Weil es gerade passt: Also ich kann mit den raumbezogenen Aussagen von Ausstellern nichts anfangen. Der Raum hat natürlich einen großen Einfluss auf den Klang, jedoch erwarte ich mir gerade von Ausstellern, dass sie in der Lage sind Ihre Kreationen "im Sinne des Erfinders" vorzuführen, egal in welchem Raum. Oder zumindest die Gerätschaften, vor allem die Lautsprecher passend auszuwählen.
Noch dazu sind diese Hotelräume meines erachtens gar nicht soooo weit weg von heute üblichen Leichtbaugeschichten mit Gipskartonwänden, Vorsatzschalen, Riegelbauweise, usw..
Generell wundert es mich, dass die Klangbilder etwas wenig Resonanz hier im Forum haben.
Also ich kann mit den raumbezogenen Aussagen von Ausstellern nichts anfangen.
dann solltest du dich vielleicht mal ein wenig mit der Materie auseinandersetzen, bevor du den Leuten sowas an den Kopf wirfst. Ich persönlich war mit unserem Raum recht zufrieden, ABER: es gibt in diesen Hotelräumen Grenzen des Machbaren, die auch messtechnisch und theoretisch nachvollziehbar sind. So schlecht sind Wohnräume zum Glück sehr selten. Sollte man es doch einmal mit so einem Raum zu tun haben, muss man dem Kunden sagen, dass er ohne bauliche Änderungen keinen guten Sound bekommen wird. Zum Glück ist das aber die Ausnahme. Wenn es z.B. möglich wäre, wenigstens eine der Gipskartonwände durch was festes zu ersetzen, sähe die Sache schon anders aus...
Die breite Produktpalette, von der Hausautomation zu Röhrenverstärkern, von Musikservern zu Bandmaschinen, von unsichtbarer NXT-Beschallung, Heimkino, Plattenspielern bis zu Klavierhäusern mit Digitalpianos war sehr vieles vertreten!
Bravo!
Die Nachtführung von Ludwig Flich am Freitag, gewohnt unterhaltsam und auch aufschlussreich betreffend der klanglichen Qualitäten der Anlagen über die gehört wurde.
Grossartige, witzige, kuriose Musikauswahl!
Lobend zu erwähnen sind die Aussteller, die das möglich machten: Avantgarde, Piega/Leema (Stello), Paltauf/Cheops/Pro-Performance und Marantz/MordauntShort (Novis)!
Präsentation von Dirk Sommer, der Weg vom Tonband über die Lackfolie zur LP ist wirklich interessant und wurde von Hrn. Sommer sehr kurzweilig und offen anhand seinen eigenen Herausforderungen bei der Kreation seiner eigenen ersten Schallplatte vermittelt.
Übrigens wirklich erschreckend, der Klangverlust vom Band zur LP.
Präsentation von Heinrich Schläfer, der Vergleich Masterband-LP und Masterband-CD relativiert vieles. Also eine Bandmaschine und Masterbänder müssen her ;-) Oder hoffentlich in Zukunft HD-Downloads von solchem Material.
Lesung und Präsentation von Sabine M. Gruber, berichtete mittels Lesung aus Ihrem Buch "Mit einem Fuß in der Frühlingswiese" und den entsprechenden Klangbeispielen von der Einspielung von Haydns Jahreszeiten vom Proben mit NiKolaus Harnoncourt (Schönberg Chor und Concentus). Empfehlenswert!
So einen Vergleich kann ich jedem nur empfehlen. Er zeigt einem, auf welch hohem Niveau analoge Aufnahme und Wiedergabe schon vor Jahrzehnten war. Und zeigt auch, wieviel bei Überspielungen verloren geht.
Weil es gerade passt: Also ich kann mit den raumbezogenen Aussagen von Ausstellern nichts anfangen.
Ich kann schon etwas anfangen aber ich relativiere sie, wenn ich aus persönlichen Erfahrungen denke, dass der Klang bei den Händler selber nicht viel besser ist als in den Ausstellungen.
Zusätzlich komischerweise klingen ein paar Anlagen in Ausstellungen doch sehr gut.
Eine hochwertige analoge Bandmaschine mit ebensolcher "Software" und ausreichender Bandgeschwindigkeit (zumindest 19cm/sec. und natürlich Halbspur) ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben.
Wieder einmal entscheidet nur die Güte Musikproduktion.
Aber von sämtlichen analogen Medien war das immer das beste. Hier gibt es nicht annähernd derartige Unzulänglichkeiten wie bei der analogen Schallplatte.
Hätte sich dieses Medium bis jetzt gehalten, hätte ich volles Verständnis dafür. Dass es stattdessen die analoge Schallplatte ist, liegt nur daran, weil es hier große Sammlungen gibt.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Das gibt aber keinem den Freibrief, nichts zu tun und alles gleich nur auf den Raum abzuschieben.
Manche bemühen sich und tun ihr Bestes, aus dem raum innerhalb des gegebenen Rahmens das meiste rauszuholen.
Und selbst dann können sie einem präzise sagen, wo die Grenzen des Raums sind, und welche Auswirkungen da auf den Klang hat.
Das ist Kompetent und erweckt Vertrauen.
Andere können nicht mal sagen, WAS genau der Raum bewirkt, geschweige denn, dass sie etwas tun.
Aber Jahr ein Jahr aus, jammern sie über den Raum.
Und jedes Jahr machen sie das selbe: NICHTS
In solchen Extremsituationen kann man sehen, wie man bei dem Händler aufgehoben wäre:
Hat er keine Idee/keine Lust, das System und die Aufstellung an die Bedingungen anzupassen und den Raum so gut wie möglich zu korrigieren, dann wird er beim Kundne daheim auch nicht mehr Ideen oder mehr Lust dazu verspüren.
Über so manche aberwitzige Aufstellung will ich hier nicht anfangen ... ;)
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Und selbst dann können sie einem präzise sagen, wo die Grenzen des Raums sind, und welche Auswirkungen da auf den Klang hat.
Das ist Kompetent und erweckt Vertrauen.
In unserem Fall könnten wir sogar den Messschrieb herzeigen. Aber nicht einmal das war einfach: Der glasharte Wandanstrich macht so viel Reflektion, dass erst nach dem Anbringen entsprechender Absorber die Moden überhaupt sichtbar wurden. Anfangs konnte man den Raum nicht mal vernünftig messen....
In unserem Fall könnten wir sogar den Messschrieb herzeigen. Aber nicht einmal das war einfach: Der glasharte Wandanstrich macht so viel Reflektion, dass erst nach dem Anbringen entsprechender Absorber die Moden überhaupt sichtbar wurden. Anfangs konnte man den Raum nicht mal vernünftig messen....
Ihr gehört halt zu den Guten ...
:N
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
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Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
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