AW: Ist ein weitestgehend kompromissloser LS möglich?
Hallo Babak!
Leider passt bei der La Spehre messtechnisch wirklich kaum was. Oliver hat es aufgezeigt, ich kenne das aber auch von anderen Stellen her.
Ich denke, auch bei Cabasse sitzen gescheite Leute, umso mehr wundert mich, dass etwas so teueres dann zumindest messtechnisch so enttäuscht.
Selbst das wäre aber für mich noch zweitrangig, gäbe es euphorische Berichte über die klanglichen Fähigkeiten, die gibt es aber auch nicht.
Bleiben noch die wirklich interessante Architektur und der Versuch etwas zu verwirklichen, das einem Ideal entspricht.
@all
Trotz aller vorgebrachten (und auch richtigen) Einwände, ist und bleibt für mich die einachsige Schallabstrahlung ein absolutes Muss, wenn es um einen möglichst perfekten Lautsprecher geht. Weniger aus messtechnischer - mehr aus klanglicher Sicht.
Wenn schon ein Kompromiss diesbezüglich, dann müsste zumindest der mehr oder weniger gesamte musikalische Grundtonbereich (die tiefen Töne von Bass-Instrumenten ausgenommen, also ca. ab 150Hz und bis zu etwa 2,5kHz) bruchlos von einem System mit einachsiger Schallabstrahlung abgegeben werden. Das sind immerhin 4 Oktaven. Noch eine Oktave dazu wäre wahrscheinlich noch besser.
Schon klar welche Auswirkungen das bezüglich der Abstrahleigenschaften hat. Diesen Kompromiss halte ich aber für den besseren.
Der Tiefbass ist sowieso ein eigene Thema und das "Hochtongezischel" (über 5kHz hinaus) kann dann in knappem Abstand dazu erzeugt werden (Kompromiss).
Fällt was auf? Ein guter Koax könne alles das erfüllen, dazu noch mit einachsiger Schallabstrahlung der Höhen.
Im Übrigen frage ich mich sowieso schon die ganze Zeit (auch früher schon), inwieweit das "Schreckgespenst" was den unruhigen Höhen-Schalldruckverlauf betrifft, überhaupt hörbar ist. Es misst sich zwar nicht sehr schön und das ist für die "Messfetischisten" ein Horror, aber praxisbezogen ist diese Forderung nicht.
Kurzum: wegen irgendwelcher Messdaten im Hochtonbereich, die sowieso kein Mensch hören kann, wird auf die einachsige Schallabstrahlung im wichtigsten Frequenzbereich verzichtet.
Stattdessen gibt es mehrere Schallzentren und Übergänge (!), die alles Andere als gut sind.
Wichtig scheint nur zu sein, dass sich alles toll misst.
Ist das wirklich der richtige Weg?
Hallo Babak!
Leider passt bei der La Spehre messtechnisch wirklich kaum was. Oliver hat es aufgezeigt, ich kenne das aber auch von anderen Stellen her.
Ich denke, auch bei Cabasse sitzen gescheite Leute, umso mehr wundert mich, dass etwas so teueres dann zumindest messtechnisch so enttäuscht.
Selbst das wäre aber für mich noch zweitrangig, gäbe es euphorische Berichte über die klanglichen Fähigkeiten, die gibt es aber auch nicht.
Bleiben noch die wirklich interessante Architektur und der Versuch etwas zu verwirklichen, das einem Ideal entspricht.
@all
Trotz aller vorgebrachten (und auch richtigen) Einwände, ist und bleibt für mich die einachsige Schallabstrahlung ein absolutes Muss, wenn es um einen möglichst perfekten Lautsprecher geht. Weniger aus messtechnischer - mehr aus klanglicher Sicht.
Wenn schon ein Kompromiss diesbezüglich, dann müsste zumindest der mehr oder weniger gesamte musikalische Grundtonbereich (die tiefen Töne von Bass-Instrumenten ausgenommen, also ca. ab 150Hz und bis zu etwa 2,5kHz) bruchlos von einem System mit einachsiger Schallabstrahlung abgegeben werden. Das sind immerhin 4 Oktaven. Noch eine Oktave dazu wäre wahrscheinlich noch besser.
Schon klar welche Auswirkungen das bezüglich der Abstrahleigenschaften hat. Diesen Kompromiss halte ich aber für den besseren.
Der Tiefbass ist sowieso ein eigene Thema und das "Hochtongezischel" (über 5kHz hinaus) kann dann in knappem Abstand dazu erzeugt werden (Kompromiss).
Fällt was auf? Ein guter Koax könne alles das erfüllen, dazu noch mit einachsiger Schallabstrahlung der Höhen.
Im Übrigen frage ich mich sowieso schon die ganze Zeit (auch früher schon), inwieweit das "Schreckgespenst" was den unruhigen Höhen-Schalldruckverlauf betrifft, überhaupt hörbar ist. Es misst sich zwar nicht sehr schön und das ist für die "Messfetischisten" ein Horror, aber praxisbezogen ist diese Forderung nicht.
Kurzum: wegen irgendwelcher Messdaten im Hochtonbereich, die sowieso kein Mensch hören kann, wird auf die einachsige Schallabstrahlung im wichtigsten Frequenzbereich verzichtet.
Stattdessen gibt es mehrere Schallzentren und Übergänge (!), die alles Andere als gut sind.
Wichtig scheint nur zu sein, dass sich alles toll misst.
Ist das wirklich der richtige Weg?
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