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Blindtest Wien 05.04.2009: Ergebnisse

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    #61
    Zitat von Scheller
    Mich interessieren die vermeintlichen, sonnenklaren Klangunterschiede zwischen zwei Leistungsendstufen, die beide einen US-Toaster antreiben können, während alle sonstigen Parameter in Bereichen bleiben, die man in der technischen Welt bereits als "excellent" bezeichnet.
    Also mich nimmer. Wer sonnenklare Unterschiede braucht, wird sich wohl einen Röhrenverstärker besorgen müssen, sonst wirds finster...

    CD-Player noch schlimmer. Vielleicht als kleiner Nachtrag: Ich hab ja irgendwann angedroht, nochmal mit dem Philips CD-304 zum BT anzurücken, wenn er meinen Zuhause-Langzeit-Zufriedenheits-Nichtblindtest nicht bestehen sollte (hab ihn vor drei Wochen oder so in die Wohnzimmeranlage geschnallt). Diesen Zuhause-Langzeit-Zufriedenheits-Nichtblindtest hat er aber bis heute total und vollkommen bestanden. Ich hör so gern mit meinem alten Philips, es ist eine Freude.

    Alles nur meine Meinung natürlich.



    lg wolfgang

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      #62
      Bitte glaubt mir, wenn es diesen leichten Mittenversatz nicht gegeben hätte, hätte jeder Proband extreme Not gehabt, Unterschiede zu erkennen. Jeder!

      Noch kaum ist darauf eingegangen worden, dass wir zwei blinde Leute dabei hatten, deren Gehör uns "Normalsterblichen" mit großer Wahrscheinlichkeit ziemlich weit überlegen ist. Beide sind sie auch HiFi-Enthusiasten.
      Trotzdem haben auch sie laufend gesagt, keine Unterschiede zu hören.

      Jedenfalls ist es so, dass selbst wenn man alle negativen Faktoren berücksichtigt (fremde Umgebung, andere LS im Raum - und was den Blindtestgegnern alles so einfällt), kaum noch Platz für eindeutig hörbare Unterschiede übrig bleibt.

      Man bedenke: nicht nur dieses Mal, auch schon beim letzten Blindtest mit Elektronikkomponenten gab es keinen brauchbaren Hinweis darauf, dass es eindeutige klangliche Unterschiede zwischen teuren/billigen bzw. alten/neuen Geräten gibt (immer von den "falsch" spielenden Röhrengeräten abgesehen). Und da waren zum Teil ganz andere Leute und ebenso andere Geräte dabei.

      Gruß
      David
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #63
        Also mich nimmer. Wer sonnenklare Unterschiede braucht, wird sich wohl einen Röhrenverstärker besorgen müssen, sonst wirds finster...

        CD-Player noch schlimmer. Vielleicht als kleiner Nachtrag: Ich hab ja irgendwann angedroht, nochmal mit dem Philips CD-304 zum BT anzurücken, wenn er meinen Zuhause-Langzeit-Zufriedenheits-Nichtblindtest nicht bestehen sollte (hab ihn vor drei Wochen oder so in die Wohnzimmeranlage geschnallt). Diesen Zuhause-Langzeit-Zufriedenheits-Nichtblindtest hat er aber bis heute total und vollkommen bestanden. Ich hör so gern mit meinem alten Philips, es ist eine Freude.

        Alles nur meine Meinung natürlich.
        Das war auch ironisch gemeint, da ich aufgrund meiner Tests genau deiner Meinung bin.
        Mein Antrieb für diese Tests war das permanente (audiophile) Geschnatter in meinem privaten Umfeld. Man hat mich sogar teilweise "aufgefordert" einen BT bei ihnen zu Hause zu veranstalten, da man mir mal zeigen wollte, was alles geht.:N

        PS: Den CD 304 habe ich auch noch in der Requisitenkammer. Akustisch bereits so gut, dass er sicherlich nicht mehr herausgehört werden kann. Messtechnisch gibt´s hingegen (vergleichsweise) richtig grosse Fehler zu sehen.;)

        Daher würde ich diesen "schlechten" ;) CDP niemals für einen meiner Tests nehmen. Meine Probanden bekommen gegen ihren 10000 € Burmi einen 1000 € Denon vorgesetzt. Laut "deren" Behauptung ist der Denon.... Zitat: "Musikalisch totaler Dreck" ....Das solltenn sie dann mal demonstrieren....Ergebnis dürfte bekannt sein.
        Zuletzt geändert von Gast; 06.04.2009, 18:28.

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          #64
          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Bitte glaubt mir, wenn es diesen leichten Mittenversatz nicht gegeben hätte, hätte jeder Proband extreme Not gehabt, Unterschiede zu erkennen. Jeder!
          Ehrlich gesagt, nachdem ich gelesen habe, was da gemacht wurde, müssen die Ergebnisse so sein. Aus psychoakustischer Sicht hast Du ein extrem schwieriges Szenario aufgebaut.

          M.E. nicht zu schaffen, wenn man keinen Anhaltspunkt findet (wie Du das gemacht hast).

          Ciao DA

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            #65
            Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
            Das war auch ironisch gemeint, da ich aufgrund meiner Tests genau deiner Meinung bin.
            Ahhhsooooo. Nachdem zu urteilen wie gern du bei Doktor Babaks Blindtesthabitiliation mitschreibst, dachte ich du interessierst dich doch wirklich dafür. Aber ich kann auch mit Ironie leben :C




            lg wolfgang

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              #66
              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
              Bin zu gestresst
              • Kann mich hier nicht konzentrieren
              • Eigentlich will ich das gar nicht, lass mich damit in Ruhe

              bitte hinzufügen: Wie komm ich eigentlich hierher?

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                #67
                dachte ich du interessierst dich doch wirklich dafür. Aber ich kann auch mit Ironie leben :C
                Ich HABE mich bereits vor vielen Monaten dafür interessiert und interessiere mich auch heute noch dafür. Ich habe -wegen meinem Interesse- aber bereits Erkenntnisse gewonnen.

                Nur weil ich die immer wieder berichteten Unterschiede (und deren Ausmaße) mittlerweile für emotional geprägten Humbug, und auch die im BT-thread erwähnten "Punkte" für unpraktikabel und teilweise auch unnötig halte, muss ich doch kein Desinteresse an der Diskussion dergleichen mitbringen...;)
                Zuletzt geändert von Gast; 06.04.2009, 19:27.

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                  #68
                  Hallo liebe Pragmatiker,

                  wieder mal sehr interessant und mehr als deutlich!

                  Vielen Dank auch von mir an alle Beteiligten für´s Engagement! :F

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                    #69
                    Dieser Blindtest stimmt mich sehr bedenklich, besonders der Vergleich "David gegen Goliath". Wenngleich ich nicht der extreme Lauthörer bin, muss ich sagen, dass es immer besser ist wenn man Reserven hat, besonders bei sehr dynamischen Musikstücken.

                    Ich kann zwar bestätigen, dass mir üblicherweise ein paar Watt ausreichen, aber ich bin auch der Meinung, dass hier nicht die richtige Musik zum Testen ausgesucht worden ist. Ich habe auf meiner Test CD ein Stück von Chris de Burgh. Das Ganze hört sich recht entspannt an, denn er singt praktisch a capella, nur begleitet von einer Gitarre. In den "normalen" Passagen ( würde ich als Zimmerlautstärke sehen ) zeigt mein McIntosh im Peak ca. -10 dB an. Das sind umgerechnet an einen 8 Ohm Lautsprecher ca. 6 - 8 Watt Peakleistung. Zwischendurch singt er so ganz spontan sehr laut, zwar nur kurz, aber da springen meine Anzeigen auf fast - 3dB. Sprich die kurzen Impulse verlagen dann schon über 30 Watt Peakleistung. Wenn man da nicht hört, dass ein Verstärker zusammenbricht, dann ist man taub !
                    Das Stück: "Just a Word Away" vom Album "Flying Colours".

                    Ähnliches wiederfährt mir mit einer CD von Billy Cobhan ( Name und Stück reiche ich noch nach ). Das von mir besagte Stück plätschert so vor sich hin, man hat sogar das Gefühl, es könnte etwas lauter gestellt werden. Meine Anzeigen regen sich fast garnicht, und spielen zwischen -20 bis - 10dB. Und plötzlich, treten alle Begleitinstrumente zusammen in einen Tutti ein, dass einen Hören und Sagen vergeht. Meine Anzeigen erreichen dabei locker die 0 dB Marke, sprich bei mir ca. 100 Watt. Wie gesagt, ansonsten hat man das Gefühl, man könnte lauter stellen...

                    Aus meiner Sicht ist dieser Blindtest nicht klar in seinem Ziel definiert worden, oder erst nachträglich, aufgrund dessen, dass es manche zu laut war. Ein unbedarfter Leser könnte wirklich der Auffassung sein, dass ein 0815 für EURO "garnichts" Verstärker, all seine Wünsche erfüllen kann.

                    DEM IST NICHT SO !!!!

                    Genauso könnte man es auf Lautsprecher übertragen. Mein Ziel ist es Lautsprecher zu entwicklen, die hohe Anforderungen erfüllen. Zwar nicht die von David angepeilten 120dB, aber dennoch möchte ich, dass meine Lautsprecher solchen Attacken, wie oben beschrieben, bestmöglichst wiedergeben, auch mit dem Wissen, dass wahrscheinlich, die meisten diese Lautstärken nicht spielen.
                    Ich hätte mir ein anderes Ziel setzen können, und z.B. als Richtwert den "Normalhörer" als Referenz nehmen können. Dann hätte ich es mir auch sparen können, in teuere Chassis, Weichenbauteile, etc. zu investieren. Jeglicher 20er, 13er und Kalotte im Billigstangebot hätte gereicht...
                    Gewerblicher Teilnehmer

                    Happy listening, Cay-Uwe.

                    www.sonus-natura.com

                    Kommentar


                      #70
                      Aber vielleicht hat der unbedarfte Leser ja auch nur ganz unbedarfte Lautstärkenanforderungen :E:

                      Jedenfalls hast du völlig recht, Cay-Uwe, der T-Amp geht nicht laut, selbst für Normallautstärkenhörerverhältnisse wirds wohl eng werden.

                      Deswegen gibts ja den McIntosh...




                      lg wolfgang

                      Kommentar


                        #71
                        BT

                        Und interessant wars trotzdem die beide Verstärker zu hören. Hier geht es aber eher um:
                        Welcher Vertärker kann einen anderen Verstärker, preislich gesehen, im Klang überflügeln.
                        Und das hat sich ja gezeigt, nicht unbedingt der kleine, sonder eher schon der Creek im
                        Vergleich mit dem Mc Intosh. Der Creek kann schon lauter und steht den McIntosh in nichts nach.
                        PS: für Ken Danke für die CD`s habe sie heute zum David gebracht.!

                        LG Klaus

                        Kommentar


                          #72
                          Also, ich habe die CD von Billy Cobham in der Hand:

                          "By Desigen", Stück 3: "Panama"

                          Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass "Äpfel mit Äpfel" verglichen werden sollten. Wenn also ein CREEK die Reserven hat, wie ein McIntosh, dann kann ich den Vergleich gelten lassen, aber nicht anders :P
                          Gewerblicher Teilnehmer

                          Happy listening, Cay-Uwe.

                          www.sonus-natura.com

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                            #73
                            Lieber Cai-Uwe!

                            Wenn Du persönlich klangliche Unterschiede zwischen dem Creek und dem McIntosh heraushören kann, gratuliere ich Dir. Ich kann dies nicht.

                            Kommentar


                              #74
                              Wenn also ein CREEK die Reserven hat, wie ein McIntosh, dann kann ich den Vergleich gelten lassen, aber nicht anders
                              Spätestens an dieser Stelle muss man die Hörgewohnheiten und den späteren Einsatzort der beiden Verstärker berücksichtigen.

                              Ich bin bis heute davon überzeugt, dass die meisten "audiophil veranlagten Hörer" ;) Familie haben, und ihre Stereoanlage im Wohnzimmer betreiben müssen. Es werden eher selten Pegel "gefahren", die einen herkömmlichen Mittelklasseverstärker in Bedrängnis bringen. Wer in regelmäßigen Abständen "die Sau rauslässt", wird diesen Creek sicher nicht kaufen.
                              Ich hoffe nur, dass jetzt nicht wieder mit extremen Impedanzverläufen argumentiert wird, denn die sind heute einfach zu selten und werden bei kleineren Pegeln selbst von einem Kleinverstärker wie dem Arcam noch gemeistert.

                              In meinem Wohnzimmer stehen kurzfristig sehr hohe "Spannungen" unverzerrt an (und halbwegs stabil) den Verstärkerausgängen zur Verfügung, die den Lautsprecher durchaus zerstören könnten....Allerdings nutze ich tatsächlich nur etwa 10 bis 15% davon....So geht es anscheinend sehr vielen Hörern.

                              Gnadenloses oversizing....Die Beweggründe mögen unterschiedlich sein. Mir fällt z.Zt. garkeiner ein. ;)

                              Und dennoch WILL ich so einen englischen Kasten auf gar keinen Fall haben....Igitt! Sowas gefällt mir einfach nicht. ;)
                              Zuletzt geändert von Gast; 06.04.2009, 21:12.

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                                #75
                                Hallo zusammen

                                Wurde das BT-Resultat evtl. dadurch beeinflusst, dass der Creek EVO immerhin eine Verstärkung von ca. 34 dB aufweist, der McIntosh 6900 AC dagegen nur 20 dB?

                                Gruss Beat
                                Make it or break it ;)

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