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Schwarze Bässe ...

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    #46
    AW: Schwarze Bässe ...

    ...ein Qualitätsmerkmal wäre das Rauschen. Wenn es in kurzen Spielpausen oder leisen Passagen hörbar rauscht, ist die Authentizität der Wiedergabe dahin. Vor allem bei Klassik extrem störend....

    ...man könnte dann sagen, der Bass ist eher grau als schwarz. Aber, wie gesagt, das sind meiner Meinung nach lediglich Versuche einer Beschreibung. Mehr nicht....

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      #47
      AW: Schwarze Bässe ...

      .... @ dipol-Audio, du fällst doch unter den Sammelbegriff "ihr


      > Eine Eigenart von ihm war es, dass er Melodien und Akkorde nicht in Form von Noten oder Tabulatur niederschrieb, sondern Farben verwendete. Als Grund dafür gilt, dass Hendrix Synästhetiker war, also Töne und Farben zusammen wahrnehmen konnte. Das Zusammenspiel von Musik, Farben und Emotionen beschrieb er unter anderem mit dem Song „Bold as Love“, in dem er darlegt, wie Farben unterschiedliche Gefühle hervorrufen können. <

      Jimi Hendrix hat nicht nur in Farben komponiert, er hat auch mit Rückkopplungen der Verstärker in seiner Musik experimentiert, und der Verstärker-Hersteller war darüber gar nicht erfreut.

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        #48
        AW: Schwarze Bässe ...

        Wenn man sich gewisse Substanzen reinzieht kann schnell alles rundherum bunt werden ....

        LG, dB
        don't
        panic

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          #49
          AW: Schwarze Bässe ...



          Purple Haze being a brand name at the time for Lysergic acid diethylamide....

          Ander haben so Namen ghabt wie 'Sunshine', die waren klein, rund und Rot.....eingepackt in am Klebestreifen....

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            #50
            AW: Schwarze Bässe ...

            Hier mei Lieblingsversion von dem Klassiker

            Jimi Hendrix's "Purple Haze" played by the Kronos Quartet

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              #51
              AW: Schwarze Bässe ...

              > Halb irdisch, halb "überirdisch" ziehe ich als "Asperger-Autist" durch Raum und Zeit. <



              Was mag der User wohl eingeworfen haben?

              Wäre es nicht an der Zeit, sich auch über ihn lustig zu machen?

              ...............

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                #52
                AW: Schwarze Bässe ...

                ...wer sich diesem Thema cineastisch näher will:



                oder hier:

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                  #53
                  AW: Schwarze Bässe ...

                  Guter film....!

                  Ben Affleck, 'The Accountant' waer auch sehenswert...in dem Zusammenhang...

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                    #54
                    AW: Schwarze Bässe ...

                    Zitat von Atmos Beitrag anzeigen

                    Wäre es nicht an der Zeit, sich auch über ihn lustig zu machen?


                    "Männer - es ist Zeit!", hatt der Anderl gsagt, damals...und spaeter dann "Ach, was schießt Ihr schlecht!" ......der Hofer wars....

                    aber ned der

                    Vergessen sie nicht zu abonnieren!Ambros - Der Hofer1972(Atom ‎– 238.004)Text:Schau, da liegt a Leich im Rinnsal,'s Bluat rinnt in' Kanal!""Heast, des is mak...

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Schwarze Bässe ...

                      Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
                      .... @ dipol-Audio, du fällst doch unter den Sammelbegriff "ihr


                      > Eine Eigenart von ihm war es, dass er Melodien und Akkorde nicht in Form von Noten oder Tabulatur niederschrieb, sondern Farben verwendete. Als Grund dafür gilt, dass Hendrix Synästhetiker war, also Töne und Farben zusammen wahrnehmen konnte. Das Zusammenspiel von Musik, Farben und Emotionen beschrieb er unter anderem mit dem Song „Bold as Love“, in dem er darlegt, wie Farben unterschiedliche Gefühle hervorrufen können. <

                      Jimi Hendrix hat nicht nur in Farben komponiert, er hat auch mit Rückkopplungen der Verstärker in seiner Musik experimentiert, und der Verstärker-Hersteller war darüber gar nicht erfreut.
                      Ja, Jimi Hendrix war Synästhetiker. Andere berühmte Synästhetiker, die bei bestimmten Harmonien und Klängen tatsächlich ganz bestimmte Farben sehen: Der Komponist Olivier Messiaen oder die Pianistin Helene Grimaud. Die erste Multi-Media-Komposition der Musikgeschichte mit eigentlich vorgeschriebenem "Farbenklavier" war Alexander Scriabins "Prometheus".



                      Skrjabin ging als Komponist davon aus, dass es sechs verschiedene Künste gibt: Musik, Wort, plastische Bewegung, Spiel der Düfte, Licht und Malerei. Musik, Wort und plastische Bewegung zählen dabei zu den dominierenden, Licht und Duft zu den begleitenden Künsten.

                      Kunst stellte für den Komponisten einen mystisch-religiösen Ritualvorgang dar, der einzig und allein durch die Verbindung aller dieser Künste in einem Werk erreicht werden kann. Skrjabins Ziel war es, solch einen mystisch-religiösen Ritualvorgang zu schaffen. Da es ihm jedoch zur damaligen Zeit noch nicht möglich erschien alle diese Künste zu vereinigen, begann er mit nur zunächst zwei Künsten: Musik und Licht. Das Licht sollte dabei die Musik verstärken und zu ihrer Intensivierung beitragen. Dazu ordnete der mit Farb-Synästhesie begabte Komponist jeder Tonart per Intuition eine Farbe zu, in der der Konzertsaal erstrahlen sollte.

                      Schöne Grüße
                      Holger

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                        #56
                        AW: Schwarze Bässe ...

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                          #57
                          AW: Schwarze Bässe ...

                          schwarze bässe stammen meiner meinung nach aus der welt der gazetten.
                          sogar bei elektronik.
                          kann mich gut erinnern, dass da eine MLendstufe natürlich ganz rabenschwarze bässe lieferte - bis dato unerhört (schalteten ja auch in jedem heft auf der teuersten seite ganzseitige inserate).
                          allerdings - die nächste, fast doppelt so teure lieferte natürlich bässe, die noch einen tick - aber deutlich wahrnehmbar - schwärzer waren. bei dem preisunterschied natürlich klar.
                          aber ja - ich hab schon so eine vorstellung, so ein gefühl, was gemeint sein könnte, wenn jemand sowas sagt. das is dann halt was anderes. is auch das gegenteil vom pimperlbass.
                          gruß reinhard

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                            #58
                            AW: Schwarze Bässe ...

                            Im Nebenzimmer habe ich noch die jbl Ti5000 herumstehen. Von denen hat man auch gesagt, dass sie "schwarze Bässe" hätten. Wenn der Bass tief herunterreicht, dann ist er "schwarz". Dasselbe gilt für eine große Orgel, ein Bassfagott usw. Ich finde das eigentlich eine ziemlich unspektakuläre Aussage.

                            Schöne Grüße
                            Holger

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                              #59
                              AW: Schwarze Bässe ...

                              Ja ja der Bass, wie kann er sein ...

                              schwarz, ausgewogen, schlank, konturiert, fulminant, aufgedickt, modenbehaftet, tiefgehend, trocken, anämisch, präzise, aufgeweicht, ... oder gar "bis in's Mark gehend", "schnell", ... ?

                              Menschen reden meist aneinander vorbei, für HiFi gilt das ganz besonders.


                              @Holger wenn "schwarz" ein Synonym für "tiefreichend" / "tiefgehend" ist, hätte ich damit anschaulich kein Problem, es wäre dann tatsächlich eine relativ "greifbare" Eigenschaft (sowohl vom Hörempfinden und ebenso "körperlich" als auch vom messtechnischen Korrelat).


                              Ich persönlich bevorzuge für die Beschreibung eines diesbezüglichen Höreindrucks (zur "Basswiedergabe eines HiFi Setups") eher spezifischere Kurzbeschreibungen als z.B. Adjektive oder Adverbien die "Analogien" andeuten sollen (etwa zu anderen Sinneseindrücken oder Fachbereichen).

                              Z.B.:

                              "Der Tiefbass scheint mir zu fehlen."

                              "Der Tiefbass ist teils überbetont."

                              "Es klingt für mich im oberen Bassbereich aufgedickt/übertrieben."

                              "Die Basswiedergabe erscheint mit unkonturiert, besonders in den tieferen Lagen."

                              ...

                              "Ich empfinde die Basswiedergabe als ausgewogen von den tieferen bis in die oberen Lagen."

                              ... etc.


                              Damit könnte ich persönlich mehr anfangen.

                              Meinen subjektiven Höreindruck bezüglich der Basswiedergabe - wie ich sie in einem "Lautsprecher/Raum System" vorfinde - kann ich meist in 3-5 Sätzen beschreiben. Und diese werden geeignet sein, auch nach möglichen messtechnischen Korrelaten dazu unmittelbar zu suchen.

                              Mit einer solch "unspektakulären" und eher spezifischen Ausdrucksweise könnte man natürlich keine Artikel in Consumer Magazinen füllen ...



                              Und als eine weitere persönliche Anmerkung:

                              Bei mir kommt als Hörer (erst) dann wirklich Freude auf, wenn bei tiefen Bassnoten auch Klangfarben und zeitliche Konturen (neben einer u.a. körperlichen Spürbarkeit) deutlich erkennbar werden ...

                              Beispieltonträger könnten z.B. sein (bin schon etwas älter ...)








                              natürlich gibt es auch "ganz andere" Genres




                              ... viele weitere sind möglich.


                              Insofern wäre für mich "tiefreichend" noch nicht ausreichend, um eine Basswiedergabe subjektiv als "schwarz" zu empfinden, es müssten dann u.U. noch weitere Attribute hinzutreten. Deshalb verwende ich "schwarz" selbst zur Beschreibung nicht, weil womöglich doch jeder ein bisschen etwas anderes sich darunter vorstellt.
                              Zuletzt geändert von dipol-audio; 26.10.2017, 22:17.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                                #60
                                AW: Schwarze Bässe ...

                                Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen

                                [/I]@Holger wenn "schwarz" ein Synonym für "tiefreichend" / "tiefgehend" ist, hätte ich damit anschaulich kein Problem, es wäre dann tatsächlich eine relativ "greifbare" Eigenschaft (sowohl vom Hörempfinden und ebenso "körperlich" als auch vom messtechnischen Korrelat).


                                Ich persönlich bevorzuge für die Beschreibung eines diesbezüglichen Höreindrucks (zur "Basswiedergabe eines HiFi Setups") eher spezifischere Kurzbeschreibungen als z.B. Adjektive oder Adverbien die "Analogien" andeuten sollen (etwa zu anderen Sinneseindrücken oder Fachbereichen).

                                Z.B.:

                                "Der Tiefbass scheint mir zu fehlen."

                                "Der Tiefbass ist teils überbetont."

                                "Es klingt für mich im oberen Bassbereich aufgedickt/übertrieben."

                                "Die Basswiedergabe erscheint mit unkonturiert, besonders in den tieferen Lagen."

                                ...

                                "Ich empfinde die Basswiedergabe als ausgewogen von den tieferen bis in die oberen Lagen."

                                ... etc.


                                Damit könnte ich persönlich mehr anfangen.
                                Völlig einverstanden! Ich brauche die "schwarzen Bässe" zur Beschreibung der Eigenschaften eines Wiedergabegerätes auch nicht, einfach deshalb, weil nicht der Lautsprecher die schwarzen Bässe hat, sondern das Instrument oder die Aufnahme, die über die Lautsprecher wiedergegeben werden. Denn dort hat die Klangeigenschaft der Instrumente eine ästhetische Qualität, von der die Synästhesien nicht zu trennen sind. Dagegen soll die Lautsprecher-Wiedergabe nicht ästhetisch sein, sondern neutral und möglichst präzise.

                                Deine Beispiele werde ich mir mal zu Gemüte führen. Ich sage immer: In 99% der Fälle braucht man den absoluten Tiefbass nicht, aber wo man ihn brauht, z.B. bei Orgelmusik, ist er letztlich unverzichtbar und ohne das die Wiedergabe eine Reduktion.

                                Schöne Grüße
                                Holger

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