AW: HiFi und Heimkino-Raum akustisch optimieren
Zitat von longueval
bei der lage der moden, könnte es von vorteil sein, die fronts bei 80hz highpass einzustellen und den sub ein wenig zu tief (zb 70hz),
Das kann man alles ausprobieren ...
Jedoch gibt es im Bereich 60 ... 80Hz ein eng verzahntes "Geflecht" aus Moden im Raum, von denen man aus einer bestimmten Position jedoch immer nur eine Untermenge anregen kann. Deshalb war die anfängliche Messung der Anlage - als alles noch an der Frontwand stand - hier auch m.E. wesentlich unausgewogener als es sein müsste: Der Raum würde hier bereits einer bessere Bassqualität hergeben, allerdings muss man "sich bücken, um sie aufzuheben" (*).
Eine Überlagerung aus mehreren Anregungsorten kann hier m.E. von ganz allein für mehr Ausgewogenheit (modale Überlappung) sorgen, so daß man keine "Lücke" lassen müsste, sondern eher das Gegenteil: Das Grundmuster für solche Anwendungen wäre typischerweise ein Konstantleistungsfilter, aber auch eine "echte Überlappung" ist denkbar.
Aber wir werden es sehen, ich kann auch nicht vorab sagen, wo wir landen. Und der TE @Alex wird wohl am Ende entscheiden, was für ihn am besten umsetzbar bzw. am attraktivsten ist.
Nachdem die "Fronts" und "Sub" Messungen vorliegen, sollte jede Option nacheinander eine Chance zur Implementierung bekommen, das kann ja m.E. auch ein paar Tage - mit Unterbrechungen bzw. Pausen - in Anspruch nehmen.
________
(*) Vgl. dazu u.a. Modenrechner "Bob Golds" s.o. und "Bonello Kriterium", welches man sich mal anschauen kann, ohne es m.E. "anbeten" zu müssen.
Was man sich klar machen muss: Die Raummoden aus einem "Modenrechner" stellen nur ein "Potential" dar. Moden, die nicht angeregt werden, tragen nicht zur modalen Überlappung bei und sind "nicht aktiv".
Zitat von longueval
bei der lage der moden, könnte es von vorteil sein, die fronts bei 80hz highpass einzustellen und den sub ein wenig zu tief (zb 70hz),
Das kann man alles ausprobieren ...
Jedoch gibt es im Bereich 60 ... 80Hz ein eng verzahntes "Geflecht" aus Moden im Raum, von denen man aus einer bestimmten Position jedoch immer nur eine Untermenge anregen kann. Deshalb war die anfängliche Messung der Anlage - als alles noch an der Frontwand stand - hier auch m.E. wesentlich unausgewogener als es sein müsste: Der Raum würde hier bereits einer bessere Bassqualität hergeben, allerdings muss man "sich bücken, um sie aufzuheben" (*).
Eine Überlagerung aus mehreren Anregungsorten kann hier m.E. von ganz allein für mehr Ausgewogenheit (modale Überlappung) sorgen, so daß man keine "Lücke" lassen müsste, sondern eher das Gegenteil: Das Grundmuster für solche Anwendungen wäre typischerweise ein Konstantleistungsfilter, aber auch eine "echte Überlappung" ist denkbar.
Aber wir werden es sehen, ich kann auch nicht vorab sagen, wo wir landen. Und der TE @Alex wird wohl am Ende entscheiden, was für ihn am besten umsetzbar bzw. am attraktivsten ist.
Nachdem die "Fronts" und "Sub" Messungen vorliegen, sollte jede Option nacheinander eine Chance zur Implementierung bekommen, das kann ja m.E. auch ein paar Tage - mit Unterbrechungen bzw. Pausen - in Anspruch nehmen.
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(*) Vgl. dazu u.a. Modenrechner "Bob Golds" s.o. und "Bonello Kriterium", welches man sich mal anschauen kann, ohne es m.E. "anbeten" zu müssen.
Was man sich klar machen muss: Die Raummoden aus einem "Modenrechner" stellen nur ein "Potential" dar. Moden, die nicht angeregt werden, tragen nicht zur modalen Überlappung bei und sind "nicht aktiv".
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