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Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

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    Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

    Hier ein erstes Beispiel:


    Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    ...
    Es ist nicht so, daß die Wiedergabe nach oben verschoben ist. Bist jederzeit zum Wiederhören eingeladen. Was aber von mir bewußt gewollt ist, ist, daß meine Ohren beim Abhören am Hörplatz nicht genau auf Höhe des Hochtlners sich befinden. Der Hochtöner ist etwas höher angesiedelt. Ich bevorzuge diese Wiedergabe, weil ich keine "Puppenstuben-Wiedergabe" mag. Große Lautsprecher müssen auch groß klingen. Auch in einem kleinen Raum. Und genau das tun sie auch.
    ...

    Eine "Shortlist" der sinngemäß implizierten Botschaften aus diesem Post:

    1) "die Wiedergabe in meinem Hörraum ist nicht nach oben verschoben, weil ich (@Unregistriert) es selbst nicht so empfinde"

    2) "Lautsprecher, deren Hochtöner auf Ohrhöhe oder leicht unterhalb liegen (oder so aufgestellt sind), klingen grundsätzlich (allein dadurch) schon nach 'Puppenstube' " (lt. @Unregistriert)

    3) "Ich (@Unregistriert) verfüge daher über 'die richtigen Methoden', wie man einen 'großen' LS auch 'groß' klingen lassen kann (selbst in einem kleinen Raum)".


    Zu 1)

    Ob ein Setup zu derartigen Auffälligkeiten neigt, hören diejenigen, die jahrelang bevorzugt im selben (eigenen) Raum hören, am allerwenigsten. Von daher war das eher eine gehaltlose Aussage:
    Gelegentlich andere hören lassen (nicht nur diejenigen aus dem eigenen Forum, die alle dieselben LS haben ...). Sagen andere das auch, dann würde es möglicherweise glaubhafter.


    Zu 2)

    Völlig unhaltbar und zudem irreführend für andere Teilnehmer:
    Grundsätzlich sind geringe (positive oder negative) Erhebungswinkel (des Hochtonsystems) um 0 Grad vertikal herum unschädlich bezüglich einer "Größe der Bühne".

    Man sollte bei der Aufstellung in der Vertikalen ebenso auf die Eigenheiten des jeweiligen LS eingehen, die er evt. an Übernahmefrequenzen aufweist und hier einen ausgewogenen Direktschall anstreben, der möglichst noch Reserven für eine gewisse Variation der "Ohrhöhe" (i.d.R. für sitzende Personen) an den relevanten Hörplatzen lässt (*).

    Pauschalaussagen sind hier fehl am Platz. Bei einem zu großen Erhebungswinkel (d.h. weit über Ohrhöhe), besteht zunehmend das Risiko einer Einfärbung im obersten Hochton (**) oberhalb ca. 7Khz (HRTF). Wenn es eine "Pauschalempfehlung" geben soll, dann wäre sie eher "im Zweifel nicht zu hoch" (***).

    Für das "letzte Fitzelchen im obersten Hochton" hat man meist genau auf Achse des HT-Systems den höchsten Pegel im Direktschall (d.h. dort oft auch die größte Übertragungsbandbreite ...).

    Trotzdem kann es sinnvoll sein, manche Systeme vertikal leicht oberhalb oder unterhalb der Hauptachse des jeweiligen Hochtonsystems abzuhören.


    Zu 3)

    Wer (wirkliches ...) HiFi möchte, der möchte überhaupt nicht hören können

    - wie groß (oder klein) die LS sind

    oder

    - wie groß (oder klein) der Hörraum ist


    D.h. er möchte seine LS und seinen Raum - auditiv wie visuell - beim Hören eher vergessen und hinter sich lassen können, anstatt sie in irgendeiner Form zu "präsentieren"

    Die (mögliche) "Größe der Abbildung" (aufnahmebedingt) entscheidet sich wiedergabeseitig hauptsächlich anhand der Abmessungen des Stereodreiecks und der Reflexionsmuster aus dem Hörraum. Hier sind u.a. entscheidend:

    - erreichbare Diffusität auch (sonst) "früher" Reflexionen

    - Verzögerung von Reflexionen (Frontwand, Boden, lateral, kontralateral, Decke, ..)

    - Pegel einzelner Reflexionen (auch relativ zueinander)

    - Balance lateraler und kontralateraler Reflexionen

    - Bündelungsmaß (über Frequenz) und Ausrichtung der LS

    - Hörabstand im gegebenen Raum

    - ...


    und nicht zuletzt

    - Tieftonqualität (ausgewogene Raumanregung/Modeneinfluss am Hörplatz)

    - Bezüglich (tieffrequentem ...) Raumanteil zuträglicher Pegel (Verdeckung)

    - ...


    Der Verweis auf geringe Abweichungen im Erhebungswinkel der Hochtöner ist hier vollkommen einseitig und zudem irreführend. Der Begriff "Puppenstube" zudem pauschalierend und herabqualifizierend für alle Setups, die sich im Vergleich zum zitierten Post eher um Praxisrelevantes kümmern ...

    ______________

    (*) Variation der Sitzgelegenheit, Variation in der Größe von Personen, Variation der Sitzhaltung, ...

    (**) Besonders wenn gleichzeitig (winkelmäßig) vertikal auf den Hörplatz ausgerichtet wird. Der Hochtonabfall typischer Hochtonsysteme vertikal außerhalb der Achse, passt jedoch nicht zur Anhebung oberhalb 7Khz durch das "durchschnitliche Außenohr" bei hohem Erhebungwinkel. "Nicht winkelmäßig vertikal auszurichten" ist von daher auch keine geeignete Kompensation für hohe Erhebungswinkel der LS ...

    (***) Entschließt man sich, z.B. altersbedingten Hörverlust im obersten Hochton zu kompensieren - ich bin kein Freund davon, aber viele machen es bewusst oder unbewusst - dann gibt es bessere Methoden dafür.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.07.2016, 22:08.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    #2
    AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

    Hallo,
    bei zwei Wegen im Mittel-Hochton Bereich mit übereinander angeordneten Chassis habe ich bis jetzt immer leicht unterschiedliche Frequenzgänge ab +/- 5° vertikal gemessen, auch bei sehr niedriger Trennfrequenz. Vor allem im Nahfeld.

    Ich könnte mir vorstellen dass dadurch die Favorisierte Aufstellung resultiert. Bitte korrigiert mich wenn ich etwas falsches vermute.

    Gruß Markus

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      #3
      AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

      Hallo Markus,

      es kann immer gute Grunde für gewünschte Abweichungen im Einzelfall geben, das schreibe ich ja auch.

      Ich wende mich nur audrücklich gegen wertende Pauschalempfehlungen ("Puppenstube"), die auschließlich auf bestimmten privaten Setups beruhen.

      Das "allerletzte" Fitzelchen im obersten Hochton wird meist auf Achse den höchsten Pegel haben, das heißt aber noch nicht zwingend, daß das Gesamtsystem genau unter 0 Grad vertikal (bezogen auf den "Schallentstehungsort f. den Hochton") wirklich insgesamt am ausgewogensten ist.

      Aber ich glaube, daß ich mit Dir darüber ohnehin nicht diskutieren muss ... :Z
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        #4
        AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

        ... übrigens: Je weiter die Stereobasisbreite, desto höher
        wandert die Phantomschallquelle, bis dann das Loch kommt.
        ???

        LG, dB
        don't
        panic

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          #5
          AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          ???

          LG, dB
          .. evtl. höre ich 2 Schallquellen.

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            #6
            AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

            @Dezibel

            Hier ist ein recht aktuelles Paper über den Elevations Effekt bei horizontalen Phantomschallquellen (wie sie auch für die Stereofonie von Bedeutung sind):

            "Evaluation of the elevation effect for phantom images",
            Hyunkook Lee, University of Huddersfield, U.K



            In den Diagrammen auf S.7 sieht man starke Abhängigkeiten vom Winkel der Lautsprecher einerseits und von der Art der Phantomquelle andererseits ("Sprache", "Vögel", "Flugzeug", "stationäre Rauschsignale", ...)

            Für Stereo Anordnungen kommen Stereodreiecke mit Öffnungswinkeln um 60 Grad in Betracht, was jeweils der zweiten Spalte der Diagramme entspricht, 0 Grad (erste Spalte) wäre ein "echter mittiger Lautsprecher", der das Signal bzw. den Stimulus wiedergibt.

            Manche Stimuli ("Flugzeug", "Vogel", ...) tendieren auch bei 0 Grad (echter mittiger LS) bereits zu einer gewissen Elevation.

            Anmerkungen von mir:

            Es stellt sich u.a. die Frage, ob Schallzentren von Hochtonsystemen bei Lautsprechern (aber nicht nur diese ...) im Sinne einer glaubhaften Phantommitte über Kopfhöhe angeordnet sein sollten, da so m.E. das Risiko besteht, eine Elevation (für bestimmte Stimuli bzw. bestimmtes Programmaterial) noch "anzufeuern" und damit "Glaubhaftigkeit" und "auditive Kohärenz" einer akustischen Szenerie aus seitlichen und mittigen Phantomschallquellen zusätzlich und unnötig zu gefährden.

            Weiter kann man in manchen Situationen über den Kompromiss eines "etwas spitzeren" Streodreiecks nachdenken, welches bekanntermaßen einer glaubhafteren Phantommitte zuträglich sein kann. Ebenso können damit in manchen Raumsituationen Probleme mit (zu frühen) ipsilateralen Reflexionen etwas gemildert werden.
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 02.07.2016, 04:55.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              #7
              AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

              @ Oliver
              Interessanter Link - kannte Untersuchungen in der Richtung nicht. Dennoch ist mir das Phänomen nicht fremd. Auffällig wird es mit meiner Abhörsituation aber nur geringfügig. Mittige Solostimmen und -Instrumente sind bei mir als eindeutig lokalisierbare Phantomschallquellen eigentlich dort wo sie sein sollen. Wahrscheinlich liegt das an den akustischen Eigenschaften meines Wohn-/Hörraumes der auch sicher keine Reverberation Time von 0,25 Sekunden aufweist wie das im verlinkten Test der Fall ist - das sind schon sehr gute Studiobedingungen. Andererseits liegt bei mir ein Stereo-Öffnungswinkel von nahe 70° vor (Hörabstand 2,5 Meter, mittlere Höhe zwischen HT/MT 110 cm) was raumtechnisch nicht anders lösbar war. Im Ansatz erkennbar ist dieser ''Bogeneffekt'' bei mir mit einem Jazz Musikstück worauf gleitend von links nach rechts und zurück sogenannte ''Wind Chimes'' zu hören sind (meist 25...30 eng nebeneinander hängend an einem Träger angebrachte Röhrenglöckchen - werden händisch sanft gestrichen und erzeugen einen ''glitzernden'' Sound). Diese werden von mir virtuell mittig etwa 20 cm höher wahrgenommen als wie ganz außen. Ein anderer ''Panoramaeffekt'', ein vorbeistampfendes Flussschiff bewegt sich hingegen völlig linear (und ohne tonale Schwankungen) von einer Seite zur Anderen. Der Elevations Effekt scheint also in Räumen mit geringen Nachhallzeiten wesentlich ausgeprägter und dazu frequenzabhängig wahrnehmbar zu sein ....

              LG, dB
              don't
              panic

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                #8
                AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                Hallo Dezibel,


                ich denke nicht, daß Raumanteil an sich den Effekt allzu stark "fördert", speziell bei den Deckenreflexionen könnte es jedoch so sein (*), bei manchen Setups in best. Räumen hatte ich diesen Eindruck.

                Die Abhängigkeit vom Stimulus selbst scheint mir - neben dem Winkel des Stereodreiecks - recht entscheidend zu sein.

                In meinem Setup verspüre ich ebenfalls keinerlei "Beeinträchtigung" durch Elevation mittiger Phantomschallquellen und habe breitbandig relativ stark richtende LS in einer "gepflegten Durchschnitts Nachallzeit" für die Raumgröße.

                Ich habe einige Aufnahmen mit für mich "besonders glaubhaften" mittigen Phantomschallquellen - darunter Chor und Solostimmen - wo für mich vom Erhebungswinkel kein Unterschied zw. mittigen und seitlicheren Phantomen zu bemerken ist.

                Die o.g. Untersuchung legt m.E. jedoch nahe, daß das z.B. bei Sprache und Gesang ohnehin nicht so ungewöhnlich wäre.


                "Gefährlicher" stelle ich mir diesbezüglich (Mittel-/) Hochtonsysteme vor, die

                - wenig vertikale Richtwirkung bis in den oberen Khz Bereich hätten und

                möglicherweise zugleich noch

                - deutlich über Ohrhöhe montiert wären

                wenn dann gleichzeitig noch

                - die Zimmerdecke eben und schallhart ist,

                (alles mögliche "Ko-Faktoren" ...)

                könnte das Setup bezüglich Elevation m.E. "instabiler" werden.


                Auch aus dieser Sicht spräche einiges dafür, ein mit der Frequenz vom Mittelton bis in den Hochton zunehmendes Bündelungsmaß (eine "sanfte" Zunahme wird in den meisten Räumen ohnehin benötigt) vorwiegend auch über eine Einengung der vertikalen Abstrahlung zu erreichen.

                Ansonsten kann man Maßnahmen zur Diffusierung bzw. auch Teilabsortion der Deckenreflexionen ins Auge fassen.

                Für mich sind "akustische Zentren" von (Mittel-/) Hochtonsystemen auf oder leicht unterhalb Ohrhöhe auf jeden Fall besser aufgehoben als deutlich darüber ...

                Bezüglich des "Elevationsrisikos" - auch bei mittigen Phantomen - habe ich diesbezüglich jedoch keine harten Beweise, nur Hörerfahrung in versch. Setups und Literaturdaten aus Untersuchungen wie oben ...

                Auffälligkeiten wie Anhebungen / Maxima der LS im oberen Hochton (Direktschall, Freifeldfrequenzgang) können sich hier auf jeden Fall "riskant" auswirken (> vgl. Blauert'sches "oben" Band um 8Khz).

                ___________

                Gegen bestimmte Defizite der Stereofonie, die zum Teil auch für die Elevation mittiger Phantomschallquellen verantwortlich sind (der o.g. genannte Artikel nennt einige wahrscheinliche Ursachen im Schlussteil), ist "so ohne weiteres" kein Kraut gewachsen:

                Man kann bei Lautsprecherkonstruktionen und Setups im Raum m.E. jedoch (sehr) viel dafür tun, die prinzipiellen Schwächen (der Stereofonie) nicht noch "zu betonen", das reicht oft schon für eine "glaubhafte Illusion" bei Stereofonie...

                Ich habe in den letzen Wochen (mit nur "einem Auge") eine Diskussion in DiyAudio.com über einen Artikel zur "Reparatur" bzw. "Verbesserung" mittiger Phantomschallquellen bei Stereofonie verfolgt, evt. verlinke ich das hier später auch mal.

                _____________

                (*) Dominante Deckenreflexionen könnten "insgesamt" (räumlich vertikal) anhebend wirken, nicht nur auf mittige Phantomschallquellen. Aber wer weiß, vielleicht wirkt es auf diese auch noch deutlicher (gerade bei Stimuli, die tendenziell schon "nach oben ausbüchsen" wollen ...), das habe ich noch nicht systematisch ausprobiert und kenne auch keine Untersuchungen dazu.
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 02.07.2016, 13:27.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  #9
                  AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                  @ Unregistriert
                  .. evtl. höre ich 2 Schallquellen.
                  Wie ist das nun zu verstehen ?

                  @ Oliver
                  Da die von mir verwendeten Beyma TPL150H AMT durch das Waveguide und der Länge der Folie vertikal ein sehr schmales vertikales Abstrahlverhalten vorweisen sind so gut wie keine relevanten Deckenreflektionen zu erwarten. Vom unter 1.100 Hz mit 48/48 dB/oct ebenfalls aktiv angekoppelten Audax 8" Mitteltöner HM210Z10 auch eher weniger wobei der natürlich Richtung Tieftöner ''auf macht'' ... daraus resultiert bei mir wahrscheinlich auch das weitestgehende Fehlen des Phantom Elevations Effektes der mir wie beschrieben nur in dem einen Fall minimal auffällt ....

                  LG, dB
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                    #10
                    AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                    @Dezibel

                    Ich würde Deine Konfiguration hier "nach Bauchgefühl" ebenfalls als "wenig risikobehaftet" einstufen im obigen Sinne, daß sie einen durch Artefakte der Stereofonie verursachten Effekt nicht noch fördert:

                    Mehr kann man meist nicht tun.
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                      #11
                      AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                      Ich könnte jetzt seitenlang schwurbeln, aber das überlasse ich Anderen ....

                      LG, dB
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                        #12
                        AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                        dezi

                        ich vermute woran das mit dem klingeling = höher liegt

                        schau mal da

                        Als blauertsche Bänder, richtungsbestimmende Bänder oder richtungsbestimmende Frequenzbänder bezeichnet man in der Psychoakustik die akustischen Frequenzbereiche, die für das menschliche Richtungshören in der Medianebene wichtig sind.

                        und schau dir mal die blaue kurve an
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                          Das möchte ich mangels eines Gegenbeweises gar nicht mal von der Hand weisen ....

                          LG, dB
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                            #14
                            AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                            Im Zusammenhang mit der Stereo Phantommitte ist mir bei einigen Bekannten im Sweetspot sitzend aufgefallen dass z.B. ein mittig ortbarer Sänger ganz nah zu sein scheint - so als könnte ich diesen mit der Nase berühren. Das sind keine Einzelerscheinungen, das ist an den betreffenden Anlagen immer so - ob mittiger Sänger oder (Solo-) Instrument*. Mit den selben Aufnahmen bleibt bei mir zu Hause gehört jedoch alles auf Respektabstand. Dabei wird die Darbietung nicht ''flach'', wie man annehmen könnte. Je nach Qualität der Aufnahme ist trotzdem eine zum Teil verblüffende ''Tiefe'' wahrnehmbar - woran kann das liegen ?

                            *oft geht das einher mit dem Wegkippen des Stereoeffektes bei seitlichen Kopfbewegungen ... Interpretiert wird das von den Eigentümern als außerordentlich genauer Abstimmung und räumlicher Tiefe ... mich stört das eher ....

                            LG, dB
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                              #15
                              AW: Pauschalierungen von Zusammenhängen aus Höreindruck und techn. Eigenschaften

                              ... ich habe in den Anlagen eine stereobasisbreite von 2,4 u. 2,24 m. Kopfdrehungen haben keine Auswirkungen, wenn ich aber z.B. das rechte Ohr Richtung rechte Schulter neige, dann wandert die Mitte.
                              In der Beziehung ist Multichannel richtig stabil, die Krönung ist aber Atmos. Da gibt es dann eine sagenhafte räumliche Tiefenstaffelung. Ade Phantomschallquelle. :D

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