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Warum verschwinden Firmen einfach so in der Versenkung ?

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    Warum verschwinden Firmen einfach so in der Versenkung ?

    Hallo,

    auch wieder so eine Frage.

    Ich vermute,dass nicht selten die eigene Sorgfaltspflicht hinsichtlich der zukünftigen Innovationen vernachlässigt wurde.Wer einmal eingeschlafen ist,kommt da nur schwer - wenn überhaupt - wieder raus.

    #2
    dann aber schnell noch ziddierd......... :D ;)

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      #3
      Erledigt,hab mal wieder nicht kontrolliert. :D

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        #4
        Wo ist Technics,Kenwood,Infinity und wie sie alle heißen ? Haben die alle gepennt,oder einfach nur zu wenig Geld in die Werbung investiert ? ;)

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          #5
          Hallo Milon!
          Ich habe schon viele Marken kommen und gehen gesehen. Die Gründe für das Verschwinden können natürlich manigfaltig sein. Nicht immer liegt es an den Produkten und auch nicht immer am Marketing. Es muss eben alles halbwegs passen, bis hin zur Finanzierung. Sicher gehört auch etwas Glück dazu und ebenso der richtige Zeitpunkt.

          Mich erinnert so etwas auch immer an die Musiker. Sowohl Gruppen als auch Einzelinterpreten. Auch die kommen und gehen. Manche bleiben ihr ganzes Leben erfolgreich und andere wieder landen einen Hit und das war's. Das Können alleine ist es auch wieder nicht. Die Kompositionen sind ganz wichtig und dann noch das Arrangement. Selbstverständlich auch wieder die richtige Vermarktung, der richtige Zeitpunkt usw.

          In beiden Fällen ist es auch von entscheidender Bedeutung, dass man die "richtigen" Leute kennt, die einem gut gesinnt sind (aus Gründen wie auch immer ;)). Im Falle von HiFi sind das sicher in erster Linie die Medien.

          Knallhartes Geschäft eben!

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            Hi Doc,

            ich denke einer der Gründe ist das Schrumpfen des mittleren Marktsegmentes.

            Der Markt hat sich in Home und HighEnd gespalten.

            Für den Normalo gibt es komplette Anlagen, die soviel kosten wie ein Abendessen für 4 Personen.

            Dieser Kostendruck führte gerade bei japanischen und anderen asiatischen Konzernen dazu, die Markenvielfalt zu reduzieren, um durch Massenproduktion trotzdem am Markt bestehen zu können.

            Technics ist ja z.b. im profesionellen Diskobereich immer noch eine sehr starke Marke, trotz halbteueren Geräten der Mitbewerber.

            Für die Verrückten wie uns hier, wird sich die Form der Manufaktur erhalten, in der Kleinserien zu abnormen Preisen bauen.

            so mal meine Gedanken dazu

            Grüße

            Frank

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              #7
              Ich denke Frank liegt hier richtig. Des Weiteren ist es ja wohl so, dass die grossen Multikonzerne die letzten Jahre auf große Einkaufstour gegangen sind, um ihre Mitbewerber zu "schlucken". Hier und da ist sowieso nicht mehr transparent, wer wen kauft und wer wem gehört; zuweilen ein heilloses Durcheinander.

              Was mich betrübt, ist, dass die größeren Konzerne überall mitmischen wollen und auf Teufel komm raus jede Nische besetzen müssen. Diese Diversifikation bringt aber nicht nur Vorteile. Meiner Meinung nach kann man nicht "alles" "perfekt" machen. Es leidet mitunter die Qualität und Reklamationern sind vorprogrammiert. Zieht sich dieser Umstand einen längeren Zeitraum hin, dann ist der Ruf und die ehemals gute Reputation dahin. Wie bereits mehrfach erwähnt, ist dies im Falle 'SONY' gut zu beobachten.

              Vielleicht sollten sich die 'Giganten' besinnen und sich einmal klar darüber werden, dass 'Shareholder Value' nicht alles im Leben ist. Aber ich denke, dieser Zug ist bereits längere Zeit abgefahren... :U


              LG, Nicki

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                #8
                ein hoch auf die globalisierung :N

                man blickt ja wirklich nicht mehr durch welche firma zu welchem konzern gehört, bald wird es nur noch eine große dachgesellschaft geben die die preise diktieren kann wie sie es möchte! :L

                ich weiß, ein szenario das so hoffentlich nie eintreffen wird, aber ansätze sind durchaus zu erkennen, egal in welcher branche!

                lg

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                  #9
                  Geldgier! Nur Geldgier! Und nicht nur bei denen,die aufkaufen,sondern auch bei denen,die sich aufkaufen lassen.In dem Zusammenhang fällt mir eine Aussage ein,die ein Manager der deutschen Traditionsmarke Metz einmal vor ein paar Jahren getätigt hat: "Wenn wir wie all die anderen Marken in die Media-Märkte gegangen wären,dann gäbe es uns heute nicht mehr".Aber leider siegt die Vernunft so selten wie im Falle Metz.

                  Während meiner Lehrzeit wimmelte es auf dem deutschen Markt nur so von Marken. Telefunken,Nordmende,Saba,Loewe,Dual,Schneider,Gru ndig,Blaupunkt.Wer ist denn heute noch davon übrig? Und wer noch am Leben ist,der hat sich längst aus der Riege der Vollsortimenter verabschiedet und sich auf ein bestimmtes Produkt spezialisiert.Wo dieses dann produziert wird,darüber brauchen wir gar nicht reden.

                  Aber man kann nicht nur den Herstellern die Schuld geben.Auch der Kunde,dessen Qualitätsbewußtsein in den letzten 20 Jahren stark nachgelassen hat,trägt einen Teil der Schuld.Wenn wir unser Konsumverhalten wieder auf den Stand von 1972 bringen würden,dann sähe es wohl etwas anders aus.Damals hat man noch gespart,um größere Anschaffungen tätigen zu können.Wenn dann der Fernseher oder die Anlage geliefert wurde und dem Kunden durch fähiges Personal aufgestellt,eingestellt und erklärt wurde,artete das gerne mal zu einem Familienfest aus.Heute werden die Geräte mal eben beim Einkaufen mitgenommen,zwischen Bananen,Joghurt und Hackfleisch im Einkaufswagen verstaut.Zu Hause wird dann verzweifelt an dem Gerät rumgefummelt,weil der technische Übersetzer,der die BDA verpfuscht hat,leider außer Reichweite ist.

                  Aber scheinbar ist es das,was der Kunde sich heutzutage wünscht.Bis dann auch die letzte Traditionsmarke vom Markt verschwunden ist.

                  Meines Erachtens fing die ganze Misere an,als es bei Tchibo die ersten Digitaluhren zu kaufen gab.

                  Eigentlich ziemlich schäbig für eine Nation,die einmal bekannt war für ihre Ingenieurskunst und ihren Erfindungsgeist.Wir haben nun mal das Auto und den Fernseher erfunden.Ferdinand Braun,Hans Bredow,Paul Metz und Max Grundig würden sich im Grabe umdrehen,wenn sie das sehen könnten.Naja,der gute alte Max wohl nicht unbedingt......

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                    #10
                    Man kann die Zeit nun mal nicht zurückdrehen. Ich finde das auch gar nicht so anstrebenswert. Damals hat ein TV locker mal 2.000 DM gekostet, weit mehr als ein Durchschnittseinkommen. Das gleiche gilt übrigens auch für sämtliche andere technische Haushaltsgegenstände und sogar Autos.

                    Ich wünsche mir diesen Lebensstandard jedenfalls nicht zurück. :P

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                      #11
                      Damals hat ein TV locker mal 2.000 DM gekostet, weit mehr als ein Durchschnittseinkommen. Das gleiche gilt übrigens auch für sämtliche andere technische Haushaltsgegenstände und sogar Autos.
                      die sachen haben dafür aber wenigstens eine weile gehalten 10-15 jahre für einen tv war normal. ähnlich bei den autos...alles ist viel anfälliger und kurzlebiger geworden. kaputt - schrott - neuanschaffung. bei den preisen ist das ja auch kein problem.
                      ich habe lieber was von meinen investitionen, und gerne auch ein wenig länger... :I


                      grüsse andy

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                        #12
                        Heutige Fernseher halten genauso lange. Die heutigen Autos sind den alten Klapperkisten in Punkto Haltbarkeit sogar Lichtjahre voraus. Wenn ich an die Schüsseln von damals nur denke, Rost nach vier Jahren, Motorschaden nach etwas über 100.000 km. Nein Danke. :D

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                          #13
                          @Andy

                          Sicherlich hast Du hier recht. Aber da liefen eben die Fernseher und Radiogeräte noch 15 Jahre und mehr. Und im Falle einer Reperatur mußte man nicht davon ausgehen, dass es günstiger ist sich ein neues Gerät anzuschaffen, als die Instandsetzungskosten zu berappen.

                          Nein, nein... ich werde jetzt nicht über das Thema "Lohnzusatzkosten" referieren; aber nun ja... ihr wißt schon...


                          LG, Nicki
                          PS: Wie heißt so schön: ...früher war alles besser... ;)

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                            #14
                            Original von andisharp
                            Heutige Fernseher halten genauso lange. Die heutigen Autos sind den alten Klapperkisten in Punkto Haltbarkeit sogar Lichtjahre voraus. Wenn ich an die Schüsseln von damals nur denke, Rost nach vier Jahren, Motorschaden nach etwas über 100.000 km. Nein Danke. :D
                            das habe ich leider anders erfahren. freunde und bekannte von mir arbeiten bei grossen deutschen automobilherstellern. die teilen meine meinung.
                            bei fernsehern kenn ich mich nicht aus, hab seit jahren keinen mehr. aber der eindruck ist ein anderer.


                            grüsse andy

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                              #15
                              Hallo Strombringer667!
                              Sehr guter Beitrag, ich sehe das weitgehend auch so.

                              Du schreibst:
                              Geldgier! Nur Geldgier!
                              Das war der Beginn und die große Hoffnung.
                              In der Zwischenzeit hat sich die Geldgier gewandelt zu Überlebenskampf und Verdrängung der Mitbewerber. Und das geht nur mit Überausstattung der Geräte (die kein Mensch mehr braucht) und dazu Billigpreis.

                              Zum Glück ist das in der jetzt nur noch ganz kleinen Nische Stereo-HiFi nicht mehr der Fall.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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