AW: Ist ein weitestgehend kompromissloser LS möglich?
Das ist völlig plausibel: Die Störungen bei vielen Koaxial-Chassis gehen meist ebenfalls von Effekten durch Kantenbeugung und Reflexion an den rotationssymmetrischen Strukturen am Rand der Systeme aus. Manches kann man jedoch auch - oft eher im unteren Übertragungsbereich des Hochtöners - als Moden eines Trichters sehen, dessen Mund keinen reflexionsfreien Abschluss darstellt, je nach konkretem Fall und Bauart ...
Es ist sicher im Einzelfall zu klären, ob "elektronisches Kompensieren" bei einer bestimmten Form der Störung im Frequenzgang auf Achse Sinn macht.
Wenn die Störung im Energiefrequenzgang nicht in vergleichbarer Weise auftaucht, sollte man eher die Finger von einem Versuch zur "Verschlimmbesserung" lassen. Das sehe ich genauso ...
Ab besten "klingen" natürlich Systeme die weder die eine noch die andere Form von Störungen in merklicher Form ausbilden. Aber Störungen durch Interferenz können sich "räumlich ausmitteln", das macht sie für den Klangeindruck etwas weniger schädlich.
______
Zu "Koaxen": Hat wahrscheinlich keinen "High End" Anspruch, aber hier hat jemand z.B. über Formgebung des HT-Waveguides und Integration in die Tieftonquelle ganz klar mit der gebotenen Tiefe nachgedacht:
Es lohnt sich, auch mal näher heranzuzoomen bzw. die PDFs anszusehen, denn hier kann m.E. durchaus etwas gelernt werden (auch hinsichtlich Materialien ...).
Die Konstrukteure der Cabasse "La Sphere" hätten sich hier etwas abschauen können: K+H hat aber offenbar ein Patent angemeldet.
Das graduelle Auflösen des Randbereiches der Hochton Anordnung (Waveguide, Korbrand ...) könnte auch bei einigen "gekauften" Koaxen eine Eingriffsmöglichkeit sein, die u.U. sogar duch außen angesetzte Elemente mit geringem Aufwand realisiert werden kann ...
Ansonsten wären sicher "hochintegrale" Systeme mit wenig vorstehenden Randstrukturen wie z.B. von Thiel und KEF zu bevorzugen.
@David: Ich glaube zu "Koaxen" werde ich hier nicht viel mehr sagen ... ;)
Zitat von P.Krips
Es ist sicher im Einzelfall zu klären, ob "elektronisches Kompensieren" bei einer bestimmten Form der Störung im Frequenzgang auf Achse Sinn macht.
Wenn die Störung im Energiefrequenzgang nicht in vergleichbarer Weise auftaucht, sollte man eher die Finger von einem Versuch zur "Verschlimmbesserung" lassen. Das sehe ich genauso ...
Ab besten "klingen" natürlich Systeme die weder die eine noch die andere Form von Störungen in merklicher Form ausbilden. Aber Störungen durch Interferenz können sich "räumlich ausmitteln", das macht sie für den Klangeindruck etwas weniger schädlich.
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Zu "Koaxen": Hat wahrscheinlich keinen "High End" Anspruch, aber hier hat jemand z.B. über Formgebung des HT-Waveguides und Integration in die Tieftonquelle ganz klar mit der gebotenen Tiefe nachgedacht:
Es lohnt sich, auch mal näher heranzuzoomen bzw. die PDFs anszusehen, denn hier kann m.E. durchaus etwas gelernt werden (auch hinsichtlich Materialien ...).
Die Konstrukteure der Cabasse "La Sphere" hätten sich hier etwas abschauen können: K+H hat aber offenbar ein Patent angemeldet.
Das graduelle Auflösen des Randbereiches der Hochton Anordnung (Waveguide, Korbrand ...) könnte auch bei einigen "gekauften" Koaxen eine Eingriffsmöglichkeit sein, die u.U. sogar duch außen angesetzte Elemente mit geringem Aufwand realisiert werden kann ...
Ansonsten wären sicher "hochintegrale" Systeme mit wenig vorstehenden Randstrukturen wie z.B. von Thiel und KEF zu bevorzugen.
@David: Ich glaube zu "Koaxen" werde ich hier nicht viel mehr sagen ... ;)
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