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Rund um die Aufnahmetechnik

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    #61
    Zitat von Titian Beitrag anzeigen
    Gelöscht, kein Bezug mehr - Admin. Dann sollte es dir nicht schwierig sein, NUR 20 von dieser "jede Menge" mit Grossorchester konkret aufzulisten.
    ...oha...jetzt wird der Werte Herr aber ausfallend....wenn er an einen Punkt kommt, wo er nicht mehr weiter weiß....:C

    Eigentlich erübrigt sich hier eine Antwort, weshalb ich mit einer Gegenfrage antworte...was bringt Dir eine Antwort? Und was soll das überhaupt bringen?

    Gruß

    RD

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      #62
      Guten Tag,
      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Ich kann im einzelnen nicht beurteilen, wie eine bestimmte Produktion aufgenommen worden ist, das steht ja auch in aller Regel nicht auf den Informationen zur Platte oder CD. Ich kann nur das jeweilige Ergebnis beurteilen. Als Musikkonsument hat man meist keine weiterführende Informationen.
      Ach was. Dafür kommst du hier aber ziemlich vollmundig herüber.

      Zitat:
      "Um es kurz zu sagen, so wie man diese Aufnahme produziert hat, kann man als realer Zuhörer in einem Livekonzert niemals ein Orchester hören. Die Instrumente sind mehr oder weniger direkt um einen herum gruppiert."

      :C

      Cheers

      Lars

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        #63
        Elgar nutzte Studio 1 künftig für Klassikaufnahmen, unter anderem für das Violinkonzert in B-Moll (Opus 61) mit dem damals 16-jährigen Yehudi Menuhin, das hier zwischen dem 14. und 15. Juli 1932 aufgenommen wurde.

        Menuhin hat hier fast

        250 Werke

        aufgenommen und gehört damit zu den intensivsten Nutzern der Studios[3].


        Google: abbey road studios+klassikaufnahmen

        da hat dieser Tread nun schon den sagenhaften 3. Platz

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          #64
          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
          Guten Tag,


          Ach was. Dafür kommst du hier aber ziemlich vollmundig herüber.

          Zitat:
          "Um es kurz zu sagen, so wie man diese Aufnahme produziert hat, kann man als realer Zuhörer in einem Livekonzert niemals ein Orchester hören. Die Instrumente sind mehr oder weniger direkt um einen herum gruppiert."
          ...was ist daran vollmundig?

          Ich habe jede Menge Klassikaufnahmen, wo es einen anderen Höreindruck gibt. Erstaunlicherweise handelt es sich dabei fast immer um ältere Produktionen so ab Mitte der 60er bis ca. Ende der 70er Jahre. Da kommt mir das Orchester eher als homogener Klangkörper (in einem natürlich anmutendem Raum) vor und es spielt vor einem, nicht um einen herum. Das muss ja an der Art der Produktion bzw. Aufnahme liegen. Und offenbar - das habe ich ja schonmal gesagt - ist das durchaus von einem gewissen Zeitgeist abhängig, wie produziert worden ist...neben der jeweils verfügbaren Technik natürlich und dem damit in Zusammenhang stehenden Aufwand...ich kann das nur nach Gehör verifizieren. Das wieso, warum und weshalb bleibt mir, wie den meisten Musikkonsumenten aber verborgen.

          ...und ich sage auch nicht, die alten Produktionen seien besser. Die haben auch ihre Schwächen und zwar nicht zu knapp. Aber man hat vor 40 Jahren anders produziert, was auch - aber nicht nur - für Klassik/Orchester gilt.

          Gruß

          RD
          Zuletzt geändert von ruedi01; 20.03.2012, 15:19.

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            #65
            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            Eigentlich erübrigt sich hier eine Antwort, weshalb ich mit einer Gegenfrage antworte...was bringt Dir eine Antwort? Und was soll das überhaupt bringen?
            Du behauptest, dass es in den letzten 20 Jahren jede Menge von Klassikaufnahmen von Grossorchester gibt und ich zweifle dran. Also ich verlange von Dir konkrete Beispiele. Du bist der Experte und diese Behauptung voller Überzeugung stellst.

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              #66
              Zitat von Titian Beitrag anzeigen
              ... und ich zweifle dran...
              ...ehrlich?...das ist mir sowas von egal...:C

              Gruß

              RD

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                #67
                Gelöscht - Admin.

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                  #68
                  Gelöscht - Admin.

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                    #69
                    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Im Unterschied zum Konzertsaal haben wir bei Musikkonserven natürlich die Arbeit des Tontechnikers, der durch die Mischung und Regulierung verhindern kann, daß es bei lauten Tutti-Passagen zu solchen im Konzertsaal erlebbaren Auslöschungen und Klangverschmelzungen kommt, er simuliert sozusagen den idealen Hörplatz, den es in der Realität so eigentlich gar nicht gibt. Insofern hat die Aufnahme eine eigene ästhetische Qualität. "Illusion" würde ich das nicht nennen (bzw. man muß dann genauer definieren, was man darunter versteht), besser eine ästhetische "Idealisierung", die Realität des Hörplatzes im Konzertsaal wird auf ein Ideal hin optimiert, wo man gewissermaßen die Vorteile aller möglichen Sitzplätze (vorne, hinten usw.) in einem imaginären Hörplatz vereinigt bekommt, ohne die Nachteile der jeweiligen Plätze in Kauf nehmen zu müssen - die werden als Unvollkommenheiten eliminiert. Der Bezug zur Realität ist da, aber nicht im Sinne einer bloßen Abbildung, sondern der Herstellung eines ästhetischen Ideals.
                    Hat das einen Zusammenhang mit stressfreie Hören und der Grund, warum du im eigenen Raum nicht stressfrei hören kannst? Sorry ich verstehe nicht den Zusammenhang.

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                      #70
                      Gelöscht - Admin.

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                        #71
                        Gelöscht - Admin.

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                          #72
                          Hallo!
                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          ...ehrlich?...das ist mir sowas von egal...:C
                          Vielleicht ist es ein Missverständnis?

                          Also die Frage lautet:
                          Sind die Großerchstralen Klassiktonträger der letzen 20 Jahre zu Großteil in Studios (wie eben dem Abbey Road) produziert worden, oder in "echten" Konzerthäusern?

                          Ich habe darüber keine Statistik, aber soweit ich mitbekommen habe (Aussagen im I-Net) dachte ich letzters sei der Fall.
                          Und was ich wiederum so aus deinen Posts lese, lässt mich vermuten dass es doch mehr "Studioproduktionen" sind.

                          mfg

                          Kommentar


                            #73
                            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                            Und was ich wiederum so aus deinen Posts lese, lässt mich vermuten dass es doch mehr "Studioproduktionen" sind.
                            nur kann uns ruedi halt keine solchen Produktionen nennen (von Filmmusik mal abgesehen). Der Hinweis auf die Ersteinspielung von Elgars Violinkonzert im Jahr 1932 ist in diesem Zusammenhang auch nicht so hilfreich.

                            lg
                            reno

                            Kommentar


                              #74
                              Ich habe noch eine gefunden:

                              Shostakovich: Sinfonie Nr 15 und die The Gadfly Suite mit London Philarmonia Orch., Jansons (1997).
                              Alle andere Sinfonien von diesem Zyklus wurden mit anderen Orchestern in Konzertsälen aufgenommen.

                              Generell dachte ich alle Aufnahme mit dem L.Philarmonia Orchestra aber auch das verfehlt.

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                                #75
                                Warum so hitzig diskutieren?

                                Ältere Produktionen - dazu gehören z.B. die Aufnahmen mit Arturo Toscanini - wurden zum erheblichen Teil im Studio gemacht, dazu gehören auch die Aufnahmen des ganz jungen Lorin Maazel bei der DGG etwa, die ich habe. Das war die Zeit bis Ende der 60iger und Anfang der 70iger würde ich sagen. Danach ging der Trend eindeutig in die andere Richtung, man wollte die natürliche Atmosphäre eines Konzertsaals nutzen - auch bei Soloinstrumenten. Bei Klavier geht man sogar in den großen Musikvereinssaal in Wien oder hier in Bielefeld in die Oetkerhalle (Michelangeli, K. Zimerman). Ein Grund war wohl, daß man eine natürlichen Raumeindruck haben wollte, also keine Sterilität des Studios.

                                EMI ist vor nicht allzu langer Zeit Pleite gegangen, Schuld waren "Heuschrecken", also üble Börsenspekulationen. Aus diesem Grund haben sie versucht, sich mit Wiederveröffentlichungen alter Aufnahmen am Leben zu halten - neuerdings kaufen sie wieder Stars ein. Aber die große Zeit von EMI ist eindeutig vorbei, wo sie einen Andrei Gawrilow, der aus Moskau kam, noch mit dem Rolls Royce vom Flughafen abholten. Aufnahmetechnisch fand ich EMI am besten, als Walter Legge noch bei EMI war, danach ging es doch ein wenig bergab.

                                Die Denon-Aufnahmen sind damals von der Kritik sehr gelobt worden auch wegen der Klangtechnik. Aber das ist immer eine Gratwanderung: Das "Kunstprodukt" soll irgendwie noch den Schein des Natürlichen behalten. Da kann es sein, daß allzu viel analytische Räumlichkeit bei manchem den Eindruck des Künstlichen hervorruft. Bei der Inbal-Aufnahme mit Mahler kann das auch etwas mit dem Saal zu tun haben - in der Oper ist die Akustik oft etwas trockener. Wenn sehr wenig Hall da hat, dann kommen die einzelnen Instrumente sehr heraus mangels indirektem Schall. Ich kenne das aus der Tonhalle Düsseldorf, einem Rundbau - alles andere als ujnproblematisch, so eine Akustik.

                                Beste Grüße
                                Holger

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