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Burmester - der deutsche Accuphase?

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    Burmester - der deutsche Accuphase?

    Hallo Leute!
    Um endlich einmal wieder von HiFi zu sprechen: ;)

    Gestern nachmittag war der neue Außendienstmann von Burmester bei mir im Geschäft. Das ist ein sehr freundlicher und kompetenter Mann.

    Zwar bin ich in der HP dieses Herstellers seit vielen Jahren als Stützpunkthändler gelistet, habe aber schon lange kein Gerät mehr von Burmester im Geschäft stehen und auch nichts verkauft. Deshalb auch der Besuch, um klare Verhältnisse zu schaffen.

    Grundsätzlich wollen sie nur 3 Händler für Österreich haben. Zwei gibt es bereits im Westen, ich soll der für den Osten werden.

    Der Einstieg kostet natürlich wie immer bei solchen Edelmarken viel Geld, deshalb will ich vorerst überlegen. Ich würde aber im Falle einer Erstbestückung nur eine Miniausstattung nehmen, das wäre: Rondo Verstärker, Rondo CD-Player und zwei Boxenpaare, die erst jetzt neu auf den Markt kommen. Auch sie haben den J.E.T. Hochtöner nach dem Air-Motion-Transformer-Prinzip von Oskar Heil und (wieder einmal) seitliche Tieftöner. Also die Burmester Einstiegsklasse.

    Dazu hätte ich gerne die Eindrücke gewusst, die dieser Hersteller bisher bei euch hinterlassen hat.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Hallo David,

    leider hatte ich bisher keine Gelegenheit Burmester - Produkte zu hören. Die Verarbeitung ist aber sicherlich über jeden Zweifel erhaben, der Ruf am Markt ausgezeichnet (obwohl für mich - wohlgemerkt rein subjektiv - Burmester trotz teilweise interessanter Optik immer ein wenig langweilig bzw. hausbacken rücbergekommen ist).

    Hat Burmester nicht auch lange Zeit CD - Player mit Riemenantrieb forciert? Wenn ja - das ist ein Konzept, mit dem ich aus technischer Sicht ehrlich gesagt nicht viel anfangen kann.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die Produkte für interessant halte, allerdings bei einer Kaufentscheidung nie in die engere Wahl nehmen würde.

    Jochen

    P.S: Die "Einstiegslautsprecher" wurden ja vor kurzen in der sogenannten Fachpresse fürchterlich verrissen, würde mich interessieren, was da dahintersteckt.

    Kommentar


      #3
      David

      Burmester macht einen sehr, sehr wertigen Eindruck auf mich, ich kenne vor allem die 011/911-Serie näher (ja, die heisst tatsächlich so).

      Mein Problem mit den meisten Burmester-Ketten: sie klingen sehr trocken. Beinahe kein Ausschwingen von Instrumenten, komplexe Strukturen von Holz-Instrumenten (Cello, Kontrabass, Geige) werden ersetzt durch eine Art von scharf umrissener Kontur, ohne dass die Klangfarben der Instrumente zur Geltung kommen. Es wird eher der Anfang und das Ende eines Tons betont, als der vibrierende Inhalt des Tons.

      Aber: die Dinger sind im Hochpreis-Segment einfach unglaublich attraktiv, wenn man vor einer kompletten Burmester-Kette sitzt, hat man das Gefühl, man müsste nur noch eine Krone aufsetzen und wäre der König. Nicht umsonst steht vor dem Laden eines Freundes von mir öfters ein XKR oder sowas. Das könnte also für dich viel Sinn machen, David - da du mit B&W bereits einen möglichen LS-Partner im selben Segment hast.

      Die B80 habe ich gehört, sie klingt wunderbar. Wer sie noch nie gehört hat, soll hier bitte einfach mal schweigen, das ist Oberklasse. Die Rondo gefällt mir gar nicht.


      Liebe Grüsse

      David

      Kommentar


        #4
        einen wunderschönen guten morgen,


        bei den ls wär ich wahrscheinlich auch vorsichtig. es gibt einen thread im HF, wo sie auch zerrissen wurden. messtechnisch wohl weit von einem guten ls entfernt. was nicht heissen soll, dass sie sich nicht gut anhören können.

        für MICH kommen seitl. TT nicht mehr in frage. resultiert aber aus meinen bisherigen erfahrungen und dem, was ich bisher darüber gelesen habe. nicht aus meinem technischen (nicht)wissen.



        grüsse andy

        Kommentar


          #5
          RE: Burmester - der deutsche Accuphase?

          Hallo David

          Original von Hifiaktiv
          Um endlich einmal wieder von HiFi zu sprechen: ;)
          Weshalb, was ist denn los? ;)

          Burmester kenne ich hauptächlich von Messen, da ich aber über Jahre hinweg immer wieder den gleichen Eindruck hatte, erlaube ich mir trotzdem ein Urteil.

          Ehrlich gesagt, ich fand sie nie sonderlich toll. Vielleicht trägt deren blitzblanke Oberfläche psychologisch etwas zum sterilen Klang bei, in dem Sinne, dass was steril aussieht auch so klingen muss. Ich kann mich noch an eine Vorführung der grossen B99 erinnern, da kam irgendwie keine Musik raus sondern nur Töne. Dem Kollegen hat es scheinbar gefallen, er meinte, dass man da nichts dagegen sagen könne. Das vielleicht schon, aber die Abwesenheit von Fehlern alleine macht's für mich noch nicht aus.

          Bei einem Händler (Dietiker&Humbel) habe ich mal Burmesterelektronik an grossen Dynaudio Evidence Temptation gehört, es blieb sich gleich. Dazu muss man aber noch sagen, dass dort auch mal Dynaudios an Mark Levinson liefen, die klangen ungeheuer gläsern, der Raum hat wohl einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.

          Speziell für CH-David: Die Tochter arbeitet auch im Geschäft, hat gewisse Eigenschaften einer anderen Tochter. ;)

          Ich kenne noch jemanden, der bei Egli Fischer, dem Vertrieb in der Schweiz, arbeitet. Nein David, es ist nicht Remo, sondern Jacqueline. Wir gingen mal nach der AdVance noch was essen, da war nochmals jemand von Egli Fischer dabei, ich glaube er hiess Thomas. Er sagt dann, dass er nicht viel von Voodoo halte, ich sprach ihn dann aber doch noch auf das 30'000.- CD-Laufwerk an. Da musste er dann zugeben, dass er den Sinn dahinter auch nicht erkennen könne.

          Gruss Jürg

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            #6
            Hallo David,

            ein gutes Thema, ich denke Burmester gehört zu den wirklich wenigen Herstellern die Konstanz beweisen und für "fast" jeden Geldbeutel etwas im Sortiment haben, wenn man mal die unterste Preisklasse aussen vor lässt.

            Mir gefällt besonders die Verarbeitung und Haptik. Besonders aber das die Einsteigerlinge keine Rotstift Angelegenheit sind, sondern das Wesentliche und Notwendigste für den guten Klang. Auch ein Einsteigerburmester klingt super.

            Glaubwürdig sind für mich auch die langen Produktlaufzeiten, wenn ich eine Komponente um 5 bis 7K€ kaufe, dann erwarte ich mir auch einen gewissen Werterhalt und längere Aktualität.

            Wenn da nur nicht diese Chromfronten wären, also in Schwarz, das hätte schon was.

            Liebe Grüsse Jürgen

            Kommentar


              #7
              Ich beobachte die Strategie und Philosophie von Burmester schon lange. Die Geräte sind qualitativ auch für mich über jeden Zweifel erhaben. Die dick und hart verchromten Frontplatten sind vielleicht optisch nicht Jedermann's Sache aber eines ist nicht zu vergessen, sie sehen "ewig" unverändert aus. Sie sind sozusagen "unkaputtbar" und das finde ich sehr gut.

              Ob die Geräte nun anders klingen oder besonders gut oder was auch immer....ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal. Schlecht sind sie keinesfalls. Ich hatte vor Jahren noch eine alte Rondo-Kette da und hatte klanglich sogar immer das Gefühl, dass sie die Musik sehr angenehm und eher weich als hart wiedergibt.

              Momentan gefällt mir alles was ich davon sehe, höre und lese einmal sehr gut. Die Organisation ist sehr bemüht, das Marketing auch in Ordnung und die Präsenz in den HiFi-Magazinen ebenfalls stark.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


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                #8
                Hallo David

                Ich sehe aber doch noch ein kleines Problem. Ist es nicht vielleicht zu nahe an Accuphase dran, so dass die sich vor den Kopf gestossen fühlen? Die Zielgruppe für beide Marken dürfte doch in etwa ähnlich sein.

                Gruss Jürg

                Kommentar


                  #9
                  Original von Klangwolke
                  Hallo David

                  Ich sehe aber doch noch ein kleines Problem. Ist es nicht vielleicht zu nahe an Accuphase dran, so dass die sich vor den Kopf gestossen fühlen? Die Zielgruppe für beide Marken dürfte doch in etwa ähnlich sein.

                  Gruss Jürg
                  Hallo Jürg!
                  Das glaube ich eigentlich nicht. Ist eher wie Porsche und Ferrari. ;)
                  Wenn überhaupt, dass spießt sich's ein bisschen mit Classé.

                  Gruß
                  David
                  Gruß
                  David


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                    #10
                    Ich finde, die Hinzunahme der Marke Burmester deckt sich voll mit deiner Kernthese, dass sich Geräte in dieser Preisklasse eh' nichts tun.

                    Der Verkauf erfolgt vielmehr über Kriterien wie Haptik, Wertbeständigkeit und Image der Marke. Da ist Burmester erste Wahl.

                    Bei den Lautsprechern gehen die Meinungen - wie bei fast allen Herstellern - sicherlich eher auseinander. Anbieten solltest du sie trotzdem, weil der "Kettengedanke" gerade bei Burmester-Kunden bestimmt eine große Rolle spielt.

                    Viele Grüße,
                    Rudolf

                    Kommentar


                      #11
                      Nun, da gab es mal einen Berliner Händler, der führte auch einige Zeit Produkte der Firma Accuphase. Er entschied sich dann dazu, Produkte der Firma Burmester in sein Programm aufzunehmen und von da an war Accuphase - wohl nicht ganz freiwillig - in seinem Laden Geschichte.....

                      Gruß,
                      Peter

                      Kommentar


                        #12
                        RE: Burmester - der deutsche Accuphase?

                        Original von Hifiaktiv
                        Grundsätzlich wollen sie nur 3 Händler für Österreich haben. Zwei gibt es bereits im Westen, ich soll der für den Osten werden.


                        Dazu hätte ich gerne die Eindrücke gewusst, die dieser Hersteller bisher bei euch hinterlassen hat.
                        Im Moment, dass er sich mit den Himmelsrichtungen in AT etwas schwer tut :D

                        Burmester ist ja auch irgendwie ein Urgestein der Hifiszene. Imposant sind auch seine TV-Auftritte die er in letzter Zeit hatte.

                        Seine Geräte in den Laden stellen? Why not?

                        Gruss
                        Stefan

                        Kommentar


                          #13
                          Hi, nur zu, mich würde die 956er Endstufe in Schwarz sehr interessieren...

                          Kommentar


                            #14
                            Original von Hifiaktiv . Die dick und hart verchromten Frontplatten sind vielleicht optisch nicht Jedermann's Sache aber eines ist nicht zu vergessen, sie sehen "ewig" unverändert aus. Sie sind sozusagen "unkaputtbar" und das finde ich sehr gut.
                            David - manche Kunden haben offenbar Probleme damit, dass man sich selber in den Dingern gespiegelt sieht, wenn man davorsitzt. Das habe schon manchen derart gestört, dass er dann was anderes gekauft hat, z.B. Jeff Rowland.

                            Haptik ist bei Burmester oberste Klasse. Einen Knopf zu drücken oder drehen an einem Burmester-Gerät, das ist schon beinahe ein Ereignis *klack* *klack*, so perfekt ist das gemacht. Wie türenschliessen an einem Mercedes 500 SEC.

                            Aber eben: klanglich ist es nicht erste Wahl, wenigstens nicht für mich. Da ist Accuphase IMO weiter vorne.

                            Gruss

                            David

                            Kommentar


                              #15
                              Zwischen Accuphase und Burmester gibt es schon große Unterschiede. Schon wegen der Ausstattung. Bei den Accuphase Verstärkern gibt es immer Vollausstattung (Monoschalter Loudness, Klangregler, VU-Meter), Burmester ist dagegen eher puristisch ausgelegt.
                              Die strikten Oberflächen nur goldern oder nur Chrom polarisieren auch stark.

                              Bei Burmester gibt es immer upgrade-Möglichkeiten, bei Accuphase nicht. Auch garantiert Burmester 20 Jahre lang die Lieferfähigkeit von Originalbauteilen.

                              Die neuen Standboxen sind aber auch irgendwie interessant. Angeblich haben sie ein unglaublich gutes Preis/Leistungsverhältnis.
                              Der seitliche Tieftöner ist oval (Übergangsfrequenzen 150 - 160 und 180Hz).
                              Die Boxen werden fix und ferig eingespielt geliefert (Tieftöner und Mitteltöner werden 14 Tage lang mit 10Hz eingespielt und die Hochtöner mit rosa Rauschen).
                              Die Mitteltöner haben Kevlarmembranen (10 - 13 und 17cm), nur der Hochtöner mit gefalteter Hochtonfolie ist immer gleich. Alle Chassis werden gematcht. Toleranz 0,5dB, Paarabweichung ebenfalls 0,5dB.
                              Die Gehäuse bestehen aus HDF Platten.

                              Paarpreise: 3.900 - 5.900 und 7.900 Euro.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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