Wie es sich gehört möchte ich mich als neues Mitglied einmal vorstellen. Aufgewachsen und berufstätig in Wien lebe ich nun schon seit 40 Jahren im südlichen Niederösterreich. Ich bin 78, höre schon nicht mehr so gut, leide zeitweise an Ohrgeräuschen und habe keine Anlage, zumindest nicht in dem Sinn, was man hier unter Anlage versteht.
Man wird nun wohl fragen, was macht so einer in unserem Forum? Mein „akustischer“ Lebenslauf wird es vielleicht verständlich machen:
Meine Begeisterung für das, was man später als „High Fidelity“ bezeichnete, begann wohl am 3. November 1953. Im September dieses Jahres hatte der Österreichische Rundfunk mit regelmäßigen Musiksendungen auf UKW begonnen. Anlass dafür war die Wiener Herbstmesse auf der die österreichische Radioindustrie erstmals Empfänger mit UKW-Teil vorgestellt hatte.
An diesem 3. November, meinem Namenstag, hatte mich meine Mutter in eine Konditorei in der Steinbruchstraße eingeladen. Dort stand auf einem Regal ein brandneues glanzfurniertes Radiogerät aus dem das zweistündige UKW Programm des Kahlenbergsenders zu hören war. Für mich, und sicher auch für manche andere Gäste, ein ganz neues, beeindruckendes Klangergebnis, war man doch bisher nur die äußerst bescheidene Tonqualität der Mittelwellensender gewöhnt. So begeistert ich auch von diesem akustischem Wunder war, ein Radio mit UKW war für uns damals, und auch noch einige Zeit danach , unerschwinglich.
Erst Jahre später – ich war da schon Student der Nachrichtentechnik an der TH Wien – baute ich mir aus dem Einkommen einiger Ferialjobs einen UKW-Empfänger. Mono natürlich, denn der Österreichische Rundfunk begann erst so Mitte der 60er-Jahre mit UKW-Sendungen in Stereophonie (wohl auf Drängen der Schallplattenindustrie). Da war es dann höchste Zeit für den Bau eines transistorisierten Stereoverstärkers und der Anschaffung (notwendigerweise) billiger Regalboxen. Nach Ende des Studiums und endlich einem regelmäßigen Einkommen war dann Schluss mit dem Selbstbau, schon wegen meiner sehr bescheidenen handwerklichen Fähigkeiten.
Dazu ein Einschub: mit Staunen und Bewunderung habe ich die Bilder der Anlage von Demm in diesem Forum betrachtet, ehrlich, so etwas habe ich noch nie gesehen!
Es kamen dann Jahre mit allen möglichen Fabrikaten von Tunern, Verstärkern und Lautsprechern, abhängig vom jeweiligen Kassastand. Besondere Lieblinge waren zwei hochwertige Kassettendecks von Nakamichi und ein Denon DAT-Rekorder, Geräte die heute wohl weitgehend in Vergessenheit geraten sind.
Weitere Investitionen erwiesen sich allerdings ab meinem 55. Lebensjahr als nicht sehr sinnvoll, da fortschreitende Ohrgeräusche ein richtig genussvolles Musikhören immer mehr einschränkten. Aber das Interesse an der technischen Entwicklung ist mir geblieben und gerade in diesem Forum habe ich schon nach wenigen Tagen eine Menge Neues erfahren. Ich hoffe nur, man nimmt es mir nicht allzu übel, dass ich, was Geräte, Raumakustik, klangliche Erfahrungen usw. betrifft, in diesem Forum aus obigen Gründen wenig Nützliches werde beitragen können.
Zum Abschluss noch meine momentane Musikecke (das Wort Anlage verbietet sich hier):
Verstärker Rotel RA 12
2 Canton Regalboxen
Synology NAS mit der Musik
NAD Streamer MT2
Und im „Technikkeller“ ein Netzwerkspieler von Marantz. Vielleicht auch noch zu erwähnen: meine Lieblingsmusik ist Jazz und Big Band aus den 40er- und 50er Jahren, und immer mehr auch Barockmusik.
Herzliche Grüße,
Hubert
Man wird nun wohl fragen, was macht so einer in unserem Forum? Mein „akustischer“ Lebenslauf wird es vielleicht verständlich machen:
Meine Begeisterung für das, was man später als „High Fidelity“ bezeichnete, begann wohl am 3. November 1953. Im September dieses Jahres hatte der Österreichische Rundfunk mit regelmäßigen Musiksendungen auf UKW begonnen. Anlass dafür war die Wiener Herbstmesse auf der die österreichische Radioindustrie erstmals Empfänger mit UKW-Teil vorgestellt hatte.
An diesem 3. November, meinem Namenstag, hatte mich meine Mutter in eine Konditorei in der Steinbruchstraße eingeladen. Dort stand auf einem Regal ein brandneues glanzfurniertes Radiogerät aus dem das zweistündige UKW Programm des Kahlenbergsenders zu hören war. Für mich, und sicher auch für manche andere Gäste, ein ganz neues, beeindruckendes Klangergebnis, war man doch bisher nur die äußerst bescheidene Tonqualität der Mittelwellensender gewöhnt. So begeistert ich auch von diesem akustischem Wunder war, ein Radio mit UKW war für uns damals, und auch noch einige Zeit danach , unerschwinglich.
Erst Jahre später – ich war da schon Student der Nachrichtentechnik an der TH Wien – baute ich mir aus dem Einkommen einiger Ferialjobs einen UKW-Empfänger. Mono natürlich, denn der Österreichische Rundfunk begann erst so Mitte der 60er-Jahre mit UKW-Sendungen in Stereophonie (wohl auf Drängen der Schallplattenindustrie). Da war es dann höchste Zeit für den Bau eines transistorisierten Stereoverstärkers und der Anschaffung (notwendigerweise) billiger Regalboxen. Nach Ende des Studiums und endlich einem regelmäßigen Einkommen war dann Schluss mit dem Selbstbau, schon wegen meiner sehr bescheidenen handwerklichen Fähigkeiten.
Dazu ein Einschub: mit Staunen und Bewunderung habe ich die Bilder der Anlage von Demm in diesem Forum betrachtet, ehrlich, so etwas habe ich noch nie gesehen!
Es kamen dann Jahre mit allen möglichen Fabrikaten von Tunern, Verstärkern und Lautsprechern, abhängig vom jeweiligen Kassastand. Besondere Lieblinge waren zwei hochwertige Kassettendecks von Nakamichi und ein Denon DAT-Rekorder, Geräte die heute wohl weitgehend in Vergessenheit geraten sind.
Weitere Investitionen erwiesen sich allerdings ab meinem 55. Lebensjahr als nicht sehr sinnvoll, da fortschreitende Ohrgeräusche ein richtig genussvolles Musikhören immer mehr einschränkten. Aber das Interesse an der technischen Entwicklung ist mir geblieben und gerade in diesem Forum habe ich schon nach wenigen Tagen eine Menge Neues erfahren. Ich hoffe nur, man nimmt es mir nicht allzu übel, dass ich, was Geräte, Raumakustik, klangliche Erfahrungen usw. betrifft, in diesem Forum aus obigen Gründen wenig Nützliches werde beitragen können.
Zum Abschluss noch meine momentane Musikecke (das Wort Anlage verbietet sich hier):
Verstärker Rotel RA 12
2 Canton Regalboxen
Synology NAS mit der Musik
NAD Streamer MT2
Und im „Technikkeller“ ein Netzwerkspieler von Marantz. Vielleicht auch noch zu erwähnen: meine Lieblingsmusik ist Jazz und Big Band aus den 40er- und 50er Jahren, und immer mehr auch Barockmusik.
Herzliche Grüße,
Hubert
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