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Allmächd, a Frangge!

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    Allmächd, a Frangge!

    Hallo an alle Freunde der gepflegten Musik- und Bild-Wiedergabe hier,

    wie der Titel schon verrät, stamme ich aus dem schönen Frankenland, genauer aus Fürth. Mit "Allmächd" bringen wir sowohl unsere uneingeschränkte Begeisterung ("Is ja geil man!"), als auch Bestürzung ("Um Gottes Willen!") über Vorgänge, Personen, Gegenstände, zum Ausdruck.

    Doch kommen wir zum wesentlichen, meinem HiFi-Werdegang. Ich bin m. E. einer der ganz wenigen, der sich ZUERST für eine "gute" Anlage interessiert und auch gekauft hat und DANN sich darum kümmerte "welche Musik gefällt mir eigentlich?". Sprich ich hatte noch vor meinem ersten Pop/Rock Konzert (1981 Styx in Nbg., von meinem Onkel bin ich als Knirps durchaus öfters mit ins Nürnberger Opernhaus mitgenommen worden) schon was brauchbares zum hören (Dual LS und Amp, Braun PS, Hitachi Tapedeck, einmessbar) aber nur den Content meines Vaters, der doch bis auf wenige alte Jazz-Sachen (Benny Goodman, Glenn Miller, Louis Armstrong) eher in der seichten U-Musik zuhause war/ist. Mit der ersten Anlage änderte sich das aber zügig, ich fand Zugang zu Supertramp, Pink Floyd, Alan Parsons, ELO usw. und kurz nachdem ich volljährig war mußte was "amtliches" her:
    Quadral Vulkan, Accuphase P260 (habe ich heute noch), Onkyo P3060R, Thorens TD126MkIII mit Koshin und Ortofon MC20MkII (habe ich heute noch). Musik hören machte immer mehr Spaß, das Interesse für Klassik und Jazz wurde vertieft, Konzert-Gänge wurden intensiviert. Über die Jahre wuchs dann auch das Interesse an HiFi-Komponenten generell, die damals einschlägigen HiFi-Gazetten waren da mit Sicherheit nicht ganz unschuldig. Ergänzungen der Anlage (Burmester 838 und Stax Lambda pro mit SRM1MkII, habe ich alles heute noch) oder Tausch (Yamaha MC-9, Empire MC1000, Benz Glider, Thorens TD520 mit 3012) standen immer wieder mal an. Der größte Schnitt kam dann Mitte der neunziger, ich hatte schon lange meinen Traum-Lautsprecher erkoren (Acapella Celestron II), der war für mich lange Zeit nicht finanzierbar, auch weil die Accuphase mittlerweile einer Mark Levinson ML27 weichen mußte. Als ich die Kohle beisammen hatte, konnte ich den Aussteller meines Händlers zu sehr guten Konditionen erwerben, das durch den Aussteller gesparte Geld wurde umgehend in eine Heimkino-Erweiterung der Anlage investiert. Es folgten über die Jahre weitere Tausch-Aktionen, die letztgenannten sind jeweils die aktuelle Konfiguration. Plattenspieler Thorens Ambiance, Musical Life Symphony MkIII; Tonabnehmer Benz Glider zum Benz Ruby 3 plus ca. 8 Vintage Systeme die ich mir in den letzten beiden Jahren zugelegt habe; Heimkino-"Zentrale" Yamaha DSPA-2070, Sony
    TA-E9000ES, Krell Showcase; Endstufe ML332, CDP Sony DVP-S9000ES - Yamaha CD-S2000; Beamer Sharp irgendwas (sagenhafte 3x100.000 Pixel), Seleco SVP500+, Sony VPL-VW60; für BluRay und Streaming ein selbst gestrickter HTPC - der die Leute immer wieder ins Erstaunen versetzt, was so ne olle W7-Rübe klanglich kann.

    Nachdem dann der HiFi-Markt immer abstruser wurde und Kabel (für NF habe ich noch ein gewisses Verständnis, vor allem bei Phono, für 230V und Digital nicht), Basen, Geräte-beschwerer, Flüßigkeiten, anfasen, etc. pp. immer wichtiger erschienen und die Preisschilder der geliebten Geräte auch immer größer wurden, begann ich einerseits Kontakte zu knüpfen die entsprechendes technisches know how haben, andereseits veranstaltete ich dutzende von Blind-Tests im HiFi Bekanntenkreis, woran auch Bekanntschaften zu Bruch gingen. Um´s jetzt nicht noch mehr ausufern zu lassen: das was David auf seiner Seite HiFi-Aktiv beschreibt, habe ich im Großen und Ganzen auch so erlebt. Das eigenlich der Raum den "Klang" macht, habe ich erst über ein Heimkino-Forum gelernt. Seitdem mache ich zwar keine wissentschaftlichen LS-Messungen mit REW, konnte aber bis jetzt jede für mich gehörte Eigenart per Messung bestätigen und dadurch auch im Bekanntenkreis "akustische" Hilfe leisten.

    Ich war auch lange Zeit Verfechter eines getrennten analogen und digitalen Front-Ends ("Zwischen Nadel und LS kommt mir nix digitales!"), bin auch bekennender Analogie, jedoch negiere ich die objektiven digitalen Vorzüge nicht. Leider wird bei der digitalen Musik-produktion sehr viel Mist gebaut, was mir durchweg von Studios, die ich kenne, bestätigt wird. Ja und seitdem ich mal einen TRINNOV auch mit analoger Einspeisung gehört habe, ist das für mich eigentlich die einzig echte Klangsteigerung der letzten 2-3 Dekaden HiFi.

    Wer noch mehr wissen möchte, gerne per PN.

    Gruß

    Klaus

    #2
    AW: Allmächd, a Frangge!

    Hallo Klaus und hier.

    Was für eine interessante "HiFi-Bio", habe alles genau gelesen und einige der aufgezählten Geräte kenne ich ganz gut.

    Fotos wären toll, wie man die hier einstellt, das wird oben in der Forums-Übersicht erklärt.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      AW: Allmächd, a Frangge!

      :Z
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #4
        AW: Allmächd, a Frangge!

        Hallo David,

        das mit Photos ist bei mir etwas paradox, da ich zwar leidenschaftlicher Hobby-Photograph bin, aber kaum in Wohnräumen, Familienmitglieder oder deren Utensilien ablichte. Auf HiFi-Messen hab´s ich mal probiert, aber schnell wieder aufgegeben. Richtig ambitionierte Photos (heutzutage gilt ja quasi JEDES Photo schon als "tolles Ereignis") kosten mir auf Messen einfach zuviel Zeit, die ich lieber mit Herstellern und Entwicklern im gespräch oder eben zum hören nutze, obwohl die Darbietungen größtenteils nicht so dolle sind. Dann kommt noch dazu, daß mein 60qm Hörraum gleichzeitig eine Werkstatt ist, die Geräte-Fluktuation hoch ist und die Geräte-Verkabelung eher einem Kabel-Salat gleicht, was mich als gestandenen Elektriker besonders wurmt. Aber ich schau mal, was ich machen kann :S

        Gruß

        Klaus

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