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Was wird klanglich tatsächlich beurteilt?

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    Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
    Das Problem, das eigentlich keines ist, hast du dir selbst erschaffen durch eine unklare Fragestellung, die eigentlich keine ist, und die du dir trotzdem sicherheitshalber gleich selber beantwortet hast.
    :E
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      Wie variabel der Schalldruckverlauf ist und von wie vielen Dingen er abhängt, das wissen hier nur wenige so genau aus der (Mess-) Praxis wie ich.

      Aber das ist doch überhaupt nicht das Thema!

      Meine Aussage war, dass Leute die Anlagen hören und beurteilen, sich hauptsächlich nach dem Schalldruckverlauf richten.

      Das war und ist nur eine Feststellung meinerseits, nach hunderten Kunden die bei mir im Geschäft gehört - und ihre Eindrücke geschildert haben - sonst nichts.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        Hallo!
        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        Ich finde die Zustände nicht so schlimm, dass man sie ändern müsste.
        Hifi ist sowieso ein Hobby, ich wüsste nicht was so da überhaupt so schlimm sein könnte, dass man etwas ändern müsste.

        Wenn man will, kann man mit überraschend wenig Aufwand sehr vernünftig und gut genug hören, um sich mit Musik, Interpreten und Interpretationen auseinandersetzen zu können.
        Sehe ich auch so in vielen Fällen so.
        Eine Normierung würde allerdings mit noch weniger Aufwand ein noch besseres Ergebnis liefern.

        Dieses möglichst "gut" ist ja - wie Du selber erkannt hast - eine individuelle Beurteilung.
        Und die baut auf individueller Wahrnehmung und individuellen Hörerfahrungen auf.
        Individualität lässt sich schlecht normieren.
        Ich sehe es andersrum, nämlich dass erst die Normierung (des technischen Teils) es zulässt auf Individualität zu achten.
        Aktuell machen sich viele zum Sklaven der Technik.

        Eine Norm orientiert sich am Schnitt. Der sagt etwas über den Mittelwert einer Population aus, die streut.
        Doch für die meisten Einzelnen in der Population passt sie nicht. Die meisten weichen von der Norm ab, die einen mehr, die anderen weniger.
        Das ist allgemein einfach falsch und auch im Falle von Hifi (technischer Part) im speziellen ebenfalls.
        Aus der Sicht eines Anlagenhörers allerdings verständlich.

        [/quote]
        Solange man sich auch mit Kofferradios oder auch komplett ohne technisches Geraffel mit Musik, Interpreten und Interpretationen kritisch und sinnvoll auseinandersetzen kann, sind Normen unnötig.
        [/QUOTE]
        Kann man halt nicht immer.
        Eine Norm an die sich alle halten würde zu einem "immer" führen.


        Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
        und mit welchen Mitteln bitte? Wer sich nicht an die Norm hält, darf nicht mehr verkaufen? Oder muss den Kunden einen Revers unterschreiben lassen? Das machen wir dann auch bei Wein, Schokolade und Schlafzimmertapeten und dann wird's echt gemütlich in Europa
        Ich bin zumindest nicht ganz traurig darüber, dass es Vorschriften/Normen gibt wie/was in Ö Wein ist (bzw., was drin sein darf und was nicht, gleiches gilt für Schokolade.
        Und ich bin auch froh dass es Regeln gibt, dass in Schlafzimmertapeten kein krebserregendes Zeug drin sein darf (oder zumindest nicht viel :C).

        Aber ich verstehe natürlich dass es manchem lieber wäre dass er völlig frei jeden "Dreck" verkaufen kann - für den wäre China ja ein Traumland - seeeehr gemütlich!

        mfg

        Kommentar


          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Wie variabel der Schalldruckverlauf ist und von wie vielen Dingen er abhängt, das wissen hier nur wenige so genau aus der (Mess-) Praxis wie ich.

          Aber das ist doch überhaupt nicht das Thema!

          Meine Aussage war, dass Leute die Anlagen hören und beurteilen, sich hauptsächlich nach dem Schalldruckverlauf richten.

          Das war und ist nur eine Feststellung meinerseits, nach hunderten Kunden die bei mir im Geschäft gehört - und ihre Eindrücke geschildert haben - sonst nichts.
          Offensichtlich schreiben wir da alle aneinander und an David vorbei ...

          Es ist noch immer nicht klar, welcher Verlauf gemeint ist.

          Frequenzverlauf sprich Frequenzgang?
          Der Zeitliche Verlauf des Schalldrucks?
          Ein Polardiagramm, also der Verlauf mit dem Winkel weg von der Hörachse?

          Aber aus den allegeminen Posts zu schließen:
          Es geht um den Frequenzgang, Klangbalance, wie stark sind Bass, Mitten und Höhen ausgeprägt?

          Es gab noch abschließend die Frage:
          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Wie seht ihr das?
          Die Antworten waren auch klar.
          Es gbt hier Leute (mich inklusive), die das anders sehen.

          Doch das wird offensichtlich nciht gern gelesen.
          War wohl doch eher eine rhetorische Frage.
          Die Erwartung war anscheinend ein heftiges Abnicken ...

          :S
          LG
          Babak
          Grüße
          :S

          Babak

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          Marcus Aurelius

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            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
            Hifi ist sowieso ein Hobby, ich wüsste nicht was so da überhaupt so schlimm sein könnte, dass man etwas ändern müsste.

            [...]

            Sehe ich auch so in vielen Fällen so.
            Eine Normierung würde allerdings mit noch weniger Aufwand ein noch besseres Ergebnis liefern.
            Hier ist ein Widerspruch.

            Bei einem Hobby ist meistens der Aufwand das eigentlich Interessante für den Hobbyisten.
            Er mag tüfteln und basteln und immer wieder weiter tun.

            Normierung nimmt ja den ganzen Spaß!


            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
            Ich sehe es andersrum, nämlich dass erst die Normierung (des technischen Teils) es zulässt auf Individualität zu achten.
            Aktuell machen sich viele zum Sklaven der Technik.
            Individualisierung durch Normierung also.

            Klingt eigenartig


            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
            Das ist allgemein einfach falsch und auch im Falle von Hifi (technischer Part) im speziellen ebenfalls.
            Aus der Sicht eines Anlagenhörers allerdings verständlich.
            Was ist da falsch?

            Die Festlegung der Normen folgt keinen Naturgesetzen sondern empirischen Beobachtungen.

            Und:
            Es gibt Leute, die wollen eben Anlagen hören statt Musik, nterpreten und Interpretationen.

            Das ist vollkommen OK, und eine Normierung würde sie ausschließen.


            Zitat von schauki Beitrag anzeigen
            Kann man halt nicht immer.
            Eine Norm an die sich alle halten würde zu einem "immer" führen.
            Glaube ich nciht.

            Die Fähigkeit ist nciht abhängig vom Equipment, sondern vom Musikalischen Verständnis des Hörers.

            Normierte Gerätschaften mit Norm-Performance werden das Musikvertändnis nicht fördern.



            Diese Norm-Idee ist vielelicht ein nettes Gedankenexperiment.
            Den Leuten gerade bei so einem Thema vorschriften zu machen, finde ich als unnötig.

            Dass MIndeststadards in bezug auf Sicherheit und Umweltschutz/Energieverbrauch eingehalten werden sollen, ist snnvoll, ist aber auch ein komplett anderes Thema.

            Hier geht es ja um die klangliche Performance, die mit Sicherheit und Gesundheit nichts zu tun hat - sofern die Pegel in Grenzen bleiben.


            Die praktische Umsetzung ist sowieso unmöglich.
            Zum Glück.

            Grüße aus Brazil des Jahres 1984.


            :S
            LG
            Babak
            Grüße
            :S

            Babak

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            Marcus Aurelius

            Kommentar


              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
              Hier ist ein Widerspruch.

              Bei einem Hobby ist meistens der Aufwand das eigentlich Interessante für den Hobbyisten.
              Er mag tüfteln und basteln und immer wieder weiter tun.

              Normierung nimmt ja den ganzen Spaß!
              Ja für Anlagenhörer.
              Ich dachte es geht um Musik, Interpretation,....


              Individualisierung durch Normierung also.

              Klingt eigenartig
              Wie gesagt - für Musikhörer!
              Für Anlagehörer wäre eine Normierung freilich gleichbedeutend mit Hobby-Ende.

              Was ist da falsch?

              Die Festlegung der Normen folgt keinen Naturgesetzen sondern empirischen Beobachtungen.
              Das ist eben nicht allgemein gültig.
              Naturgesetzte,...hmmm... da sind wir natürlich wieder bei dem was von Menschenhand geschaffenem.
              Die DIN912 (Inbusschrauben) folgt auch keinen Naturgesetzen aber das gibts keinen Durchschnitt und irgendwelche einzelne wären damit "falsch" behandelt.

              Eine Hifi-Anlage ist im Grunde nicht mehr als ein doofes Teil Technik.

              Auch wenn Anlagenhörer das wohl anders sehen wollen.

              Und:
              Es gibt Leute, die wollen eben Anlagen hören statt Musik, nterpreten und Interpretationen.

              Das ist vollkommen OK, und eine Normierung würde sie ausschließen.
              Stimmt.
              Wobei ich hier immer klar von den von dir eingebrachten Musikhörern ausgegangen bin, die eben Interpretation unsw. möglichst gut hören wollen.

              Glaube ich nciht.

              Die Fähigkeit ist nciht abhängig vom Equipment, sondern vom Musikalischen Verständnis des Hörers.

              Normierte Gerätschaften mit Norm-Performance werden das Musikvertändnis nicht fördern.
              Sie ermöglichen überhaupt erst eine Beurteilung.

              Diese Norm-Idee ist vielelicht ein nettes Gedankenexperiment.
              Den Leuten gerade bei so einem Thema vorschriften zu machen, finde ich als unnötig.

              Dass MIndeststadards in bezug auf Sicherheit und Umweltschutz/Energieverbrauch eingehalten werden sollen, ist snnvoll, ist aber auch ein komplett anderes Thema.

              Hier geht es ja um die klangliche Performance, die mit Sicherheit und Gesundheit nichts zu tun hat - sofern die Pegel in Grenzen bleiben.
              Wie gesagt, wenn du das als Anlagenhörer so siehst ist das einleuchtend.
              Aber Hifi ist halt für manche Mittel zum Zweck.


              Die praktische Umsetzung ist sowieso unmöglich.
              Zum Glück.
              Zum Glück für Analgenhörer denen damit das Hobby genommen würde.

              Für mich als Musikhörer Pech, weil mich technisches Geraffel direkt oder über Umwege "einschränkt".

              mfg

              Kommentar


                Ein Inbus hat keine Funktion, die auf die Wahrnehmung des Menschen auswirkt.


                Bei HiFi geht es um Musik, die wahrgenommen wird.
                Wie bei Wein, der geshcmeckt wird.
                Oder Schokolade, Käse, etc.
                Das Bild eines Fernsehers wird mit den Augen wahrgenommen. Soll auch da alles normiert werden, alles gemäß der selben Farbkalibration, damit jemand den Inhalt einer Doku erfassen kann, oder damit jemand den künstlerischen Wert eines Films bewerten kann?
                Ohne Farbalibrierung geht da sicher nciht so viel verloren ... ;)

                Du hast mich auch falsch verstanden:

                Für die beschäftigung mit Musik, Interpretation und Interpret braucht es kein genormtes Equipment.
                Es braucht sogar gar kein Equipment.
                Das geht ohne Wiedergabesysteme auch. Das hat über Jahrhunderte bestens funktioniert ...

                Dass besseres und vor allem normiertes Equipment zu einer Verbesserung bei der Beschäftigung mit der Musik und deren Interpretation führen soll, ist echt schräg ...

                Nein, Schauki, da ist einzug und allein die Person selber der entscheidende Faktor.
                Hören (vor allem live), lesen, lernen, reflektieren.
                Bei einer musikalischen Ausbildung gibt es meist eine Gehörschulung. Die ist mE wichtiger als die Qualität von HiFi-Geraffel.


                Wenn das jemand ohne einen bestimmten Mindeststandard nicht kann, läuft etwas anderes falsch ...
                Echte Musikliebhaber können auch mit schlechterem Equipment sehr gut zurande kommen.

                Käse wird nicht zu Gold, nur weil man es durch ein besseres System aufpoliert hört.


                Also ist hier Normierung unnötig.


                Das zu den Musikhörern.
                Die Anlagenhörer hätte mit einer Normierung auch Pech.


                Also würde eine Norm auch hier mehr schaden als verbessern.


                Wenn Du Dich Geraffel eingeschränkt fühlst, solltest Du schauen, dass du eben mit möglichst guten Equipment hörst.
                Dass Dem so ist, überrascht mich, denn Du hast doch eh eins ehr gutes System daheim, was man so liest.
                Das Geraffel anderer sollte Dich ncht einschränken.

                Somit ist doch alles gut.
                Jeder kann sich seine eigene Lösung suchen, die für ihn passt.


                Warum sollte man das ändern?


                Wenn Dich das alles dennoch stört, und Du eien Norm für unabdingbar hältst, kannst Du das ganze ja mal starten und durchziehen.
                Vielelicht finden sich ja auch Lobbyisten in Brüssel, die sich dafür einsetzen.
                bei den Krümmungen der Gurken hat es ja auch geklappt. ;)

                Wenn ich in den Nachrichten etwas von einer Norm für die Musikwiedergabe lese oder höre, schicke ich Dir dann Glückwunsch-Post.

                Toi toi toi :I
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
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                Marcus Aurelius

                Kommentar


                  Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                  ...
                  Also ist hier Normierung unnötig.
                  Nein nicht unnötig wenn man es besser will.
                  Unnötig wenn man sich mit weniger zufrieden gibt.

                  Wenn Du Dich Geraffel eingeschränkt fühlst, solltest Du schauen, dass du eben mit möglichst guten Equipment hörst.
                  Dass Dem so ist, überrascht mich, denn Du hast doch eh eins ehr gutes System daheim, was man so liest.
                  Das Geraffel anderer sollte Dich ncht einschränken.
                  Ich bin davon abhängig mit was gemischt und gemastered wird.
                  Was andere Endkunden mache ist mir wirklich egal, bin da ja auch nicht beeinflusst, aber bin mir trotzdem sicher dass sie sofern Musik- und nicht Anlagenhörer sind auch davon profitieren würden.

                  Somit ist doch alles gut.
                  Jeder kann sich seine eigene Lösung suchen, die für ihn passt.


                  Warum sollte man das ändern?
                  Da eben nicht alles gut ist sollte man es ändern.
                  Ich bin aber nicht so naiv und glaube dass es geändert wird.

                  Wenn Dich das alles dennoch stört, und Du eien Norm für unabdingbar hältst, kannst Du das ganze ja mal starten und durchziehen.
                  Vielelicht finden sich ja auch Lobbyisten in Brüssel, die sich dafür einsetzen.
                  bei den Krümmungen der Gurken hat es ja auch geklappt. ;)
                  Wie kommst du darauf, dass ich eine Norm für unabdingbar halte?

                  Die Gurkensache ist übrigens eine, die gerne lächerlich gemacht wird, aber bei genauerem Hinsehen durchaus auch für den Endkunden "hilfreich" war/ist.
                  Ohne Norm bekommt man halt ggfs. eine "Gurke" als Gurke, auch kein Weltuntergang.

                  mfg

                  Kommentar


                    Ach so es geht um die Musikproduktion.

                    Auch da finde ich Normen für Humbug.

                    Es geht ja nicht um eine objektive Dokumentation eines Ereignisses.

                    Jede Musikproduktion ist am Ende als Kunstwerk anzusehen.
                    Wenn einer mit Brickwall arbeiten will und mit übersteuerten geräten, entspricht das seinem emofinden dafür, wie sein Werk am ende klingen soll.

                    Genauso, wie ein Koch sein Schnitzerl und sein Gulasch anders kochen wird als ein anderer.
                    Wer standardisiertes Essen haben will, kann ja gerne in die Systemgastronomie gehen. Bei Mc Donalds oder dem Schnitzelhaus ist alels innerhalb eines engen Spielraums und schmeckt ähnlich.

                    Auch in der Hotellerie ist es ähnlich.
                    Es wäre fad, wenn es überall nut Novotels oder Ibisse oder Best Westerns gäbe, in dem jedes Zimmer gleich aussieht (bzw. maximal gespiegelt ist).
                    Klar, man findet sich gleich zurecht und es ist alles immer sauber.


                    Die Gurken-Norm (und auch andere Normen, die auch Firmen selber definieren) sind insofern Quatsch, dass ca. 50% des produzierten Obst und Gemüses obwohl in Ordnung (also weder verfault noch sonst irgendwie beschädigt) gar nciht im Geschäft landet, weil es aussortiert wird, da es irgendeiner Norm nicht genügt (Mindestgröße, Farbe, Form).

                    Der Vorteil für den Kunden ist nicht ersichtlich, nur weil ein Apfel eine gewissen Mindestgröße aufweist, gleichmäßig rund ist und seine Schalte die richtige Mischung von rot und grün aufweist.

                    Ich finde es gut, dass die Welt nicht nur für Autisten und Asperger-Kandidaten gestaltet ist.
                    Systemgastronomie und Hotelketten sind schön.
                    Solange es auh anderes gibt zu denen Leute gehen können, die sich auf neues Einlassen können.

                    Grüße an Rainman und Monk ...

                    :S
                    LG
                    Babak
                    Zuletzt geändert von Babak; 09.12.2012, 20:18.
                    Grüße
                    :S

                    Babak

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                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

                    Kommentar


                      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                      Ach so es geht um die Musikproduktion.

                      Auch da finde ich Normen für Humbug.
                      Mich betreffend geht es um die Produktion.
                      Auch für den Musikhörer.

                      Es geht ja nicht um eine objektive Dokumentation eines Ereignisses.

                      Jede Musikproduktion ist am Ende als Kunstwerk anzusehen.
                      Wenn einer mit Brickwall arbeiten will und mit übersteuerten geräten, entspricht das seinem emofinden dafür, wie sein Werk am ende klingen soll.
                      Und das kann (leider) nur der Inhalt des Tonträgers sein.
                      Der Endkunde hat nichts anderes.

                      Und genau dieser Inhalt ist das Kunstwerk.
                      Die Technik die dazu (leider) nötig ist darf da nicht reinpfuschen!

                      Wer als Künstler der eine CD produziert so arrogant ist, dass so absichtlich zu machen, dass der Kunde daheim es nicht hören kann,... tja da kann ich sagen nein danke!

                      Genauso, wie ein Koch sein Schnitzerl und sein Gulasch anders kochen wird als ein anderer.
                      Wer standardisiertes Essen haben will, kann ja gerne in die Systemgastronomie gehen. Bei Mc Donalds oder dem Schnitzelhaus ist alels innerhalb eines engen Spielraums und schmeckt ähnlich.
                      Nur zum Verständnis:
                      Schnitzel = Musik
                      Fritter = Hifi-Technik

                      Ich will nicht dass man Musik standardisiert!
                      Ich will möglichst große Vielfalt.

                      Ich will nicht Technik-Vielfalt als Selbstbzweck!

                      Auch in der Hotellerie ist es ähnlich.
                      Es wäre fad, wenn es überall nut Novotels oder Ibisse oder Best Westerns gäbe, in dem jedes Zimmer gleich aussieht (bzw. maximal gespiegelt ist).
                      Klar, man findet sich gleich zurecht und es ist alles immer sauber.
                      Ab gesehen davon, dass die Hotels sich natürlich unterscheiden,... allein der Alltag ist voll von "Normen" die gar nicht geschrieben sind bzw. vorgegeben.
                      Es hat sich etabliert weils einfach in vielen Fällen "praktisch" ist.

                      Ein Norm zum Selbstzweck ist genauso "dämlich" wie Technik als Selbstzweck.
                      Wer das als "Hobby" hat wird das anders sehen.

                      Ich finde es gut, dass die Welt nicht nur für Autisten und Asperger-Kandidaten gestaltet ist.
                      Systemgastronomie und Hotelketten sind schön.
                      Solange es auh anderes gibt zu denen Leute gehen können, die sich auf neues Einlassen können.
                      Man kann sich mit seiner Anti-Norm Haltung auch selbst im Weg stehen.
                      Egal wie schlecht, Hauptsache keine Norm!

                      mfg

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                        Aha,

                        Jetzt ist es eine Anti-Norm-Haltung ...:B

                        Normen mit Maß und Ziel.

                        Übertreiben sollte man es nicht.


                        Die Normen, die du hier diskutierst, sind mE übertrieben
                        Abgesehen davon, dass sie nicht umsetzbar und somit utopisch sind.

                        Früher im Kommunismus hätte es vielleicht zentral gesteuerte staatliche Studios gegeben, die nach fixer Vorgabe abgemischt und gemastert haben.

                        Jetzt muss man sich wohl darauf einstellen, dass jede Produktion etwas anders klingen kann.


                        Die nächste " first world tragedy" ...

                        :S
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
                        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

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                          Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                          Aha,

                          Jetzt ist es eine Anti-Norm-Haltung ...:B
                          Sieht so aus.

                          Die Normen, die du hier diskutierst, sind mE übertrieben
                          Abgesehen davon, dass sie nicht umsetzbar und somit utopisch sind.
                          EBU, ITU, AES, SSF,....

                          Wenn es dir ein Anliegen ist, dass diese sich nicht mehr verbreiten, dann kannst du ja bei den entsprechenden Institutionen mitmachen.

                          Wenn ich dann etwas von einer Rücknahme div. Empfehlungn/Normen für die Musikwiedergabe lese oder höre, schicke ich Dir dann Glückwunsch-Post.

                          Toi toi toi :I

                          mfg

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                            Wir reden da von ClassD Verstärkern, analog Endstufen mit sehr schnellen Transistoren oder MOS FET's - manche mögens heiß und nehmen Röhren.
                            In den Vorverstärkern werkeln noch mit Einzel-Transistoren aufgebaute Schaltungen.

                            Und es gibt Geräte um 20.000 EUROnen - Vor- und Endstufen getrennt natürlich - in Summe halt 60.000

                            Und was werkeln im Studio Aufname Equipment? Symmetrierübertrager und "gute alte" 5532/5534 OPA's :I - ja die werden noch immer in Massen produziert!

                            Violectric/Lake-People setzt diese 'alten' OPA's noch immer mit Erfolg ein
                            cma.audio - Ihr Experte für tontechnische Produkte, Systeme und Dienstleistungen. Der kompetente Partner für viele renommierte Fachhändler und…

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                            Funk benutzt meines Wissens die neuen National Audio OPA's
                            --
                            Liebe Grüße
                            Fritz

                            KH: AKG K812, K712, Austrian Audio Hi X55, Hi X65, Beyerdynamic DT1990 Pro / HA: WNA MK II + Burson V6 Vivid / CD/SACD Players: Marantz SA7001 KI, Philips CD650 / DAC: Jan Meier Daccord ff / Phono: Revox B790 + Goldring G1042 MM + Lehmannaudio Black Cube SE II
                            Goods permanent guests: Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, AKG K872, Q701, K701, K550, K501; AKG K1000, K702, Beyer T90, MYSPHERE 3.2, K271 MKII
                            Now in test Austrian Audio Composer & Full Score one

                            Kommentar


                              Rücknahme?
                              Wieder übertreibst Du.
                              Niemand hat eine Rücknahme gefordert.

                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                              Sieht so aus.
                              Wahrnehmungstäuschung, Sggestion, was auch immer ...
                              Jedenfalls geht Deine Interpretation in die falsche Richtung.


                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                              EBU, ITU, AES, SSF,....

                              Wenn es dir ein Anliegen ist, dass diese sich nicht mehr verbreiten, dann kannst du ja bei den entsprechenden Institutionen mitmachen.
                              Sie sollen sich ruhig verbreiten.

                              EBU und ITU gehören zum Rundfunk.

                              AES und SSF sind in erster Linie Berufsvereinigungen zum Erfahrungsaustausch.
                              Bindende Standards werden da kaum definiert ...


                              Doch alleine die Vielfalt an Ereignissen, deren Aufnahmen zu Tontäger verarbeitet werden, lässt eine Standardisierung nicht zu.

                              Es beginnt ja schon bei der Mikrofonierung.
                              Wie willst Du Richtlinien definieren, die regeln, welche Instrumente in welchen Räumen udn in welchen Ensemble wie abgenommen werden sollen?

                              Die unterschiedliche Mikrofonierung erfordert eine andere Abmischung und ein anderes Mastering.
                              Letztendlich kann hier auch hier der künstlerische Aspekt hineinspielen.

                              Wie gesagt:
                              Es geht nicht um eine objekive Dokumentation, sondern um die Produktion eines Kunstwerks. Die Künstler und Produzenten haben oft ein Klangideal, das sie verwirklichen wollen.

                              Du redest da so locker-flockig von Standardisierung und Norm.
                              Die Details sind nicht umzusetzen, da es keine Standard-Situationen geben kann, die aufgenommen werden.
                              Dazu gibt es die Klangvorstellungen der Künstler und Produzenten.
                              Somit kann es auch keinen Standardprozess geben, denn jede Aufnahme muss individuell gehandhabt werden.

                              Wie willst Du das alles normieren?
                              Grüße
                              :S

                              Babak

                              ------------------------------
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                              Marcus Aurelius

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                                Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                                ...
                                Es beginnt ja schon bei der Mikrofonierung.
                                Wie willst Du Richtlinien definieren, die regeln, welche Instrumente in welchen Räumen udn in welchen Ensemble wie abgenommen werden sollen?

                                Die unterschiedliche Mikrofonierung erfordert eine andere Abmischung und ein anderes Mastering.
                                Letztendlich kann hier auch hier der künstlerische Aspekt hineinspielen.
                                Nicht letztendlich sondern ein gaaaanz ursächlich der künstlerische Part.
                                Keine Ahnung warum du glaubst ich will da Richtlinien definieren....???


                                Wie gesagt:
                                Es geht nicht um eine objekive Dokumentation, sondern um die Produktion eines Kunstwerks. Die Künstler und Produzenten haben oft ein Klangideal, das sie verwirklichen wollen.

                                Du redest da so locker-flockig von Standardisierung und Norm.
                                Die Details sind nicht umzusetzen, da es keine Standard-Situationen geben kann, die aufgenommen werden.
                                Dazu gibt es die Klangvorstellungen der Künstler und Produzenten.
                                Somit kann es auch keinen Standardprozess geben, denn jede Aufnahme muss individuell gehandhabt werden.

                                Wie willst Du das alles normieren?
                                Es fällt mir wirklich schwer auf diese Fragen etwas zu schreiben.

                                Ich habe doch extra dazugeschrieben, dass ich hier den technischen Part meine und dass genau dieser eben nicht dem künstlerischen im Weg stehen soll/darf. Bzw. dieser so

                                Jetzt fragst du, wie ich das Kunstprodukt normieren will...:C

                                Das ist absurd!

                                mfg

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                                Lädt...
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