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    #46
    Zitat von Lars Beitrag anzeigen
    Das ist nicht ganz richtig. Denn die Eigenschaften des elektrischen Signals lassen sich viel besser beeinflussen, als die des LS.
    Ja, das räume ich ein, auch in Richtung von Franks Beitrag. Das sehe ich allerdings als nächsten Schritt: kann ich meinen Geschmack durch Wahl des LS (und Gestaltung der RA) nicht ganz treffen, nehme ich elektronische Hilfe in Anspruch. Sofern die gewünschte Änderung elektronisch möglich ist. Sollte m.E. aber nur gemacht werden, wenn es anders nicht geht.
    Denn ich halte es für sinnvoll, dass die vorhandenen Komponenten schon das tun, was ich will, anstatt welche zu nehmen, die das nicht tun, und dafür noch ein Gerät zu kaufen, das das Verhalten entsprechend "korrigiert". Denn eigentlich ist es ja dann "Fehlerkompensation". Ich korrigiere den Fehler einer Komponente damit, indem ich eine Komponente zusätzlich(!) einbaue, die denselben Fehler mit anderem Vorzeichen macht.

    Dass Du LS mit "zahmem" Abstrahlverhalten bevorzugst, ist bereits Deine persönliche Zielsetzung. Die ich auch für erstrebenswert halte, es gibt aber Leute, die wollen es anders.

    @Titian: das Ziel ist Musikgenuss, nicht Gehör-Hochleistung. Wenn das Gehör durch Musikgenuss geübter wird und der Geschmack sich wandelt, kann man ja reagieren. Na und?
    Der Geschmack ändert sich ja (hoffentlich) nicht jede Woche.

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      #47
      Zitat von moby dick Beitrag anzeigen
      Prognose für diesen Thread:

      Länge: ewig
      Ergebnis: keines
      Persönliche Angriffe: einige
      Du hast noch vergessen:
      Technisch schlichtweg falsche Aussagen, Allgemeinplätze: jede Menge.

      Bin schon wieder :W

      Klaus

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        #48
        Zitat von visir Beitrag anzeigen
        Dass Du LS mit "zahmem" Abstrahlverhalten bevorzugst, ist bereits Deine persönliche Zielsetzung. Die ich auch für erstrebenswert halte, es gibt aber Leute, die wollen es anders.
        Letztendlich sind wir alle nur ein bischen bluna. Aber es gibt nun mal keine (nachträglich elektronische) Methode um Diffus- und Direktschall unabhängig voneinander zu beeinflussen, deswegen halte ich es für sehr sinnvoll, auch mit Hinblick auf irgendeinen Geschmack, das Abstrahlverhalten zu neutralisieren.

        Meiner Erfahrung nach ist ein Diffusmüller immer ein Diffusmüller, egal, was ich am Eingangssignal drehe. Beispiel: Eine 2 Weg Box eines Bekannten (frag mich nicht, kann mich an ein Fabrikat nicht erinnern): 20er Bass, 25er Kalotte ... konstruktionsbedingt also schon schlechte Karten. Es klingt selbst im Sweetspot zu mulmig (zu allem Überfluss auch noch gut reflektierende Umgebung). Da kann der AchsenFG sein, wie er will, es bleibt tonal unausgewogen.

        Grüße

        Lars

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          #49
          Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
          Du hast noch vergessen:
          Technisch schlichtweg falsche Aussagen, Allgemeinplätze: jede Menge.

          Bin schon wieder :W

          Klaus
          Hallo Klaus, ich wollte dir was übrig lassen.:S

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            #50
            Zitat von KSTR Beitrag anzeigen
            Bin schon wieder :W

            Klaus
            stimmt.....

            Benutzer: xyz, uvw, abc, trg, KSTR, mio, ole
            ;)

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              #51
              Wohl wahr ,

              Nur, verwechseln sollte man die Sache nicht mit dem Ankettengedanken; der kam einst von Herstellern, einige machten damit Propaganda, andere schwiegen davon still, taten es aber auch.
              denn was ist nicht alles schon geschrieben worden zum Thema High End , was nichts anderes als Werbung für die eigenen Produkte gewesen ist.

              Ich frage mich allerdings, warum manch ein Forenschreiber mit einem geradezu missionarischen Eifer versucht andere davon zu überzeugen , daß dessen Erfahrungen und Hörerlebnisse "in Wirklichkeit" ja überhaupt nicht stimmen können. Über deren Motive will ich lieber öffentlich nicht spekulieren.
              Pelmazos Satire ist köstlich und liest sich gut , hilft aber wenig weiter , wenn man verstehen will , warum es so unterschiedliche Auffassungen zum Thema gibt.

              Gruß Thomas

              PS : Hi Wolfgang/visir - Es kann bei solchen Verstärkervergleichen sogar herauskommen , daß der ganz billige Amp , klanglich Dir sogar besser gefällt . Ähnliches habe ich gerade vor kurzem bei einer kleinen Hörsession erlebt. Es ist sogar aus kommerziellen Gründen sehr sinnvoll und naheliegend , daß Verstärker im höherpreisigen Segment deutlich unterschiedlich klingen , was ihre Verkäuflichkeit sogar noch steigert , denn wer zB mehrere Tausend € für einen Amp ausgibt wird beim Kauf vermutlich sogar genauer hinhören und Unterschiede zu anderen Geräten hören wollen. Im Sinne von gutem Umsatz und wirtschaftlichem Erfolg wäre es nicht sinnvoll , wenn Hersteller und Handel sich dann nur auf Suggestion bei den Kunden verlassen würden.

              Gruß Thomas

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                #52
                Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                Meiner Erfahrung nach ist ein Diffusmüller immer ein Diffusmüller, egal, was ich am Eingangssignal drehe.
                was, wenn man es auf andere LS-Eigenschaften ausdehnt, gegen eine elektronische Klanganpassung spricht. Viel, was der LS (und der Raum) klanglich macht, kann elektronisch nicht (wirklich) geregelt werden. Deshalb stehe ich ja auf den Standpunkt, es sollte der LS möglichst alles so machen, wie ich es will (kann auch ein neutrales Abstrahlverhalten sein), und erst dann greife ich auf elektronische Hilfsmittel zurück, wenn sie denn überhaupt helfen.

                (ich meine, ein bissl EQing geht elektronisch besser und billiger als über LS-Wahl, aber das ist doch lange nicht alles, oder)

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                  #53
                  Zitat von visir Beitrag anzeigen
                  was, wenn man es auf andere LS-Eigenschaften ausdehnt, gegen eine elektronische Klanganpassung spricht. Viel, was der LS (und der Raum) klanglich macht, kann elektronisch nicht (wirklich) geregelt werden. Deshalb stehe ich ja auf den Standpunkt, es sollte der LS möglichst alles so machen, wie ich es will (kann auch ein neutrales Abstrahlverhalten sein), und erst dann greife ich auf elektronische Hilfsmittel zurück, wenn sie denn überhaupt helfen.

                  (ich meine, ein bissl EQing geht elektronisch besser und billiger als über LS-Wahl, aber das ist doch lange nicht alles, oder)
                  Ich denke, wir sind da überein. Was ich darüberhinaus meinte war, dass ein solcher Lautsprecher nicht wirklich anpassbar ist, aber das hast Du ja selbst gesagt.

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                    #54
                    Hallo Thomas!

                    Zitat von plüschus Beitrag anzeigen
                    PS : Hi Wolfgang/visir - Es kann bei solchen Verstärkervergleichen sogar herauskommen , daß der ganz billige Amp , klanglich Dir sogar besser gefällt . Ähnliches habe ich gerade vor kurzem bei einer kleinen Hörsession erlebt. Es ist sogar aus kommerziellen Gründen sehr sinnvoll und naheliegend , daß Verstärker im höherpreisigen Segment deutlich unterschiedlich klingen , was ihre Verkäuflichkeit sogar noch steigert , denn wer zB mehrere Tausend € für einen Amp ausgibt wird beim Kauf vermutlich sogar genauer hinhören und Unterschiede zu anderen Geräten hören wollen. Im Sinne von gutem Umsatz und wirtschaftlichem Erfolg wäre es nicht sinnvoll , wenn Hersteller und Handel sich dann nur auf Suggestion bei den Kunden verlassen würden.
                    Bei uns ist rausgekommen, dass alle Transistor-Kandidaten (unter gegebenen Umständen) identisch* geklungen haben, die guten, die bösen und die hässlichen ;) Also auch nicht die billigen besser oder sonstwas. Nur die Röhren waren deutlich anders.

                    *bis auf die erwähnten Kinkerlitzchen des schwächsten Kandidaten.

                    Und extra sounden muss man die teuren nicht. Auf die Selbstsuggestion ist verlass.
                    Auch bei mir: am Vorabend jenes Tests habe ich daheim noch ein bissl verglichen, da ist ja auch das Wunschergebnis rausgekommen. ;)

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                      #55
                      Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                      ...Aber es gibt nun mal keine (nachträglich elektronische) Methode um Diffus- und Direktschall unabhängig voneinander zu beeinflussen, ....
                      Doch durch die Wahl unterschiedlicher Trennfrequenzen kann man bei konventionellen Mehrweg LSP den Diffusschall unabhängig vom Direktschall (ab einem gewissen Punkt, kommen Partialschwingungen dazu die dann auch bei feiner Auflösung den Direktschall ändern) ändern.

                      Eine 8", 2", 0,75" Zoll Kombi an planer Schallwand, kann man so vom Tannenbaum bis zum Halbraumtrahler (bis 8kHz) bei linearem FFG auf Achse alle Zwischenstufen anzüchten.

                      Und das sowohl passiv als auch aktiv. Mit einer DCX kann man dann sogar per Knopfdruck umschalten.


                      Mit einer Eingangssignalbearbeitung hingegen, kann man natürlich nicht unabhängig vorgehen.


                      mfg

                      Kommentar


                        #56
                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Doch durch die Wahl unterschiedlicher Trennfrequenzen kann man bei konventionellen Mehrweg LSP den Diffusschall unabhängig vom Direktschall (ab einem gewissen Punkt, kommen Partialschwingungen dazu die dann auch bei feiner Auflösung den Direktschall ändern) ändern.

                        Eine 8", 2", 0,75" Zoll Kombi an planer Schallwand, kann man so vom Tannenbaum bis zum Halbraumtrahler (bis 8kHz) bei linearem FFG auf Achse alle Zwischenstufen anzüchten.

                        Und das sowohl passiv als auch aktiv. Mit einer DCX kann man dann sogar per Knopfdruck umschalten.


                        Mit einer Eingangssignalbearbeitung hingegen, kann man natürlich nicht unabhängig vorgehen.


                        mfg

                        Naja, so geht´s natürlich schon ... man könnte auch einen zusätzlichen Lautsprecher benutzen ... ich denke es ist klar, worauf ich hinauswollte.

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                          #57
                          Ein zusätzlicher LSP ist ein konstruktiver mechanischer Eingriff - und du hast ja von elektr. geschrieben. Und der ist im Falle eines LSP Managament Systems eben nur ein paar Knopfdrücke.

                          Was wiederum gleicher Aufwand wie mit einem EQ ist.

                          Sieh mein Post als Ergänzung und nicht als "Ausbesserung".

                          mfg

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                            Sieh mein Post als Ergänzung und nicht als "Ausbesserung".

                            mfg
                            Ich werte das jetzt als einen persönlichen Angriff und fordere dich zum Duell, Mann gegen Mann, im Kugelstoßen!

                            Kommentar


                              #59
                              Bitte nicht an die Bilder vom Kugelstoßen der Frauen??? erinnern....

                              Jetzt hast du es doch getan

                              mfg

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                                #60
                                Noch einfacher: der Kettengedanke meint Integration

                                Tag erneut,

                                also: Integration von Teilen zu einem Ganzen. - Der Kettengedanke in Aktion, beispielsweise?

                                Dann ist der Kettengedanke in Aktion: MC-Tonabnehmer mit Innenwiderstand 30 Ohm nicht an 100 Ohm betreiben, sondern an >300 Ohm. Einen der weltbesten Tuner mit Ausgangswiderstand >1000 Ohm nicht betreiben wollen an einem PreAmp mit unüblichem 6800 Ohm Eingangswiderstand (Hochpegel), sondern mindestens >10 kOhm. Einen PreAmp mit S/N-R von 75 dB bei Ausgangsspannung von 0,3 V sowie bei 0,03 V nur noch von 62 dB betreiben an einem MainAmp mit kanalgetrenntem Eingangspegelregler und variablem Eingangswiderstand (5 kOhm-25 kOhm) bei maximaler Empfindlichkeit des MainAmp-Einganges; richtig ist vielmehr in diesem Fall der Integration PreOut = Max. und MainIn = Min., mit S/N-R = Optimum (der gegebenen technischen Paarung). Und dann sagt doch ein Hersteller, die Verkabelung zwischen Amp und LS solle den Gesamtwiderstandswert von 0,1 Ohm nicht überschreiten; auch darin drückt sich der Kettengedanke aus.

                                Freundlich
                                Albus

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