Vielfältige Hörtests und Vergleiche in unserem Haus haben zu dem Ergebnis geführt, dass DSD zur Zeit in der Regel besser klingt als PCM. DSD-Wiedergabe klang in unseren Experimenten überraschenderweise sogar dann besser, wenn die entsprechenden Dateien aus PCM, ja sogar aus CD-Material hervorgingen. Mit kostenloser Konvertierungs-Software wie Audiogate kann das jeder Interessierte problemlos zuhause ausprobieren.
Es gibt auch noch eine Begründung:
Seit Ende der 80 Jahre wurde die Wandlertechnik durch Einführung der Philips Bitstream Wandler grundlegend verändert. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden nur Mehrbit-Wandler eingesetzt – heute ist es genau umgekehrt. Egal welcher Hersteller, und egal, ob A/Doder D/A-Wandler – es gibt nur noch Wandler mit sogenannten Sigma-Delta-Modulatoren. Bei A/D-Wandlern wird aus dem überabgetasteten Bitstream durch Filterung und Dezimation PCM erzeugt. Umgekehrt wird bei der D/A-Wandlung aus PCM durch Interpolation und Überabtastung wieder ein Bitstream im Chip erzeugt.
Dieser letzte Schritt wird bei DSD nicht vollzogen, weil diese Verarbeitung schlicht entfällt. Mögliche Rechenungenauigkeiten werden so vermieden und könnten der Grund für den klanglichen Mehrwert sein.
Dann stellt sich aber die Frage wieso es keine Playback Software gibt, die zuerst transcoded und dann die DSD für die Wiedergabe nutzt. Dies wäre doch einfach z.b. in Foobar integrierbar...
Klingt alles ein bisschen nach Zauberei?
LG
Daniel
Der folgende Satz ist falsch.
Der vorhergehende Satz ist richtig.
Danke, interessant zu lesen: Aufgrund der Resultate des vorliegenden Hörvergleichs hat sich gezeigt, dass selbst mit hochwertigstem Equipment unter optimalen Abhörbedingungen und unterschiedlichster Hörfokussierungen bzw. Hörerfahrungen der Probanden in der Regel keine signifikanten Unterschiede zwischen DSD und High Resolution PCM (24bit/176,4kHz) hörbar sind, sich demzufolge die These aufstellen ließe, dass sich keines der getesteten Systeme durch klangliche Eigenschaften hervorhebt.
die hoffnung, dass sich das tonproduzierende gewerbe von pcm in dsd hetzen lässt, ist gering.
dass die contentidustrie gern dsd hätte, ist verständlich.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
DSD-Wiedergabe klang in unseren Experimenten überraschenderweise sogar dann besser, wenn die entsprechenden Dateien aus PCM, ja sogar aus CD-Material hervorgingen. Mit kostenloser Konvertierungs-Software wie Audiogate kann das jeder Interessierte problemlos zuhause ausprobieren.
Für die SACD entwickelt, feiert das Digitalformat DSD aktuell ein Comeback in Dateiform. Aber bietet DSD gegenüber dem klassischen PCM wirklich Vorteile?
Ich habe bei mir den Vergleich, mit meinem Marantz DV7600 kann ich PCM und DSD, 16 Bit und HiRes abspielen. Über diverse SACDs und DVD-Audio Scheiben verfüge ich auch. Einen klanglichen Vorteil für die SACD oder die DVD-Audio kann ich nicht heraushören. Trotz einiger Versuche...
Gut, jetzt kommen wieder die üblichen Einwände. Ich bin eben ein Holzohr und meine Wiedergabekette ist halt zu schlecht um die Unterschiede deutlich zu machen. Wobei...wenn mein Geraffel nicht ausreicht (soo schlecht ist das nicht), wer hat dann die erforderlichen Boliden die den Unterschied ausmachen?
DSD-Wiedergabe klang in unseren Experimenten überraschenderweise sogar dann besser, wenn die entsprechenden Dateien aus PCM, ja sogar aus CD-Material hervorgingen. Mit kostenloser Konvertierungs-Software wie Audiogate kann das jeder Interessierte problemlos zuhause ausprobieren.
Kommentar