Wieder mal PC-Frust

[ruedi01]

Die Updates sind ja nicht das Problem...einfach installieren, dann ein Backup fahren. Geht ja auf Knopfdruck.

Nur das Zumüllen der Registry kann das natürlich auch nicht verhindern. Der Vorschlag von Amerigo bringt da auch nix. Und so eine Systememulation ist auch nicht ohne. Das braucht Ressourcen und so wahnsinnig stabil ist das auch nicht.

Gruß

RD

[Amerigo]

Allerdings kommen täglich neue Updates hinzu, die - zumindest vorerst - nicht auf dem Backup sind.

Bei Windows besteht das Problem, dass jedes Programm einzeln seine Backups lädt und die nicht miteinander synchronisiert sind. Einige Backups bedingen andere, oder stehen gar in Widerspruch.

In OS X gibt es eine zentrale Updating-Funktion, eine Systemkomponente. Die Programme müssen dort ihre Updates "anmelden" und so werden sie zentral ausgeführt. Deshalb läuft das völlig problemlos.

Nur das Zumüllen der Registry kann das natürlich auch nicht verhindern. Der Vorschlag von Amerigo bringt da auch nix. Und so eine Systememulation ist auch nicht ohne. Das braucht Ressourcen und so wahnsinnig stabil ist das auch nicht.

Stabil schon, aber wenig performant. Nur habe ich schon oft erlebt, dass die Leute dann völlig von Windows abgekommen sind, mit Ausnahme von ganz wenigen, ganz spezifischen Programmen. Das ergibt ja dann auch Sinn, aber warum sollte man sein e-Mail, Internetsurfen, Kontakte etc. einem derart vergurkten System wie Windows anvertrauen?
Liebe Grüsse


David

[ruedi01]

Wenn man als Primärsystem einen Mac benutzt und nur einige wenige Windows Tools noch braucht, aus welchen Gründen auch immer, dann kann eine Emulation durchaus Sinn machen.

Warum aber sollte ich eine vollkommen überteuerte Hardware kaufen, nur um ein bisschen zu surfen, Mails zu verschicken und ein bisschen Musik zu machen und Videos zu gucken?

Eine richtig gute Hardware ist für solche Zecke schon für schlanke 400 bis 500 € zu haben (inkl. Monitor). Nagelneu und ordentlich konfiguriert. Für Windows natürlich. Für das Geld bekommt man allenfalls einen uralten gebrauchten Mac.

Die Office, Internet und Standard-Multimediaprogramme sind ja auch nicht das Problem und sind nicht schlechter oder besser, als die entsprechenden Tools für den Mac. Ich habe das ganze Zeugs bei mit auch auf dem Rechner installiert und ein Foobar ziehe ich dem iTunes Gedöns (mit Spionagegarantie) absolut vor. Wie schon mal gesagt, läuft mein System, mit den nötigen Pflegemaßnahmen (regelmäßige Updates) absolut schnell und auch sehr stabil. Seit mehr als 5 Jahren.

Kritisch wird es eigentlich immer nur dann, wenn irgendwelche Software aus dubiosen Quellen einfach mal installiert wird, alles was man so in die Finger bekommt. Nach dem Motto, 'brauche ich zwar nicht, will ich aber haben'. Dann ist man selber schuld...das kann man garnicht laut genug sagen. Vor allem Gamer haben da recht schnell ihre Probleme...

Mac-Anwender sind da natürlich im Vorteil, da gibt es diese Menge an Software schließlich nicht.:D

Gruß

RD

[David]

Bei mir kommt es schon ab und zu vor, dass ich kleine Zusatzprogramme brauche und da schaue ich zuerst einmal, was sich so im Bereich der freeware anbietet.

Abgesehen davon, dass diese Seiten wo so etwas angeboten wird absolut ärgerlich sind (vorprogrammierte Irrwege in Richtung Werbung), kann man da schon auch Brauchbares finden.
Aber bis es soweit ist, ist das eine Herumprobiererei und so manches Programm wird man wegen der schlechten Deinstallations-Routine nicht mehr zur Gänze los. Schon beim Installieren muss man aufpassen, dass man nicht zu viel zulässt. Nur einfach durchklicken führt meist zu Dingen die man keinesfalls will.

Bis man dann endlich ein brauchbares Programm gefunden hat (falls überhaupt), hat sich viel Datenmüll angesammelt. Dann ist entweder eine Bereinigung notwendig (wen man weiß wo man suchen muss geht das meist ganz gut) oder ein Zurückspielen eines Backups - bzw. das Zurückstellen auf einen früheren Zeitpunkt.

Aber im Laufe der Zeit hat man dann eine Sammlung von ganz guten Programmen beisammen. Das ist halt der Vorteil von Microsoft PCs.

[waka1913]

Eine Lösung wäre: einen Testrechner zu benutzen

oder

zweite Lösung: auf dem Rechner eine 2. Partition mit Win 7/8 zum Programme ausprobieren.

LG waka1913

[ruedi01]

...komisch...das wollte ich auch gerade vorschlagen...:E :D

Vor allem ist das ja nicht soo kompliziert und mit zusätzlichen Kosten ist es auch nicht verbunden. Ich habe sowas vor 'Urzeiten' mit Windows 98 gemacht...auf die hemdsärmelige Art. Habe mir einen Wechselrahmen in einen frontseitigen 5 1/4 Zoll Einbauschacht eingebaut und konnte dann je nach Bedarf von verschiedenen Festplatten unterschiedliche Betriebssysteminstallationen booten. Der Rahmen hat so ca. 30 DEM gekostet (sagte ja, ist ewig her), die zusätzliche Festplatte hatte ich noch rumliegen.

Gruß

RD

[Bernhard]

zweite Lösung: auf dem Rechner eine 2. Partition mit Win 7/8 zum Programme ausprobieren.

Hab nicht den ganzen Thread gelesen also ist das nur ein Einwurf bezogen auf diesen Post, also wenns nicht passt ignorieren ;)

Wenn es nur zum Testen und "herum spielen" mit Programme ist ist eigentlich ein Virtuellessystem so ziemlich die beste Lösung, du installierst z.B. VirtualBox (glaub im freebereich das beste) und kannst das Testsystem in deinem normalen System laufen lassen, wobei du höchstens das Virutuellesystem schrotten kannst.

https://www.virtualbox.org/

[David]

Da ich sowohl Vista als auch Win7 nur in der Home-Premium Edition habe, kann ich keine virtuellen Betriebssysteme installieren - habe es gerade vergebens versucht.

Vom Vista habe ich sogar zusätzlich eine Business Lizenz, aber da will ich jetzt nicht neu installieren deshalb.

[Amerigo]

Bei mir kommt es schon ab und zu vor, dass ich kleine Zusatzprogramme brauche und da schaue ich zuerst einmal, was sich so im Bereich der freeware anbietet.

Abgesehen davon, dass diese Seiten wo so etwas angeboten wird absolut ärgerlich sind (vorprogrammierte Irrwege in Richtung Werbung), kann man da schon auch Brauchbares finden.
Aber bis es soweit ist, ist das eine Herumprobiererei und so manches Programm wird man wegen der schlechten Deinstallations-Routine nicht mehr zur Gänze los. Schon beim Installieren muss man aufpassen, dass man nicht zu viel zulässt. Nur einfach durchklicken führt meist zu Dingen die man keinesfalls will.

All das gibt's auf dem Mac nicht. Die Freeware ist mindestens so gut vorhanden, aber du zerschiesst dir damit niemals das System. Auf einem Mac deinstalliert man, indem man das Programm in den Papierkorb wirft. Den Rest macht OS X.

In der Realität brauche ich mein Windows 8 nur, um Websites testen zu können im IE. Für alles andere läuft nur der Mac.

Gruss

David

[David]

Ich zweifle nicht daran, dass beim Mac alles besser gemacht wurde.

Microsoft ist eher für die "Bastler" geeignet, Mac eher für die Profis.

Leider habe ich zur Zeit keinen PC, wo ich die Sache mit dem virtuellen Laufwerk/Betriebsprogramm ausprobieren kann. Zumindest nicht ohne Neuinstallation und das will ich mir nicht antun.

[ruedi01]

Es ist doch kein Wunder, dass es beim Mac keine großen Probleme bei der Installation/Deinstallation von Anwendungsprogrammen gibt...

Bei Windows kann jeder, der sich an die Schnittstellendefinition hält wie es ihm beliebt Programme und Treiber schreiben und anbieten und bei der Installation nach Belieben seine Einträge in der Registry durchführen, Hintergrundroutinen ins System eintragen, umfangreihe DLLs platzieren usw.. Eine Prüfung oder eine verbindliche Zertifizierung von Seiten Microsofts gibt es da nicht. Man ist hier alleine der Sorgfalt oder der Schlampigkeit (je nachdem) der Programmentwickler ausgeliefert. Und so wundert es auch nicht, dass ein Rest dieses Datenmülls zurückbleibt, weil die Entwickler bei Programmierung der Deinstallationroutine keine Lust mehr hatten...

MS Betriebssysteme sind eine offene Welt was die Schnittstellen betrifft, da kann jeder letzten Endes machen was er will. Windows soll ja schließlich auch alles können, jede Art von Software, für jeden Zweck und von jedem Anbieter soll darauf laufen können. Das ist beim MAC OS nun mal anders. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Gab es vor rund 12, 13 Jahren für MS OS praktisch keine professionell tauglichen Programme für Foto- und Musikbearbeitung, dür DTP usw., hat sich das in den letzten 10 Jahren grundlegend geändert. Seinerzeit hat jeder, der in dieser Richtung professionell oder als engagierter Amateur tätig gewesen ist, einen (Power)Mac zulegen müssen, da in der Wintel-Welt schlicht nichts vergleichbares zu finden gewesen ist. MS war nur für Office, Datenbanken, Internet und Spiele, der Rest war unterentwickelt. Das ist heute vollkommen anders. Eben durch diese Offenheit des Konkurenten ist Apple heute ins Hintertreffen geraten. Im Fotobereich arbeitet heute fast jeder mit Photoshop auf Windows Basis, Amateure gleichermaßen wie Profis. Auch gibt es für die Hardware heute kein Argument mehr zwingend einen Mac zu kaufen, die Zeiten, wo ein Power Mac mit Mehrprozessordesign jeder noch so leistungsfähigen Wintel-Büchse die Rücklichter gezeigt hat sind definitiv vorbei, weil sich Apple mit seinen Prozessorlieferanten ins Abseits manövriert hat.

So hat sich Apple seit Anfang des Jahrhunderts auch praktisch nur noch mit Consumer-Spielzeugen über Wasser halten können. Ohne schicke und teure Notebooks (die sind wirklich stylisch und hervorragend verarbeitet!), iMacs, iPods, iPhones und iPads, wäre Apple längst Geschichte. Aber auch diese Zeit geht vorbei. Da Apple keine eigene Hardware-Kompetenz besitzt, alles muss (teilweise von Wettbewerbern zugekauft werden, alles wird außer Haus gefertigt) hat auch diese Sache langsam ein Ende, denn die anderen haben Apple längst überholt, lediglich bei den Betriebssystemen können sie immer noch einen Vorsprung für sich verbuchen, die sind einfach noch einen Tick besser. Das ist auf die Dauer aber zu wenig. Ich prognostiziere, das MAC OS wie auch das iOS wird es in einigen Jahren auch für Nicht-Apple-Hardwareplattformen geben. Apple hat gar keine andere Wahl, wenn sie überleben wollen. Wenn das so weit sein sollte, dann werde ich ein MAC OS sicher auch mal ausprobieren...bis dahin ist ein MAC für mich so wie für Millionen andere keine echte Alternative...die einzige m.E. sinnvolle Alternative zur Windows-Welt ist und bleibt Linux, natürlich auch mit allen bekannten Vor- und Nachteilen.

Gruß

RD

[Bernhard]

Hallo,

Was noch ginge du installierst die Programme in einer Sandbox und lässt sie auch darin rennen, unter Win gibt es ein Programm das sich Sandboxie nennt habe es schon verwendet (ist aber schon ein paar Jahre her) lief sehr gut.

[Reno Barth]

Microsoft ist eher für die "Bastler" geeignet, Mac eher für die Profis.

aber eher für die Werbeprofis. Die Deppensicherheit des Mac bezahlt man nämlich mit Bevormundung und deutlich eingeschränkten Wahlmöglichkeiten.

Im übrigen hab ich auch grad meinen PC-Frust. Ich versuch grad, über win 8 die toolbox auf meine Quietschbox zu laden und aus irgendeinem verdammten Grund kommt sie dort nicht an. War unter win 7 kein Problem.

lg
reno

[high-ende]

Dieses Drecksprogramm ...

...dieses "Drecksprogramm" ist das geilste Programm, was ich je auf einem Rechner Laufen hatte. Natürlich in Verbindung mit einem AppleTV & IPad. Einfach genial zu bedienen, läuft zu 99,999% absolut stabil und hat einen Super-Sound!! (Und das sagt einer, der jahrelang gegen sogenannte MP3-Files gewettert hat...)

Aber anscheinend habe ich keine Ahnung... ;)

[BarFly]

Hallo,

...dieses "Drecksprogramm" ist das geilste Programm, was ich je auf einem Rechner Laufen hatte. Natürlich in Verbindung mit einem AppleTV & IPad. Einfach genial zu bedienen, läuft zu 99,999% absolut stabil und hat einen Super-Sound!! (Und das sagt einer, der jahrelang gegen sogenannte MP3-Files gewettert hat...)
Aber anscheinend habe ich keine Ahnung... ;)

Mir hat dieses verdammte itunes auch ziemlich viel zerschossen. Hat Stunden gedauert, bis wieder alles so war, wie ich es wollte. Da bin ich bei Ruedi.
Ich hatte allerdings schon einiges an MP3 und Flac.
Klangverbesserung durch itunes?
Unter Windows höre uich mit Foobar.
Oder Amarok unter Linux, zusammen mit Rubyripper und man hat nahezu alles.
Rubyripper rippt übrigens parallel in mehrere Formate, bei mir MP3 (lame 3.99.xy 192 vbr) und Flac.