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Fritz!Box als NAS Musikserver

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    Fritz!Box als NAS Musikserver

    Tach,

    seit ungefähr vier Jahren streamt ein QNAP TS112 meine Musikdateien über WLan zu meinem OPPO HA-1. Vor einiger Zeit zeigten sich auf der im QNAP verbauten HDD erste Abnutzungserscheinungen. Es gab Schreib-/Lesefehler. Dies lies mich nachdenklich werden, denn es ist ja nicht die Frage, ob eine HDD mal ihren Geist aufgibt, sondern nur wann.

    Nun bietet die Fritz!Box (Modell 7490) die Möglichkeit, externe Festplatten anzuschließen, was mich auf die Idee brachte, auszuprobieren, ob Streaming hierüber ein praktikable Lösung sein könnte. Recherchiert man im Internet so bekommt eine eine Menge populäre Anleitungen zum Einrichten der Box als Server, aber auch viele Forenbeiträge, die davon abraten, meist mit der Begründung, dass die Performance der Box nicht ausreicht. Insbesondere Medienserver soll zu schwach auf der Brust sein, als dass man viel Vergüngen damit hätte.

    Nichtsdestotrotz habe ich meine Musikdateien auf eine 4TB große Seagate - HDD (2,5 Zoll, Stromversorgung über den USB-Port) gepackt und via USB an die Box angeschlossen. Nach dem Aktivieren als NAS werden die Dateien zunächst indexiert; das dauerte - bei ca. 7.000 Alben und 95.000 Tracks - etwas länger als eine Stunde. Muss man nicht immer machen und erscheint mir deshalb akzeptabel. Der Musikordner selbst ist vom PC aus erreichbar und kann ganz normal bearbeitet werden. Nach Veränderungen wird der Index wohl automatisch aktualisiert. Man kann die Aktualisierung aber auch manuell anstoßen.

    Zunächst wollte ein Zugriff auf die Box nicht gelingen. Das lag aber nur daran, dass ich nicht beachtet hatte, den NAS für den Benutzer im Heimnetzwerk freizugeben.

    Das Abspielen erfolgt wahlweise über den auf dem IPad installierten Musicstreamer von Stratospherix. Dabei werden die Tags verwendet mit allen Vor- und Nachteilen und die Cover angezeigt. Sonst kann ich auch über den Filebrowser derselben Firma auf die Ordnerstruktur zugreifen und Alben abspielen. Der Musicstreamer muss die Tags erst einlesen; auch das dauerte ca. 1 Stunde. Wenn danach Veränderungen am Bestand erfolgen, reicht ein Rescan aus, der deutlich schneller geht.

    Die HDD wird nach 20 Minuten Inaktivität in den Ruhezustand versetzt. Das "Aufwecken" dauert nur wenige Sekunden, die Verzögerung stört mich nicht.

    Das Streamen selbst - natürlich gapless - funktioniert einwandfrei. Keine Aussetzer, auch nicht, wenn die Fritz!Box als Router stark beansprucht wird.

    Vorteil für mich ist, dass der QNAP nicht dauernd laufen muss (mittlerweile habe ich das Problem mit dem Schreib-/Lesefehler auch lösen können).

    Viele Grüße

    Bernd

    #2
    AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

    Hallo!

    Mittlerweile haben viele Router die Möglichkeit mit einer exteren HDD (am USB Port) als Server zu laufen.

    Wenn die Leistung, Bedienbarkeit und die Backupmöglichkeit für einen passt, dann spart man sich so ein NAS Gehäuse.

    mfg

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      #3
      AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

      passt nicht ganz dazu, weil ich eine wd cloud habe, aber ich muss einmal geräte loben
      ich hab seit vielen jahren einen asus router, da hängt der zockerjunior über netzwerkkabel dran und die wd cloud mit einigen platten und im ganzen haus asus sticks, tablett und handys und repeater. funktioniert seit jahren total unauffällig. bisher keine einzige störung oder sonstwas. so muss technik! wenn man im netz die jammereien liest, glaubt man, es gäbe überhaupt nur mehr glumpad ... also muss das auch einmal gesagt werden!
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #4
        AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

        Eine WD - Cloud hatte ich auch mal. Allerdings hatte sich irgendwann die Steuerelektronik verabschiedet.

        Die Festplatte habe ich dann ausgebaut und in einen richtigen Linux - Server wieder einbaut.

        Der Linux - Kernel hat die Platte sofort erkannt. Platte dazu gemountet. Daten gerettet ....:S
        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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          #5
          AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

          Auf jeden Fall interessant zu lesen, dass die Geschichte laufen kann. Und dass auch genug Strom für eine externe Platte via USB bereitgestellt wird. Hab die FritzBox auch, und mit der NAS- Funktion experientiert. Vorteil wäre, man kann vom Rechner aus neue Titel aufspielen, ohne umstoepseln zu müssen. Ich hab aber einen Stick statt einer Platte. Irgendwie hab ich den im Verdacht die Zugriffszeiten unnötig zu erhöhen (?). Kann nach der Papierperformance eigentlich nicht sein, aber scheint so....

          Bin dann aber doch wieder dazu übergegangen den Stick direkt in den Connector zu stecken, AVM hat nach dem letzten Update soviele Sicherheitsvorkehrungen eingebaut. Ich blick mit den gefühlt tausend Passwörtern nur für die FritzBox, die einzelnen Zugriffe etc. bald nicht mehr durch. War mir zu stressig, da wieder Stunden reinzustecken.....

          Wenn ein neuer Streamer da ist, geh ich das Thema vielleicht noch mal an.....

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            #6
            AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

            Moin,

            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
            passt nicht ganz dazu, weil ich eine wd cloud habe, aber ich muss einmal geräte loben
            ...
            Asus kenne ich zwar, ich hatte bisher aber nur Router von AVM. Der Vorgänger meiner jetzigen hat ca. fünf Jahre gehalten, dann häuften sich die Verbindungsabbrüche und er mußte aussortiert werden. Der jetzige 7490 läuft bisher tadellos. Aber gut zu wissen, dass auch andere Firmen funktionierende Router anbieten.

            Zitat von Söckle Beitrag anzeigen
            Auf jeden Fall interessant zu lesen, dass die Geschichte laufen kann. Und dass auch genug Strom für eine externe Platte via USB bereitgestellt wird.
            Da hatte ich zuvor auch Bedenken, zumal die Hersteller seht sparsam sind in der Angabe der Leistungsaufnahme der externen HDD.

            Zitat von Söckle Beitrag anzeigen
            Vorteil wäre, man kann vom Rechner aus neue Titel aufspielen, ohne umstoepseln zu müssen.
            Das ist kein Problem. Die Festplatte wird unter Macos - allerdings unter Verwendung eines Treibers für ext4 - erkannt und kann ganz normal genutzt werden. Je nach Größe der Dateien dauert das kopieren über WLan natürlich. Ist für meine Begriffe aber erträglich, zumal ich nicht mehr die großen Rip-Orgien vorhabe; die sind abgeschlossen.

            Ich habe auch damit experimentiert, statt der Musikbibliothek des QNAP mit flac-Dateien den ITunes Musik-Ordner als Quelle zu verwenden. Geht auch. Problem dabei schien mir aber die Synchronisation. Dafür muss man die HDD an den Rechner umstöpslen. Klanglich habe ich zwischen den gerin komprimierten verlustbehafteten Dateien aus Itunes und den flac keinen Unterschied gehört (die Gnade der Holzohren ...).

            Zitat von Söckle Beitrag anzeigen
            ... AVM hat nach dem letzten Update soviele Sicherheitsvorkehrungen eingebaut. Ich blick mit den gefühlt tausend Passwörtern nur für die FritzBox, die einzelnen Zugriffe etc. bald nicht mehr durch. War mir zu stressig, da wieder Stunden reinzustecken.....
            Ich habe nur einen Benutzer eingerichtet und die Zugriffsrechte auf das NAS entsprechend vergeben, das reicht eigentlich aus.

            Ich wollte mit meinem Thread nur darüber berichten, dass eine solche Lösung vom Aufwand relativ unproblematisch ist. Man braucht keinen eigenen Server, muss sich dementsprechend auch nicht um die Software und das Aktualisieren der Dateien kümmern. Ich hatte früher mal TwonkeyMedia und damit jedesmal nach Updates das Problem, dass mir die Musikstücke nicht nach den Tracknummern angezeigt und abgespielt wurden, sondern in alphanumerischer Reihenfolge nach den Tracknamen. Das ist bei klassischen Werken ganz übel, weil dann die Reihenfolge der Stücke durcheinander gerät. Das lies sich immer nur durch eine Änderung an den Einstellungen ändern. Nicht ganz unaufwendig und lästig.

            Ob sich darüber auch Videos zB in HD streamen lassen, habe ich noch nicht ausprobiert; interessiert mich auch nicht.

            VG Bernd

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              #7
              AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

              Die Performance der integrierten NAS ist ja bekanntermaßen bei der FritzBox miserabel. Aber für jegliche Form des Audio- und Videostreaming sollte sie vollkommen reichen. Und wenn es einmal etwas länger dauert die Daten draufzukopieren (Komplettkopie), was soll's, das macht man nur einmal.

              Gruß

              RD

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                #8
                AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                Die Performance der integrierten NAS ist ja bekanntermaßen bei der FritzBox miserabel. ...
                Du meinst jetzt den Medienserver der Fritz!Box ? Als NAS für Mediendateien geht die Fritz!Box ja auch ohne, wie ich beschrieben habe. Ich habe den Medienserver vor Urzeiten noch mit dem Vorgänger meiner jetzigen Fritz!Box getestet. Manko war - wenn ich mich recht entsinne - die grottig lange Zeit die er brauchte, bis alle Dateien verarbeitet waren und zum Streamen bereit standen. Wenn die Box nur als NAS benutzt wird, geht die Verarbeitung über die App und da ist der Musicstreamer sehr flott. Der Filebrowser braucht gar keine Verarbeitung, bietet dann aber auch die Dateien ohne die Tag-Informationen.

                VG Bernd

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                  #9
                  AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                  Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                  Die Performance der integrierten NAS ist ja bekanntermaßen bei der FritzBox miserabel. Aber für jegliche Form des Audio- und Videostreaming sollte sie vollkommen reichen. Und wenn es einmal etwas länger dauert die Daten draufzukopieren (Komplettkopie), was soll's, das macht man nur einmal.

                  Gruß

                  RD
                  Das da 4K - Video ohne Aussetzer läuft bezweifele ich mal ....;)
                  Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                    #10
                    AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                    Moin zusammen,

                    ich hatte mal testweise eine 2,5" ohne eigene Stromversorgung an der Fritti.
                    Das Streamen lief relativ problemlos, allerdings war der Schreibzugriff so langsam (~2-3 Mb/s), dass ich die Platte immer direkt an den Rechner gehangen habe, wenn ich neue CDs gerippt hatte.
                    Beim Anlaufen der Platte ist häufig das WLan oder auch gleich die ganze Box abgestürzt, weil zu viel Saft gezogen wurde.
                    Ich würde, wenn möglich, mittels Y-Kabel 2 USB-Ports an der FB belegen, dann bist Du hier auf Nummer sicher.

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                      #11
                      AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                      Ich habe ein NAS von Lacie, das ist so langsam, dass ich es nur noch als allerletzte Rettungs-Möglichkeit meiner Fotos usw. in der Lade aufhebe, denn ernsthaft arbeiten kann man mit so etwas nicht. Jede übliche mechanische Festplatte ist da um Welten schneller.
                      An meinem Modem liegt es eher nicht, es beinhaltet den letzten Stand der Technik.

                      Wie die aktuellen NAS sind, das weiß ich nicht und genau genommen brauche ich so etwas gar nicht. Ich würde auch nicht wollen, dass so etwas dauernd läuft, für die seltenen Zugriffe in meinem Fall. Wir haben zwar 4 PCs im Haus, aber wenn ich ab und zu Daten übertragen muss, dann ist ein Stick dazu ideal.
                      Gruß
                      David


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                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                        #12
                        AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                        ....genau das wäre aber das schöne an der Loesung FritzBox als NAS, denn die läuft ja eh rund um die Uhr (bei mir zumindest, da gleichzeitig Telefon- Basisstation). Einzig der geringe Mehrverbrauch durch die angehängte Platte kommt dazu. Aber die schläft ja anscheinend nach 20 Minuten ohne Zugriff ein....

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                          #13
                          AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                          Du meinst jetzt den Medienserver der Fritz!Box ?
                          Nein, ich meine die Netzwerkfestplattenfunktion der FritzBox (7490). Ich habe sie bei mir eingerichtet mit einem USB-Stick, sie funktioniert. Aber wenn man Dateien draufkopiert dann geht das doch sehr langsam vonstatten.

                          Den Mediaserver habe ich noch nicht ausprobiert. Wozu auch, mit Foobar braucht man den nicht. Einfach ein verfügbares Verzeichnis im Netzwerk mappen...läuft.

                          Gruß

                          RD

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                            #14
                            AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                            Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen
                            Das da 4K - Video ohne Aussetzer läuft bezweifele ich mal ....;)
                            Welche Datenrate braucht 4K? So wahnsinnig viel ist das auch nicht. Ausprobiert habe ich es aber noch nicht.

                            Gruß

                            RD
                            Zuletzt geändert von ruedi01; 12.11.2017, 09:17.

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                              #15
                              AW: Fritz!Box als NAS Musikserver

                              Ich schätze mal 30 bis 35 Mbit / s ... ;)
                              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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