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Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

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    #16
    AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

    @mike

    diese dehn protekt gibt es in 3 ausführungen
    für nur strom
    für strom und tv kabel gemeinsam
    für strom und netzwerk, telefon bzw dsl kabel

    es wäre also sinnvoll dort, wo man die tv audio anlage hat den stromtv schutz zu verwenden
    beim netzeingang/pc das strom/netzteil

    und dort dann erst steckerleisten anzuhängen

    netzfilter sind in allen drinnen
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #17
      AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

      @longueval

      Danke, für Deine Tipps. Ich habe mal auf der Seite von Dehn+Söhne nachgeschaut. Diese Produkte gefallen mir recht gut:
      Adaptergeräte zum Schutz der Netzversorgung von elektronischen Geräten vor transienten Überspannungen (DEHNpro 230 Protector).


      Das "F" ist mir Netzfilter. Ich habe dLAN installiert. Ich glaube, den Adaper kann ich an diese Geräte nicht anschließen. Der muss direkt in die Wanddose gesteckt werden, sonst gibt es Verbindungsprobleme. Oder eines LAN-Protection: Aber leider ist nur ein LAN-Anschluss vorhanden. Der dLAN-Adapter hat drei Leitungsanschlüsse, zwei davon habe ich derzeit verbunden. Dann müsste ich wohl zwei Kombi-Adapter kaufen.
      Kombinierter Überspannungsschutz-Adapter zum Einstecken in Schutzkontakt-Steckdosen, mit optischer Betriebs- und Defektanzeige.


      Ich schaue mal, ob ich eines der Endgeräte vielleicht auf WLAN umstellen kann, dann müsste ich lediglich eine LAN-Verbindung absichern...
      Beste Grüße,
      Mike

      ____________________
      Hier steht keine Signatur...

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        #18
        AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

        Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
        An sich alles vor ein paar Jahren neu gemacht und seither nicht verändert worden. Was könnte da mit der Zeit, quasi von alleine, auftreten?
        Ein zu hoher Widerstand oder gar Bruch des N-Leiters im Sicherungskasten oder in dessen Zuleitung. Dann steigt die Spannung an, wenn bei einer Drehstromversorgung alle Phasen nicht gleichmäßig belastet werden.

        Wenn eine Glühlampe durchbrennt sind oft die Halbleiter im Dimmer schneller defekt als die Sicherung. Das gilt insbesondere, wenn die Originalsicherung durchbrennt und sie durch eine Sicherung mit einem anderen Auslöseverhalten getauscht wird. Wenn dann wieder eine Glühlampe kaputt geht, so ist auch der Dimmer gehimmelt.


        ------
        Kommen wir noch zu einer Netzleiste oder einen Zwischenstecker mit Überspannungsschutz. Das so ein Teil schützt, darauf sollte man sich nicht verlassen. So ein Schutz ist nur ausreichend, wenn ein Überspannungsschutz am Hausübergabepunkt vorhanden ist. In diesem Fall reicht aber meist auch die Überspannungsfestigkeit der Geräte aus.

        Klar, schaden kann eine Überspannungsschutznetzleiste ja nicht, aber man muss dann muss man einige Dinge beachten. An einer Überspannungsnetzleiste müssen alle Geräte, die galvanisch miteinander verbunden sind, an dieser Netzleiste angeschlossen sein. Leitungen, die von der Anlage weggehen, dürfen keine Verbindung (auch keine indirekte) zum Potentialausgleich oder dem Schutzleiter haben. Antennenleitungen z.B. müssen also über Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung geführt werden. Alternativ kann man auch Überspannungsnetzleisten verwenden, die Antennenanschlüsse haben und die Leitung darüber führen. Gleiches gilt auch für Ethernet usw.

        Beachtet man diese Dinge nicht, kann eine Überspannungsschutznetzleiste gar kontraproduktiv wirken.

        Grundsätzlich halte ich in einer Stadt, in der die Stromleitung unterirdisch verlegt sind, einen zusätzlichen Überspannungsschutz für die Anlage für verzichtbar.


        Gruß

        Uwe

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          #19
          AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

          ich mach es so, dass ich mit dem lanteil die stromversorgung am hauseingang/inetz absichere (das modem und der verstärker is mir wurscht, der gehört der "post")
          und dann in den lananschluss steckerteil hineingehe und an den router weiter.

          dann hab ich hausinetz und router abgesichert (und damit den einen pc, der am lankabel hängt.

          einen tv + enetz hab ich um im studio tv und stromkreis abzusichern
          und einen hab ich im wohnzimmer (tv und stromnetz) und einen im zimmer vom junior der hat dort auch lan (zocker)
          (der hat in seiner stadtwohnung auch alles mit solchen abgesichert)

          im haus hab ich sonst wlan

          die 2. stufe ist in den schaltkästen, dadurch zahl ich für meine riesenhütte weniger versicherung, wurde im zuge der kompletten e-installationsüberholung vor 12 jahren eingebaut.

          in den nebengebäuden steht mir das eh noch bevor.

          ja, in der stadt ist das weniger scharf
          aber bei mir geht die freileitung einige km durch den wald und dann frei zu einigen bauern weiter .... obwohl auf meinem grund vor der hauszuleitung ein trafohaus steht, aber dort drinnen geht der blitzschutz zäh, soll heißen träge
          früher ist es mir sogar passiert, dass steckdosen oder lichtschalter verschmurgelten, weil funken beim einschlag übersprangen.... da werden die nackenhaare lang:D
          Zuletzt geändert von longueval; 16.12.2014, 19:10.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #20
            AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

            Zitat von Uwe Mettmann Beitrag anzeigen
            Antennenleitungen z.B. müssen also über Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung geführt werden.
            wie mach ich das eigentlich mit Ethernet :C

            lg
            reno

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              #21
              AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

              da gibts eben auch solchane üs dingens
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #22
                AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                ich mach es so, dass ich mit dem lanteil die stromversorgung am hauseingang/inetz absichere…
                Das ist nicht optimal. Ich erläutere mal die Hintergründe, weshalb alle von den Geräten, die an einer Überspannungsnetzleiste angeschlossen sind, weggehenden Leitungen keine Bezug zum Potentialausgleich haben dürfen.

                Der Überspannungsschutz leitet ja die Überspannung über den Schutzleiter ab, daher fließt über den Schutzleiter ein hoher Strom. Da der Schutzleiter einen Widerstand hat, entsteht an diesem ein Spannungsabfall, wodurch das Potential der an der Netzleiste angeschlossenen Anlage ansteigt.

                Wenn jetzt von der Anlage Leitungen weggehen, die mit dem Potentialausgleich verbunden sind, so ergibt sich ein Potentialunterschied zwischen der Anlage und dem Potentialausgleich, daraus resultiert natürlich kurzzeitig ein hoher Strom.

                Mal ein Beispiel. Wir haben eine Audioanlage, bestehend aus einem Vollverstärker, einem CD-Player und einem UKW-Tuner. Vollverstärker und CD-Player sind Schutzklasse I (Schutzleiteranschluss) und der UKW-Tuner ist Schutzklasse I (kein Schutzleiteranschluss). Alle Geräte sind an einer Überspannungsnetzleiste angeschlossen und der Tuner bekommt sein Empfangssignal über Kabelanlage, die natürlich mit dem Potentialausgleich verbunden ist.

                Jetzt kommt unsere Überspannung. Weil diese über den Schutzleiter abgeleitet wird, steigt das Massepotential der Anlage auf einige 100 V an. Somit fließt ein hoher Ausgleichstrom über folgenden Weg: Schutzleiterkontakt Netzleiste -> Verstärkergehäuse -> Cinchverbindung zum Tuner -> Antennenleitung > Potentialausgleich.

                Fraglich ist, ob der Antenneneingang, der NF-Eingang und Ausgang der Geräte für so einen hohen Strom ausgelegt ist. Es besteht also die Gefahr, dass die Ein-/Ausgänge zerstört werden. Schaltet man einen Mantelstromfilter in die Antennenleitung, so ist diese Gefahr gebannt.

                Das gleiche Problem gibt es ebenso mit LAN-Verbindungen, wie dein Beispiel zeigt. Hier braucht man allerdings keinen Mantelstromfilter, denn zur galvanischen Trennung reicht in den meisten Fällen ein USTP-LAN-Kabel aus. Ich kenne mich in der aktuellen Schaltungstechnik leider nicht aus, daher kann es inzwischen allerdings auch sein, dass in den Geräten keine spannungsfeste Ethernetübertrager mehr eingesetzt werden. Dann hilft die Lösung mit dem USTP-Kabel leider nicht. Wenn es dir möglich ist, schaue bei deinen Geräten nach, ob so ein Übertrager vorhanden ist oder nicht.


                Gruß

                Uwe

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                  #23
                  AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                  Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                  wie mach ich das eigentlich mit Ethernet :C
                  Siehe oben.

                  Alternativ verwende eine Überspannungsnetzleiste mit LAN-Anschlüssen, über die du die LAN-Leitung führst.


                  Gruß

                  Uwe

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                    #24
                    AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                    Hallo Uwe,

                    danke! Deine Erklärung finde ich gut verständlich. Bei Dehn+Söhne hatte ich diese Überspannungsschutz-Einbaugeräte gesehen. Die machten auf mich einen sehr professionellen Eindruck. Es ergibt für mich einen Sinn, dass die Steckdosenadapter lediglich Zusatzsicherungen sind.

                    Bisher habe ich in meinem Leben noch kein Gerät durch einen Blitzschlag verloren. Eine Arbeitskollegin, die in einem EFH in Buxtehude wohnt, kam hingegen eines Morgens zur Arbeit und berichtete, dass ihr Computer defekt sei. Ich überlege mir, ob ich solch einen Adapter kaufen werde. Derzeit - gerade im Winter - rechne nicht mit starken Gewittern bei uns. Hat also keine Eile...
                    Beste Grüße,
                    Mike

                    ____________________
                    Hier steht keine Signatur...

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                      #25
                      AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                      Hallo !

                      Warum so kompliziert ?! Steckerleiste z.B



                      Ein u. Ausschalten nach Bedarf,der Rest hängt an den Haussteckdosen , Geräte haben auch einen internen Überlastschutz u. den Rest erledigt meine Hausratversicherung. Ich schalte meine Geräte, wenn ich sie nicht benötige immer stromlos u. hatte noch nie Probleme damit.

                      LG pinzga :S

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                        #26
                        AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                        ausschalten alleine genügt leider nicht, hatte schon schalter und steckdosenüberschläge
                        außerdem bin ich mir nicht sicher, ob diese schalter auch allphasig schalten.
                        ganz sicher wäre nur ausstecken.

                        hat noch wer eine antennen/kabel/satanlage ohne mantelstromfilter, die auch am audio hängt? also ich nicht trotz toslink

                        die dehns sind, wenn es einmal einschlägt allphasig tot und müssen ausgetauscht werden, sie leiten also nicht nur ab.

                        bei den geräten für den schaltkasten ist es anders.

                        ich wollte nur darauf hinweisen, dass mir die zwischenstecker vor normalen steckerleisten sinnvoller erscheinen, als die steckerleisten mit eh allem.
                        Zuletzt geändert von longueval; 16.12.2014, 21:39.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #27
                          AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          hat noch wer eine antennen/kabel/satanlage ohne mantelstromfilter, die auch am audio hängt? also ich nicht trotz toslink
                          Inzwischen laufen bei meiner Audio/Video-Anlage sowohl das TV- und auch das Radio-Antennenkabel bei mir über Mantelstromfilter mit galvanischer Trennung. Dies habe ich aber nur prophylaktisch gemacht, weil der Fernseher einen Schukostecker hat. Letztendlich hat tatsächlich auch ergeben, dass ich die Mantelstromfilter eigentlich nicht brauche.

                          Bei einer SAT-Anlage sind Mantelstromfilter problematisch, denn entweder sind sie sehr teuer (ca. 200,- €) oder die Qualität ist unbekannt.


                          Gruß

                          Uwe

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                            #28
                            AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                            Also für Sinnlos halte ich die Brennenstuhl-Steckerleisten nicht. Hatte bei meinen einen Garantieschein dabei, demnach werden Geräte, die an der Steckerleiste hängen auf Überspannungsschäden (nicht Blitzschutz, der gilt nur für "indirekte Blitzeinschläge) mit bis zu 5Mio€ versichert. Klar wäre das in der Haushalt inbegriffen. Aber hat schon wer seine Haushaltsverischerung belastet? Viel Spaß bei den nächsten Rechnung ;)
                            Die sind auch nur günstig, wenn man die bei kleinen Schäden außen vor lässt...
                            Ausserdem ist eine zusätzliche Sicherung vorhanden und ein Entstörfilter.
                            Aber Achtung je nach Ausführung sind nicht alle Stecker der Leiste geschützt!

                            LG
                            Stefan

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                              #29
                              AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                              Hallo Stefan,

                              wie bereits hier dargelegt, können durch eine Überspannungsnetzleiste bei Überspannungen vagabundierende Ausgleichströme entstehen, durch die z.B. der Antennenanschluss eines Gerätes gehimmelt wird.

                              Zahlt dann die Netzleistenversicherung auch, denn schließlich sind ja alle Netzteile der Geräte weiterhin in Ordnung?

                              Auch stellt sich noch die Frage ob Netzleistenversicherung zahlungswilliger ist als eine Hausratversicherung.

                              Zu meiner Hausratversicherung kann ich nur sagen, dass es noch nie Probleme gegeben hat, und dass nach einem Schadensfall noch nie die Prämie erhöht wurde. Die Versicherung musste auch nur zweimal zahlen, einmal für ein geklautes Fahrrad und das andere Mal für einen Wasserschaden in der Wohnung unter meiner Wohnung.

                              Für das Fahrrad habe ich als Beleg nur ein Ausdruck von einem ähnlichen Fahrrad eingereicht und schwupps schon war das Geld auf dem Konto. Den Wasserschaden meines Nachbarn hätte meine Hausratversicherung eigentlich nicht zahlen müssen, denn das wäre die Aufgabe der Gebäudeversicherung des Vermieters gewesen.

                              Also, wenn Versicherungen rumquengeln, sollte man sich auch überlegen, ob man die richtige Versicherung gewählt hat. Was nützt mir eine Versicherung, wenn sie im Schadensfall nicht zahlt?


                              Gruß

                              Uwe

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                                #30
                                AW: Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz sinnvoll?

                                Ob und wie schnell die zahlen, kann ich nicht sagen. Aber wenn wie bei einem anderen User ein dementsprechendes Gutachten von einer Vertragswerkstätte vorliegt, können die (Sitz in der EU) wohl nicht aus.
                                Wegen der Versicherung: ich zahle dafür aber weit weniger solange kein Schaden entsteht...

                                LG
                                Stefan

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