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Neutralität bei Lautsprechern und analogen Quellen (hier: Analog Nadelton)

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    Neutralität bei Lautsprechern und analogen Quellen (hier: Analog Nadelton)

    Was sagen eigentlich "eingefleischte" Analoghörer ;) dazu, wenn manche Lautsprecher auf Achse bessere (d.h. ausgewogenere und z.T. sogar glattere) Frequenzgänge produzieren als manche angesehenen Tonabnehmersysteme ?

    (Hier exemplarisch nur der kritische Mittel-/Hochton Bereich betrachtet ...)

    "Oliver Mertineit, Mittel-/Hochton Array Stand 2016", Frequenzgang auf Achse:




    (Hier wurde noch keinerlei Glättung und noch keine elektron. Korrekturen vorgenommen ...)



    Jetzt kommen vergleichsweise einige Tonabnehmer Systeme ...



    "Decca Jubilee":





    "OM 40" :





    "Grado Gold 1":





    "Nagaoka MP 11" :




    "Shure MX 97 xe":

    http://www.tnt-audio.com/gif/shure_m97xe_2_response.gif




    Das zeigt zumindest exemplarisch, daß selbst hochpreisige Tonabnehmersysteme auch mal schlechter abschneiden können als ein Lautsprecher, der konsequent auf einen glatten und ausgewogenen Frequenzgang hin konstruiert ist.

    Erst wenn ein Tonabnehmer wirklich gut ausgewählt, perfekt in einem passenden Tonarm justiert und ebenso passend beschaltet ist, kann er hinsichtlich der Neutralität besser dastehen, was mich allerdings nicht überrascht ...


    Zuletzt geändert von dipol-audio; 09.12.2016, 09:16.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

    #2
    AW: Neutralität bei Lautsprechern und analogen Quellen (hier: Analog Nadelton)

    Naja, beides sind Wandler!

    Trotzdem sehr beachtenswert, was du da geschaffen hast!

    Der Tonabnehmer ist aber insofern im Vorteil, weil er das was er macht, konstant hält. Der Lautsprecher ist dagegen immer raumabhängig.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 06.12.2016, 18:06.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      AW: Neutralität bei Lautsprechern und analogen Quellen (hier: Analog Nadelton)

      Hallo David, ...

      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Naja, beides sind Wandler!
      so ist es, und überall dort, wo in der Audio-Übertragung (zumal in einem analogen Signalweg ...) eine Energieform in eine andere umgewandelt wird, sind die Herausforderungen (u.a. potentielle Abweichungen im Frequenzgang) ungleich größer als bei Elektronik, die "nur" eine Signalspannung weiterverarbeiten (filtern, verstärken, ...) muss.


      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Trotzdem sehr beachtenswert, was du da geschaffen hast!
      Danke David ... ist jedoch nicht vom Himmel gefallen, d.h. es steckt echter Aufwand dahinter.



      Zitat von David Beitrag anzeigen

      Der Tonabnehmer ist aber insofern im Vorteil, weil er das was er macht, konstant hält. Der Lautsprecher ist dagegen immer raumabhängig.
      Vollkommen richtig, der Tonabnehmer "kennt" nur die Signalspannung über der Zeit als Ausgangsgröße. Und im Gegensatz zum Lautsprecher "weiß" ;) ein Tonabnehmer gar nicht, was ein "Abhörraum" überhaupt ist ...

      Beim Lautsprecher haben wir es zusätzlich mit einer Abstrahlung in alle Raumrichtungen zu tun und es kommt die Interaktion mit dem Hörraum hinzu:

      • Ein ausgewogener und glatter Frequenzgang im Direktschall "auf Achse" (und im "wahrscheinlichen Abhörfenster") ist und bleibt jedoch eine Grundvoraussetzung für gute Wiedergabe. Fehlt diese Ausgewogenheit, so führt dies in jedem Hörraum zu einem schlechten klanglichen Ergebnis.

      • Speziell bei diesem Mittel-/Hochtonarray ist die Abstrahlung in den Raum außergewöhnlich gut kontrollierbar und obendrein "vor Ort" anpassbar. Die Abstrahlung ist im Mittelton ähnlich einem "Superkardioid". Vom Mittelton bis in den oberen Hochton lässt sich der Verlauf des Bündelungsmaßes einstellen. So kann der Wandler an die Absorptionseigenschaften des Raums angepasst werden, ohne daß dafür der Frequenzgang im Direktschall "auf Achse" - wie bei anderen LS üblich - "mitverbogen" werden müsste(*).


      Das soll aber hier nicht in's Detail gehen, dafür wäre ein anderer Thread zuständig.

      Mir ging es jedoch darum, wie Du es auch oben schon angedeutet hast, auf die allgemeinen Probleme von Wandlern hinzuweisen und dazu gehören eben auch Tonabnehmer ...

      __________

      (*) Praktisch heißt das z.B. , daß man in einem Raum mit geringerer Hochtonabsoption die Abstrahlung etwas "enger" und im umgekehrten Fall (deutlichere Hochtonabsoption) dafür "weiter" machen kann.
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.12.2016, 21:26.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        #4
        AW: Neutralität bei Lautsprechern und analogen Quellen (hier: Analog Nadelton)

        Oliver, es wäre schön und interessant, wenn du einmal ein von dir fertiggestelltes Produkt in Form von Fotos zeigst.

        Ich habe übrigens gerade mit Schrecken festgestellt, dass ich in deinem Blog schreibe, was ja nicht Sinn der Sache ist. Ich habe geglaubt, dass das ein üblicher Thread ist.

        Soll ich meine zwei Beiträge und deine Antwort löschen?

        Oder soll ich diesen Thread in die öffentlichen schieben? Wenn ja, wohin?
        Gruß
        David


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        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #5
          AW: Neutralität bei Lautsprechern und analogen Quellen (hier: Analog Nadelton)

          Hallo David,

          obwohl es ja eigentlich ein reiner "Berichtsthread" ist, kann unsere kurze Konversation u.a. über "Wandler" hier sehr gern stehen bleiben, weil sie auch auf etwas aufmerksam macht, das von allg. Interesse ist.

          "Öffentlich" diskutiere ich meine eigenen Sachen momentan jedoch nicht.

          Fotos von den neuen Stereo Haupt-Lautsprechern ("Satelliten" primär ausgelegt für einen Betrieb mit Subwoofer) - das sind Kardioide mit einem Verschiebevolumen von ca. 0.8 Litern pro Kanal allein für den Tiefton Bereich oberhalb 60Hz und "sattem" Dynamikumfang - kommen im Lauf der Zeit sicher auch noch ...

          Aber gerade bei dem zugehörigen Mittel-/Hochton Array zeige ich im Netz keine Anordnung der Schallwandler. Da werden Fotos erst vom Komplettsystem kommen, wenn eine Frontbespannung aufgezogen ist.
          Zuletzt geändert von dipol-audio; 07.12.2016, 10:47.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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