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    #76
    Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
    Selten so einen Unfug gelesen, tut ja schon weh.
    Nur um mal ein paar Jahreszahlen zu nennen:
    Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen - 1970
    SALT I - 1972
    SALT II - 1979

    Gruß,
    Markus

    Ich meinte "The Day after"

    Salt 1 und 2 habe ich nicht gesehen

    Und heute gibt es nur Sat 1 und Sat 3:G:

    Der Scherz mußte sein!

    Kommentar


      #77
      Hallo

      Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
      Spielfilme sind eine der wichtigsten Informationsquellen geworden,
      viele Regisseure hatten in den 80ern und 90ern Visionen,
      die sich bewahrheiteten.
      [...]
      1997 bereitete Emmerich die Welt auf 2001 vor.
      ( Independance Day)
      Der Tag, an dem die Aliens landeten?

      hab ich was versäumt?

      Oder bist DU da zu uns auf die Erde gekommen?
      :E:

      Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
      Ohne die Serie L Word -
      wäre heute das Lesbentum noch weitgehend totgeschwiegen.
      So ein Bl...dsinn!

      Ich denke, du solltes wirklich mehr Geschichte pauken.

      L World ist nur ein ergebnis von vielen, das eine ganze bewegung hervorgebracht hat.

      Du verwechselst hier die Wirkung mit der Ursache.


      Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
      Ohne Leute wie John Wayne hätte es keinen Ronald Reagan gegeben.
      Ist ein B-Schauspieler (in beiden seiner Leben) so toll?


      Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
      Mel Gibsons Passion Christi rüttelte Millionen wach!
      Der Film schüttete eher Millionen aus ... ;)


      Zitat von Herr Baer Beitrag anzeigen
      Filme bewirkten mehr als jeder Krieg und jede Revolution!
      UNd das ohne Leid!
      Ja, bei Dir daheim vielleicht.


      Das Zeug, dass Du rauchst / spritzt / einwirfst / schnupfst / als Zäpfchen nimmst, ist anscheinend nicht ohne.

      Pass auf, dass die Drogenbarone davon keinen Wind bekommen ...



      LG

      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

      ------------------------------
      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


      Marcus Aurelius

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        #78
        Hier läuft es dank Werner wieder aus dem Ruder.:X

        Leute, falls es in Vergessenheit geraten ist, das hier ist ein HiFi-Forum.

        Holger hat einen durchaus passenden Thread eröffnet, aber jetzt hat das gar nichts mehr damit zu tun.

        Werner, du hast dich schon ganz am Anfang selbst aus diesem Thread ausgeschlossen. Wenige Beiträge später hast du ihn dann komplett gekapert.

        Mach's mir doch bitte nicht so schwer, ich habe momentan kaum Zeit um hier reinzuschauen.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #79
          Alles klar David,

          kein Problem.

          Wollte nur versuchen
          das Thema etwas aufgeschlossener zu sehen.

          Ich gebe zu,
          das ist nicht so einfach,
          und will nicht jeder.

          Ich wünsche euch noch ne schöne Woche und
          muß jetzt weg
          auf die Galactica.

          Kommentar


            #80
            Das Zeug, dass Du rauchst / spritzt / einwirfst / schnupfst / als Zäpfchen nimmst, ist anscheinend nicht ohne.
            Mozart beschäftigte sich sehr viel mit der menschlichen Verdauung und Drogen.
            Da hast du recht Babak!

            Diese Seite von ihm solltet ihr auch mal beleuchten.:B:
            Ich halte mich aber raus -
            Galactica 3.2 nimmt mich für 2 Tage in Beschlag.

            Kommentar


              #81
              Zitat von Franz Beitrag anzeigen
              Mich interessiert auch, welchen Wandel es da gegeben hat, also welche Rolle spielte sie früher, welche kann sie heute spielen. Was macht diese Musik eigentlich so zeitlos? Du und andere, die sich damit wirklich profunde auskennen, können darauf vielleicht ja einmal eingehen, würde ich gerne erfahren, wie ihr das seht.
              Hallo Franz,

              ich wußte gar nicht, daß Du Geschichte studiert hast! Vielleicht hast Du in dem Zusammenhang ja auch Nietzsche gelesen oder er würde Dich interessieren. Ich meine die schöne Schrift: "Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben". Nietzsche unterscheidet drei Arten der Historie: Monumentalische, antiquarische und kritische. Das monumentalische Interesse ist das für das Große, Herausragende, Paradigmatische und in diesem Sinne zur Nachahmung verpflichtende Wiederholbare. Dazu gehören die großen Werke der Kunst: Sie bringen die großen zeitlosen Themen der menschlichen Existenz zur Sprache. Ihre zeitlose Leistung sind nicht nur die archetypischen Themen, sondern auch die Fähigkeit, die überhaupt zur Sprache zu bringen. Es ist ja nicht selbstverständlich, daß man über den Tod z.B. überhaupt Worte findet oder die dramatischen Verwicklungen des Lebens zu einem Drama verdichten kann, so daß der Mensch sich selbst darin wiedererkennt. Aber das ist ein unerschöpfliches Tehma! Es gibt natürlich auch die gegenteilige "antimonumentalische" Auffassung der Kunst, die z.B. der junge Richard Wagner vertreten hat. Die Kunst ist nach ihm für eine bestimmte Zeit gemacht und vergeht auch mit der Zeit. Die einzige Möglichkeit, daß sich Werke über die Zeit erhalten ist so, daß man beständig an ihnen weiterdichtet, die Konzeption eines "work in progress". In gewissem Sinne tut das ja auch die Interpretation - bei der Oper (bzw. dem Musikdrama) die Inszenierung, die immer aktualisiert, den überlieferten Sinn aus der heutigen Zeit neu beleuchtet. Womit wir wieder bei der Hermeneutik wären - bei Gadamer entspricht das der "Anwendung" als der hermeneutischen Subtilität, welche den Primat hat! :M

              Beste Grüße
              Holger

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                #82
                Hallo Holger,

                ja, hab so einiges studiert, war ja ursprünglich mal Lehrer.:N Und klar kenne ich die von dir erwähnte Nietzsche-Schrift. Wer sich mit Hermeneutik mal beschäftigen will und auch die Kritik daran erfahren will, dem sei das Buch von Georg G. Iggers zur Lektüre empfohlen: Deutsche Geschichtswisenschaft. Aber das wirst du eh schon kennen. Das war seinerzeit eine kritische Studie über die Herkunft und Weg des Historismus - eine Analyse der deutschen Geschichtswissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Damals ein Standardwerk und ein Muss für jeden Geschichtsstudenten.

                Gruß
                Franz

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                  #83
                  Hallo Franz,

                  es gibt ein philosophisches Pendent zu dem Buch des mit vielen Ehrungen überschütteten Historikers Iggers: Ernst Troeltsch: "Der Historismus und seine Probleme" - ein ziemlich dicker Schinken! Troeltsch war Neukantianer und ein Schüler von Wilhelm Windelband, der kulturwissenschaftlich orientierten südwestdeutschen Schule, die sich besonders mit dem Problem der Geschichte beschäftigt hat. Es gibt ja Historiker, die können wirklich toll schreiben. Besonders beeindruckt hat mich das Buch von Alexis de Toqueville (er war sogar französischer Außenminister unter Napoleon III.) "Das alte Regime und die Revolution" - wo er die Ursachen der französischen Revolution analysiert. Das habe ich damals in meiner Studienzeit gelesen. Unglaublich spannend und lehrreich! Das andere berühmte Buch, was Toqueville geschrieben hat, ist über die Demokratie in Amerika. Auch da stehen bleibende Weisheiten drin wie die, daß Sicherheit und Freiheit sich ausschließen. Totale Sicherheit gibt es nur in einem Polizeistaat. Nun sind wir aber weit weg von Mozart...

                  Beste Grüße
                  Holger

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                    #84
                    Hallo Holger,

                    wir könnten jetzt lange und ausführlich fachsimpeln. Natürlich ist mir auch Ernst Troeltsch, ebenso wie de Toqueville geläufig. Ich habe ihn mal ausgiebig lesen können, u.a. hat er damals den Wahlkampf der Deutschnationalen gegen die sog "Erfüllungspolitiker" der Weimarer Zeit gegeißelt. Ein ganz kluger Kopf, der stark humanistisch geprägt war und ein ausgezeichneter Beobachter seiner Zeit war. Aber du hast Recht: Hier ist Mozart das Thema. Mein Spezialgebiet war immer die Weimarer Zeit und die Zeit danach. Ich liebe heute noch Geschichte, besitze noch schränkeweise Bücher darüber. Egal, ob griechische oder römische Geschichte, Es machte mir immer Spaß zu erfahren, wie wir wurden, was wir sind. Würde mich gern mit dir darüber mal bei einem Glas Wein unterhalten, sowas macht mir Freude.

                    Gruß
                    Franz

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                      #85
                      Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                      Mein Spezialgebiet war immer die Weimarer Zeit und die Zeit danach.
                      Hat mich auch immer fasziniert. Da ist eben auch in kürzester Zeit sehr viel passiert, nicht zuletzt bei uns im Rheinland.
                      In meinem Auslandssemester in Paris habe ich mal ein Referat über die deutsch-französischen Beziehungen vom Versailler Vertrag bis zum Locarno-Vertrag gehalten. Bestimmt fast zwei Stunden, auf Französisch und relativ frei auf Notizenbasis.
                      Könnte ich heute gar nicht mehr, dafür spreche ich inzwischen einfach zu wenig Französisch im Alltag. Leider.

                      Gruß,
                      Markus

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                        #86
                        Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                        Ich liebe heute noch Geschichte, besitze noch schränkeweise Bücher darüber. Egal, ob griechische oder römische Geschichte, Es machte mir immer Spaß zu erfahren, wie wir wurden, was wir sind. Würde mich gern mit dir darüber mal bei einem Glas Wein unterhalten, sowas macht mir Freude.
                        Franz, sehr gerne, das Angebot nehme ich gerne an! :S

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                          #87
                          Respekt, Markus. So gut war mein Französich leider nie. Kann zwar heute noch sehr vieles verstehen, wenn langsam gesprochen wird, aber sprechen schon weniger, Es fehlt die tägliche Übung. In einer Sprache muß man schwimmen wie der Fisch im Wasser, dann bleibt man fit.
                          Referate und Vorträge habe ich schon viele gehalten, meist auf VHS-Basis, da bekam man noch Geld dafür.:D Einmal wurde ich gebeten, einen Vortrag über die Entstehung der deutschen Autobahnen zu halten, also den historischen Hintergrund einmal zu zeigen. Was da alles an Vorurteilen herumschwirrte in den Köpfen - diese Mythen gibt es ja heute noch - hat mich damals fassungslos gemacht, aber zugleich auch gezeigt, wie wenig informiert die Masse wirklich ist.

                          Gruß
                          Franz

                          Kommentar


                            #88
                            Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                            Es fehlt die tägliche Übung.
                            Genau das ist es. Dafür spreche ich heute halt viel besser Russisch als früher. Aber eher Alltagssprache. Bei einem ernsthaften Vortrag würde ich wahrscheinlich viele kleine Fehler machen. Für eine Pressekonferenz vor einem Konzert in Sankt Petersburg hat es aber gereicht.
                            Eigentlich schade - wir wohnen so nah am französischsprachigen Belgien, und so wenige Leute haben Interesse, Französisch zu lernen.

                            Gruß,
                            Markus

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                              #89
                              Zitat von Franz Beitrag anzeigen
                              Einmal wurde ich gebeten, einen Vortrag über die Entstehung der deutschen Autobahnen zu halten, also den historischen Hintergrund einmal zu zeigen. Was da alles an Vorurteilen herumschwirrte in den Köpfen - diese Mythen gibt es ja heute noch - hat mich damals fassungslos gemacht, aber zugleich auch gezeigt, wie wenig informiert die Masse wirklich ist.
                              Hallo Franz,

                              Darüber gab es vor einiger Zeit eine Fernsehdokumentation, wo mit dem Mythos aufgeräumt wurde, daß die ****s die Autobahnen projektiert hätten - sie haben nur Pläne ausgeführt, die lange vorher da waren. Das war mir auch überraschend neu!

                              Beste Grüße
                              Holger

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                                #90
                                Die erste Autobahn (oder besser gesagt autobahnähnliche Schnellstraße) hat noch Adenauer eröffnet - in seiner Funktion als Bürgermeister von Köln.

                                Ich finde es aber auch letztlich gar nicht so relevant, unter welcher Regierung nun bestimmte technische Innovationen stattgefunden haben. Denn die kommen ja natürlicherweise von Technikern und Ingenieuren und nicht von Politikern.

                                Sonst müsste man ja auch sagen: Tonbandgeräte haben wir den ****s zu verdanken.

                                Gruß,
                                Markus

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