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Horowitz spielt die 'Bilder einer Austellung' vonn Mussorgsky

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    Horowitz spielt die 'Bilder einer Austellung' vonn Mussorgsky

    ich trau mich ja gar nicht sagen auf welch' technisch lächerlichem niveau ich das album grad hör, aber die musikalische spannweite der musik und der unglaublich kraftvolle horowitz nehmen mich völlig in beschlag.

    ich hab einige versionen auf CD, auch von der orchesterfassung aber dieses zig mal überspielte alte verauschte mistding fasziniert mich.

    #2
    Das ist eine Monoaufnahme von 1947, da muss man natürlich gewisse Abstriche machen.

    Stimmt, Horowitz gestaltet die Stücke sehr spannend, das kann schon faszinieren. Manchmal nimmt er sich ein paar Freiheiten heraus, die so nicht in der Partitur stehen, aber das stört eher Puristen.

    Gruß,
    Markus

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      #3
      Von Horowitz gibt es zwei Aufnahmen der >Bilder einer Ausstellung<, beide bei RCA erhältlich und Mitschitte aus der Carnegie Hall, eine von 1947 und eine von 1951. Die von 1951 finde ich deutlich besser! :P

      Das Problem bei Horowitz ist die Interpretation. Er spielt den Mussorgsky im Geiste von Scriabin, dramatisierend, natürlich auf seine Weise genial. Mussorgsky steht aber unter den russischen Komponisten für den >realistischen< und epischen Stil, also eher in einer Linie mit Schostakowitsch!

      Für mich die absolut fesselndste Aufnahme der >Bilder< ist der Sofia-Mitschnitt von Svjatolav Richter aus dem Jahre 1952 (erhältlich bei Philips)! Es gibt klangtechnisch sicher deutlich besser andere Mitschnitte und auch Studioaufnahmen von Richter, aber keine kommt an diese finde ich heran! Einfach atemberaubend (auch das andere Programm, darunter eine schier unglaubliche Feux-folet-Etüde von Liszt!)! Die Platte ist ein absolutes >Muß< für alle Liebhaber großen Klavierspiels!

      Sonst sehr gut auch die Aufnahme von Ashkenazy (auch klangtechnisch (Decca)), auch die von Kissin - bis auf das deutlich zu etüdenhaft schnell gespielte Finale (das Tor von Kiew), dem so seine majestetische Würde verlorengeht!

      Gruß Holger

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