Meine Geschichte dazu:
Ich bin mit viel Musik aufgewachsen. In unserer Wohnung hat immer irgendwo Musik gespielt. Entweder aus dem Radio, oder es ist bei einer meiner Schwestern im Zimmer eine Platte gelaufen.
Als ich etwa 12 Jahre alt war, hat mir mein Vater ein Akkordeon gekauft. Dazu habe ich einen Lehrer bekommen. Da ich anscheinend von Geburt an ein "Streber" war, habe ich mich da voll reingesteigert. Bald habe ich im Orchester meines Lehrers gespielt und zwar "die erste Stimme", die restlichen Schüler durften mich nur begleiten.
Die dort übliche Musik (Klassisches und Traditionelles) hat mir immer weniger gefallen, denn zu Hause waren schon die ersten "Rocker" angesagt.
Somit habe ich das Akkordeon in eine Ecke gestellt, denn diesen Klang gab es bei der mir immer besser gefallenden Musik nicht.
Mein erstes selbstgekauftes Instrument mit Verstärker (auf Raten!) war dann eine Bassgitarre. Keine Ahnung, wie ich auf die gekommen bin, vielleicht war es nur Zufall, oder die Empfehlung vom Verkäufer im Geschäft wo ich war......egal.
Jedenfalls habe ich mich dann wieder in die Sache "reingetigert", dieses Mal aber ohne Lehrer (woher auch?). Mir ist nichts Anderes übrig geblieben, als nur nach Gehör zu spielen, mit allen Vor- und Nachteilen, die sich daraus ergeben. Das mache ich bis heute so, allerdings mit unvergleichbar mehr Routine und Kreativität.
Bald spielte ich dann als ca. 16-jähriger bei irgendwelchen "Bubi-Bands" mit, sogar öffentlich. Und weil ich mich damals schon sehr mit technischen Dingen beschäftigt habe, war auch immer ich derjenige, der sich um die Anlage gekümmert hat. Zuerst in Form von Instandhaltung und Reparaturen, später dann mit dem Selbstbau.
Das hat mich sogar zur ersten Selbstständigkeit mit einem Freund (der lustiger Weise auch E-Bassist war) gebracht. Wir haben mit einer kleinen, aber bald sehr bekannten "Firma" Bühnenanlagen gebaut. Konkurrenz hatten wir kaum und das war vielleicht der Hauptgrund, warum wir so erfolgreich waren, denn Bands gab es damals fast in jedem Lokal und alle hatten sie irgendwelche technischen Probleme.
Alle Geräte haben damals noch mit Röhren funktioniert. Das größte Problem war die Materialbeschaffung. Da Anfangs noch ohne Auto, waren wir oft den ganzen Tag unterwegs, nur wegen ein paar Bauteilen.
Nach ca. 10 Jahren war es dann vorbei mit all' dem, denn zwischenzeitlich gab es schon viele billige Serienprodukte zu kaufen und in den Lokalen gab es immer weniger Bands, dafür aber immer mehr "Discjockeys".
Mit dem Musizieren habe ich dann aufgehört. Beruflich ging ich in's HiFi-Service.
Vor 10 Jahren habe ich wieder mit dem Musizieren begonnen. Zwischenzeitlich ist auch hier alles ganz anders geworden. Ich habe eine Zeit lang gebraucht, um das zu verstehen.
Im Gegensatz zu früher hat absolut nichts lange Bestand, man kann sich auf gar nichts mehr verlassen. Dazu kommt, dass es nur noch ganz wenige Lokale mit Bühnen und mit Live-Musik gibt und dass man für's Musizieren nichts bezahlt bekommt. Man muss selbst für ausreichend Publikum sorgen und man muss versuchen, mit ein bisschen Eintrittsgeld zumindest auf eine Spesendeckung zu kommen.
Wenn man dem Lokalbesitzer nicht versprechen kann, dass viele Leute kommen - zumindest so viele dass es sich auch für ihn auszahlt -, bekommt man gar nicht "die Erlaubnis" dort zu spielen. Manche Lokalbesitzer verlangen sogar eine Pönale auf die sie zurückgreifen können, wenn für sie der Umsatz nicht passt. Nicht selten muss man zusätzlich noch einen Techniker bezahlen.
Alles das gilt für die Musikrichtung die wir machen.
Bei Zeltfesten und ähnlichen Veranstaltungen sieht die Sache etwas besser aus.
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Wer hat auch eine Geschichte dazu? Wer spielt ein auch Musik-Instrument?
Ich bin mit viel Musik aufgewachsen. In unserer Wohnung hat immer irgendwo Musik gespielt. Entweder aus dem Radio, oder es ist bei einer meiner Schwestern im Zimmer eine Platte gelaufen.
Als ich etwa 12 Jahre alt war, hat mir mein Vater ein Akkordeon gekauft. Dazu habe ich einen Lehrer bekommen. Da ich anscheinend von Geburt an ein "Streber" war, habe ich mich da voll reingesteigert. Bald habe ich im Orchester meines Lehrers gespielt und zwar "die erste Stimme", die restlichen Schüler durften mich nur begleiten.
Die dort übliche Musik (Klassisches und Traditionelles) hat mir immer weniger gefallen, denn zu Hause waren schon die ersten "Rocker" angesagt.
Somit habe ich das Akkordeon in eine Ecke gestellt, denn diesen Klang gab es bei der mir immer besser gefallenden Musik nicht.
Mein erstes selbstgekauftes Instrument mit Verstärker (auf Raten!) war dann eine Bassgitarre. Keine Ahnung, wie ich auf die gekommen bin, vielleicht war es nur Zufall, oder die Empfehlung vom Verkäufer im Geschäft wo ich war......egal.
Jedenfalls habe ich mich dann wieder in die Sache "reingetigert", dieses Mal aber ohne Lehrer (woher auch?). Mir ist nichts Anderes übrig geblieben, als nur nach Gehör zu spielen, mit allen Vor- und Nachteilen, die sich daraus ergeben. Das mache ich bis heute so, allerdings mit unvergleichbar mehr Routine und Kreativität.
Bald spielte ich dann als ca. 16-jähriger bei irgendwelchen "Bubi-Bands" mit, sogar öffentlich. Und weil ich mich damals schon sehr mit technischen Dingen beschäftigt habe, war auch immer ich derjenige, der sich um die Anlage gekümmert hat. Zuerst in Form von Instandhaltung und Reparaturen, später dann mit dem Selbstbau.
Das hat mich sogar zur ersten Selbstständigkeit mit einem Freund (der lustiger Weise auch E-Bassist war) gebracht. Wir haben mit einer kleinen, aber bald sehr bekannten "Firma" Bühnenanlagen gebaut. Konkurrenz hatten wir kaum und das war vielleicht der Hauptgrund, warum wir so erfolgreich waren, denn Bands gab es damals fast in jedem Lokal und alle hatten sie irgendwelche technischen Probleme.
Alle Geräte haben damals noch mit Röhren funktioniert. Das größte Problem war die Materialbeschaffung. Da Anfangs noch ohne Auto, waren wir oft den ganzen Tag unterwegs, nur wegen ein paar Bauteilen.
Nach ca. 10 Jahren war es dann vorbei mit all' dem, denn zwischenzeitlich gab es schon viele billige Serienprodukte zu kaufen und in den Lokalen gab es immer weniger Bands, dafür aber immer mehr "Discjockeys".
Mit dem Musizieren habe ich dann aufgehört. Beruflich ging ich in's HiFi-Service.
Vor 10 Jahren habe ich wieder mit dem Musizieren begonnen. Zwischenzeitlich ist auch hier alles ganz anders geworden. Ich habe eine Zeit lang gebraucht, um das zu verstehen.
Im Gegensatz zu früher hat absolut nichts lange Bestand, man kann sich auf gar nichts mehr verlassen. Dazu kommt, dass es nur noch ganz wenige Lokale mit Bühnen und mit Live-Musik gibt und dass man für's Musizieren nichts bezahlt bekommt. Man muss selbst für ausreichend Publikum sorgen und man muss versuchen, mit ein bisschen Eintrittsgeld zumindest auf eine Spesendeckung zu kommen.
Wenn man dem Lokalbesitzer nicht versprechen kann, dass viele Leute kommen - zumindest so viele dass es sich auch für ihn auszahlt -, bekommt man gar nicht "die Erlaubnis" dort zu spielen. Manche Lokalbesitzer verlangen sogar eine Pönale auf die sie zurückgreifen können, wenn für sie der Umsatz nicht passt. Nicht selten muss man zusätzlich noch einen Techniker bezahlen.
Alles das gilt für die Musikrichtung die wir machen.
Bei Zeltfesten und ähnlichen Veranstaltungen sieht die Sache etwas besser aus.
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Wer hat auch eine Geschichte dazu? Wer spielt ein auch Musik-Instrument?
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