Linux

[gue]

Soundserver gibts einige. Probiert doch mal mediathomb oder fuppes oder mpd.

@reno: super dass das auf Anhieb funktioniert hat!
Mögliche Sample rate der Karte kann man mit aplay -s FILENAME oder alsacap
bestimmen. Eine fixe sample rate kann man im .asoundrc file einstellen.

Dell Laptops werden sogar mit Linux ausgeliefert. USB Geräte die sich nicht an
Standards halten sollte man nicht kaufen - auch nicht wenn man nur Windows verwendet
weil auch dort Probleme (e.g. bei Umstieg auf neuere Versionen - Windows 7)
vorprogrammiert sind.

ciao, gue

[Reno Barth]

Mögliche Sample rate der Karte kann man mit aplay -s FILENAME oder alsacap
bestimmen. Eine fixe sample rate kann man im .asoundrc file einstellen.

und wo mach ich das? unter windows kann ich in den Systemeinstellungen die Karte anklicken und unter Details (oder so...) die Sample Rate wählen. Unter Ubuntu kann ich dort nur die Lautstärke einstellen.

lg
reno

[Höhlenmaler]

und wo mach ich das? unter windows kann ich in den Systemeinstellungen die Karte anklicken und unter Details (oder so...) die Sample Rate wählen. Unter Ubuntu kann ich dort nur die Lautstärke einstellen.

lg
reno

Klick mal oben unter System/ Einstellungen auf Klang
könnte sein, daß Du da was konfigurieren kannst.
Wenn ich meinen Wandler mit USB einstecke, taucht er dort in der Liste auf.

[gue]

und wo mach ich das?

Siehe http://www.alsa-project.org/main/index.php/Asoundrc
und http://www.volkerschatz.com/noise/alsa.html.

aplay ist ein Kommandline-ALSA-Player und kann vom Terminal gestartet werden.
asoundrc ist ein Textfile mit Einstellungen für ALSA (Advanced Linux Sound Architecture).
Im Zweifelsfall lass die Settings einfach so wie sie sind, weils ja anscheindend ganz gut
funktioniert.

Bin mir ausserdem nicht sicher ob man überhaupt zwischen 48kHz und 96kHz
Unterschiede hören kann. Upsamling wenn das Quellfile mit weniger als 96kHz
aufgenommen wurde auf 96kHz bringt sicherlich auch keine Vorteile (außer dein externer
Konverter kann nur mit 96kHz umgehen), außerdem ist es technisch aufwendig.

[Reno Barth]

Bin mir ausserdem nicht sicher ob man überhaupt zwischen 48kHz und 96kHz
Unterschiede hören kann.

k

das denk ich doch. meine 24bit/98kHz files gefallen mir besser als red book CDs. Allerdings sind das ja jeweils andere Aufnahmen, Vergleich ist daher kaum möglich. Was empfiehlst du eigentlich zum Abspielen? Media Monkey geht ja unter Linux nicht und die Rhythmbox hat schon ein paar Nachteile...

lg
reno

[gue]

Hm, beim Abspielen kommts ganz drauf an was dir am besten gefällt:
amaroK gefällt mir wegen der intuitiven GUI und der Datenbank im Hintergrund (Abspielzähler usw.) - außerdem ist das ein echt cooler Player dens nur unter Linux gibt.
songbird ist auch gut - ist das firefox-pedant zu iTunes, dafür gibts viele Plugins.
xmms falls dir die WinAmp-Oberfläche gefällt.
Ich nehm eigentlich meißtens den vlc (ist schnell und den gibts auch für Mac und Windows und man muss sich nicht immer umstellen :-)) - in der neuen Version hat der auch so ein "Medienbibliothek" Feature - außerdem kann man damit gleich Livestreams aufnehmen.
Banshee (der neue Gnome-Player) soll auch nicht schlecht sein.

[Dragonsage]

Standard?

USB Geräte die sich nicht an Standards halten sollte man nicht kaufen

Hier ist Vorsicht mit solchen Aussagen geboten!!!

Ja, unter USB gibt es Standards und wer die nicht einhält, der funktioniert auch unter Windows nicht. Punkt. Das kann man auch garnicht verkaufen, denn da schlägt die Garantie sofort zu, hat aber mit dem Thema gerade wenig zu tun.

Was Du meinst, sind sicherlich 'Standardtreiber', z.B. HID oder Audio, etc.

Ja, es gibt zu den jeweiligen Geräteklassen generische Standardtreiber, aber diese decken auch nur das ab, was typischerweise angeboten wird. Extras werden nicht unterstützt, aber gerade die machen die Nutzung bestimmter Geräte interessant. Falsch ist es aber zu behaupten, diese Geräte würden den Standard nicht unterstützen. Richtig ist, diese Geräte unterstützen den Standard, funktionieren dann aber nur eingeschränkt oder in Einzelfällen auch garnicht.

Wikipedia schreibt dazu treffend:
"Damit nicht für jedes Gerät ein eigener Treiber nötig ist, definiert der USB-Standard verschiedene Geräteklassen, die sich durch generische Treiber steuern lassen. Auf diese Weise sind USB-Tastaturen, -Mäuse, USB-Massenspeicher, Kommunikations- („Communications Device Class“, kurz: CDC) und andere Geräte mit ihren grundlegenden Funktionen sofort verwendbar, ohne dass zuvor die Installation eines spezifischen Treibers notwendig ist. Herstellerspezifische Erweiterungen (die dann einen eigenen Treiber erfordern) sind möglich."
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus

Kleines Fazit: nur weil der generische Treiber nicht reicht, bedeutet das nicht, dass Standards verletzt werden. Solche Aussagen sind sachlich falsch.

Ergänzend muss man dazu sagen, dass eben Windows deswegen oft so 'gut' funktioniert, weil die Gerätehersteller (und nicht nur USB) vor allem Windows sofort unterstützen, dabei aber oftmals keine oder nur rudimentäre Unterstützung den OpenSource Entwicklern zur Hand geben, nicht aus dem Grunde des nicht Wollens, sondern des Nicht Lohnens, so Blöd das auch ist.

Ciao DA

[Reno Barth]

es wird seltsam...

so, hatte jetzt etwas Zeit zum Musikhören und ein sehr merkwürdiges Erlebnis: Mit Abstand am besten klingts, wenn ich die Demo-Version von Ubuntu von der CD boote. Der Unterschied zu den installierten Versionen sowohl von Linux als auch von Windows 7 ist substantiell. Fällt dazu jemandem was ein?

lg
reno

[gue]

Ja, ich meinte natürlich generische Standardtreiber.
Finde es besser Geräte zu kaufen die auch mit Standardtreibern bedient werden können.
Es gibt aber auch Geräte die sich nicht an die USB-Klassen halten und eigene High-Level-Protokolle über USB fahren (das hat nix mit sich nicht an den USB Protokollverletzungen selbst zu tun zu - Die USB Klassen sind ja auch nur Zusätze zur USB-Spec.). Die würde ich nicht kaufen weil man immer auf die Treiberwartung des Herstellers angewiesen ist. Mehr wollte ich auch nicht sagen. Hab selbst Erfahrung mit der Entwicklung von USB und PCI Treibern.

Ja, es gibt zu den jeweiligen Geräteklassen generische Standardtreiber, aber diese decken auch nur das ab, was typischerweise angeboten wird. Extras werden nicht unterstützt, aber gerade die machen die Nutzung bestimmter Geräte interessant. Falsch ist es aber zu behaupten, diese Geräte würden den Standard nicht unterstützen. Richtig ist, diese Geräte unterstützen den Standard, funktionieren dann aber nur eingeschränkt oder in Einzelfällen auch garnicht.

Wenn sie mit den Standardtreibern gar nicht funktionieren halten sie sich nicht an die jeweiligen Klassen-Standards. Ansonsten hab ich kein Problem damit.

Kleines Fazit: nur weil der generische Treiber nicht reicht, bedeutet das nicht, dass Standards verletzt werden. Solche Aussagen sind sachlich falsch.

Der generische Treiber sollte grundsätzlich schon reichen. Zusätzliche Funktionen zur Herstellerspezifischen Gerätesteuerung können ruhig in eigenen Treibern implementiert sein - die sind für eine sinnvolle Benutzung dann aber nicht unbedingt erforderlich.

[gue]

so, hatte jetzt etwas Zeit zum Musikhören und ein sehr merkwürdiges Erlebnis: Mit Abstand am besten klingts, wenn ich die Demo-Version von Ubuntu von der CD boote. Der Unterschied zu den installierten Versionen sowohl von Linux als auch von Windows 7 ist substantiell. Fällt dazu jemandem was ein?

Dann installier die Live-CD doch einfach auf die Festplatte. Ansonsten verwende einfach die Live-CD.

[Reno Barth]

Dann installier die Live-CD doch einfach auf die Festplatte.

hab ich schon, nur kann ich aus dieser Installation nicht booten...

lg
reno

[gue]

hab ich schon, nur kann ich aus dieser Installation nicht booten...

Irgendwo während der Installation wirst du gefragt wo der Grub-Bootloader hin soll bzw. wie partitioniert wird (meißt kann man dass manuell oder automatisch machen).
Vermutlich hast du den MBR nur in die Partition geschrieben und nicht in den MBR.
Es gibt zwei möglichkeiten:
- entweder du nimmst den Windows Bootloader und startest damit den GRUB auf der Partition
- oder du installierst den Grub in den MBR.
Bitte vorsicht mit manueller Partitionierung und MBR überschreiben. Vorher alle wichtigen Daten sichern. Zur Sicherheit nochmal nachlesen (Im Internet gibts aber genug manuals dazu) - Speziell die Ubuntu-Doku ist da sicher hilfreich.

[Reno Barth]

- oder du installierst den Grub in den MBR.

das lass ich lieber. Ich hab den Grub in die Partition geschrieben, damit er mein Windows in Ruhe lässt und das hat offenbar funktioniert. Wenn da was schief geht, reicht meine Sachkenntnis für die Problembehebung vermutlich nicht mehr aus...

Hast du eigentlich eine Erklärung für den klanglichen Unterschied? Ich werd mal probieren, was passiert, wenn ich Ubuntu etwas abschlanke...

lg
reno

[gue]

Ok, dann musst du den Windowsbootloader nur so einstellen dass er den Grub auf der Partition startet.

Hab auch keine Erklärung für den klanglichen Unterschied. Bist du dir auch ganz sicher? Eventuell ist nur die Defaultlautstärke anders ...
Man könnte Kernelversion und die geladenen Treiber vergleichen.
Außerdem den Modus der Soundkarte durch das proc Dateisystem vergleichen.
Ist aber eher advanced - ich würd eher das System verwenden das auf Anhieb funktioniert hat.

Abschlanken bringt nix.

[Reno Barth]

Bist du dir auch ganz sicher?

ja, der Unterschied ist sehr deutlich. So weit ich das verstehe, ist die Demo-Version zum booten von der Disc ja eben nur eine Demo und kein komplettes Ubuntu. Ich vermute, dass das vollständige Betriebssystem mit sämtlichen mitgelieferten Programmen irgendwelche Funktionen drauf hat, die sich mit meiner Soundkarte nicht vertragen...

lg
reno