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Wie man HiFi Suggestion "noch besser" aufdecken könnte

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    AW: Wie man HiFi Suggestion "noch besser" aufdecken könnte

    @ruedi

    faustregel ist normal
    geschlossene boxen füllen, br nur wände, tml die wände der line

    das alles ist natürlich, wenn man nicht misst, eine raterei

    ich hab auch schon mal eine bassreflexbox gefüllt und nur den rohreingang frei gehalten, was bei einem zweiwegerich im mittelton nicht schlecht ist.

    ich hab auch schon mal eine tml mit wolle und mit steinwolle bedämpft und die wolle war angenehmer ....

    es bleibt, versuch und irrtum
    oder messen.
    wobei sich wirklich ausgeprägte stehende wellen als höckerchen im impedanzschrieb auslesen lassen und dann eine welligkeit im frequenzverlauf haben.
    wasserfallmessungen kann ich nicht, dort müsste man es auch sehen.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      AW: Wie man HiFi Suggestion "noch besser" aufdecken könnte

      mmmh, ja...da scheint es aber durchaus unterschiedliche Philosophien zu geben.

      Es gab/gibt ja auch Konstruktionen wo das Innere des Lautsprechers komplett mit Sand zugeschüttet wird. Diese Art der Innenraumdämpfung sollte nahezu perfekt. Nur, damit ist die Box ja eigentlich akustisch tot. Das sollte nach meinem Verständnis doch eher kontraproduktiv sein. Der Wirkungsgrad und die Teifbassfähigkeiten müssten darunter erheblich leiden.

      Gruß

      RD

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        AW: Wie man HiFi Suggestion "noch besser" aufdecken könnte

        Zitat von longueval
        es ist kein dämpfungsmaterial drinnen, weil die abmessungen so sind, dass keine stehende welle in die box passt, die beim tieftöner anklopfen könnte, die man mit einem dämpfungsknödel beruhigen müsste.


        @longueval

        Wie auch immer es mit der Füllung Deiner Monitore bestellt sein mag, wenn man die Außenabmessungen um jeweils 4cm vermindert - um auf eine Abschätzung der Innenmaße zu kommen - dann hätte eine solche innen als rechteckig und glatt angenommene Kiste etwa folgende Eigenfrequenzen:




        Der Modenrechner wurde von mir wie folgt "betrogen":
        - Eingabe Abmessungen x 10 (damit er diese kleinen Dimensionen rechnet)
        - Ausgabe Frequenzen x 10

        Angenommene Abmessungen innen [cm]:
        21.3 x 34.3 x 25.2

        Eigenfrequenzen:
        502 hz 6.86 : 3.43 : 1.72 (0,1,0 Axial)
        683 hz 5.04 : 2.52 : 1.26 (0,0,1 Axial)
        809 hz 4.26 : 2.13 : 1.06 (1,0,0 Axial)
        848 hz 4.06 : 2.03 : 1.02 (0,1,1 Tangential)
        952 hz 3.62 : 1.81 : 0.9 (1,1,0 Tangential)
        1004 hz 3.43 : 1.72 : 0.86 (0,2,0 Axial)


        Bei einer Übernahmefrequenz zum Mitteltöner von 650Hz, wären diese Gehäuseabmessungen jedenfalls m.E. nicht als "jenseits möglicher Resonanz" einzustufen, zumal ja die Grundresonanz bereits auftritt, wenn eine halbe Wellenlänge in die größte der Abmessungen passt. Eine Füllung mit Dämpfungsmaterial wäre also m.E. sehr deutlich angezeigt.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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          AW: Wie man HiFi Suggestion "noch besser" aufdecken könnte

          HiFi ist Suggestion. :E
          "Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."

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            AW: Wie man HiFi Suggestion "noch besser" aufdecken könnte

            Hallo,
            Zitat von longueval Beitrag anzeigen
            @ruedi

            faustregel ist normal
            geschlossene boxen füllen,
            keine Frage, man sollte sich auch mal klar machen, welche Schalldrücke in der Druckkammer geschlossene Box im Inneren entstehen. Da muss einfach effizientes Dämpfungsmaterial reichlich rein, damit die Irrsinnspegel abgebaut werden können.

            br nur wände,
            Eine Faustregel, von der ich nicht viel halte. Um störende Stehwellen zu bedämpfen, muss das Bedämpfungsmaterial dorthin, wo die Luftteilchen die maximale Schnelle habe, und das ist immer, egal in welcher Dimension die Mitte der Box. Das gilt zunächst nur für die Grundmode Lambda/halbe, für höhere Moden z.B. bei Lambda, muss das Zeugs dann an andere Stellen.
            An den Wänden nützt Bedämpfungsmaterial kaum, da da die Luftteilchen dort minimale Schnelle haben.

            tml die wände der line
            Bei TMLs ist es dann noch vertrackter. Meist ist nur die Grundmode bei Lamda/Viertel erwünscht, weitere Moden bei Lambda 3/4 5/4 etc. sind meist unerwünscht und müssen bedämpft werden.
            bei Lambda 3/4 wäre ein Bedämpfungs"kloß" bei einem 1/3 der Länge sinnvoll, stellt diese kalt und bedämpft die Grundreso Lambda 1/4 noch nicht zu sehr.
            Will man maximalen Wirkungsgrad bei Lambda 1/4, ist ein interner Helmholzabsorber, auf die Frequenz von Lambda 3/4 abgestimmt u.U. die elegantere Lösung.


            wobei sich wirklich ausgeprägte stehende wellen als höckerchen im impedanzschrieb auslesen lassen und dann eine welligkeit im frequenzverlauf haben.
            wasserfallmessungen kann ich nicht, dort müsste man es auch sehen.
            So ist es

            Gruß
            Peter Krips

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