Werner, es ist nicht die Schuld der Medizin. Sie kann helfen, Leiden zu mindern und kann Menschen helfen, ihr Schicksal zu ertragen. Wir müssen uns nur verabschieden von dem Glauben, es gäbe für jede Krankheit eine Medizin. Manchmal ist es gar besser, man verzichtet auf das, was möglich ist, weil es den Menschen in seiner Krankheit nicht wirklich hilft. Aber das ist ein anderes Fass, das ich hier erst gar nicht aufmachen möchte. Diese Sache ist viel zu sehr auf den jeweiligen Einzelfall bezogen, als daß wir hier darüber angemessen diskutieren könnten. Das Sterben gehört übrigens zum Leben dazu. Klingt paradox, ist aber wahr, weil mit der Geburt die Uhr des Lebens unweigerlich wie eine Sanduhr abläuft. Das leitet dann direkt in ein würdiges, selbstbestimmtes Sterben-lassen über. Und da gibt es - gerade in Deutschland - sehr kontroverse Auffassungen darüber.
Was ich hier ganz besonders lobenswert erwähnen will, ist die Hospizarbeit und Palliativmedizin. Vor den Menschen dort und ihrer Arbeit ziehe ich täglich meinen Hut.
Gruß
Franz
Was ich hier ganz besonders lobenswert erwähnen will, ist die Hospizarbeit und Palliativmedizin. Vor den Menschen dort und ihrer Arbeit ziehe ich täglich meinen Hut.
Gruß
Franz
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