Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #76
    AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

    ich machs ja auch nur semiprofessionell, ist dadurch entstanden, dass ich mich selbst bei kammermusik aufgenommen habe und so wurde es immer mehr. seit jahrzehnten nehme ich jetzt schon kammermusik auf und bearbeite auch profi projekte, wenn bei denen not am mann ist. meinen lebensunterhalt verdiene ich mir anders. irgendwie bin ich aber so hineingerutscht, dass ich in maßen als kammermusikspezialist (streicher) gelte. wenn man alt wird, hat man hoffentlich viel gelernt
    weil aber alt, wirds immer weniger. soll ja nicht in arbeit ausarten ...
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

    Kommentar


      #77
      AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

      das luftvolumen der kiste ist eine mechanische feder, die hauptsächlich in der nähe der resonanzfrequenz zum tragen kommt. bei höheren frequenzen sind die auslenkungen so klein, dass es in der box praktisch zu keinem druckwechsel mehr kommt, der den druckwechsel der luftträgheit nahe der folie übersteigt. einzig moden in der kiste können da noch anklopfen, was man aber hoffentlich durch listige konstruktion verhindert. die vorstellung, dass ein konusmembran bei sagen wir mal 700hz mit oder ohne luftfeder anders klingt (abgesehen vom akustischen kurzschluss) ist falsch.

      bau ein testgehäuse mit 10l, bau einen 10cm konus ein und spiel 700hz.
      dann baust an die selbe stirnfläche ein gehäuse mit 100l (wird nach hinten sehr tief und spiel wieder. unterschied? keiner, wenn du im 10l gehäusemoden vermieden hast.

      im regelfall werden bei kalotten die modenverhältnisse so gelegt, dass sie oberhalb des einsatzbereiches sind (resonanz weit genug darunter). die partialschwingungen bleiben als problem über. aber die hast bei der folie nicht? im ernst?
      Zuletzt geändert von longueval; 17.04.2018, 19:28.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

      Kommentar


        #78
        AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

        Zitat von Söckle Beitrag anzeigen
        nochmal Zwischenfrage an David:

        Was hindert Dich, auf Flächenstrahler umzusteigen?
        Bedeutet ja nicht automatisch, die bestehenden Lautsprecher zu entsorgen. Könnte man ja für den Fall der Fälle einlagern.


        Was ich durchaus nachvollziehen könnte, ist schlicht der ganze damit verbunden Aufwand.
        Es sind zwei Dinge, die mich abschrecken:

        1.) Ich müsste im vorderen Teil des Raumes das Dämmmaterial entfernen - und ich kenne mich, ich käme dann "vom Hundertsten ins Tausendste" und letztlich würde ich alles neu machen, was eine "irre Arbeit" bedeutet und den Raum wochenlang blockiert, ich brauche ihn aber für die Band.
        Wohin mit ca. 14 Kubikmeter Dämmmaterial, das noch dazu aus Glasfasern besteht? Anmerkung: so wie es jetzt ist, ist es ungefährlich, weil ich dichten Stoff drübergespannt habe.

        2.) Elektrostaten würde ich nicht wollen (kenne sie zur Genüge) und Magnetostaten in der von mir angedachten Größe und Leistungsfähigkeit gibt es meines Wissens nicht.

        Desweiteren, die aktuelle Elektronik passt auch nicht (zu viele DSP-Kanäle und zu viele Endstufen).

        Ich scheue ja sonst keine Arbeit und keinen Aufwand, aber das ist mir einfach zu viel für das bisschen das ich (noch) passiv Musik höre Die Bandproben sind nämlich recht intensiv, mein Bedarf für weitere Musik (auch wenn sie viel besser ist) tendiert dadurch gegen Null.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #79
          AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

          Zitat von Esprit-Willi Beitrag anzeigen
          Hallo,
          beim letzten Update meiner Anlage habe ich wochenlang mit Einmessen herumgetan und mir ist vorgekommen das es immer schlechter klang. Habe dann alles mal 'ne Weile stehen gelassen und dann von Vorne begonnen. Diesesmal aber nur die Raummoden der Tieftöner geglättet und die Pegel der Mittel- u. Hochtöner mit meinen Holzohren angeglichen und auf einmal hat es für mich gepasst und ich bin total happy mit dem Klang. Hab nie wieder gemessen...
          Nun habe ich aber noch ein Problem - mein Hörempfinden ist scheinbar nicht jeden Tag gleich und darum habe ich auch wieder einen Equalizer. Hilft auch sehr gut bei schlechten Aufnahmen. Bin eben doch kein HighEnder :-) Ist mir aber egal. Meine Anlage macht mir große Freude und somit passt es für mich.
          Das mit dem unterschiedlichem Hörempfinden kenne ich auch, und an einem Eq kann ich nichts Negatives feststellen, nur verstelle ich nichts wenn ich mal nicht so "gut" höre, dann betätige ich nur den Ausschalter. :P

          Kommentar


            #80
            AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

            Zitat von maho Beitrag anzeigen

            Was hilft mir die beste "Stockfish-Produktion", wenn sie mich musikalisch nicht erreicht?
            So ist es, genau so ....;)
            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

            Kommentar


              #81
              AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

              Die Produktionen von Stockfisch sind zwar sehr "geschminkt", aber das sehr gekonnt. Einige meiner besten Aufnahmen sind von Stockfisch.

              Da ohnehin jede Studioproduktion ein Kunstwerk ist und mit der Realität kaum was zu tun hat, kann ich damit gut leben, denn besser unrealistisch und gut, als (relativ!) realistisch und schlecht.
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #82
                AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

                Zitat von David Beitrag anzeigen
                @Amerigo/Piega
                Sehr "ästhetische" Lautsprecher, aber auch "nur" Direktstrahler (wenn ich mich nicht täusche).
                Du täuscht dich. Sind Dipole.

                Zitat von David Beitrag anzeigen
                2.) Elektrostaten würde ich nicht wollen (kenne sie zur Genüge) und Magnetostaten in der von mir angedachten Größe und Leistungsfähigkeit gibt es meines Wissens nicht.
                Es gibt IMHO nichts, was an die alten Acoustat oder Apogee (Duetta, Diva, Scintilla) rankommt. Das wurde nie mehr produziert.

                Gruss
                David

                Kommentar


                  #83
                  AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

                  Es gibt IMHO nichts, was an die alten Acoustat oder Apogee (Duetta, Diva, Scintilla) rankommt. Das wurde nie mehr produziert.
                  Eben, aber ich kann es nicht verstehen, denn es gibt sicher Bedarf am Markt dafür.

                  Obwohl.....: http://www.magnepan.com ......?
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    #84
                    AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

                    Ich habe noch keine wirklich laute Fläche gehört - auch keine große. In München auf der HE habe ich drei Meter hohe, einen Meter breite Flächen gehört - auch die gingen nicht wirklich laut. Auf Anfrage wurde mir empfohlen mich bei PA-LS umzusehen. ... Das grauslichste Erlebnis hatte ich während einer Vorführung von Devialet an Martin Logan Vollbereichsfolien. Der Klirr war das Lauteste - ich habe mit Ohrenbluten das Weite gesucht. ....

                    Ich denke diese Limitierung der erzielbaren Lautstärke liegt an der prinzipiellen Konstruktionsweise. Um einen angemessenen Wirkungsgrad mit Folien zu erzielen kann man die Magnete bzw. die Statoren nicht zu weit voneinander entfernt bauen. Das verhindert aber den zum Erreichen von hohen Lautstärken erforderlichen Hub. Wird der Abstand vergrößert, verringert sich der Wirkungsgrad - die Katze beißt sich in den Schwanz. ....

                    LG, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      #85
                      AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

                      ....nebem dem Abstandsthema kann ich mir auch keine Randeinspannung für eine Folie vorstellen, mit der so etwas wie eine makroskopische, kolbenfoermige Bewegung möglich wäre....

                      Kommentar


                        #86
                        AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

                        ... ganz abgesehen von der langzeitstabilität der einspannung, das geht in die von mir gemeinte richtung der partialschwingungen, die veränderungen an der folie+ einspannungen dann auftreten lassen ...
                        die angebliche partialschwingungsfreiheit gibts nur bei optimaler einspannung, die so über die zeit nicht bleibt. je größer desto wäh.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                        Kommentar


                          #87
                          AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

                          Ich habe (große) Magnepans schon "recht laut" gehört und da hat hörbar nichts verzerrt. Und das im Vollbereichsbetrieb. Würde man ihnen den Subbass nehmen (sagen wir mal alles unter 80Hz/24-48dB), könnte ich mir durchaus so um die 110dB/1m vorstellen, wenn nicht sogar noch (deutlich?) darüber.

                          Um einen angemessenen Wirkungsgrad mit Folien zu erzielen kann man die Magnete bzw. die Statoren nicht zu weit voneinander entfernt bauen. Das verhindert aber den zum Erreichen von hohen Lautstärken erforderlichen Hub.
                          Stimmt schon, aber der notwendige Hub derartig größer Flächen ist sowieso nie groß und fällt der Bass weg, wird er sogar "winzig klein".

                          Das Schlimmste waren damals die unnötigen und störenden Hübe im Zusammenhang mit analogen Plattenspielern, selbst mit Subsonic-Filtern waren sie noch zu groß.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            #88
                            AW: Warum der Versuch, Aufnahmen wie im Studio zu hören?

                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Ich habe (große) Magnepans schon "recht laut" gehört und da hat hörbar nichts verzerrt. Und das im Vollbereichsbetrieb. Würde man ihnen den Subbass nehmen (sagen wir mal alles unter 80Hz/24-48dB), könnte ich mir durchaus so um die 110dB/1m vorstellen, wenn nicht sogar noch (deutlich?) darüber.
                            Kenne ich auch so. Dann ist aber der Raum abgedeckt, mindestens eine Wandseite ist dann nur noch Flächen-LS plus Woofer plus Vor-/Endstufen etc. Mir war das zu heftig, ich hab's dann aufgegeben. Damals war ich nahe dran, Apogee Duetta zu kaufen.

                            Gruss

                            David

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X
                            👍