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Neue Nubert nuVero 60

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    #46
    AW: Neue Nubert nuVero 60

    Hallo zusammen,

    u.a. hier wurde ein wenig gemessen:

    In seinem neuesten i-fidelity.net-Testbericht stellt André Schwerdt fest, dass sich der Formfaktor hochwertiger Lautsprecher überwiegend auf zwei grundsätzliche Varianten eingepegelt hat: kompakter Zweiwege-Monitor oder raumgreifender Mehrwege-Standlautsprecher. Aber es geht auch anders. Mit seiner neuen nuVero 60 reaktiviert Direktversender Nubert das klassische Format der großen Dreiwege-Regalbox.


    Es wäre zumindest ein LS, den ich mir mal anhören würde, wenn sich Gelegenheit bietet.

    Wahrscheinlich würde ich dann als erstes den Hochton auf "sanft" stellen, denn mit einer Anhebung im Hochton oberhalb 4Khz komme ich erfahrungsgemäß nicht zurecht ... falls die Messung die Realität trifft, könnte man da aber auch von außen bei Bedarf noch etwas korrgieren.

    Wie die Basswiedergabe ist, würde ich auch gern selbst in einem "geeigneten" Raum mal ausprobieren: Aber immerhin gibt es Wahlmöglichkeiten in Höhen, Mitten und Tiefton: Diese scheinen m.E. sinnvoll.

    Für mich sieht das erstmal gut aus, und an den wichtigen Stellen kann bei Bedarf in feinen Abstufungen in Abhängigkeit von der Aufstellung "gedreht" werden.

    (Zur Not m.E. auch durch sanfte Korrektur von außen.) Wichtige Voraussetzungen, nämlich ein ansonsten glatter Frequenzgang auf Achse und ein recht ausgewogener Energiefreauenzgang sind vorhanden: Das ist beileibe nicht überall so.

    Nubert ist m.E. oft sehr trittsicher was "Praxis" und "wo's drauf ankommt" betrifft. Die LS in Richtung "billig" abzuqualifizieren (Material usw.) könnte nach hinten losgehen, denn die polierten Frontplatten u.a. vor den Hochtönern vieler "High Ender" kann man leider nicht hören ...

    Eine Aktivbox dürfte hier auch nicht unbedingt Vorteile "per se" für den Awendner haben, und die Entscheidung für ein BR System ist bei dieser Kompaktbox m.E. einfach nur "richtig":
    Hoffentlich ist's gut gemacht, viele Hersteller stimmen BR immer noch "zu fett" ab für übliche Raumsituationen ...

    Nubert bietet auch vieles, was andere nicht immer haben

    - Schallwände mit reduzierter Kantenbeugung (zart aber immerhin ...)
    - Mittel- Hochtontreiber mit asymmetrischer Montage (zart aber immerhin ...)
    - gutes Rundstrahlverhalten insbesondere in der Horizontalen

    - vernünftigen Impedanzverlauf
    - passiv realisierte aber sinnvolle Klangregler (sogar für den Tiefton ...)

    Dabei sind solche Steller am LS selbst m.E. grundsätzlich ganz gut angebracht, denn man kann die Einzeltreiber direkt beeinflussen.

    Das Produkt macht wenig "Show" aber "Innovationsstau" sieht man bei anderen teils eher mehr, übrigens auch in gehobeneren Klassen:

    Mit scharfen und ggf. auch vorstehenden Kanten der Schallwand nahe an den Treibern bekommt man so glatte Frequenzgänge im Hochton übrigens kaum hin, hier greift schon erkennbar eins in's andere ...

    Passende Treiberwahl, Anordnung/Montageform, Frequenzweichenentwurf ...


    Bei hohen Pegeln muss der kleine Mitteltöner etwas Hub machen: Wenn die
    hier angegebene


    Übernahmefrequenz von ca. 420Hz stimmt, dann sehe hier eine mögliche Begrenzung.

    Vielleicht stimmt es einfach nicht, was da steht, denn die Impedanzkurve deutet m.E. auf eine mögliche höhere Übernahmefrequenz: Eine halbe Oktave würde hier den Hub schon erheblich reduzieren ... deshalb glaube ich einfach mal, daß man hier kein unnötiges Risiko eingegangen ist.

    Eine Klirrmessung bei etwas sportlicheren Pegeln, und Freauenzgänge welche auch Dynamikkompession aufzeigen, wären noch schön:
    Hier kommt dann oberhalb der BR-Abstimmfrequenz auch der maximale unverzerrte Hub beim Tieftöner zum Tragen (den braucht er trotz BR): Die Sicke sieht jedenfalls schonmal recht "wulstig" aus ... was allein noch nichts heißen will.

    Hier würde sich dann u.U. erst zeigen, ob "falsch gespart" wurde, oder nicht. Wenn nicht, zeigt Nubert den anderen hier, wie man ein gegebenes Budget gut einsetzt.

    Ein LS für "Pegelhörer" ist es sicher trotzdem nicht ... ansonsten gäbe es auch hier Kombinationen mit Subwoofern, um im Tiefton bei Bedarf noch etwas zu verbessern.

    Vernünftig aufstellen muss man natürlich auch diesen LS, aber er wird es einem in vielen Situationen leichter machen, als manche anderen Kandidaten.

    Das "Feature" dieses LS ist für mich ein auch in der Feinstruktur relativ glatter Frequenzgang vor allem im Mittel-Hochton, den hat man, oder man hat ihn nicht.

    Dies ist etwas, das man m.E. hören kann ...
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 11.08.2015, 23:11.
    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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      #47
      AW: Neue Nubert nuVero 60

      Wie immer Oliver, ein von Dir in hoher Qualität geschriebener Beitrag, der sogar für mich, mit meinen bescheidenen Kenntnissen, einen wertvollen Informationsgehalt aufweist.

      Danke.
      Viele Grüsse Leo

      Kommentar


        #48
        AW: Neue Nubert nuVero 60

        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        ....

        Übernahmefrequenz von ca. 420Hz stimmt, dann sehe hier eine mögliche Begrenzung.

        Vielleicht stimmt es einfach nicht, was da steht, denn die Impedanzkurve deutet m.E. auf eine mögliche höhere Übernahmefrequenz: Eine halbe Oktave würde hier den Hub schon erheblich reduzieren ... deshalb glaube ich einfach mal, daß man hier kein unnötiges Risiko eingegangen ist. ...
        Das ist doch ein 112cm Konus (mit Flachmembran ... Konus??).
        420Hz sind ja durchaus "üblich". Vielleicht auch so tief um die Abstrahlung konstant zu halten?

        ATC trennt ihre 76mm Kalotte bei 380Hz, PMC die 75mm auch, MEG den offenen 125mm MT-Konus bei 550Hz.

        Sonst fallen mir auf die Schnelle keine konventionellen Lautsprecher mit ähnlich großen Treibern ein.

        mfg

        Kommentar


          #49
          AW: Neue Nubert nuVero 60

          Hallo Richard,

          ich habe es so verstanden, daß es sich bei dem Mitteltöner um eine 52mm Flachmembran (ähnlich Konusmembran aufgehängt) handelt.

          Mit diesem Treiber wird die bruchlose und breite Abstrahlung im oberen Mittelton bis in den Übernahmebereich zur Kalotte im unteren Hochton erreicht (*).

          Angeblich ist es ein "zweckentfremdeter" BMR, könnte also ein "Mini-Breitbänder" mit relativ niedriger Eigenresonanz (in Relation zu den Abmessungen) sein.

          Ein solches Chassis als Mitteltöner einzusetzen, wäre m.E. ein geschickter Schachzug, aber je nach Übernahmefrequenz, Tiefpassfilter und gefordertem Maximalpegel kann Hub im Bereich mehrerer Millimeter benötigt werden ...

          Aber ich traue ihnen das schon zu, den kleinen Mitteltöner hier nicht zur Begrenzung des Gesamtsystems werden zu lassen. Es gibt aber ein paar Frequenzbereiche, wo mein Auge bei einer Klirrmessung der "nuVero 60" hier zuerst hinwandern würde.


          Grüße Oliver

          ________________

          (*) Es ist klar, daß ein auf sehr kleinen Membranen beruhendes Konzept in seinem Maximalpegel durch den max. unverzerrten Hub der Treiber (Tieftöner oberhalb der BR-Abstimmfrequenz, evt. auch Mitteltöner im Bereich der Übernahmefrequenz) begrenzt werden kann.

          Bei einer Erweiterung des Systems durch einen (leistungsfähigen) Subwoofer würde u.a. die Grenzdynamik im Tiefton zwar deutlich erweitert (Hochpassfilterung der Satelliten vorausgesetzt ...), etwaige Begrenzungen im unteren Mittelton blieben jedoch bestehen: Auch daher wäre hier im Mittelton eine vorausschauende Auslegung sinnvoll (genügend "Hubreserve" des Mitteltöners, im Zweifel Übernahmefrequenz nicht zu tief).

          Wäre ich ein "gewöhnlicher Anwender", dann würde ich den LS u.a. auf seine Tauglichkeit zur Erweiterung mit einem Subwoofersystem prüfen:

          Dann müsste ich nicht nur erwarten, daß der Mittelton (und Hochton) innerhalb der mechanischen Grenzen der Box im Tiefton selbst verzerrungsmäßig wirklich "unauffällig" bleibt, sondern nach Möglichkeit auch noch wenigstens 3-6dB darüber hinaus, denn eine Absenkung des allgemeinen Verzerrungsniveaus ("entspannterer Klang") und einen höheren Maximalpegel nimmt man als "Nebeneffekt" gern mit, wenn man Subwoofer einsetzt und die Satelliten - wenn auch nur "sanft" - hochpassfiltert.

          Auf diesen Zusammenhang würde ich die "nuVero 60" prüfen: Sollten die Reserven insgesamt für eine Erweiterung mit einem hochwertigen Subwoofer nicht angemessen sein, dann wäre das für mich zumindest ein Punktabzug im Hinblick auf einen "erwachsenen Lautsprecher", denn Tiefbasstauglichkeit (auch "Raumangemessenheit" der Tieftonqualität) und max. unverzerrter Pegel dieses Systems würden mir speziell im Tiefton ohne Subwoofer wahrsch. nicht genügen.

          Hier sehe ich eine mögliche Trennlinie, für welchen "Anwendertyp" der LS noch geeignet sein könnte und für welchen nicht: Klirrmessungen, evt. auch mit einem hochpassgefilterten System und leicht erhöhten Pegeln würden hier Klarheit bringen.


          Ich höre seit Jahren - es hat sich so ergeben - vorwiegend mit Mittel- und Hochtonsystemen, die Reserven "jenseits von Gut und Böse" haben und ein sehr niedriges Verzerrungsniveau aufweisen, daran kann man sich ganz gut gewöhnen ...
          Zuletzt geändert von dipol-audio; 12.08.2015, 11:12.
          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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            #50
            AW: Neue Nubert nuVero 60

            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
            Hallo Richard,

            ich habe es so verstanden, daß es sich bei dem Mitteltöner um eine 52mm Flachmembran (ähnlich Konusmembran aufgehängt) handelt.
            Klar, ich habe gestern noch mal kurz auf der Site nachgeschaut und das gesehen:

            1x 52 / 112 mm Mitteltöner,

            habe dann nur den 2ten Wert aufgenommen

            Aber es sieht auch viel mehr nach 52mm aus auch in Relation zu den anderen Treibern!
            Vielleicht sind die 112mm die Montageplatte wo der Treiber dann azentrisch drin sitzt?

            Somit kann ich die Gedanken zu den Pegeln auch gut nachvollziehen.
            Meine 2" Kalotten trenne ich bei ~700Hz.

            mfg

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              #51
              AW: Neue Nubert nuVero 60

              Als Nubert-Hörer kann ich hier auch etwas beitragen:

              Wie uns Herr Bien, der Entwickler der nuVero-Serie am nuDay im Juni erzählte, kommen die neuen Hochtöner von Scan-Speak.
              Die 18-cm-Tieftöner (Nubert gibt hier immer den Korbdurchmesser an) schaffen einen unverzerrten Maximalhub von 3 cm (also 1,5 in jede Richtung).
              Viel gehört habe ich die nuVero 60 noch nicht, aber das, was ich gehört habe, war sehr beachtlich, insbesondere traut man einer solchen Box keinen solchen Tiefgang zu.
              Viele Grüße
              Thomas

              www.forestpipes.de

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                #52
                AW: Neue Nubert nuVero 60

                ....schaffen einen unverzerrten Maximalhub von 3 cm
                Sorry, aber das glaube ich nie und nimmer!

                Was heisst "unverzerrt"? Mir ist noch kein Tieftöner untergekommen, der nicht - sogar ziemlich früh, also schon bei relativ geringen Pegeln - deutlich messbar zu verzerren beginnt. Dass man das als Mensch nicht/kaum hören kann, das ist wieder eine andere Geschichte.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #53
                  AW: Neue Nubert nuVero 60

                  Hallo Thomas, Hallo David,

                  wenn mit 15mm "Xmax" gemeint ist (einseitig), dann bedeutet das einen Betriebszustand, der "noch erlaubt" ist, jedoch keineswegs "verzerrungsfrei".

                  Es gibt für "Xmax" keine verbindliche Norm, obwohl es eine AES Empfehlung gibt, hier tatsächlich Grenzwerte für Verzerrungen anzusetzen (*).

                  Bei einem üblichen "Langhub" Motor mit überhängiger Schwingspule kann man jedoch davon ausgehen, daß der gesamte Luftspalt bei "Xmax" noch mit Windungen "gefüllt" ist.

                  Details können uns hier aber m.E. auch "wurscht" sein, selbst wenn man nur 10mm Hub ansetzt (und die o.g. Auskunft korrekt ist), kommt man hier wohl in die Größenordnung um 200cm^3 Verschiebevolumen, was für einen solch kleinen Tieftöner beachtlich ist. De facto entspricht der Tieftöner dann von der Bauform einem kleinen "Langhub Subwoofer" (**).

                  Selbst in einer geschlossenen Box - ohne BR Unterstützung - wären damit bei 105dB Schalldruck in 1m unter Halbraum Bedingungen ca. 60Hz oder auch einen Tick weniger drin. Mit einem gut abgestimmten BR-System ist jedoch eine halbe Okave tiefer (bei gleichem SPL) "locker" drin, bei extrem hoher thermischer Belastbarkeit der Schwingspule könnte es sogar (mit einem zugedrückten Auge) knapp eine Oktave tiefer werden, wenn gezielt daraufhin abgestimmt wird ...

                  In der Realität kommt oft noch Unterstützung durch den Raum hinzu.

                  Die relativ niedrige Abstimmung trotz kleiner Box wird durch eine kleine Membranfläche und das damit ebenfalls kleine Äquivalentvolumen des Treibers erst möglich: Die Langhub Auslegung ist dabei Teil der Strategie.

                  "Mittelton" (auch unverzerrt ...) muss der Tiefton-Treiber aufgrund des 3-Wege Konzepts "nicht unbedingt gut können", das heißt man darf den LS im Tiefton ruhig etwas rannehmen, ohne daß gleich der (obere) Mittelton "rauh" oder "schmierig" wird: Jedenfalls sollte das bei guter Umsetzung (Frequenzweiche) des Konzepts so sein.

                  Ein m.E. "stimmiges und gutes Grundkonzept" für eine passive (aber auch für eine aktive ;) ... ) Kompaktbox, ohne weitere Details zu kennen oder sie bereits gehört zu haben.


                  _____________

                  (*) Gemäß der AES-Recommendation 2-1984 (r2003) über ein zu tolerierendes Maß an nichtlinearen Verzerrungen, könnte das z.B. bei 10% Abweichung von der Soll-Auslenkung liegen:

                  “Voice-coil peak displacement at which the“linearity” of the motor deviates by 10%, Xmax. Linearity may be measured by percent distortion of the input current or by percent deviation of displacement versus input current. Manufacturer shall state method used. The measurement shall be made in free air at ƒs.” (AES-Recommendation 2-1984 (r2003)


                  (**) Was wiederum Einfluss auf seine Mittelton Fähigkeiten hat, denn die Schwingspulen Induktivität steigt erwartungsgemäß. Aber auch hier würde man sagen: Alles ist im Konzept noch gut aufeinander bezogen, der dritte Weg macht in mehrfacher Hinsicht hier Sinn.
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 13.08.2015, 15:41.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                    #54
                    AW: Neue Nubert nuVero 60

                    Hallo Oliver, so wird das alles sein und so ist es auch glaubwürdig.

                    Ich weiß nicht, warum immer so spektakulär übertrieben werden muss! Das macht - zumindest für mich - eine Sache nicht attraktiv und vor allem einen Hersteller der so etwas macht, unglaubwürdig.

                    Nubert hat so etwas doch gar nicht notwendig!
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Neue Nubert nuVero 60

                      Nubert verweist nur drauf dass die Bassdinger der nuVero's max 3cm Hub haben, die darunter angesiedelten nuLines haben max 2cm Hub, bei deren ihren Bassdingern....
                      Nix uebertrieben.....hoechstens die Reaktion drauf...hier...find ich....

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                        #56
                        AW: Neue Nubert nuVero 60

                        Ich hatte gestern die Möglichkeit mir die neue NuVero 60 ausführlich anzuhören. Natürlich hatte ich zufällig auch eine meiner selbst zusammengestellten CD's dabei, um sie an meiner mir bekannten Musike zu beurteilen.

                        Erstmal nimmt man selbstredend augenscheinlich Kontakt. Sehr schön verarbeitet, es gibt haptisch wie optisch überhaupt nichts zu meckern - sehr schön und gut gemacht. Die Größe der Box ist so, dass es für mich ein Mittelding zwischen Kompakt- und Standbox ist. Sie geht mit einem Augenzwinkern also gerade noch so als Kompaktbox durch. Wer wie ich, schöne, schwere und bewährte Ständer hat in normaler Höhe von 60-65 cm, der muss sich für die NuVero 60 auch neue, passende Ständer zulegen, die in etwa (geschätzt) eine Höhe von 40 cm haben sollten.

                        Nun zum Ton der Schönheit: Von Anfang an wurde natürlich wie fast immer, zu laut gehört. Ich habe nach weinigen Minuten deshalb erst mal eine Lautstärke eingestellt, wie ich sie auch zuhause höre. Die Klangsteller auf der Rückseite waren selbstverständlich vorerst alle auf neutral, auch am Verstärker war alles neutral, eingestellt. Ich überzeuge mich da immer selbst von.

                        Die NuVero 60 ist sehr feinzeichnend und ich war mehr als überrascht von einer BR-Konstuktion. Die Erfahrungen der Hersteller und hier explizit von Nubert sind klasse. Da bläht nichts auf, da ist nichts unterbelichtet. Es ist wie bei einem schnellen Sportwagen, man hat Reserven nach oben (im Pegel) fast bis zum Abwinken. Bei kleinen Lautstärken fällt der Klang nicht zusammen, schön gefestigt. Schön ist die Einstellmöglichkeit aller 3 Chassis auf der Rückseite. Ich habe mal andere Einstellungen probiert, die Neutralstellung war jedoch für diesen Raum und für mein Gehör die Beste. Der Hersteller hatte dies im vorhinein auch so eingestellt. Also alles top Nubert NuVero 60.

                        Wo liegt nun der Unterschied zu meinen eigenen Boxen? Die Nubert kann deutlich mehr Pegel als meine Pfleid. Sie liegt in etwa auf gleichem Niveau, rein gefühlsmäßig, wie meine Voicepoint VP 160 A, die ja pro Box je 2x190 Watt Sinus eingebauten Schaltverstärker hat.

                        Die Abbildung in Breiten- und Tiefenstaffelung gefällt mir bei meinen Punktstrahlern besser, aber ich denke das ist eine Langzeitgewöhnung, die nur bei bestimmten und ausgewählten Aufnahmen auffällt.

                        Die Nubert ist zudem preiswert. Billig ist sie beileibe nicht. Die Kompetenz eines mittlerweile doch groß gewordenen Herstellers ist beeindruckend. Mein Eindruck ist ein sehr sehr guter.

                        Fast vergessen hätte ich zu erwähnen, dass Nubert beim vorliegenden Bi-wiring Anschlussfeld (ich bevorzuge single-wiring) wenigstens keine Blechbrücken einsetzte. Anständiges Kupferkabel in kurz. Sehr gut.

                        Grüße vom Punktstrahler

                        Kommentar


                          #57
                          AW: Neue Nubert nuVero 60

                          Zitat von Punktstrahler Beitrag anzeigen
                          I
                          Fast vergessen hätte ich zu erwähnen, dass Nubert beim vorliegenden Bi-wiring Anschlussfeld (ich bevorzuge single-wiring) wenigstens keine Blechbrücken einsetzte. Anständiges Kupferkabel in kurz. Sehr gut.

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Neue Nubert nuVero 60

                            Hallo zusammen ...

                            @Punktstrahler

                            Vielleicht wäre eine kurze Beschreibung des Hörraums und der Abhörsituation noch interessant zur Ergänzung Deines Höreindrucks, damit man diesen noch etwas besser einordnen kann ...

                            (z.B. ...)

                            Wie groß war der Raum in etwa, wie weit standen die LS von der Frontwand weg, wie weit von den Seitenwänden ?

                            Wie war die Ausstattung des Raums, Seitenwände eher "glatt" oder "diffus" (Regale) ?

                            Hochtonabsorption: Gab es Vorhänge, Teppichboden oder spezielle Absorber ?

                            Deckenform, Deckenhöhe "wie üblich" (schallhart, Paneele) oder "Sonderform" ?

                            Bass: Hatte der Raum harte Steinwände oder nachgiebige Trockenbauwände ?

                            Wie groß war ungefähr (Pi mal Daumen) die Ahörentfernung, Stereodreieick "gleichseitig" ?

                            Die Abhörposition "frei" im Raum, oder gab es Wände in der Nähe ?

                            War der Raum allseits "geschlossen" oder gab es größere "Durchbrüche" in einen anderen Raum oder einen Flur ?


                            War der "Sweetspot" beim Hören eher eng umrissen oder eher weit, wenn man sich etwas im Raum bewegt hat ?
                            Zuletzt geändert von dipol-audio; 16.08.2015, 21:04.
                            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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