraum bleiben auch mit 5 und mehr Kanälen grundsätzlich bestehen, dazu gehören u.a.

            > modenbehaftete Tieftonwiedergabe im akustisch kleinen Raum

            > Überlagerung des wiedergabeseitigen Raumanteils mit dem Direktschall der Aufnahme

            > Überlagerung des wiedergabeseitigen Raumanteils mit dem Raumanteil der Aufnahme


            Ein Teil der Attraktivität von "mehr Kanälen" könnte wiedergabeseitig also darin bestehen, "Lautsprecher eher für Direktschall" und "Lautsprecher eher für Raumanteil" nun mehr für ihre jeweilige Aufgabe auslegen zu können ...

            Jedoch:
            Bis auf spezielle Formen von Surround Lautsprechern, die als "Rear-Dipole" mit diffuser Abstrahlung ("Dipol-Null" = Auslöschungszone der Abstrahlung wird hier auf den Hörer gerichtet ...) ausgeführt sein können, (nein: "Richtige" Dipole, die als Haupt-LS arbeiten haben typischerweise keine diffuse Abstrahlung ...), hat sich jedoch die Beschallungstechnik auch im Mehrkanalbereich >2 Kanäle nicht sonderlich weiterentwickelt.

            Speziell was die Rundstrahleigenschaften von LS anbelangt, kommt es offenbar auch zu keinen prinzipiellen neuen Anforderungen. Im Gegenteil: Die LS Raum Interaktion steht in ähnlicher Weise im Vordergrund beim Design.

            Dazu Floyd Toole, hier jedoch mit Hauptaugenmerk auf Surround Speaker:

            We explain the various surround speaker types such as dipole, bipole and direct radiators and discuss the pros and cons of each applicable to new immersive surround formats like Dolby Atmos and DTS:X.


            "
            Editorial Note on Surround Speaker Considerations by Dr. Floyd Toole:
            When choosing a surround speaker, it’s important to note that the goals of sound reproduction of these speakers should be similar to the rest of the speakers in the system. Acoustics should be addressed first. Reflections from the side walls are good because they add to interaural de-correlation and shouldn’t be eliminated. Reflections from front and back of the room are just noise so there is a good case for deadening them to reduce this effect. A general rule, "mix it up": reflection, diffusion, absorption, with a greater proportion of absorption on front and rear walls.
            Localization of the surround speaker is a function of the high frequencies heard by the listeners on the sides of the room. This also happens at the cinema for patrons sitting in the seats at the sides of the theater. To reduce localization, the installer can either roll off the highs, turn down the side loudspeakers or elevate the speakers so that their tweeters fire over the heads of nearby listeners. There are other options that do not include timbrally corrupted "nulls" common in dipole type speakers such as a true line source that experiences an attenuation rate of -3dB / doubling distance as opposed to a point source of -6dB/dd. This will allow ALL of the listeners in the seated area to hear a more uniform soundfield without the hotspotting typical of conventional loudspeaker topologies that listeners closest to a surround speaker often experience.
            Dipole surrounds were conceived as a way to make a low-pass filtered, monophonic surround channel, more convincing in small rooms. Much was made of "diffusion" but in small "deadish" domestic rooms, there is no diffuse sound field, so the design intent of these type of speakers has more to do with marketing talk than a basis in reality. Dipoles, or any solution that does not change the propagation loss in the direct sound, are not "better,” they are simply "different" or "less bad.”
            With the advent of immersive surround sound hitting the home theater marketplace the de-correlated sounds can be radiated from several loudspeakers rather than concentrated in a few. Each speaker then becomes a less localizable source. Dipoles become even less relevant and indeed counterproductive in most cases. A shift towards bipole, monopole, or line source type speakers would seem to be the more appropriate course for the bed (ear level) fixed surround channels."

            Einige Center Lautsprecher - Anforderung ist hier m.E. oft, eine geringe Bauhöhe zu realisieren und so unter einen Bildschirm bzw. eine Leinwand zu passen - haben sogar ein äußerst fragwürdiges Rundstrahlverhalten:

            Manche Center strahlen den (oberen) Mittelton vertikal "breiter" als horiziontal ab, was vermehrt interaural hochkorrellierte Deckenreflexionen im Raum verursacht und zu Verfärbungen im Direktschall auf den äußeren Hörplätzen führt ...

            Insgesamt hat der Mehrkanal-/Heimkinobereich sich m.E. also nicht als "Entwicklungsmotor" für Lautsprechertechnik gezeigt ... ich sehe sogar eher Gegenteiliges.

            Auch kann ich z.B. keine Entwicklung hin zu frequenzunabhängigeren Bündelungsmaßen oder höheren Bündelungsmaßen für die Haupt-LS bei tiefen Frequenzen erkennen, die etwa vom Heimkinobereich ausgehen würde:

            Die Studiotechnik und der PA-Bereich sind hier eher Vorreiter bei der Schallwandlertechnik. Subwoofertechnik und Rauminstallationen im Tieftonbereich für akustisch keine Räume: M.E. keine Neuerungen hier speziell aus dem Heimkinobereich ...

            Deshalb kann man das Thema "Richtcharakteristik, Rundstrahlverhalten bei LS" m.E. auch der Einfachheit halber mit Bezug auf Stereofonie weiterdiskutieren.

            Sollte sich wirklich Neues ergeben, ist dies mit Sicherheit für alle Mehrkanalverfahren in vergleichbarer Weise - u.U. mit graduellen Abwandlungen - "interessant" ...
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 05.01.2016, 17:58.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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