Verstärkervergleich die X-te

[pinoccio]

ie Geschichte mit den Langzeittests kann ich nicht glauben, sie erscheint mir immer als Ausrede.

Moin David

Hmm.. vielleicht ist doch etwas dran an der "Wegnehm-Theorie". Das heißt, die Unterschiede fallen erst auf, nachdem man ein neues Gerät (bleib hier lieber bei Geräten) aus der Kette wieder entfernt hat. Mir ist es dabei einfach lieber, weil man mehr Dinge ausprobieren kann die man bei einem "gestrengeren" BT einfach nicht tut...

Gruss
Stefan

[Amerigo]

Original von Hifiaktiv Ein Langzeittest hat aus meiner Sicht keine Aussagekraft, denn was dabei rauskommt ist nichts Anderes als ein Durchschnittswert daraus, wie Jemandem Musik hören über eine längere Zeitspanne Spass macht. Dabei werden die persönlichen Schwankungen wirksam und verfälschen die Realität.

*lach* dabei ist das doch die einzige Realität, die was zählt.

Gruss

David

[David]

Hallo Stefan!
So einen "Wegnehm-Blindtest" könnte man ja auch machen. So wie du ihn meinst, ist er aber langwierig.

Ich habe auf meiner privaten Anlage jahrelang fast ausschließlich Accuphase CD-Player verwendet, alleine schon wegen der wunderbaren Lautstärkeregelung.
Zwischenzeitlich ergab es sich immer wieder, dass ich einen wesentlich billigeren CD-Player verwenden musste (Verkauf des Accuphase, warten auf den neuen). Dazu musste ich meine selbstgebaute Komponente zur Lautstärkeregelung zwischenschalten. Einen Unterschied habe ich ehrlich gesagt nie gehört.

Im Grunde genommen ist jeder Blindtest ein "Wegnehm-Test", nur halt nicht gleichzeitig ein Langzeittest.

Gruß
David

[alex8529]

Original von Hifiaktiv

Der Tausch von Kabeln jeglicher Art, Kondensatoren, IC's, usw. - CD's besprühen, entmagnetisieren, bemalen, abschrägen, bügeln, Scheiben auflegen, usw. - Racks, Pucks, Untersetzer, jeglicher Art, usw, - alles das wird immer sofort gehört - wieso?

na ja, so kann man das nicht stehen lassen ........

Es wird behauptet, es gehört zu haben.

wieso ??

Herr Lehrer ich weiss was, ich möchte mitspielen...... :P

[David]

David-CH du hast mich missverstanden.
Wenn du ein Monat lang "A" hörst und dann ein Monat lang "B" - und du warst gerade (beispielsweise) in der Zeitspanne "B" schlechter drauf, wirst du danach sagen, dass "B" klanglich schlechter war. In Wirklichkeit gab es aber keinen Unterschied oder es war "B" sogar besser - nur du warst "schlechter". Ein klassisches Beispiel von Fehlurteil, ausgelöst durch Gemütsschwankungen.

Gruß
David

[Alfa]

Hallo!

Wenn es zeitlich möglich ist und die räumlichen Verhältnisse bei David es noch zulassen wäre ich auch gerne dabei! :A :A

Wie bereits schon einige angesprochen haben, würde auch mich ein Vergleich von einem AV-Verstärker und Vollverstärker interessieren!

LG Alfa

[onkelfitty]

Hallo liebe Leute,
entschuldigung, ich verstehe hier jetzt bald nichts mehr. Da bekannt und auch bewiesen ist, dass das menschliche Ohr - sprich auch das dazugehörige Gedächtnis - nur in der Lage ist, sich komplexe akustische Darbietungen bestenfalls für kurze Zeit - damit meine ich Sekunden / höchstens wenige Minuten - merken zu können, ist ein sogenannter Langzeittest wie hier beschrieben völlig überflüssig und auch unlogisch. Die einzig seriöse, akzeptable und logische Methode ist ein Blindtest mit direkter Umschaltmöglichkeit. Dabei ist es übrigens egal, welche Stimmung ich gerade habe, denn ich glaube kaum, dass sich diese ausgerechnet beim Umschaltvorgang, im jeweils tausendstel Sekundentakt, ändert.

Hallo rubicon!
In Anbetracht der Subjektivitätsaussage gebe ich Dir uneingeschränkt recht! :I

Noch eine kleine Anmerkung: Ich finde es traurig, dass es offensichtlich immer noch Menschen gibt (glücklicherweise hier sehr wenige!), die sich (fast) ausschließlich über ihre Anlage - sprich Geld - definieren! :X

Wer einen Blindtest, wie z. B. von David (Hifiaktiv) realisiert, anzweifelt, hat m. E. nach mit der Realität (in Bezug auf Hifi) nur noch wenig zu tun. :P

Lieben Gruß
onkelfitty

[alex8529]

Original von onkelfitty

Noch eine kleine Anmerkung: Ich finde es traurig, dass es offensichtlich immer noch Menschen gibt (glücklicherweise hier sehr wenige!), die sich (fast) ausschließlich über ihre Anlage - sprich Geld - definieren! :X

das stammt noch aus den Frühzeiten der ganzen VooDoo-Diskussion, als das Haupt-Totschlagargument "das hört man nur auf besonders teuren Anlagen" war....

[gto]

Ich würde euch wie schon Eigangs erwähnt, bitten nicht im Vorfeld schon allzuviel Stimmung zu
produzieren.
Wenn jemand eine realisierbare Verbesserung der allseits bekannten Testbedingungen für einen
ambitionierten Hobby-BT hat, bitte gerne.
Die für und wieder sind extrem kalter Kaffe und ändern sich auch durch ständige Wiederholung
beider Standpunkte nicht.
Es wird auch bei dem nächsten Test nicht mehr im Raum stehen, als das eine gewisse Anzahl
von Menschen an bestimmten Geräten unter ausgewiesenen Bedingungen, in einem bestimmten Raum gewisse vermutete Unterschiede hören konnte oder auch nicht.
Was der geneigte Leser pers. für sich daraus schliesst, ist im ja selbst überlassen. :P

Grüsse Gerd

[onkelfitty]

Was der geneigte Leser daraus pers. für sich daraus schliesst, ist im ja selbst überlassen.

:I

Lieben Gruß
onkelfitty

[bukowsky]

Original von onkelfitty
Da bekannt und auch bewiesen ist, dass das menschliche Ohr - sprich auch das dazugehörige Gedächtnis - nur in der Lage ist, sich komplexe akustische Darbietungen bestenfalls für kurze Zeit - damit meine ich Sekunden / höchstens wenige Minuten - merken zu können, ist ein sogenannter Langzeittest wie hier beschrieben völlig überflüssig und auch unlogisch.

da möchte ich leise Zweifel anmelden ... zwar ist es unstrittig, dass man bestimmte Dinge nicht über längere Zeit speichern kann ... allerdings gibts den Effekt der Gewöhnung. Ich kann mich an Dinge über einen längeren Zeitraum gewöhnen. Dabei halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass bestimmte Klangmuster, bestimmte Rezeptionen ins Unterbewusstsein vordringen und sich dort verankern. Höre ich dann einen mir bekannten Klang etwas anders, könnte schon auffallen, dass dieser wirklich etwas anders ist. Beispiele dafür wären der Klang eines Autos, der eines Bekannten, wie er über den Flur geht, der Motor des eigenen Moppeds unterm Hintern ...

[Lia]

Original von onkelfitty
Hallo liebe Leute,
entschuldigung, ich verstehe hier jetzt bald nichts mehr. Da bekannt und auch bewiesen ist, dass das menschliche Ohr - sprich auch das dazugehörige Gedächtnis - nur in der Lage ist, sich komplexe akustische Darbietungen bestenfalls für kurze Zeit - damit meine ich Sekunden / höchstens wenige Minuten

Hallo Onkelfitty
Kannst Du mir da mal bitte Links zukommen lassen ?

Gruss
Lia

[gto]

Original von Lia

Original von onkelfitty
Hallo liebe Leute,
entschuldigung, ich verstehe hier jetzt bald nichts mehr. Da bekannt und auch bewiesen ist, dass das menschliche Ohr - sprich auch das dazugehörige Gedächtnis - nur in der Lage ist, sich komplexe akustische Darbietungen bestenfalls für kurze Zeit - damit meine ich Sekunden / höchstens wenige Minuten

Hallo Onkelfitty
Kannst Du mir da mal bitte Links zukommen lassen ?

Gruss
Lia

Bitte Lia, ich wäre dir sehr vebunden, wenn wir konstruktiv über eine mögliche Verbesserung
der Hobby-BT-Bedingungen plaudern könnten.
Hältst du es z.B. für interessant eingangs mal über Material mit sich reduzierenden Unterschieden
die Hörschwellen der Teilnehmer zu testen?

Grüsse Gerd

[Lia]

Hallo Gerd

Ich halte es nicht für destruktiv ab und an mal Quellen für festbetonierte Aussagen einsehen zu wollen

Über Verbesserungen von HobbyBTs , oder was ich unter Verbesserungen verstehen würde, bzw, wie ich vorgehen würde, darüber hab ich gut 2 Jahren im HF geschrieben....zb hier
Das interessiert aber offensichtlich keinen ;)
Scheint ja klar, wie ein BT auszusehen hat und welche Schussfolgerungen* daraus gezogen werden können.

*Dazu vielleicht noch mal diesen Beitrag
überfliegen

Gruss
Lia

[onkelfitty]

Hallo Lia,

unter dem Stichwort "akustisches Gedächtnis" findest Du eine Menge im Netz - aber das weißt Du sicherlich?!

Hier nur ein kleiner Auszug (UKZ = Ultrakurzzeitgedächtnis):

Europäische Gesellschaft zur Förderung des Gedächtnisses e. V.:

"Ferner ist die Speicherzeit von der so genannten Sinnesmodalität abhängig. So werden akustische Informationen meist länger, bis zu 2 Sekunden, "sensorisch" abgespeichert ("im Ohr klingt es einem noch nach").
Nach dem kurzen Ablegen einer Information im UKZ geht zum Glück alles Nutzlose wieder verloren. Nur ein ganz geringer, aber in irgendeiner Weise "bedeutsamer" Bruchteil schafft den Sprung ins nächste Gedächtnis - dem Kurzzeitgedächtnis."

Aber ich denke, man sollte beim "praktischen Thema", d. h. Hifi-Geräte-Tests bleiben und nicht zu viel theoretisieren. :S

Einen lieben Gruß
onkelfitty