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Bandmaschine für Einsteiger

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    Bandmaschine für Einsteiger

    Hallo Leute,

    nachdem ich seit einigen Tagen mit den Gedanken an eine gute alte Bandmaschine schwanger gehe, würde mich Eure Meinung interessieren, was ein gutes (in Bezug auf Zuverlässigkeit und Klangqualität), einfach zu wartendes (Ersatzteile und Service) und für einen Einsteiger leicht zu beherrschendes Gerät wäre. Eine "Kleine" mit 18er Spulen würde mir an sich völlig reichen (auch wenn die 26er besser aussehen ;) ). Die Preislage wäre auch gut zu wissen - 600 Euro für eine Akai 630 ist mir eindeutig zu viel.

    Der Einsatzbereich ist hauptsächlich zuhause, um geliehenes auf Band zu bringen. Das weitere Equipment ist ein NAD-Vollverstärker sowie ein klassischer Sansui FR-4060 Turntable mit Ortophon Concorde System, zusammen mit Eigenbau Visaton Lautsprechern.

    Vielen Dank und viele Grüße

    Andy

    #2
    Hallo Andy

    Hast du auch schon an die Betriebskosten gedacht?

    An deiner Stelle würde ich eher mit einem PC Anstelle einer Bandmaschine arbeiten. Mit 9 oder 19cm/s hast du klanglich eigentlich keinen Chance gegen einen auf Audio getrimmten PC mit dem besser als CD Qualität erreicht werden kann.

    MfG Christoph

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      #3
      Hallo HiFi_Adicted,

      danke fürs willkommen! Ja, ein PC steht auch bereit, es soll aber eine analoge Ergänzung darstellen. Dass die Betriebskosten hoch sind, ist mir bewusst.

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        #4
        Wenn es nur um Spielerei und gelegentliches Aufnehmen geht,könnte ich dir die Sony TC-399 empfehlen.Taucht zwar nicht so oft auf,geht aber meist nicht teuer weg.Hab meine beim Trödel für einen Zehner erstanden.Ist ein robustes Einsteigergerät ohne irgendwelchen Firlefanz.

        Aber es war irgendwie klar,daß Christoph die Aunfnahme mit dem PC empfiehlt.Aber das war ja auch nicht die Frage,oder? Wenn du Spaß an Bandmaschinen hast,dann besorg dir ruhig eine.Kannst ja für´s Erste auch mit gebrauchten Bändern arbeiten.

        Neuware gibt es ja immer noch.Gottseidank!

        Und laß dich nicht von denen beirren,die gleich mit Vorschlägen in die Richtung Revox,Studer,Otari,ASC oder anderen schwer beschaffbaren oder kaum bezahlbaren Exoten ankommen. Eine kleine Akai oder Philips tut es für´s erste doch auch.Verbessern kannst du dich immer noch.

        Wenn dein Limit bei maximal 150,- für eine gut erhaltene,funktionierende Maschine ist,dann schau dich halt mal nach Sony,Philips oder Akai um.

        MfG Peer

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          #5
          Eine Revox, dann noch vielleicht eine Revox und wenn gar nichts mehr anderes übrig bleibt, dann halt eine Revox. :D

          Im ernst: eine schöne B-77 mit tadellosen Köpfen bzw. Andruckrolle bekommt man über Ebay ab 250 Euro. Ich rate zu einem Halbspurgerät. Dafür gibt es noch Ersatzteile und genügend Leute, die sich damit auskennen.

          Alles Andere beinhaltet zu viel Risiko und die Revox war sowieso immer die beste.
          Ich kenne mich da recht gut aus, war über 10 Jahre lang Serviceleiter bei Tandberg, hatte aber privat immer Revox, weil um Klassen besser gebaut.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            Hallo Andy,

            Wenn Du in der Nähe von Düsseldorf wohnst, würde ich durchaus eine Tandberg TD 20A ins Auge fassen, weil es da einen sehr guten Service gibt. Für mich ist die Tandberg klanglich besser als die Revox B77. Sie ist allerdings weniger solide und logisch aufgebaut, da hat David recht. Das sieht man sofort, wenn man beide aufschraubt.

            Man bekommt auch heute für sehr wenig Geld schon Studiomaschinen wie die Telefunken M15. Da fehlen dann allerdings meistens die Aussteuerungsanzeigen.

            Übrigens klingt die Revox A77 nicht schlechter als die B77 und ist auch noch günstiger zu bekommen.

            Gruß,
            Markus

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              #7
              Die Tandberg hatte den Vorteil der Crossfield-Technik (ein separater Kopf gegenüber dem Aufnahmekopf, der nur für die Vormagnetisierung zuständig war). Die Idee war gut und führte dazu, dass man die obere Frequenzgrenze noch etwas weiter hinausschieben konnte, die Verzerrungen etwas geringer wurden und die Aussteuerungsgrenze noch höher lag. Das war es auch, was die Tandberg klanglich über die Revox setzte.

              Aber das zu justieren und einzumessen (ich war ein "Spezialist" dafür ;)) war gar nicht einfach. Manche Köpfe haben einfach nicht zusammengepasst. Bei den Vierspurmaschinen, wo alles noch genauer sein muss, war das oft eine stundenlange Spielerei.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


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                #8
                Die TD 20A hatte diese Crossfield-Technik aber schon nicht mehr.
                Bei der SE-Version konnte man alternativ noch eine andere Entzerrung wählen, die die Höhenaussteuerbarkeit weiter verbesserte.
                Aber auch so war die TD 20A schon erstaunlich rauscharm. Man kann sie, zumindest in der Zweispurversion, sehr gut ohne Kompander betreiben, finde ich.
                Mit den Vierspur-Tandberg habe ich keine Erfahrung, daher weiß ich nicht genau, was man da an klanglichen Einbußen hinnehmen muss.

                Gruß,
                Markus

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                  #9
                  Die TD 20A hatte diese Crossfield-Technik aber schon nicht mehr.
                  Ja, das stimmt. Die letzte Maschine damit war die 10XD. Die war aber mehr kaputt als gut. Nicht wegen der Crossfield-Technik, sondern wegen der Logik und den Bremsen.

                  Gruß
                  David
                  Gruß
                  David


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                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                    #10
                    Hallo,

                    danke erst einmal für Eure aufmunternden Worte, die mir die Angst vor der eigenen Courage genommen haben. Nun habe ich eine günstige Teac A2300 SX ersteigert, und harre gespannt der Dinge die da kommen - wenns mich packt, kommt vielleicht auch eine größere.

                    @ stormbringer: wo gibt es denn Neuware? Online hab ich nich nix gefunden.

                    LG - Andy

                    P.S. passend zur Bandmaschine, hab ich mir auch noch einen netten Harman Kardon 430 Receiver gesichert, sol ja stilgerecht sein ;)

                    Kommentar


                      #11
                      Hier zum Beispiel:



                      Gruß,
                      Markus

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                        #12
                        Hallo,

                        danke noch einmal für Eure Antworten. Das Bandl dauert noch (wegen Fehlzustellung), das hol ich am Sonntag. Dafür ist das da eingetroffen, wovon ich sehr beeindruckt bin:



                        Wenig Anschlüsse, und Knacksen beim Ausschalten (Netztrafo? Elko?), ansonsten ein wunderbarer, kraftvoller Klang, obwohl ich vom NAD 304 verwöhnt bin, und der Empfang ist auch sehr gut.

                        I gfrei mi!

                        LG - Andy

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                          #13
                          Original von andythecandy
                          Wenig Anschlüsse, und Knacksen beim Ausschalten (Netztrafo? Elko?),
                          Check mal ob du ein Relais findest in dem Ampin der nähe der LS Anschlüsse das könnte defekt sein was zu dem Knacken führt oder der Amp hat einen DC Offset Am Ausgang der auch zum Knacksen führen kann.

                          MfG Christoph

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Christoph,

                            danke für den Tip, nein Relais gibts keines. Also schalte ich vor dem Ausschalten die LS mit dem Schalter händisch aus ;)

                            Mittlerweile hab ich auch schon meine Bandmaschine:





                            Macht im Verein mit dem HK einen herrlichen Lärm!

                            LG - Andy

                            Kommentar

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