Hallo,
weil ich mich gerade nach einem externen (USB-)Audiointerface umsehe, eröffne ich dieses Thema. Zuerst werde ich euch einmal mitteilen was ich zu wissen glaube, damit alle wissen wovon ich überhaupt rede:
(Bitte korrigiert mich, wenn ich Blödsinn schreibe, im Grunde habe ich nämlich keine Ahnung :F:)
Egal welches Betriebssystem am PC läuft, der PC kommt gelegentlich in die Verlegenheit Klänge unterschiedlicher Herkunft (Musik, Benachrichtigungen, Ton von Videos,…) gleichzeitig wiedergeben zu müssen. Das Mischen übernahm soweit ich weiß zu früheren Zeiten oft die Hardware (die Soundkarte selbst), aber inzwischen ist es Gang und Gäbe, das die Software erledigen zu lassen.
Damit das möglich ist, müssen die unterschiedlichen Klänge vor dem Mischen auf ein und dieselbe Samplingrate umgerechnet werden. Dieses Resampeln auf eine einheitliche Samplingrate kann mit vielen verschiedenen Algorithmen in unterschiedlich guter Qualität erfolgen.
In aktuellen Linux Distributionen ist dafür Pulseaudio (pa) zuständig. In der Standardkonfiguration wird normalerweise alles mit einer recht einfachen (und eher schlechten) Interpolation auf 48000Hz geresampelt und unter Windows schaut's meines Wissens nicht viel besser aus…
Linux bzw. pa — und wahrscheinlich auch Windows, aber da kenne ich mich nicht aus — erlauben es sowohl die gewünschte Samplingfrequenz als auch den Resamplingalgorithmus zu wählen.
Also wollte ich pa besser für die Musikwiedergabe konfigurieren und dabei ist mir in chronologischer Reihenfolge Folgendes widerfahren:
Nach der Geschichte stelle ich mir gerade ein paar Fragen:
weil ich mich gerade nach einem externen (USB-)Audiointerface umsehe, eröffne ich dieses Thema. Zuerst werde ich euch einmal mitteilen was ich zu wissen glaube, damit alle wissen wovon ich überhaupt rede:
(Bitte korrigiert mich, wenn ich Blödsinn schreibe, im Grunde habe ich nämlich keine Ahnung :F:)
Egal welches Betriebssystem am PC läuft, der PC kommt gelegentlich in die Verlegenheit Klänge unterschiedlicher Herkunft (Musik, Benachrichtigungen, Ton von Videos,…) gleichzeitig wiedergeben zu müssen. Das Mischen übernahm soweit ich weiß zu früheren Zeiten oft die Hardware (die Soundkarte selbst), aber inzwischen ist es Gang und Gäbe, das die Software erledigen zu lassen.
Damit das möglich ist, müssen die unterschiedlichen Klänge vor dem Mischen auf ein und dieselbe Samplingrate umgerechnet werden. Dieses Resampeln auf eine einheitliche Samplingrate kann mit vielen verschiedenen Algorithmen in unterschiedlich guter Qualität erfolgen.
In aktuellen Linux Distributionen ist dafür Pulseaudio (pa) zuständig. In der Standardkonfiguration wird normalerweise alles mit einer recht einfachen (und eher schlechten) Interpolation auf 48000Hz geresampelt und unter Windows schaut's meines Wissens nicht viel besser aus…
Linux bzw. pa — und wahrscheinlich auch Windows, aber da kenne ich mich nicht aus — erlauben es sowohl die gewünschte Samplingfrequenz als auch den Resamplingalgorithmus zu wählen.
Also wollte ich pa besser für die Musikwiedergabe konfigurieren und dabei ist mir in chronologischer Reihenfolge Folgendes widerfahren:
- Meine Musik liegt mit einer Samplingrate von 44100Hz vor und weil ich nicht wollte, dass irgendsoein dahergelaufener 0815 Algorithmus die schöne Musik resampelt, habe ich die Samplingrate von pa auf 44100 Hz eingestellt.
Ich kann gar nicht sagen, was ich mir erwartet habe, aber eine Verbesserung oder überhaupt einen Unterschied zu vorher habe ich nicht erkennen können. - Weil sich auch die CPU Last bei der Musikwiedergabe nicht im geringsten geändert hat, habe ich dann auch herausgefunden wieso sich nichts getan hat: Der DAC dieser meiner Soundkarte unterstützt nur Samplingfrequenzen, die ganzzahlige Vielfache oder Teiler von 48000Hz sind. Also ist pa wieder auf 48000Hz „zurückgefallen“.
- Dann habe ich einfach den besten Resamplingalgorithmus ausgewählt, nur um feststellen zu müssen, dass der Rechner dafür in manchen Situationen zu langsam ist…
- Schließlich habe ich das Ganze auch noch mit einem anderen Rechner versucht, dessen Soundkarte auch keine Einschränkungen bezüglich der Samplingfrequenzen hat und habe dort einen mehr oder weniger deutlichen Unterschied zwischen der Ausgabe mit dem einfachen Standardresamplingalgorithmus und der Ausgabe ohne Resampling gehört.
Nach der Geschichte stelle ich mir gerade ein paar Fragen:
- Versucht ihr überhaupt bei der Wiedergabe über den PC Resampling zu vermeiden? Weil mit dem besten Resamplingalgorithmus, den der Rechner noch schafft, höre ich keinen Unterschied mehr zur nicht geresampelten Ausgabe und kann sogar auf 192kHz und 24Bit Oversampeln.
- Hat das Oversampling, das ja auch die meisten CD Player machen, irgendeinen (theoretischen) Vorteil? Ich meine die CD-Player werden um ganzzahlige Faktoren oversampeln und deshalb keine merkbaren Qualitätsverluste produzieren, aber ich sehe eben auch keinerlei Vorteil.
- Kennt ihr externe (USB-)Soundkarten mit brauchbaren analogen Ein- und Ausgang die 44100Hz unterstützen? Weil wie gesagt, die mit der ich es versucht habe, kann es nicht (obwohl die 44100Hz sogar explizit in den technischen Daten erwähnt sind).
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