Rettet PAGO - nein, zu spät ists ....

[Dieter]

Hallo Dieter..

darf ich interpretieren..?!



mfG.
Andreas

Dennoch gerne!

[HOMMEgrün]

Ob nun Pferdefleisch statt Rindfleisch, oder Dioxin statt Ei auf dem Teller, glaubt wirklich jemand, dass wenn der Endkunde 100 Prozent mehr bezahlt, er dann ein besseres Produkt bekommt?

Oder wird der Produzent weiter möglichst billig produzieren zur Gewinnmaximierung?

Grüni

[debonoo]

Ob nun Pferdefleisch statt Rindfleisch, oder Dioxin statt Ei auf dem Teller, glaubt wirklich jemand, dass wenn der Endkunde 100 Prozent mehr bezahlt, er dann ein besseres Produkt bekommt?

Oder wird der Produzent weiter möglichst billig produzieren zur Gewinnmaximierung?

Grüni

hallo Grüni..:E

kommt darauf an, wer der Produzent ist..

der Handelskonzern..?!

mfG.:E
Andreas

[David]

Dieter du kennst mich nicht - bzw. "falsch".

Wenn es nach mir ginge, müsste es per Gesetz eine "Verpflichtung" der reichen Länder und Menschen sein, alle Armen dieser Welt zu unterstützen und ihnen zu helfen, ein lebenswertes Dasein zu führen.
Superreiche dürfte es gar nicht geben und hohe Einkommen müssten gedeckelt werden!

Es gibt viel zu wenig (eigentlich gar keine) Gerechtigkeit auf dieser Welt. Wieso kassieren bestimmte Leute Millionen (Währung egal) jedes Jahr und andere verhungern daneben?

Die "ach so tolle" Globalisierung hat diese Problem noch einmal verstärkt.

Wobei es aber so ist, dass Keiner wirklich dieses viele technische Zeugs braucht, das da ununterbrochen aus den Fabriken "rausquillt".

Aber dass man kaum noch etwas "zu fressen" bekommt, das frei von Schadstoffen ist, das ist ein echtes Problem.

[Dieter]

Dieter du kennst mich nicht - bzw. "falsch".

Stimmt. Ich kenne nur Deine Beiträge aus den Foren.

Wenn es nach mir ginge, müsste es per Gesetz eine "Verpflichtung" der reichen Länder und Menschen sein, alle Armen dieser Welt zu unterstützen und ihnen zu helfen, ein lebenswertes Dasein zu führen.

Was tust Du dafür?
Es scheint ja nicht so zu sein, dass Du -zumindest in meinen Augen - arm bist.

LG Dieter

[David]

Ob nun Pferdefleisch statt Rindfleisch, oder Dioxin statt Ei auf dem Teller, glaubt wirklich jemand, dass wenn der Endkunde 100 Prozent mehr bezahlt, er dann ein besseres Produkt bekommt?

Ja, das glaube ich schon.

Zufällig kennen wir ein paar Bauern, mit denen wird schon mehrmals darüber gesprochen haben. Die wären sofort bereit wirklich gute Qualität anzubieten/zu liefern, aber das geht unter den vorgegebenen Umständen und bei dem Preisdruck dem sie ausgesetzt sind, nie und nimmer.

Was man da zum Teil sonst noch zu hören bekommt, ist kaum zu glauben. Sind beispielsweise Kartoffel nur ein bisschen zu groß geraten, sind sie unverkäuflich. Sind Äpfel nicht rundherum rot und glänzend - das gleiche......usw.
Gilt für alles! Was nicht der Norm" entspricht und "schön" aussieht, muss vernichtet - und darf nicht einmal an Tiere verfüttert werden.

Umgekehrt müssen sie bestimmte Düngemittel und Tiernahrung kaufen und darüber auch Buch führen. Die gekauften Mengen müssen mit den Ackerflächen und Tierbeständen übereinstimmen......usw.

Das alles wäre gar nicht negativ zu sehen, wenn es dem Schutz von Umwelt, Tier und Mensch dienen würde, aber genau das Gegenteil ist der Fall, denn wie immer geht es nur darum, Leute (in diesem Fall die Bauern) auszunützen so "gut" es geht.

[ruedi01]

Der Dioxin-Skandal beim Ei hat doch klar gezeigt, dass mehr Geld für ein Produkt noch lange kein Garant für ein besseres Produkt ist.

Denn das Dioxin war sowohl in konventionellen als auch in teuren Öko-Eiern drin. Und dann musste der Produzent kleinlaut zugeben, dass alle Eier aus der selben Produktion stammten und alle Hühner mit dem selben Futter gefüttert worden sind, denn das Zeugs war über das Futter ist das Dioxin in die Eier gelangt.

...übrigens in einer Konzentration, die weit weg war, von einer echten Gefährdung für den Menschen. Selbst wenn man eine ganze Zwölfer Packung dieser Eier auf einmal gegessen hätte, wäre die Belastung immer noch minimal gewesen...gleichwohl gehört Dioxin nicht in Lebensmittel. Ich bin mir aber sicher, als diese Eier damals aus dem Handel genommen wurden, sind die direkt in die industrielle Verwertung gelangt und so in Fertigprodukten 'verwurstet' worden oder in Großkantinenessen gekommen...:E

Gruß

RD

[David]

Was tust Du dafür?

Was kann eine Einzelner tun?
Leider nur wenig, außer Spenden.
Da mache ich, aber nur für die Umwelt und für Tiere, weil die aus meiner Sicht noch ärmer sind als die Menschen und weil für sie noch viel weniger getan wird.

Es scheint ja nicht so zu sein, dass Du -zumindest in meinen Augen - arm bist.

Ja, mir geht es gut, aber ich habe auch mein Leben lang schwer dafür gearbeitet, war nie faul, weil mir das nicht liegt. Ich habe nichts geerbt und komme aus einem sehr armen Haus. Auch bin ich Null stolz auf das was ich habe. Materielles Zeugs hat für mich keinen großen Wert, wenn ich das alles schlagartig nicht mehr hätte, wäre es mir ziemlich egal. Mir sind bescheidene Leute tausendmal lieber als eingebildete Bonzen und "Machtmenschen" sind mir überhaupt ein Greul.

[Phototipps.com]

Nur gibt es dann irgendwann keine Mitbewerber mehr. Das nennt man dann Monopolismus.

Stimmt!

Wenn man davon ausgeht, dass es niemand von unten neu probiert. Sony hatte auch mal gedacht, dass sie niemand vom Thron stoßen können. Und was ist heute? Samsung hat denen schon in vielen Bereichen den Rang abgelaufen.

Jeder Baum, der eine Lücke im Wald hinterläßt, gibt dem Rest des Waldes neue Chancen. Davon profitieren sowohl die großen Bäume rundherum als auch das Unterholz, welches jetzt durch den vermehrten Lichtdurchlass förmlich in die Höhe schießen.

Red Bull hat auch mal klein angefangen!

Herby

[debonoo]

Wenn es nach mir ginge, müsste es per Gesetz eine "Verpflichtung" der reichen Länder und Menschen sein, alle Armen dieser Welt zu unterstützen und ihnen zu helfen, ein lebenswertes Dasein zu führen.
Superreiche dürfte es gar nicht geben und hohe Einkommen müssten gedeckelt werden!

Hallo..:E

das geschieht ohnehin schon...

http://derstandard.at/1360681841954/EU-Budget-fuer-Spindelegger-kein-Wahlkampf

mfG.:E
Andreas

[Phototipps.com]

... ist eine Folge davon, weil die Endverbraucher immer alles so billig wie möglich kaufen wollen.

Geh bitte, David, ich kann das schon nicht mehr hören oder lesen.

Wer von den Endverbrauchern schrie jemals aktiv nach günstigeren Preisen? Es waren die Händler und Hersteller, die sich gegenseitig unterboten bzw die Preise drückten bei deren Lieferanten, weil sie das Geschäft nicht dem Mitbewerber überlassen wollten. Da geht es vielfach auch gar nicht um Gewinne, sondern lediglich um Marktanteile und der Hoffnung, dass die Mitbewerber es sich nicht ewig leisten können, weiterzukämpfen.

Aber ist es verwerflich, wenn mündige Konsumenten die Preise vergleichen und dort kaufen, wo sie die selbe Ware günstiger bekommen? Ich finde das ganz und gar nicht.

Heute kann man sich dem Ganzen sowieso nicht mehr entziehen, weil es einfach nicht mehr so ist, dass man für teureres Geld auch bessere Ware bekommt (zumindest nicht in dem Ausmaß, wie man es sich erwarten würde). Und da ist es egal, um welche Art von Ware es sich handelt. Höhere Einnahmen bzw günstigere Einkaufs- oder Produktionskosten werden eh nur mehr an die Shareholder verfüttert - oder dafür verwendet, in anderen Bereichen den Mitbewerb loszuwerden.

Es ist leicht, die Schuld an Andere zu schieben.

Herby

[armin75]

Geh bitte, David, ich kann das schon nicht mehr hören oder lesen.

Wer von den Endverbrauchern schrie jemals aktiv nach günstigeren Preisen? Es waren die Händler und Hersteller, die sich gegenseitig unterboten bzw die Preise drückten bei deren Lieferanten, weil sie das Geschäft nicht dem Mitbewerber überlassen wollten. Da geht es vielfach auch gar nicht um Gewinne, sondern lediglich um Marktanteile und der Hoffnung, dass die Mitbewerber es sich nicht ewig leisten können, weiterzukämpfen.

Aber ist es verwerflich, wenn mündige Konsumenten die Preise vergleichen und dort kaufen, wo sie die selbe Ware günstiger bekommen? Ich finde das ganz und gar nicht.

Heute kann man sich dem Ganzen sowieso nicht mehr entziehen, weil es einfach nicht mehr so ist, dass man für teureres Geld auch bessere Ware bekommt (zumindest nicht in dem Ausmaß, wie man es sich erwarten würde). Und da ist es egal, um welche Art von Ware es sich handelt. Höhere Einnahmen bzw günstigere Einkaufs- oder Produktionskosten werden eh nur mehr an die Shareholder verfüttert - oder dafür verwendet, in anderen Bereichen den Mitbewerb loszuwerden.

Es ist leicht, die Schuld an Andere zu schieben.

Herby

Das sehe ich ganz anders.

Nein, es ist nicht verwerflich dass Personen die keine dicke Brieftasche haben zu günstigeren Produkten greifen ABER:

Es gibt sehrwohl gerade bei Lebensmitteln eklatante Unterschiede in der Qualität und vorallem dem CO2 Wert!!!!

Jemand der die Äpfel um 1.- aus Südamerkia kauft fragt sich nicht warum die um 1.- günstiger sind als die Äpfel die nur 50km zum Supermarkt brauchen. Nachhaltigkeit etc ist vielen mit geringerem Bildungsniveau (= fast immer ungesündere Ernährung, billigere Produkte) einfach egal.

Wettbewerb gut und schön aber wenn darunter die Qualität so leidet wie eh und jeh (Fleischskandal die Xte als Beispiel).
Bin ich nicht mehr bereit das zu unterstützen.

In Amerika gibt es schon Leute die sich Bauern (mit verschiedenen Produkten) kaufen und auf einem Kleinmarkt dann soviel sie wollen einkaufen können. Sie kennen die Produkte dürfen sich davon überzeugen wie und wo die Produkte herkommen. Der Zwischenhandel ist einfach ausgeschlossen, die Bauern bekommen mehr Geld und die Endverbraucher profitieren. Davon sind wir leider hier noch weit weg.

Das nächste Problem ist die Förderungspolitik der tollen EU. Wenn gewünscht dazu mehr.

Ja es ist leicht die Schuld auf andere zu schieben weil sie sich schuldig machen. Man kann persönlich daran arbeiten. David macht das indem er bewusst auf Fleisch verzichtet. Wenn man mitbekommt wie die billige Ware "produziert" wird kein Wunder!

Die gerade in Russland und China angeworfenen Fleischmaschinerien bekommen wir in den nächsten Jahren sicher auch noch zu spüren (Klima, Meeressterben am Finnischen Meerbusen etc. etc.).

Solidarbeiträge in den eigenen Ländern gibt es in vielen schon. Ich denke auch man sollte in den eigenen Ländern anfangen, denn erst dann steigt das Bewusstsein für Andere.

lG

Armin

[Phototipps.com]

Nachhaltigkeit etc ist vielen mit geringerem Bildungsniveau (= fast immer ungesündere Ernährung, billigere Produkte) einfach egal.

Ganz genau

Und wo sind wohl die Personen mit höherem Bildungsniveau? In den Chefetagen der großen Konzerne - oder im gemeinen, arbeitenden Volk, denen man gerade das Allernötigste gibt, um gerade mal so über die Runden zu kommen? Na?

Warum soll ich mir als deklarierter, ungebildeter Blödel nachsagen lassen, dass ich an der Misere schuld bin? Sollen doch die gebildeten Leute nachdenken und draufkommen, dass es so nicht geht. Nicht alles auf mich (= Synonym für den ungebildeten Proleten) schieben!

Hier ist auch etwas Interessantes zum Angucken.

Hier sieht man, wie krank unsere Gesellschaft ist. Da muss man neue Hosen kaufen, die nicht neu ausschauen dürfen. Und damit sie auch nicht neu aussehen, werden sie künstlich gealtert. Und aus Kostengründen, indem man sie mit dem Sandstrahler behandelt. Wohl wissend, dass das die dortigen Arbeiter unreparabel schädigt in den Lungen.

Klar: die Proleten wissen davon nichts, aber die gebildeten Konzernchefs wissen das mit Sicherheit und nehmen das wohlwollend in Kauf, weil es eben Umsatz bringt. Und ebendiese Konzernchefs waren es, die den Leuten eingeredet hat, dass Jeans gebraucht aussehen müssen. Dabei wäre gerade die Jeans eine Hose, die eigentlich extrem lange hält. Aber sowas ist ja schlecht fürs Geschäft, also muss man "getragene" Jeans als "modern" darstellen. Und bei der Dummheit der Proleten ist sowas ja nicht schwer.

Und wo sind die Politiker, die das verbieten? Sind ja auch alles gebildete Leute!

Herby

[armin75]

addon zu Pago

Der deutschen Firma die Pago gekauft hat geht es nur um die strategische Markterschließung im Süden. Mit Einverleibung von Pago ist das damit gelungen. Die Mitarbeiter von Pago in Kärnten sind dabei völlig egal.

Die Produktion läuft ganz woanders auf Hochtouren; da sind die verlustreichen Pago Betriebstätten in Kärnten nur mehr Peanuts und ein Klotz am Investorenbein.

Schöne Welt.

Die üblichen Floskeln sind zu hören. Es tut uns leid, aber ...............


Noch eine Ansprache des neuen Firmenvostandes:

Es freut mich sie zu Feier unseres 150 jährigen Firmenjubiläums zu begrüßen.
Der Vorstand hat beschlossen die Vorstandsgehälter um 10% zu erhöhen.

Die gute Nachricht: Auch alle Mitarbeiter und MitarbeiterInnen, die seit der Gründung der Firma bei uns sind, bekommen eine 20% ige Lohnerhöhung.

Vielen Dank!

[armin75]

Ganz genau

Und wo sind wohl die Personen mit höherem Bildungsniveau? In den Chefetagen der großen Konzerne - oder im gemeinen, arbeitenden Volk, denen man gerade das Allernötigste gibt, um gerade mal so über die Runden zu kommen? Na?

Warum soll ich mir als deklarierter, ungebildeter Blödel nachsagen lassen, dass ich an der Misere schuld bin? Sollen doch die gebildeten Leute nachdenken und draufkommen, dass es so nicht geht. Nicht alles auf mich (= Synonym für den ungebildeten Proleten) schieben!

Hier ist auch etwas Interessantes zum Angucken.

Hier sieht man, wie krank unsere Gesellschaft ist. Da muss man neue Hosen kaufen, die nicht neu ausschauen dürfen. Und damit sie auch nicht neu aussehen, werden sie künstlich gealtert. Und aus Kostengründen, indem man sie mit dem Sandstrahler behandelt. Wohl wissend, dass das die dortigen Arbeiter unreparabel schädigt in den Lungen.

Klar: die Proleten wissen davon nichts, aber die gebildeten Konzernchefs wissen das mit Sicherheit und nehmen das wohlwollend in Kauf, weil es eben Umsatz bringt. Und ebendiese Konzernchefs waren es, die den Leuten eingeredet hat, dass Jeans gebraucht aussehen müssen. Dabei wäre gerade die Jeans eine Hose, die eigentlich extrem lange hält. Aber sowas ist ja schlecht fürs Geschäft, also muss man "getragene" Jeans als "modern" darstellen. Und bei der Dummheit der Proleten ist sowas ja nicht schwer.

Und wo sind die Politiker, die das verbieten? Sind ja auch alles gebildete Leute!

Herby

Deshalb habe ich bitte in meinem Beitrag gesagt, dass zuerst die lokale Armut und Nicht-Bildung bekämpft werden muss.

Ich habe hier niemanden an den Pranger gestellt, woher sollen es die Leute die eh kein Geld haben und schlechter gebildet sind denn besser wissen?

Steht aber eh in meinem Beitrag.

Das PolitikerInnen so gebildet sind, tja lieber kein Kommentar, lest lieber das aktuelle Moff :-)

Ja unsere Gesellschaft ist krank aber jeder/jede kann da meiner Meinung nach etwas machen, das sollen dann nämlich auch immer die Anderen richten.