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    MOZART. Clarinet Quintet, Trio

    Quintette pour clarinette et cordes K.581
    en La majeur / A major / A-dur Wolfgang Amadeus Mozart
    1 Allegro 9'22
    2 Larghetto 6'54
    3 Menuetto 7'59
    4 Allegretto con Variazioni 9'51

    Trio pour piano, alto et clarinette K.498
    en Mi bémol majeur / E flat major / Es-dur Wolfgang Amadeus Mozart
    5 Andante 6'32
    6 Menuetto 5'40
    7 Rondeaux (Allegretto) 9'00



    hört sich im ohrenblick irgendwie besser an als Miles Davis (noch)
    Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

    #2
    RE: ich höre jetzt :

    Schöne Musik - Kammermusik ist unspektakuläre Musik zum wirklichen Zuhören! Das Zuhörenkönnen ist eine Tugend, die für unser auf Massenwirkung und großen Effekt ausgerichtetes Medienzeitalter ein fast schon verkümmmertes, pflegebedürftiges Pflänzchen ist... Von Mozart kann man eigentlich nie genug bekommen, so geht es mir jedenfalls nach dem verflossenen Mozart-Jahr! :M

    Gruß Holger

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      #3
      Hallo Holger,

      das "Zuhören können" ist ja nicht nur auf die Klassischen Werke beschränkt. Selbst bei Pop-Rock-aufnahmen lohnt sich das konzertrierte Zuhören.

      Aber da ich schon in die Klassik-Sparte hier reingerutscht bin, gleich noch ein Schmankerl von mir:


      Gorgeous, mystical music with the power to entrance. Sir John Taverner, a follower of the Greek Orthodox faith, writes simple, repetitive compositions that embody the spiritual essence of prayer. Believing that “music is liquid metaphysics,” Tavener creates a potentially mesmerizing “sense of sacred space.” Around fine contributions from baritone Tim Krol (formerly of Chanticleer), strange-voiced soprano Patricia Rozario, and sweet-toned violinist Jorja Fleezanis, the chorus intones the Greek words for Transfiguration, Eros (Divine Love), Ecstasy, and the unending song of the Angels.

      In an extended interview included on the disc, Tavener explains:

      “If I’m able to create even a modicum of beauty, then I know all people will respond to it. It cannot be otherwise, because God is beautiful. Whether we believe in God or not doesn’t matter, because we respond to beauty.”

      Slowing down – sitting or lying in silence by candlelight would be ideal – is essential to experience Tavener’s reverential universe. This is a universe that is always with us, Tavener suggests, if we are only willing to tune in. Captured in demonstration quality 24-bit HDCD sound by Prof. Keith Johnson, this world premiere recording is an extraordinary achievement. Unless the unending repetition of angelic and Greek-tinged melodies gets to you - some may suspect a paucity of musical imagination - expect to ascend.
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      Gruß
      Franz

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        #4
        Tavener ist schon sehr interessant als "westlicher" Komponist, der sich der Orthodoxie zugewandt hat.
        Ich höre aber auch ganz gerne einfach die traditionellen russisch-orthodoxen Kirchengesänge. Habe ich ziemlich viel von auf LP (meist billigst aus Russland mitgebracht).

        Gruß,
        Markus

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          #5
          Original von Franz

          Aber da ich schon in die Klassik-Sparte hier reingerutscht bin, gleich noch ein Schmankerl von mir: ....
          Gruß
          Franz
          stell' doch mal

          Missa Creola mit Mercedes Sosa

          vor.
          Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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            #6
            ... da habe ich gleich noch eine Frage!

            Vor Jahren hat der Papst Woitila mehrere Frauen und Männer seelig und / oder heilig gesprochen. Dies wurde im TV übertragen und hat sich auf dem Petersplatz zugetragen. Dabei ein Mensch aus Afrika, dessen Name ich vergessen habe, zu dessen Erinnerung und seelig/hl-Sprechung Chöre aus seinem Land (?) gesungen haben. Vielstimmig und mit von unseren Hörgewohnheiten leicht abweichenden Harmonien. Die Sänger und Sängerinnen in wechselnden Chören, immer wieder und wieder ihre sich auf atemberaubend schöne Weise steigernde Stimmen. Alles sehr dynamisch und sehr ausdrucksstark, farbige Stimmenvielfalt.

            Leider habe ich keine Ahnung wie diese Chöre genannt werden, wo sie herkommen und wie diese Musik heisst.

            Nirgendwo konnte ich eine Antwort finden. Auch Hier nicht.

            Könnte ja sein, daß hier einer versteht oder kennt, was ich gehört habe? Dies Chöre singen anders, wie die vielen anderen afrikanischen Chöre, die ich mir im www anhören konnte. Ich nehme mal an, diese Gesänge gehören zu einer Messe, die nur eben in diesem Fall auf diese einzigartige Weise vorgetragen worden ist?
            Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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              #7
              Hallo Franz,

              die Frage mit dem >Zuhören< ist natürlich ein hochinteressantes kultur- und musikgeschichtliches Thema! Von Nietzsche stammt der kritische Satz >der Sieg des Schauspielers über die Musik< - bezog sich auf Wagner! Schon damals hat Nietzsche die Untiefen der Pop-Kultur hellsichtig erkannt (also lange bevor es die Pop-Musik gab!). Musik, die (der Schauspieler!) der >Wirkung< wegen inszeniert wird, als eine Form von Animation, die also nicht mehr um ihrer selbst wegen gehört wird! Die moderne Erscheinung dazu ist der Video-Clip (Sogar die Netrebko macht ja sowas, was einfach nur peinlich ist!) Von Claude Debussy gibt es eine ziemlich giftige Bemerkung, die Musik dürfe nicht zum >Anreißer auf einerJahrmarktbude< verkommen - in der Richtung von Nietzsche!

              Die Musik von Taverner kenne ich gar nicht, Danke für den Tip, werde ich mir >vormerken<, die Platte! Habe allerdings auch einige orthodoxe Gesänge - aus Bulgarien mitgebracht!

              Gruß Holger :M

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                #8
                Okay Ingo, dann mal die gute Mercedes Sosa. :I



                Aus der Amazon.de-Redaktion
                Als Mitglied der Künstlergruppe "Nuevo Cancionero Argentino" war sie einst angetreten, die nationale Folklore mit gegenwartsbezogenen und damit zwangsläufig auch gesellschaftlich relevanten Texten zu erneuern. Es kam also nicht von ungefähr, dass Mercedes Sosa Ende der 70er Jahre zur Symbolfigur im Kampf gegen die mörderische Diktatur avancierte. Mit Auftrittsverbot belegt, floh sie nach Spanien und kehrte erst 1982 wieder nach Argentinien zurück. Zahlreiche Schallplattenaufnahmen, Welttourneen und Auszeichnungen untermauern seither ihren Ruf als "Stimme Lateinamerikas".
                Eine schwere Krankheit motivierte die 64-jährige Sängerin dazu, endlich die weltberühmte "Misa Criolla" aufzunehmen. "Ich verbinde damit ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit gegenüber Gott", erklärt sie ihre Beweggründe. "Ich komme aus einem katholischen Elternhaus, doch die Kirche mit ihren Verwicklungen in Macht und Politik hatte mich nie interessiert. Nun habe ich mich Gott wieder angenähert. Erst seit meiner Genesung empfinde ich dieses Gefühl, das es erfordert, um die "Misa Criolla" zu singen. Nur wer dem Tod so nahe war wie ich, kann das verstehen."

                Mit ihrer emotionalen Interpretation setzt die kämpferische Künstlerin ein Zeichen der Spiritualität. Diese erste auf Spanisch gesungenen Messe wurde 1964 von ihrem Landsmann Ariel Ramirez komponiert und integriert Rhythmen und Instrumente aus der südamerikanischen Folklore. Bisherige Einspielungen verkauften sich weltweit über 6 Millionen Mal. Eine stolze Zahl, welche nicht zuletzt die tief verwurzelte Religiosität der Bevölkerung Lateinamerikas demonstriert. Außerdem hat die Sosa für diese Schallplatte noch Ramirez' Weihnachtszyklus "Navidad Nuestra" eingespielt. --Wolfgang Zwack

                Gruß
                Franz

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                  #9
                  Naja richtige Klassik ist es nicht wirklich aber einen verdammt gemeine Einstiegsdroge :D

                  Strung out on Panic! At the Disco: A String Quartet Tribute

                  Ich horch gerade eine sehr intressante Variante des Albums "Panic! At The Disco - A Fever You Can't Swear Out" Die Songs sind IMHO sehr gut von den Musikern neu interpretiert worden wobei die Vorlage alles andere als einfach ist. Als einstiegs sind die Neuinterpretationen bekannter und Unbekannter halbwegs aktueller Alben von Vitamin Records IMHO nicht wirklich schlecht geeignet. :P . Ich bin gerade am überlegen was ich noch ordern soll :D

                  MfG Christoph

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                    #10
                    Original von HiFi_Adicted
                    Strung out on Panic! At the Disco: A String Quartet Tribute
                    MfG Christoph
                    String Quartet habe ich auf E-Music entdeckt und bin verblüfft !!!
                    Die haben einen beträchtlichen Output.






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                      #11
                      Das Mozartsche Quintett ist eines der schönsten Werke der Kammermusik überhaupt. von einer musikalischen Abgeklärtheit, wie mann es von einem damals 30-Jährigen kaum erwarten sollte. Dabei absolut schlicht und ohne Schein-Virtuosität. Bei einer guten Aufführung kommen mir beim langsamen Satz immer die Tränen.
                      Leider kommt es auch bei diesem Werk sehr auf die Interpretation an. Franzosen und Angelsachsen mit ihrem dünnen Klangvolumen klingen da oft entsetzlich (Böhm-Klarinetten)

                      Übrigens: Wer beim Wiener Außenamt anruft, bekommt in der Warteschleife das Andante aus dem Quintett zu hören. Hat mir die Leiute irgendwie sympathisch gemacht

                      Das Kegelstatt-Trio ist schön, aber nicht von der gleichen Intensität, wie das A-Dur Quintett

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                        #12
                        S c h u m a n n Works for Oboe and Piano

                        Original von ChristianFuerst
                        Das Mozartsche Quintett ist eines der schönsten Werke der Kammermusik überhaupt. von einer musikalischen Abgeklärtheit, wie mann es von einem damals 30-Jährigen kaum erwarten sollte. Dabei absolut schlicht und ohne Schein-Virtuosität. ...
                        Leider kommt es auch bei diesem Werk sehr auf die Interpretation an. Franzosen und Angelsachsen mit ihrem dünnen Klangvolumen klingen da oft entsetzlich (Böhm-Klarinetten)

                        Übrigens: Wer beim Wiener Außenamt anruft, bekommt in der Warteschleife das Andante aus dem Quintett zu hören. Hat mir die Leiute irgendwie sympathisch gemacht

                        Das Kegelstatt-Trio ist schön, aber nicht von der gleichen Intensität, wie das A-Dur Quintett
                        Hmmm. Daß auf die Interpretation zu achten ist, macht es für einen eher unerfahrenen Hörer klassischer Musik sicher nicht ganz einfach, aber gerade auf die Interpretation kommt es doch an, oder. Das ist auch im Jazz so. :N Sicher gibt es eine Menge gut ausgebildeter Musiker, die gut produzierte Stücke spielen können, Musikstücke die auch einem breiteren Publikum gefallen könnten. Obs mir aber gefällt, steht auf einem anderen Blatt.

                        Jetzt habe ich mal von
                        S c h u m a n n Works for Oboe and Piano
                        5 Stücke im Volkston Op. 102
                        aufgelegt.

                        Josef Kiss Oboe
                        Jeno Jando Piano

                        Sowas mag ich. Ruhig, unaufgeregt und stimmig. Aber wer spielt dies auch noch? So kann ich zwar mittteilen, mir gefällts ganz gut, aber
                        Maybe ne' andere nicht digitale Aufnahme, ein überragender Oboen Spieler ( mir unbekannt) und ein Klaviervirtuose der auf Schumann abfährt? Die Aufnahme hier, das Klavier hat Körper. Die Oboe könnte näher sein. Auch direkter und körperhafter wäre schon mein Geschmack. Diese Aufnahme erscheint ausgewogen, eine Bühne in realistischer Grösse, aus angemessener Hör-Distanz.
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                          #13
                          Jetzt:

                          Wolfgang Amadeus Mozart
                          Adagio und Fuge K.546 für Streich Quartet

                          Divertimento für Violine, Viola und Cello in E-flat major K563




                          Gidon Kremer
                          Daniel Phillips
                          Kim Kashkashian
                          Yo-Yo Ma



                          :B
                          Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                            #14
                            und jetzt

                            Bohuslav Martinu


                            String Quartet Nr. 3

                            Martinu Quartet



                            Naxos
                            Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                              #15
                              Sehr modern, trotzdem Klassisch.... Star Trek - The motion picture Soundtrack

                              Wenn es nicht stört, dass zwischen den klassischen Instrumenten auch mal ein paar wenige Synthesizer-Klänge zu hören sind, dann ist diese CD durchaus ein Werk auf dem hohen Niveau bekannter klassischer Musik.

                              Ein Filmsoundtrack ist ja eigentlich wie ein Ballett aufgebaut. Es gibt eine Handlung und Szenen mit unterschiedlichem Charakter.

                              Der Soundtrack zum ersten Star Trek Kinofilm (Titel: 'Star Trek - The Motion Picture') wird allgemein als sehr gelungen beschrieben und hat auch einen Oskar bekommen. Die Aufnahmequalität ist sehr gut, was bei vielen Soundtracks nicht unbedingt so ist.

                              Wer starke, emotionelle klassische Musik mag, der sollte sich hiervon mal ein Ohr voll gönnen. Vor allem mit etwas erhöhtem Lautstärkepegel kommt das ganze voll zur Geltung.
                              :E *** nicht nur für Trekkies *** :E


                              Shot at 2007-07-01
                              Was nicht passt wird passend gemacht.
                              To invent, you need a good imagination and a pile of junk.
                              - Edison

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