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Je hochwertiger die eigene Anlage........

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    Hallo Jürg,

    wenn ich mir die "Informationen" im link so anschaue, dann wird mir zumindest klar, was die Firmenphilosophie ist. Ich zitiere mal :

    ....ist die konsequente Umsetzung der Hypothese, ein Lautsprechergehäuse als Instrumentenkörper interpretieren zu wollen, wenn auch gegen heute herrschende Theorien des Lautsprecherbaus...
    Der hier eingeschlagene Weg wird nur möglich durch das glückliche Zusammenspiel der Komponenten unterschiedlicher Hersteller mit übereinstimmender Vorstellung von "Klang",
    Damit geben sie eigentlich klar zu verstehen, daß es sich bei den Lautsprechern um ein bewußtes und gewolltes "Sounding" handelt. Das mag nun gefallen oder nicht - jedenfalls weiß man, daß die Hersteller nichts mit herkömmlichem Lautsprecherbau und deren Prinzipien gemein haben wollen.

    Gruß
    Franz

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      RE: Je hochwertiger die eigene Anlage........

      Original von Bernd
      Original von Dr.Who
      ......desto glaubwürdiger ist man in seiner Beurteilung.Das Urteilsvermögen steigt mit dem Niveau der Anlage,das ist meine feste Überzeugung.Einige wenige können damit nicht umgehen und werfen einen gelegentlich vor,man würde seine Anlage dafür nutzen,um seine Überlegenheit unter Beweis zu stellen.Dabei gibt man doch nur das wieder,was man auf diesem Niveau alles erlebt.
      Da steckt schon ein bischen Wahrheit drin. Bleibt allerdings noch festzulegen was eine hochwertige Anlage ist. Teure Endstufen und in die Ecken gequetschte Monsterlautsprecher werden z.B. wohl kaum eine hochwertige Wiedergabe ermöglichen. Sitzt man dann noch weit ausserhalb vom Hallradius kann es sogar unter Umständen richtig schlecht klingen.

      Den Wert einer Wiedergabe kann man alleine an den Geräten sicherlich nicht festmachen. Eine korrekte Aufstellung und eine halbwegs akzeptable Raumakustik muss man unbedingt mit in die Betrachtung einschliessen. Dazu kommen die Eigenheiten unterschiedlicher Lautsprecherkonzepte. Dipolare LS haben immer das Problem eines mehr oder weniger stark verfärbten Diffusschalls, schlecht aufgestellt kann das unerträglich klingen. Basslautsprecher oder Reflexöffnungen die bodennah angebracht sind regen auch die Raummoden in fast allen Dimensionen optimal an. Das muss dann nicht mehr ein optimales Ergebnis liefern.

      Ich habe schon sündhaft teure Anlagen gehört, die an einfachsten Dingen gescheitert sind, wei z.B. eingedickte Stimmenwiedergabe, Betonung von Zischlauten, schwammige Basswiedergabe und einiges mehr.


      Man kann mit teuren Geräten durchaus eine hochwertige Wiedergabe erreichen, aber man muss es nicht zwangsläufig.


      Gruss BErnd
      Hallo Bernd,

      sehr schön geschrieben,ich habe es ja selbst erlebt !!!
      Was nutzt ein hochwertiger Ls,wenn die Aufstellung und Raumakustik nicht stimmt ? Leider schenkt man diesen wertvollen Erfahrungen erst dann glauben,wenn man es selbst miterlebt hat.Ich merke auch,wie schwer es ist,andere auf dieses Thema anzusprechen.Durch Unwissen wird das sauer verdiente Geld nahezu aus dem Fenster geschmissen.Ich weiß jetzt,was empfunden wird,wenn man hochwertige Anlagen auf Bildern sieht,die mit Anfängerfehlern nur so bestückt sind.
      Ich selber stehe mit meiner Raumakustik noch am Anfang,kommt alles nach und nach.Aber wenn das mit dem Bassdruck so weitergeht - der sich bei jeder weiteren Maßnahme nochmal steigert - kann ich über die Gelder, die für zusätzliche Endstufen ausgegeben werden (fast) kein Verständnis mehr aufbringen,wenn man das mal alles in Relation zum Preis und Klanggewinn sieht. :)

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        Original von rubicon
        Damit geben sie eigentlich klar zu verstehen, daß es sich bei den Lautsprechern um ein bewußtes und gewolltes "Sounding" handelt. Das mag nun gefallen oder nicht - jedenfalls weiß man, daß die Hersteller nichts mit herkömmlichem Lautsprecherbau und deren Prinzipien gemein haben wollen.
        Hallo Franz

        Sie möchten nichts mit dem herkömmlichen Lautsprecherbau gemeinsam haben, verstehen sich als Individualisten und möchten wohl auch, dass die potentiellen Kunden darauf anspingen. Wer sieht sich nicht schon gerne als Individualist?

        In einem Testbericht zu meinen Lautsprechern stand:

        Beharrlich hält sich ja die Mär, mitgewissen «mitschwingenden» Gehäusen aus Hölzern, die auch im Instrumentenbau verwendet werden, liesse sich eine besondere «Musikalität» erzielen. Nichts könnte fälscher sein – wenn das Klangtimbre der Instrumente nicht bereits bei der Aufnahmeeingefangen wurde, kann kein Lautsprecher der Welt dies bei der Wiedergabe wieder «beimischen».
        Das sorgt eigentlich alles nur für Verwirrung, denn auch den Herstellern/Testern scheint nicht klar zu sein, was denn nun richtig ist, und dann sind wir wieder bei der Beliebigkeit.

        Wenn man alle Informationen zusammenträgt, welche da so ihre Bahnen ziehen, dann baut sich jeder sein kleines Hifiuniversum, in welchem er sich auskennt und welches für ihn gültig ist. Und wehe, jemand wagt was anderes zu behaupten.

        Gruss Jürg

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          Original von Karsten_K
          Hallo Franz,

          ich stimme dir zu! in Bezug auf das Messwerte einen Anhaltspunkt liefern,aber nicht alles über den Klang und dessen Bewertung aussagen können!

          Eine schöne Möglichkeit sind gemeinsame Hörerlebnisse und deren nachfolgende Diskussion!
          Das ist in einem Forum nur begrenzt möglich,da die Entfernungen zu Gesprächspartner teilweise sehr groß sind!

          Gruß nach Berlin zum Doc! :)(der sich gerade King Kong rein zieht)
          Hallo Karsten, :)

          sehr schöner Film 1 Auch nach 180 Min. kommt keine langeweile auf.

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            Hallo Jürg,

            Wenn man alle Informationen zusammenträgt, welche da so ihre Bahnen ziehen, dann baut sich jeder sein kleines Hifiuniversum, in welchem er sich auskennt und welches für ihn gültig ist. Und wehe, jemand wagt was anderes zu behaupten.
            Ja, so läuft es meist ab. Das meinte ich ja auch mit Beliebigkeit und Belanglosigkeit. Wenn es keine allgemein anerkannten, objektive Bezugsgrößen gibt, an denen man eine Wiedergabequalität messen kann, dann kommt es zwangsläufig zu solchen Diskussionen, wie wir sie hier ja auch oft erleben.

            Meine Haltung entspricht dabei eher dem, was in dem Testbericht zu deinen Lautsprechern stand. Ich möchte auch, daß die Lautsprecher so wenig "Eigenklang" wie nur irgend möglich produzieren, möchte also möglichst unverfälscht das hören, was auf der Aufnahme gespeichert ist. Für ein gewisses "Sounding" in Grenzen sorgen eh die an der Musikwiedergabe beteiligten Faktoren, wie Komponenten und im besonderen Maße der Raum.

            Gruß
            Franz

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              Original von Klangwolke

              Beharrlich hält sich ja die Mär, mitgewissen «mitschwingenden» Gehäusen aus Hölzern, die auch im Instrumentenbau verwendet werden, liesse sich eine besondere «Musikalität» erzielen. Nichts könnte fälscher sein – wenn das Klangtimbre der Instrumente nicht bereits bei der Aufnahmeeingefangen wurde, kann kein Lautsprecher der Welt dies bei der Wiedergabe wieder «beimischen».
              Das ist doch eine klare und vollkommen richtige Antwort. Woher weiß den ein LS was gerade für ein Instrument spielt, woher weiß er was er beimengen soll?

              Diese idiotischen Aussagen über Instrumente und Lautsprecher, beide mit vollkommen unterschiedlichen Aufgaben und Ansätzen geht mir gelinde gesagt auf den Senkel. Es dient zur Vermarktung, nicht mehr und nicht weniger

              Gruß
              Reinhard

              P.S. Die Lumen Whithe hab ich gehört...

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                Original von Hörzone
                [Das ist doch eine klare und vollkommen richtige Antwort. Woher weiß den ein LS was gerade für ein Instrument spielt, woher weiß er was er beimengen soll?
                Hallo Reinhard

                Genau, das weiss er nicht, und genau so wenig wissen es die Klangschälchen. Deshalb kann man die Aussage als relativ sinnfrei entlarven. Andere tun das aber auch mit den Gehäusen, hier ein Auszug aus einem Test der Ascendo System Z:

                When playing music, I placed my hand along the sides and found the cabinet quite alive. Duly noted. Yet, at the same time the music never sounded more texturally rich, tonally accurate or harmonically right.
                Die Ascendos haben mir in München gefallen und schon beginnt sich, alles andere ignorierend, ein Universum aufzubauen: Mitschwingende Gehäuse sind toll. Man muss höllisch aufpassen...

                Eine andere Geschichte sind Rundstrahler. Auch hier werden immer wieder Instrumente zum Vergleich herangezogen, die strahlen ja angeblich auch alle omnidirektional ab, man denke nur an die Trompete. ;) Dass jetzt eine Geige, welche wohl schon in alle Richtung Schall aussendet, durch Wiedergabe über zwei Lautsprecher, welche ebenfalls in alle Richtungen Schall aussenden, realistisch dargestellt werden soll, will mir nicht in den Kopf.

                Wissen die Hersteller jeweils, was sie da tun?

                Gruss Jürg

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                  Jetzt wird hier aber einfach der Text zur Rondo auf die Lumen übertragen

                  Auch die schreiben zum Thema was

                  "lumenwhite monitore verbinden fortgeschrittenste high-tech chassis mit einem überlegenen gehäusekonzept. auf den gebrauch von dämmungsmaterialien wird grundsätzlich verzichtet, da sie ausnahmslos zum verlust von mikroinformation und damit musikalischer essenz führen.
                  gleiches gilt für den einsatz von mdf oder faserplatten jeglicher art, die ihrer struktur nach immer als absorber wirken.

                  das gehäuse der "white light" wird in aufwendiger handarbeit aus 3 cm dickem schichtholz spezieller struktur und verleimung gefertigt. seine elegant geschwungene form bildet eine resonanzoptimierte, rückwellengedämpfte strömungsmaschine, die die akkustischen kompromisse und schwächen konventioneller gehäusekonzepte hinter sich lässt.

                  das gehäusekonzept basiert auf fortgeschrittenen erkenntnissen dynamischer strömungsforschung und ermöglicht eine optimierte dynamische bedämpfung der membranbewegung bei maximaler bewegungsfreiheit.

                  ultra-schnelle anstiegs- und settling zeiten der chassis und minimale, weitgehend kohärente gehäusesresonanzen werden dadurch möglich."

                  Zumindest ich interpretier das so, dass Lumen davon aus geht, dass durch die Gehäuseform die Resonanzen (und mit den speziellen Treibern), zumindest in der Intensität wie bei konventionellen Gehäusen, erst gar nicht entstehen, deshalb auf Dämpfung, die auch als Kompromiss gesehen wird, verzichtet werden kann. (Und dafür dann "optimierte" Restresonanzen in Kauf genommen werden)
                  Dass das Gehäuse als Instrument gesehen wird, kann ich da nicht wirklich rauslesen
                  (Geht mir nur um die Philosophie, nicht um die "Richtigkeit" des Ansatzes, das kann ich gar nicht beurteilen)

                  Gruss
                  Lia

                  Kommentar


                    Hallo lia,

                    Jetzt wird hier aber einfach der Text zur Rondo auf die Lumen übertragen
                    Nein. Der zitierte Text bezieht sich eindeutig auf die "Rondo":
                    wenn ich mir die "Informationen" im link so anschaue
                    Und in dem link steht explizit: http://www.auditorium23.de/Speakers/Rondo.html

                    Damit müßte eigentlich klar sein, daß sich der Text auf die "Rondo" bezieht.

                    Gruß
                    Franz

                    Kommentar


                      Schon klar

                      Deshalb hat Reinhard ja auch erwähnt, dass er die Lumen schon gehört hat...und nicht die Rondo...

                      Gruss
                      Lia

                      Kommentar


                        Beharrlich hält sich ja die Mär, mitgewissen «mitschwingenden» Gehäusen aus Hölzern, die auch im Instrumentenbau verwendet werden, liesse sich eine besondere «Musikalität» erzielen. Nichts könnte fälscher sein – wenn das Klangtimbre der Instrumente nicht bereits bei der Aufnahmeeingefangen wurde, kann kein Lautsprecher der Welt dies bei der Wiedergabe wieder «beimischen».
                        so würd ichs auch sehen ... wobei auf der anderen Seite auch interessant wäre zu wissen, ob die Schwingungen des Gehäuses überhaupt hörbar wären.

                        Kommentar


                          Original von bukowsky
                          [so würd ichs auch sehen ... wobei auf der anderen Seite auch interessant wäre zu wissen, ob die Schwingungen des Gehäuses überhaupt hörbar wären.
                          Messbar sind sie auf jeden Fall. Und das Credo des Highenders lautet: Unser Ohr ist viel empfindlicher als die Messgeräte.

                          => Sie sind hörbar. :D

                          Gruss Jürg

                          Kommentar


                            Zur Ayon - Philosophie ein Zitat aus der Image - Hifi 02/2006 (Test Ayon Seagull durch Michael Vrzal):

                            "Rückwärtig in das Lautsprechergehäuse abgestrahlte Schallanteile lassen sich nutzen, um das Chassis seinen Dämpfungsfaktor quasi selbst generieren zu lassen. Das ist nämlich nötig, wenn man weich aufgehängte Treiber in einem Schallwandler einsetzen möchte, der wirkungsgradstark und röhrentauglich sein soll. Hierzu dämpft man dieses um 180° gedrehte Signal nicht wie üblich weg, sondern lässt es ganz im Gegenteil - exakt definiert versteht sich - in der Box reflektieren und als Gegendruck zur Kontrolle der Membranbewegung agieren. Das Resultat ist quasi eine aerodynmische Gegenkopplungsschleife."

                            "Und ausserdem, fährt er (Anm: Fekete) fort, übeträfe die positive Wirkung seiner dämmstoffreien Konstruktionen bei weitem etwaige ohnehin nur messtechnisch nachweisbare Nebenwirkungen."


                            Etc ....

                            Zur Preisgestaltung: Lumen White ist jedenfalls preislich jenseits von gut und böse. Die Ayon - Produkte haben allerdings imho lediglich das "übliche" (also schlechte ;)) Preis /Leistungsverhältnis aller "High-End-Produkte", ausgenommen VIELLEICHT Massenhersteller wie B&W.

                            Lg.

                            Jochen

                            Kommentar


                              Lumen White besteht prinzipiell aus zwei Personen.

                              Da ist einmal Hr Hirt. Er versteht von der Technik nichts, ist aber ein cleverer Vermarkter. Er ist gelernter Automechaniker, hat sich dann schön hochgearbeitet und war bei BMW/Denzel in Wien einer der Männer, die Serviceaufträge entgegen genommen haben. Privat war er damals HiFi Freak und noch vor ca. 14 Jahren Kunde von mir, als ich in einem HiFi Geschäft als Geschäftsführer tätig war. Plötzlich hat er sich dann als Importeur für HiFi Geräte selbstständig gemacht. Krell und Lineaeum waren seine ersten Marken. Im Laufe der Zeit hat er dann noch mehrere Marken dazugenommen, aber auch immer wieder welche aufgegeben.

                              Irgendwann hat er dann Hr. Fekete kennen gelernt, der als Autodidakt Boxen gebaut hat. Ich weiss nicht, welchen Beruf Hr. Fekete erlernt hat, aber ich glaube nicht, dass es etwas Einschlägiges ist.
                              Ich habe Hr. Fekete zum gleichen Zeitpunkt kennen gelernt wie Hr. Hirt. Kurz darauf habe ich mein jetziges Geschäft eröffnet. Er hat mir seine Boxen - unter dem Namen Musik-Link - zum Kommissionsverkauf angeboten. Erfolg hatte ich damit keinen und so hat er sie mir wieder weggenommen. Kurze Zeit darauf hat er mit Hr. Hirt Lumen White ins Leben gerufen.

                              Soweit ganz grob die Geschichte dazu.

                              Gruß
                              David
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                              Kommentar


                                Servus David,

                                Fekete ist angeblich "Strömungstechniker". Wens interessiert: in Image 03/2004 ist ein sehr ausführliches (wenn auch sicher nicht objektives ;)) Firmenportrait zu finden.

                                Jochen

                                Kommentar

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