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The Death of HiFi: Dynamikkompression, Clipping und andere Sauereien bei Aufnahmen

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    #16
    Aber der Eindruck steht des Öfteren im Kontrast zu dem, was ist.
    Ja, das stimmt. Die Nightwish habe ich jetzt nicht hinsichtlich Dynamik analysieren können. Ist also ein Eindruck meinerseits, höre ich so.

    Gruß
    Franz

    Kommentar


      #17
      Hallo,

      den Dynamikumfang (DR=Dynamic Range) kann man auch mit Audio Tools wie Amadeus Pro analysieren.
      Einfach die Differenz zwischen Peak und Durchschnittlichem RMS-Wert nehmen.
      Also NICHT Differenz Maximum zu Minimum!!!

      Das ist auch das, was die DR-Software macht.


      @ Cay-Uwe

      Hast du die Samples gehört?
      Das fehlenden Ausklingen und der unnatürliche Klang der Becken?
      Der fehlende drive, die fehlende Prägnanz des Schlagzeugs?
      Kein Druck dahinter.

      Bzw. kennst du dynamische Rock-Aufnahmen im Gegensatz dazu?

      Hier mal zwei Beispiele:

      "YYZ" von Rush, vom Album "Moving Pictures" (Original, nicht remastered)
      Das Ergebnis der Analyse in Amadeus Pro:



      DR = 19,6 dB

      Hier Hört man, wie Becken (aus)klingen können!
      Die Moving Pictures klingt klarer Weise leiser als andere, wenn man sie einlegt.
      Daher aufdrehen, das gibt Dynamik!


      Noch ein Beispiel, bei denen schon viele Sets in die Knie gegangen sind sind, weil sie den "Leave That Thing Alone" von Rush (Album: Counterparts)

      Natürlich kein Vergleich zum Live-Erlebnis.




      Macht nach Adam Riese einen DR von 13,8 dB


      LG

      Babak
      Zuletzt geändert von Babak; 02.10.2009, 01:56.
      Grüße
      :S

      Babak

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      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

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      Marcus Aurelius

      Kommentar


        #18
        Einfach die Differenz zwischen Peak und Durchschnittlichem RMS-Wert nehmen.
        Also NICHT Differenz Maximum zu Minimum!!!
        Genau! So macht es Sinn.
        Und da bin ich auch der Meinung, dass 20dB ausreichend sind. Zumindest bei Pop und Jazz. Bei Klassik kann man vermutlich noch 10db drauflegen.

        Es ist ja noch nicht so lange her, dass Heinrich Schläfer (Quinton CDs) bei mir im Keller war. Damals hat er mir eine Demo mitgebracht. Es waren drei Musiksequenzen aus seiner neuen CD, einmal unkomprimiert, einmal so komprimiert wie er es für richtig gehalten hat (ich glaube es waren 15dB Dynamik) und einmal stark komprimiert.
        Keine Frage, die mittlere war ideal.
        Unkomprimiert klang es dünn und lanweilig (!), im idealisierten Fall satt und knackig und hochkomprimiert war es nur noch ein Brei (so wie ich es von vielen Aufnahmen her kenne).

        Ich glaube, dass das der eigentliche Knackpunkt ist, ob eine Aufnahme als gut oder schlecht bezeichnet wird. Da können sich die Tonings noch so sehr im Vorfeld bemühen, es war alles für die Katz', wenn sie dann im letzten Schritt einen Brei daraus machen.
        Gruß
        David


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        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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        Kommentar


          #19
          Hallo David,

          ich denke, Du verwechselst da etwas.

          Eiin Album wie "Moving Pictures" hat bei einem DR (Maximum - Durchschnitt) von 19 dB einen gesamten Dynamikumfang (Maximum - Minimum) von über 70 dB !

          Andere Rock- und Metal-Alben (auch viele aus Pop) haben einen gesamten Dynamikumfang von 15 bis 20 dB, manche sogar drunter.
          Das macht dann einen DR von 4 bis 10 dB.

          Während ein DR von 20 dB ein ausgezeichneter Wert ist (von sehr wenigen Alben erreicht), und leider nur von wenigen Alben erreicht wird, ist ein gesamter Dynamikumfang von 20 dB sehr bescheiden.

          Oft erreichen Alben nicht mal eine Gesamtdynamik von bescheidenen 20 dB. (z.B eben Metallicas "Death Magnetic", die "Stadium Arcadium" von den Red Hot Chilli Peppers oder Madonnas "Hard Candy").

          Wenn man aber sagt: "Ein Dynamikumfang von 20 dB ist ausreichend", kann das zwei Dinge bedeuten, die zeigen, dass die Sichtweise falsch ist.


          Estens: Ein DR von 20 dB reicht aus.

          Finde mal ein Rock- oder Pop- Album mit diesem Wert.
          Er ist exzellent.
          Somit ist ein Wert von 20 dB nicht ausreichend, sondern ein Traumwert.


          Zweitens: Ein gesamter Dynamikumfang von 20 dB reicht aus.

          So einen Wert kann man nimmer aktzeptieren, wenn man eine gute Wiedergabe anstrebt.
          Das ist ein schlechter Wert und zeigt schon eine flache Aufnahme.


          Klar klingen komprimierte Aufnahmen für viele beim ersten oder bei ungeübtem Hören besser (geübt im Hören und Bewerten von Aufnahmen und Instrumentenklang, NICHT das Hören von Komponenten).

          Doch da gibt es ein Missverständnis.
          Die meisten meinen, eine lautere Aufnahme sei dynamischer als eine leise.
          Doch bloß lauter ist NICHT dynamischer!

          Es ist meist umgekehrt:
          Dynamische Aufnahmen klingen leiser.
          Der durchschnittliche Pegel ist deutlich niedriger, damit die Spitzen noch Platz haben.

          Man muss sie eben lauter aufdrehen, dass der Durchschmittspegel geich ist.
          Das machen wenige.


          Und wenn sie es machen, decken sie die Güte bzw die Fehler des Systems.

          Bei Aufnahmen mit großem Dynamikumfang gibt es viel mehr Klangfarben.
          Die werden meist von Obertönen bestimmt, die einen geringen Pegel haben, und bei denen kleine Unterschiede ausschlaggebend sind.

          Angenommen ein Unterschied von 2 dB bei Obertönen um die 4 kHz machen einen Unterschied aus.
          Wie soll das eine Aufnahme mit einem gesamten Dynamikumfang von 20 dB darstellen können? Da werden solche Unterschiede geschluckt.
          Einfacher, wenn es 40, 60 oder mehr dB sind.

          Doch ich habe zig auch sündteure Syteme mit solchen Aufnahmen angehört, und nur wenige konnten diese Palette an Klangfarben darstellen.

          Viele Syteme sind da Grobmotoriker. Da klingen alle Becken gleich, alle Geigen, da klingen die Instrumente kaum aus, außer es herrscht nach dem Ton Stille.
          Doch wird es dicht, wird das alles verdeckt. Da klingt keine Saite der Leadgitarre nach, wenn die anderen weiter Gas geben. Genauso bei einem Klavier, wenn das Orchester einsetzt. Und auch der Nachhall (künstlich oder vom Aufnahmeraum) wird verschluckt.

          Das klingt dann wirklich flach und blass.

          Klar klingen da komprimierte Aufnahmen besser.
          Für die werden Aufnahmen komprimiert: Küchenradios, Autoradios, Ghettoblasters, Mikro-Anlagen.
          Einem Grobmotoriker gebe ich kein filigranes Uhrwerk in die Hand. Manche brauchen Lego, andere Duplo oder gar Bauklötze. ;)

          Doch Musik auf einem System, das die Vielfalt der Klangfarben gleichzeitig darstellelen kann, wird immer mit dynamikkomprimierten/ -reduzierten Aufnahmen schlechter klingen und mit dynamischen besser.

          Und das muss weder aktiv sein, noch teuer.

          Überzeugend war da für mich (Grüße an Reno) schon die Haigner Rho, was beim Beta-Horn noch mal besser ging.



          Das ist das, was für mich Anlagen, die für Anlagen- und Technik-Hörer gebaut werden von Anlagen für Musikhörer und -Liebhaber unterscheidet.

          LG

          Babak
          Zuletzt geändert von Babak; 02.10.2009, 11:17.
          Grüße
          :S

          Babak

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          Marcus Aurelius

          Kommentar


            #20
            Dynamische Aufnahmen klingen leiser.
            Der durchschnittliche Pegel ist deutlich niedriger, damit die Spitzen noch Platz haben.

            Man muss sie eben lauter aufdrehen, dass der Durchschmittspegel geich ist.
            Das machen wenige.


            Und wenn sie es machen, decken sie die Güte bzw die Fehler des Systems.
            So isses.:M

            Gruß
            Franz

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              #21
              Es ist auch so, dass manche (oder viele?) Leute allzu dynamische Musik zu Hause gar nicht ertragen bzw. nicht wollen.
              Ist mir schon aufgefallen, dass Besucher sagten, dreh doch mal lauter (bei leisen Passagen) und dreh doch mal leiser (bei lauten).
              Auch kann man so etwas natürlich auf keinen Fall nebenbei laufen lassen. Man muss sich schon hinsetzen und konzentriert zuhören.

              Gruß,
              Markus

              Kommentar


                #22
                Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                Es ist auch so, dass manche (oder viele?) Leute allzu dynamische Musik zu Hause gar nicht ertragen bzw. nicht wollen.
                Ist mir schon aufgefallen, dass Besucher sagten, dreh doch mal lauter (bei leisen Passagen) und dreh doch mal leiser (bei lauten).
                Auch kann man so etwas natürlich auf keinen Fall nebenbei laufen lassen. Man muss sich schon hinsetzen und konzentriert zuhören.

                Gruß,
                Markus
                @ All,

                Dies habe ich auch schon oft erlebt, und daher unter anderen meine Äuserung bezüglich 20dB.

                Das soll aber nicht falsch verstanden werden. Auch ich habe viele Aufnahmen, die einen sehr großen Dynamikumfang besitzen. Das habe ich hier und da auch schon beschrieben. Da plätschert das Musikgeschehen so vor sich hin, dass man meint man könnte noch mehr draufgeben, und plötzlich scheint das Ganze zu explodieren. Das macht Spaß, und ist für eine Anlage, insbesondere für die Lautpsrecher, eine Herausforderung.

                @ Babak,

                ja, das habe ich mir alles angehört ( schon vorher ), und es ist nicht so das ich das bestreite, sondern ich meine nur, das ein gewisses Maß an Kompresion, wenn nicht übertrieben, schon OK ist. Ob das so sein muss wie auf der "Death Magnetic" ist eine andere Frage, aber wie gesagt, subjektiv finde ich es trotzdem die Aufnahme OK, denn es passt zur Gangart.
                Gewerblicher Teilnehmer

                Happy listening, Cay-Uwe.

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                  #23
                  Hallo

                  Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                  Auch kann man so etwas natürlich auf keinen Fall nebenbei laufen lassen. Man muss sich schon hinsetzen und konzentriert zuhören.
                  Gut auf den Punkt gebracht.

                  genau das ist auch der Grund, warum gerade in Pop und Rock immer mehr komproímiert wird.
                  Musik wird immer mehr zum Konsumobjet, ein Lifestyle-element, mit dem man seinen Alltag gestaltet.

                  Sie wird immer weniger konzentriert und ausschließlich gehört, sodern läuft nebenbei:
                  Ausd em Radio im Büro, neben dem Kochen, Unternmalung im Wohntzimmer, beim Autofahren, quasi als persönlicher Soundtrack zum Alltag.

                  Da braucht man eher Musik mit geringen Pegelveränderungen, damit sie eher einen gleichbleibenden Soundhintergrunf bietet ohne störende Spitzen.

                  Sehr dynamische Aufnahmen sind entweder zu leise und gehen zum gGoßteil im akustischen Hintergrunf unter (Auto, Arbeit, Family, U-Bahn, etc.) und man hört nur die (meist selteneren) akustischen Spitzen (Schlagzeug, Bläser, tutti, fortissimo).

                  Und wenn man aufdreht, um alles zu hören, haut es vielen aus den Socken, wenn die Spitzen auftreten. ;)



                  Daher macht es für solche Bereiche Sinn, Musik in ihrer Dynamik zu begrenzen.

                  Doch zum konzentrierten und ausschließlichen Musikhören (was Audiophile, HighEnder, Musikliebhaber, etc.) ja tun (oder tun sollten), sind solche Aufnahmen nicht geeignet.

                  Außer einem gefällt es, wenn ersagen kann, er hatte konstante 1xx dB am Hörplatz.
                  Da reicht laute komprimierte Musik. Notfalls auch Rauschen. ;)

                  Für jeden Zweck die richtigen Aufnahmen.

                  LG

                  Babak
                  Grüße
                  :S

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                  Marcus Aurelius

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                    #24
                    Hallo Cay-Uwe

                    Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                    Dies habe ich auch schon oft erlebt, und daher unter anderen meine Äuserung bezüglich 20dB.
                    Welche 20 dB?
                    DR oder gesamt?


                    Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                    Das habe ich hier und da auch schon beschrieben. Da plätschert das Musikgeschehen so vor sich hin, dass man meint man könnte noch mehr draufgeben, und plötzlich scheint das Ganze zu explodieren. Das macht Spaß, und ist für eine Anlage, insbesondere für die Lautpsrecher, eine Herausforderung.
                    Bei dynamisch aufgenommenen Funk-, Blues oder Rocknummern (auch manche Jazz-Aufnahmen) plätschert nichts dahin.

                    Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                    ja, das habe ich mir alles angehört ( schon vorher ), und es ist nicht so das ich das bestreite, sondern ich meine nur, das ein gewisses Maß an Kompresion, wenn nicht übertrieben, schon OK ist. Ob das so sein muss wie auf der "Death Magnetic" ist eine andere Frage, aber wie gesagt, subjektiv finde ich es trotzdem die Aufnahme OK, denn es passt zur Gangart.
                    Die kompression auf der DM ist deutlich zu viel.
                    Man hört ja, dass die Guitar Hero-version viel knackiger klingt. Man kann auch rermasterte Dateien im Internet runterladen.

                    Da spürst Du erst richtig den Druck der Aufnahmen, den Drive.

                    Ich finde nciht, dass es zur Gangart passt.

                    Hör dir die beiden Rush-Alben an, die ich hier präsentiert habe.

                    Die "Power Windows" ist aus den frühen 80er, halt ein anderer Rock-Stil.
                    Auf der "Counterpart" hast du ein paar heavy Nummern.

                    Wenn Du das gehört hast, weisst Du, dass so eine Kmpression eben gar nicht zur Gangart im Rock und Metal passt.

                    Schon gar nciht die fehlenden Klangfarben.
                    Lies mal die Ausführungen von Neil Peart, welche Überlegungen er anstellt, wenn er sein Schlagzeug zusammenstellt.
                    Wie warum welche Trommel anders klingt, warum eine kleinere Kickdrum statt früher 2 größere, welches Becken warum ausgesucht wird, etc ...

                    Ähnlich Geddy Lee, Warum bei welcher Nummer seinen alten Fender Jazz Bass, warum bei den alten Songs den Rickenbacker oder Wal, und mit welchen Versärkern.
                    Bei der Gitarre gibt es klarerweise ähnliche Überlegungen, bis hin zur Wahl der Saiten.

                    Und das macht jeder ernst zu nehmende Musiker.


                    Diese Details gehen alle durch die Kompression verloren.
                    becken ist becken (crasht eben), tomTom ist TomTom, Bass grummelt oder wummert halt, Kick-Drum macht halt kurz "thud", das war's?

                    Bei akustischen Instrumenten (unplugged, akust. Jazz/Blues, Kammermusik, Orchester) ist das viel schlimmer).
                    Und bei Stimmen erst recht (shame You Rick Rubin für Johnny Cash' Stimme auf den American Recordings).


                    Da kann einem eine komprimierte Aufnahme den gesamten Musikgenuss vergällen.


                    Aufnahmen wie die Death Magnetic bei laut spielen kann schnell eine Anlage.
                    Das schaffen die meisten.

                    Eine dynamische Aufnahme knackig, fetzig, mit Tiefe udn Klangfraben bringen, ohne dass sie blass und flach wirkt, habe ich leider zu selten gehört, auch bei sauteuren Setups.

                    Aber man sieht, diese Kriterien sind nciht jedem wichtig.
                    Eben Anlagenhörer/Technikhörer vs.Musikhörer.

                    Mir kommt jedenfalls keine Aufnahme mit solcher Kompression, solchem Limitiing und solchem Clipping ins Haus.

                    LG

                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

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                    Marcus Aurelius

                    Kommentar


                      #25
                      Babak,

                      wie ich sagte, mein SUBJEKTIV empfundener Eindruck... und ich bin auch Deiner Meinung, übertrieben werden sollte nicht.
                      Gewerblicher Teilnehmer

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                        #26
                        Ich verwechsle nichts Babak.

                        Die Frage ist immer nur, von welchem unteren Level man ausgeht.

                        Wenn du Dynamik so verstehst, dass man vom Nullpegel ausgeht und nach oben bis zur Aussteuerungsgrenze, dann wären 20dB wahrlich eine Katastrophe. Das CD-Format schafft - wenn ich mich nicht täusche - knapp unter 100dB. Das sollte für jede Art von Musik ausreichen, zumal es in keinem Raum so ein geringes Umgebungsgeräusch gibt.
                        Gruß
                        David


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                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                        Kommentar


                          #27
                          Hallo

                          Zitat von Cay-Uwe Beitrag anzeigen
                          wie ich sagte, mein SUBJEKTIV empfundener Eindruck... und ich bin auch Deiner Meinung, übertrieben werden sollte nicht.
                          Drum schrieb ich ja:

                          Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                          man sieht, diese Kriterien sind nciht jedem wichtig.
                          Eben Anlagenhörer/Technikhörer vs.Musikhörer.

                          Mir kommt jedenfalls keine Aufnahme mit solcher Kompression, solchem Limitiing und solchem Clipping ins Haus.
                          Jedem das Seine.
                          Für mich sagt bei einer Vorführung (ob privat oder gwerblich) die vorgeführte Musik sehr viel darüber aus, wie viel man sich erwarten darf. ;)


                          Ich wollte nur ausdrücken, dass und warum ich bei der Vorführung Deiner LS, die was man hört ja ausgezeichnet spielen, keine Aufnahme die die Metallica DM aussuchen würde.

                          Du fährst sie damit nur mit Halbgas.



                          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                          Ich verwechsle nichts Babak.

                          Die Frage ist immer nur, von welchem unteren Level man ausgeht.

                          Wenn du Dynamik so verstehst, dass man vom Nullpegel ausgeht und nach oben bis zur Aussteuerungsgrenze, dann wären 20dB wahrlich eine Katastrophe. Das CD-Format schafft - wenn ich mich nicht täusche - knapp unter 100dB. Das sollte für jede Art von Musik ausreichen, zumal es in keinem Raum so ein geringes Umgebungsgeräusch gibt.
                          Die CD schafft realistisch um die 90 dB.

                          Leider ist es so, dass manche Aufnahmen wirklich nicht mehr als 20 dB Unterschied zwischen Min und Max haben.


                          Wie ich zeigte, gibt es CDs mit ca. 75 dB gesamt und einem DR von knapp unter 20 dB.
                          Die sind aber sehr selten geworden.

                          DAS sind aber Aufnahmen, die zeigen, was ein System kann und wo es nimmer mitkommt.

                          Die zeigen die Leistung des Systems in den Bereichen
                          • Pegelfestigkeit
                          • Sprungantwort
                          • Verfärbungsfreiheit
                          • Zeitrichtigkeit
                          • realistische Klangfarben
                          • Räumlichkeit
                          • Detailreichtum in allen Frequenzbereichen
                          Drum würde ich nur solche Aufnahmen zu Probehören und zum Vorführen nehmen.

                          Die gibt es auch allen Musikrichtungen, in allen Tempi, in allen Lautstärken, von fetzig bis entspannt.

                          Und bei allen Musikrichtungen zeigt sich, wie wichtig ein möglichst großer Dynamikbereich ist, damit die Musik richtig zu Geltung kommt.
                          Egal ob Renaissance-Musik oder Metal.

                          Leider haben sich zu viele an den kastrierten Sound gewöhnt und geben sich mit Mittelmäßigkeit zufrieden.
                          Und darauf reagiert der Markt.

                          LG

                          Babak
                          Zuletzt geändert von Babak; 02.10.2009, 14:29.
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
                          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                          Marcus Aurelius

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                            #28
                            Wie ich zeigte, gibt es CDs mit ca. 75 dB gesamt und einem DR von knapp unter 20 dB.
                            Die sind aber sehr selten geworden.
                            Ja, aber das hängt doch auch stark von der Musikrichtung ab. Selbst bei sehr gut aufgenommenem Rock (nicht bei den Balladen, aber bei den fetzigen Sachen) wird man nie auf eine DR von 20dB kommen. So leise Stellen gibt es im Normalfall bei dieser Musik nicht.

                            Beim Jazz schon viel eher, beispielsweise zuerst voller Brass und dann womöglich ein unplugged Banjo-Solo (so etwas habe ich zufällig von Chris Barber, ist ein Direktschnitt). Die Tröten samt Schlagzeug sind am Pegellimit, das Banjo dagegen ist sehr leise, dazu gibt es nur ein zartes und rhythmisches "Antupfen" an der geschlossenen Hi-Hat. Ich denke, das geht sogar über die 20dB hinaus.

                            Bei der Klassik gibt es so etwas laufend. Wenn die Tonings hier alles genau so zusammenquetschen würden wie beim Pop, wäre es grauenvoll. Deshalb sind diese Aufnahmen auch viel besser.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Babak Beitrag anzeigen

                              Hallo

                              Zitat von Cay-Uwe
                              wie ich sagte, mein SUBJEKTIV empfundener Eindruck... und ich bin auch Deiner Meinung, übertrieben werden sollte nicht.

                              Drum schrieb ich ja:
                              Zitat von Babak
                              man sieht, diese Kriterien sind nciht jedem wichtig.
                              Eben Anlagenhörer/Technikhörer vs.Musikhörer.

                              Mir kommt jedenfalls keine Aufnahme mit solcher Kompression, solchem Limitiing und solchem Clipping ins Haus.


                              Jedem das Seine.
                              Für mich sagt bei einer Vorführung (ob privat oder gwerblich) die vorgeführte Musik sehr viel darüber aus, wie viel man sich erwarten darf.


                              Ich wollte nur ausdrücken, dass und warum ich bei der Vorführung Deiner LS, die was man hört ja ausgezeichnet spielen, keine Aufnahme die die Metallica DM aussuchen würde.

                              Du fährst sie damit nur mit Halbgas.

                              LG

                              Babak
                              Babak,

                              ich möchte hier nicht in ein Topf geschmissen werden mit "Misiktechnikern, oder Messfreaks, nur weil ich "Death Magnetic" auch zu hörtechnischen beurteilen nehme. In meinem Repertoir besitze ich viele Aufnahmen, die den Siegel "High End" verdienen. Darunter sind CD-Aufnahmen von Stockfish, TELARC, DECCA, DMP, usw., die bekannt sind für ihre feine Abstimmung, und wertige Qualität. Wenn ich z.B. "Death Magnetic" nutze, um hörtechnisch zu überprüfen, dann um gezielt Besonders heruszufinden, ebenso die besagte Aufnahme von "In Extremo". Es geht mir, wie auch bei den anderen Aufnahmen, darum Besonderheiten, hörtechnisch zu überprüfen. Das heisst noch längst nicht, dass ich diese Aufnahmen als "High End" bezeichne, sie sind aber Aufnahmen die Viele zu kaufen bekommen, und auch denen möchte ich entsprechende Freude beim Hören bereiten.
                              Zuletzt geändert von Cay-Uwe; 02.10.2009, 15:03.
                              Gewerblicher Teilnehmer

                              Happy listening, Cay-Uwe.

                              www.sonus-natura.com

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                                #30
                                hallo

                                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                                Ja, aber das hängt doch auch stark von der Musikrichtung ab. Selbst sehr gut aufgenommener Rock (nicht bei den Balladen, aber bei den fetzigen Sachen) wird man nie auf eine DR von 20dB kommen. So leise Stellen gibt es im Normalfall bei dieser Musik nicht.
                                Die "Moving Pictures" ist astreiner Rock ... ;-)


                                Ansonsten stimme ich weitest gegend zu.
                                Ich würde nur nicht einen großen Rock-Topf nehmen und alles reinschmeißen.

                                Gerade die Metal-Scheiben sind oft auf sehr laut gemastert, wogegen es andere lLute im Bereich des Rock gibt, die sehr wohl noch auf den guten Sound achten.

                                Wenn man winene Trend finden möchte, könnte es ansatzweise so sein, dass je kommerziger die Musikrichtung, desto mehr Komprimierung.

                                LG

                                Babak
                                Grüße
                                :S

                                Babak

                                ------------------------------
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                                Marcus Aurelius

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