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Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

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    AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

    Joachim, du neigst zu einem Fehler der allerdings verständlich ist, wenn du noch nie bei einem verblindeten Vergleich dabei warst und auch noch nicht gesehen hast, wie "meilenweit" entfernt oft Messwerte von den Hörschwellen sind und trotzdem behaupten bestimmte Leute, dass sie diese "Mikrofehler" hören können.

    Kabel sind ein typisches Beispiel. Selbst billige Baumarktkabel messen sich perfekt, weil das ja nichts Anderes ist als ein Stück Metall in langgezogener Form. Was man sozusagen an einem Ende reinschickt, das kommt am anderen Ende 1:1 raus.
    Klar gibt es da auch was zu messen, vor allem bei parallel geführten Leitungen, aber alles das spielt sich in Größenordnungen ab, die nicht einmal der Rede wert sind.

    Ebenso ist das bei den meisten Verstärkern, die sich ähnlich messen wie Kabel, nur dass sie verstärken können.

    Es geht also nicht um Grenzfälle, wo man sagen kann: OK Einer hört halt besser und Einer schlechter und dementsprechend hört der Eine was und der Andere nicht.

    Wäre es so, würde keiner der "Technokraten" eine Hörbarkeit anzweifeln, aber das worum es in den meisten Fällen geht, bei dem kann es keine Hörbarkeit geben.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

      Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
      Hier wird aber so getan, als gäbe es das alles nicht oder man hielte den einen oder anderen für inferior oder superior. Das ist mitnichten so. Jeder Gesunde bringt die gleichen Voraussetzungen mit. Der Grad an Übung wird sich unterscheiden, dadurch entsteht auch eine unterschiedlich ausgeprägte Sensibilität für auditive Phänomene. Nun kann derjenige, der nichts davon bemerkt, den anderen vorhalten, er bilde sich nur ein - was immer auch möglich sein kann, aber als pauschale Vorhaltung eben nicht funktionieren kann, weil die Empirik ganz klar dagegen spricht - oder er kann einräumen, daß es nicht ausgeschlossen ist, daß andere mehr bemerken als man selbst. Wenn viele Mensch unabhängig voneinander ähnliche auditive Wahrnehmungen haben, spricht die Empirik dafür, daß es diese auditiven Wahrnehmungen tatsächlich gibt.
      Nein, aber jeder gute Experimentalpsychologe kann den Goldohren das herausfinden helfen. Wenn gewünscht.


      Für mich ist ganz klar, dass wer schlechte Ohren hat ein Hifi Fan 2. Wahl ist.
      So wie ein Farbenblinder als Kunstkenner und Liebhaber schlechte Karten hat.Ob Farbenblindheit eine Krankheit sein soll ist eine andere Frage.

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        AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Kabel sind ein typisches Beispiel. Selbst billige Baumarktkabel messen sich perfekt, weil das ja nichts Anderes ist als ein Stück Metall in langgezogener Form. Was man sozusagen an einem Ende reinschickt, das kommt am anderen Ende 1:1 raus.
        So ganz stimmt das aber nicht, ein leitfähiges Kabel bestimmten Materials weist je nach spezifischen Eigenschaften nebst Querschnitt und Länge einen gewissen Innenwiderstand auf. Es kann also hinten nicht exakt das "Gleiche" rauskommen, wie man vorne reinsteckt, es sei denn der Widerstand ist vernachlässigbar klein und das dürfte nur bei extrem kurzen Kabellängen der Fall sein.

        Inwieweit sich Induktivität infolge bestimmter Kabellängen auf ein durchgeschicktes Spektrum im Niederfrequenzbereich auswirkt kann ich nicht beurteilen, vermute aber, das es im Hochfrequenzbereich durchaus eine Wirkung geben könnte.

        Gruß,
        Joachim
        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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          AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

          Es gibt überhaupt keinen 1:1-Leiter in der Physik.
          Streiten kann man sich höchstens um die Frage der Hörbarkeit.
          Aber verschiedene Messwerte liefern Kabel zahlreiche. Und es gibt auch zahlreiche Formeln zur Berechnung diverser Eigenschaften von Kabeln.


          Gruß
          Markus

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            AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

            Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
            Es gibt überhaupt keinen 1:1-Leiter in der Physik.
            Ja, allenfalls bei Materialien die mit Flüssigstickstoff runtergekühlt zu Supraleitern werden, da könnte der Widerstand tatsächlich fast gegen 0 gehen.

            Gruß,
            Joachim
            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              hobbyist, hast den tamp schon ausprobiert?
              Anfangs hatte ich Probleme, aber dass waren ein gebrochener Stecker und eine Portion Dummheit, jetzt läuft er, durchaus sehr kraftvoll. Sehr beeindruckend, da hatte ich schon ganz andere Erlebnisse. Jetzt erst mal in Ruhe hören. Meiner Frau ist noch nichts aufgefallen, sie weiß auch nicht, dass das Gerät gewechselt wurde.

              Viele Grüße

              Hobbyist
              Zuletzt geändert von Hobbyist; 22.09.2018, 16:04.

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                AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

                Joachim schrieb:
                So ganz stimmt das aber nicht, ein leitfähiges Kabel bestimmten Materials weist je nach spezifischen Eigenschaften nebst Querschnitt und Länge einen gewissen Innenwiderstand auf.
                Inwieweit sich Induktivität infolge bestimmter Kabellängen auf ein durchgeschicktes Spektrum im Niederfrequenzbereich auswirkt kann ich nicht beurteilen, vermute aber, das es im Hochfrequenzbereich durchaus eine Wirkung geben könnte.
                Es gibt überhaupt keinen 1:1-Leiter in der Physik.
                Alles typische Antworten von Leuten, die noch immer nicht verstanden haben dass das alles Winzigkeiten sind, die nie gehört werden können.
                So argumentieren auch die Goldohren.

                Es ist zum verzweifeln.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Joachim schrieb:




                  Alles typische Antworten von Leuten, die noch immer nicht verstanden haben dass das alles Winzigkeiten sind, die nie gehört werden können.
                  So argumentieren auch die Goldohren.
                  David, das stimmt so nicht, ich habe lediglich angemerkt, das der niederfrequente Wechselstrom vom Verstärker, denn nichts anderes schickt man ja durchs Kabel, bedingt durch den Innenwiderstand des Lautsprecherkabels logischerweise nicht die gleiche Stärke haben kann. Das das hörbare klangliche Veränderungen zur Folge haben soll, habe ich nie behauptet und ich bin auch kein Goldohr und möchte auch nicht so genannt werden.

                  Gruß,
                  Joachim
                  Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                    AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

                    So ganz stimmt das aber nicht, ein leitfähiges Kabel bestimmten Materials weist je nach spezifischen Eigenschaften nebst Querschnitt und Länge einen gewissen Innenwiderstand auf. Es kann also hinten nicht exakt das "Gleiche" rauskommen, wie man vorne reinsteckt, es sei denn der Widerstand ist vernachlässigbar klein und das dürfte nur bei extrem kurzen Kabellängen der Fall sein.

                    Inwieweit sich Induktivität infolge bestimmter Kabellängen auf ein durchgeschicktes Spektrum im Niederfrequenzbereich auswirkt kann ich nicht beurteilen, vermute aber, das es im Hochfrequenzbereich durchaus eine Wirkung geben könnte.
                    Ich gebe zu bedenken dass 58 Meter Kupferdraht mit 1 mm² Querschnitt gerade mal 1 Ohm Widerstand aufweisen. Weil auch eine Rückleitung erforderlich ist ergibt sich ein Kabel von 29 Meter Länge. Hätte die Spannungsquelle (z.B. ein CDP) einen vernachlässigbar kleinen Innenwiderstand (50..100 Ohm) - wie es normalerweise üblich ist - und der empfangende Eingang (z.B. eines VV) einen angenommenen Eingangswiderstand von 10.000 Ohm, ergäbe das am 58 Meter 1 Ohm Hin- und Rückleiter ein Spannungsabfall von 1:10.000 bei 2V aus dem CDP verblieben gerade mal weniger als 0,00002 Volt, entsprechend einem 'Verlust' von 0,001%. Ist ein gängiges NF Kabel z.B. 2 Meter lang (sprich Hin- und Rückleiter in Summe 4 Meter) und hat einen durchaus realen Querschnitt von 0,3 mm² wären dann etwa 0,23 Ohm Kabelwiderstand im Spiel. Kapazität und Induktivität spielen in der Tat nur bei sehr langen Kabeln (wie sie an der heimischen HiFi-Anlage nicht vorhanden sind) bzw. in der HF-Technik eine merkliche Rolle. Eine Ausnahme ist anzuführen - die kapazitive Anpassung von Phono-TAs.

                    LG, dB
                    don't
                    panic

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                      AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

                      ...na endlich mal belastbare Fakten!

                      Von einem der es wissen muss. Damit sollte diese Diskussion dann eigentlich zu Ende sein

                      ...aber ich befürchte...:C

                      Gruß

                      RD

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                        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                        nicht vergessen, alte nachrichtentechniker regel, am anfang muss das signal kräftig und sauber sein, deine pres sind über jeden zweifel erhaben, daher im oberen regelbereich betreiben und im zweifel den tamp zurückdrehen.

                        ich machs bei den aktiv monitoren so, dass ich 0,775V ausgang auf 85dbc rosa rauschen am eingang amp/lautsprechereingang einstelle, dann hab ich am pre noch fleisch und regle trotzdem im oberen bereich. hat auch den vorteil, dass eine grobmotorische aufreißung des pre potis keine schäden anrichtet und rauschen tuts auch weniger und die regelgenauigkeit des pre potis (wenn analog) ist im oberen bereich auch besser.

                        in amistan stellens das auf 1,4V ein, da sieht mans wieder, keine regel ohne ausnahmen
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                          Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen

                          Wenn sie darauf bestehen, dass ihre Wahrnehmung keinesfalls eine Sinnestäuschung sein kann, sind sie zweifellos der Hybris verfallen.
                          Eine Hybris ist, Menschen ihre Wahrnehmungen abzustreiten. Es spielt dabei nicht geringste Rolle, ob man sie selber glauben mag oder nicht. Wenn man mir nicht mehr zugesteht, selber zu beurteilen, ob ich eine Sinnestäuschung gehabt habe oder nicht, kommt das einer Entmündigung gleich. Eine solche Anmaßung weise ich mit größter Entschiedenheit zurück.

                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          Genau!
                          Und nur darum geht es.
                          Sie können ja "spinnen" (nicht negativ gemeint) so viel sie wollen, aber sie sollten zumindest zugeben, dass es so ist. Sich selbst gegenüber und Anderen gegenüber.

                          Und schwupps, schon wäre alles bestens.
                          Das klingt so harmlos David, ist es aber nicht. Denke mal an die Schauprozesse in totalitären Staaten, wo Menschen gezwungen werden, ihren Überzeugungen abzuschwören und sich zu etwas zu bekennen, was sie nie getan haben und wovon sie nicht überzeugt sind. Meist geht dem eine Gehirnwäsche voraus. Man sollte zu seinen Überzeugungen stehen und auch nicht von Anderen verlangen, dass sie Ihre Überzeugung verleugnen, nur damit das wiederum Anderen gefällt.

                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          @Unregistriert #1555

                          Schöner Beitrag!

                          :F
                          Dem kann nich nur zustimmen! Aber dann musst Du den von mir oben zitieren Beitrag von Dir wirklich korrigieren! :Z

                          Schöne Grüße
                          Holger

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                            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                            Eine Hybris ist, Menschen ihre Wahrnehmungen abzustreiten.
                            Meine Güte wie oft denn noch?!? Die subjektive Wahrnehmung wird doch gar nicht bestritten...:X

                            Wenn ein Kabel sich misst wie das andere und der Hörer nimmt trotzdem einen Unterschied wahr, dann kann es nicht an den technischen/physikalischen Eigenschaften des Kabel liegen, dann muss es an der Wahrnehmung des Hörers liegen.

                            Das klingt so harmlos David, ist es aber nicht. Denke mal an die Schauprozesse in totalitären Staaten, wo Menschen gezwungen werden, ihren Überzeugungen abzuschwören und sich zu etwas zu bekennen, was sie nie getan haben und wovon sie nicht überzeugt sind. Meist geht dem eine Gehirnwäsche voraus. Man sollte zu seinen Überzeugungen stehen und auch nicht von Anderen verlangen, dass sie Ihre Überzeugung verleugnen, nur damit das wiederum Anderen gefällt.
                            ...und wieder so ein Vergleich der keine Beine hat...:G

                            Gruß

                            RD

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                              AW: Streitlust und Streitfrust im Internet

                              ...aber ich befürchte...
                              Jaa, da gibt es dann noch den Skineffekt, frequenzabhängige dielektrische Verluste, kristalline Unregelmäßigkeiten, sauerstoffarmes Kupfer, halbleitendes Kupferoxid, richtungsabhängige Leitfähigkeit, Selbstinduktion, kryogenisierte Kabel, thermoelektrische Effekte und andere Spiränzchen die angeblich den guten Klang beeinflussen. ….

                              LG, dB
                              don't
                              panic

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                                AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

                                es gibt ideologie und es gibt die wirklichkeit .... ein drama

                                das eine ist der wunsch, das andere die mühen der ebene

                                in der wirklichkeit bleibt vernünftiger weise die mitfühlende vernunft ...

                                das rumpelstilzchenhafte aufstampfen ist rechthaberei

                                im österreichischen nennt man eine solchane person m. einen rechthaberer, zwar einen haberer aber sozial nicht unproblematisch ...

                                Zuletzt geändert von longueval; 22.09.2018, 17:36.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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