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    #16
    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    ... Bei den typischen Helmholzresonatoren die ich kenne, spielen Faserstoffe eine große Rolle wodurch die 'eingefangene' Schallenergie durch Reibung in Wärme umgesetzt wird....
    ... bei den Helmis wird mit der Schaumstofffüllung die Bandbreite verändert, das Volumen in der Holzkiste wirkt als Feder, in den Reflexrohren selbst wird die Energie vernichtet.

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      #17
      [COLOR=windowtext]> Die Röhren bilden sogenannte "Röhrenabsorber" bzw. "Kanalabsorber", die im Bereich der Impedanzminima der Öffnungen ihrer Hohlräume Schall absorbieren. So besitzt eine einseitig geschlossene zylindrische Röhre Impedanzminima bei den Wellenlängen von n x /4; dabei ist n eine ungeradzahlige Zahl 1 , 3, 5 und dergleichen. Die akustische Schallenergie dringt in die Hohlräume der rohrförmigen Bauteile bzw. Kanäle ein und wird an deren geschlossenen Ende reflektiert, wodurch bei den genannten Frequenzen Maxima des Absorptionsgrads entstehen. Die Tiefe bzw. Länge L der Hohlräume in der Hauptschallwellenfortpflanzungsrichtung verhält sich zu den Wellenlängen Xn der Absorptionsmaxima wie folgt:

      L = n . l /4 ;     λ n = 4 L /n


      Es empfehlen sich Bauteile von mehr als dem Dreifachen, insbesondere mehr als dem Sechsfachen der Breite bzw. des Durchmessers, d.h., daß langgestreckte Röhren bzw. Kanäle Anwendung finden. Die Bauteile werden zweckmäßigerweise als Schichteneinheit auf einen Träger gesetzt oder in diesen eingearbeitet. Auch können die Bauteile eine selbsttragende Baueinheit bilden. <


      Link-Location:
      Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2014, 15:32.

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        #18
        ... ich habe nun einen kleinen Testballon gestartet und das Material für die 1. Oberwelle bestellt.
        Gestern habe ich nochmals mit Musik den Raum getestet und festgestellt, dass die Raummoden nicht so auffallen als beim Test mit einem Dauerton.
        Auch habe ich den Subwoofer anders gestellt, und die Bassverstärkung war nicht mehr so stark.

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          #19
          Hallo

          Stell mal den Sub auf einen Nullpunkt einer Mode

          LG
          Babak
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

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            #20
            Zum lesen



            Part One: How Many Loudspeakers? What Kind? Where?
            HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.



            Part Two: Making a Good Loudspeaker – Imaging, Space and Great Sound in Rooms
            HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.



            Part Three: Getting the Bass Right
            HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.



            Subwoofers: Optimum Number and Locations
            HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.



            Optimal Configurations for Subwoofers in Rooms Considering Seat to Seat Variation and Low Frequency Efficiency: Color Plots
            HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.




            Audio, Science in the Service of Art By Dr. Floyd E. Toole, Vice President Acoustical Engineering, Harman International Industries, Inc.
            HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.
            Grüße
            :S

            Babak

            ------------------------------
            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

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            Marcus Aurelius

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              #21
              Hallo

              Also Stax hat es eh schon richtig gesagt.

              Ein Helmholtz tut da keine Schallenergie in wärme wandeln.
              Die Eigenresonanz des Helmis wirkt der Raummode entgegen.

              Und meine beiden ersten Helmis haben auch keine Dämmung innen gehabt und wirkten dadurch sehr schmalbandig.
              Mit Dämmstoff darin wirkt der Helmi Breitbandiger.
              (hier der Link zum ersten projekt:
              http://recording.de/Community/Forum/...5/Thema_1.html)

              Des weiteren kann ein HH ohne Dämmung zum nachschwingen neigen, was somit den nachhall der Mode sogar verschlimmern kann.
              Im Prinzip je mehr Dämmung umso breitbandiger, aber die Wirkung wird schwächer.
              da mit erhöhen des Dämmmaterials auch die Eigenresonanz des HH verschiebt muß immer nach getunt werden.
              Im Endeffekt kommt irgendwann ein Lochplattenresonator dabei raus :D


              Dieses Rohr erscheint mir im sehr ähnlich Prinzip wie ein HH.

              Aber der Link aus post#2 (Erfinder ? )

              naja den Stelle ich wieder mal in frage.
              Wenn es Akustik Module gibt dann sollte es auch immer Messungen dazu geben.
              Alles andere sehe ich als Esoterik.
              Und wenn man ganz fest daran glaubt dann hört mans auch :D

              ne spaß bei seite.

              Wenn das Rohr eine ähnliche Wirkung wie ein HH hat oder sonst ein Resonator,
              dann ist die Aufstellung sehr kritisch. (in der Wirkung)

              Ich sehe das immer so.
              Warum sich etwas basteln oder rein stellen und sich mit der erhaltenden Wirkung zufrieden geben.
              Wenn sich eventuell eine weit größere Wirkung oder Effekt erzielen läßt.

              Das beginnt schon beim berechnen der Eigenmoden.
              Jede Tür, Fenster, Ausnehmumg, große Möbel usw. verändern die Realität zur Berechnung..

              Mit Rechnerei kommt man bestimmt nicht ans mögliche Ziel.

              Langer text wenig Sinn :D


              Ich bin dabei einen Thread zu schreiben, dieser jeden User es ermöglichen soll,
              selber Messungen "einfacher" zu machen.

              Messen ist keine Hexerei, nur die richtige Interpretation ist gefragt !
              Und dazu könnte ich helfen.(ich denke auch andere :) )

              Falls Interesse besteht, bitte noch etwas Geduld.
              ich baue gerade meinen Aufnahmeraum fertig.

              Und möchte mit dem besagten Thread auch praktische Beispiele dazu geben.
              Also kleine Doku mit Bildern von Breitbandabsorbern und auch Helmholtzresonatoren.
              Also wie sie gebaut werden, getunt und richtig im Raum aufstellen usw.
              Also alles Praxisnah um auch Sinnvolles weiter zu geben.


              lg Bert

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                #22
                Zitat von Stax
                ... ich habe nun einen kleinen Testballon gestartet und das Material für die 1. Oberwelle bestellt.
                Gestern habe ich nochmals mit Musik den Raum getestet und festgestellt, dass die Raummoden nicht so auffallen als beim Test mit einem Dauerton.
                Auch habe ich den Subwoofer anders gestellt, und die Bassverstärkung war nicht mehr so stark.
                Willkommen in der Welt der Akustik :)

                Aufstellung von LS und der Abhörplatz sind das wichtigste Überhaupt.

                Mit der richtigen Platzierung deines Systems kann man schon ganze Welten bewegen.
                Vor allem ist es die günstigste Raumoptimierung :)

                Mit Dauerton wird auch das Maximale anregbare ausgeschöpft.
                was auch bei Messungen erfolgt.
                Damit aufs Maximum feststellbar ist.


                Wie Stark deine Raummoden dann wirklich angeregt werden hängt von der Position der LS (genauso Sub) sowie vom Abhörplatz ab.
                genauso auch die "Musik"
                Manche Basseinlagen der Musik treffen die Raummoden nicht ganz (in der Frequenz)
                andere wiederum genau usw.
                Man bedenke, dass "übliche Räume gut 50 bis 60 Raummoden aufweisen können.
                Also gibt es keinen cm im Raum, der nicht davon befreit ist.

                Vom Bauch heraus bzw. nach all den Messungen die ich ausgewertet habe sind gut 10 Raummoden immer an der Abhörposition vorhanden.
                Einige hört man mehr oder weniger.
                Also werden mehr oder weniger von der Musik angeregt und auch die Hörschwelle des menschen tragt dazu bei.

                Mit der optimalem Positionssuche kannst du auf jeden Fall was machen.

                Jetzt tauchst du etwas tiefer in das Thema ein und hörst auch etwas anderst (darauf)
                Und du wirst fest stellen, der Raum spricht immer mit, egal wie gut deine Lautsprecher sind :)


                lg Bert

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                  #23
                  ... die Abhandlungen sind mir in der einen oder anderen Form schon unter gekommen, und theoretisch bin ich relativ gut gerüstet.
                  Ich werde mich auf eine mittelprächtige THX-Anlage mit 2 Woofern beschränken.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von Bert4 Beitrag anzeigen
                    Willkommen in der Welt der Akustik :)

                    ......
                    Jetzt tauchst du etwas tiefer in das Thema ein und hörst auch etwas anderst (darauf)
                    Und du wirst fest stellen, der Raum spricht immer mit, egal wie gut deine Lautsprecher sind :)

                    ...
                    ... wie ich an anderer Stelle erwähnte, habe ich 3 HH-Resonatoren im Wohnzimmer stehen.

                    Ich bin dazumal ganz banal an die Sache herangegangen, nachdem die Rückwand der Glasvitrine bei 170 Hz in Schwingungen geriet und Lautsprecher spielte.
                    Nach dem ersten Resonator schwang die Rückwand bei ca. 200 Hz, nach dem 2. bei ca. 230 Hz, mit dem 3. bei 250 Hz. Und dann habe ich Schaumstoff hinter die Vitrine geklemmt.

                    .......

                    Im zukünftigen Filmzimmer habe ich den kleinen Subwoofer nun optimal auf 1/3 Wandbreite platziert, und schon schlagen die Raummoden nicht mehr so zu wie beim ersten Test.
                    Die Absenkung am Hörplatz bei 53 Hz ist immer noch vorhanden, wenn auch nicht mehr ganz so leise.
                    Insofern sollten die Röhrenabsorber leichtes Spiel haben, wenn überhaupt.

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo


                      Ich bin dazumal ganz banal an die Sache herangegangen, nachdem die Rückwand der Glasvitrine bei 170 Hz in Schwingungen geriet und Lautsprecher spielte.
                      Nach dem ersten Resonator schwang die Rückwand bei ca. 200 Hz, nach dem 2. bei ca. 230 Hz, mit dem 3. bei 250 Hz. Und dann habe ich Schaumstoff hinter die Vitrine geklemmt.
                      Ich kann dir da absolut nicht folgen.

                      Ich geh mal davon aus , dass du die HH für die Raumeigenmoden gebaut hast und
                      später festgestellt hast dass die Vitrine mit schwingte.

                      Nur zur Info:

                      Schwingende teile kann ein Resonator nicht bedämpfen.

                      Da geht nur das teil selber dämpfen, wie du es mit Schaumstoff gemacht hast.




                      lg Bert

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                        #26
                        Zitat von Bert4 Beitrag anzeigen
                        ...

                        Schwingende teile kann ein Resonator nicht bedämpfen.

                        ...
                        ... ich wollte die Vitrine nicht bedämpfen, ich wollte die Bassfrequenzen aus dem Raum absaugen, die die Rückwand der Vitrine ins Schwingen brachten.

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                          #27
                          ha ha

                          Und genau das geht nicht :)

                          Die Bassenergie wird ja nicht wirklich abgesaugt sondern die Ursache der
                          Raummode wird "entschärft"


                          Ich hab das bei meinem jetztigen projekt auf extrem gehabt.

                          Der komplette Nachhall von 20Hz bis 20kHz ist bei mir nach 300ms auf ~50-60dB reduziert.
                          (relativ gleichmäßig)

                          Also meine gesamte Raumoptimierung gleicht fast schon dem Freifeld (im Bass natürlich)

                          Ich hatte aber eine 30Hz Mode in der Messung die nicht zu den Raumabmessungen passte.


                          Ich hatte es auch mit einen HH versucht :E:

                          Bis ich rausgefunden habe, dass die Tür die Ursache war.
                          (erstaunte mich schon stark, eine 80cm breite Tür hatte ne enorme Hallfahne bei 30Hz verursacht )

                          lg Bert

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                            #28
                            ...ich las vor kurzem in einem Thread, dass jemand die Zimmertür ausgehängt hat.

                            Um solche Problemen muss ich mich glücklicherweise nicht kümmern.

                            Kommentar


                              #29
                              Hallo,
                              das mit den Röhren funktioniert schon, aber ganz so einfach ist es nicht.
                              Sie sind in der Tat 1/4 Wellenlängen-Resonatoren (wenn sie einseitig geschlossen sind) , müssen somit die halbe Raumabmessung in der jeweiligen Richtung haben.
                              Ganz so einfach ist es aber im Detail nicht:
                              1. Die Öffnung muss dorthin, wo im Raum ein Druckknoten ist, also nicht in die Wandmitte, sondern mit einem kleinen Abstand in die Ecke.
                              Dann hat die Druckwelle im Rohr am verschlossenen Ende die maximale Schnelle, was ohnehin die Reflexion zurück erschwert.

                              2. Im Bereich der maximalen Schnelle, also grob im unteren Drittel bis zur Hälfte muß Bedämpfungsmaterial hinein, aber eher locker und nicht zu effizient, also eher Sonofil oder ähnlich.
                              Dämpft man zu viel, resoniert das Rohr nicht mehr und die Funktion bleibt aus. Da ist try + error angesagt.

                              3. Muss auch ohne Bedämpfung, mit sogar noch mehr die Länge des Resonators verändert werden, praktisch wird er deutlich kürzer als nach Berechnung.
                              a) muß man eine Mündundskorrektur berücksichtigen (Da mal beim Orgelbau nachsehen, wie die das machen), eine Faustformel ist: Rohrinnendurchmesser (in Metern) X 5 / 3 muß das Rohr gekürzt werden.
                              Unglücklicherweise verkürzt das Bedämpfungsmaterial nochmals das Rohr, durch die geänderte Schallgeschwindigkeit im Material.

                              Unterm Strich kann man solche Teile also nicht exakt abstimmen, wenn man keine Messmöglichkeiten hat.

                              Gruß
                              Peter Krips

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                                #30
                                .. die Abstimmung erfolgt einfach über die Wellenlänge; anders macht es Aura auch nicht. Sie legen Frequenz-Tabellen bei. Desweiteren bieten sie Schaumstoffstopfen an, mit denen die Rohrlänge effektiv verkürzt oder ganz geschlossen wird.

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