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    AW: wahrnehmung und meinung

    Zitat von Bruce Beitrag anzeigen

    Nochmal, wenn die Pläne nicht umgesetzt werden, dann ist nicht der Plan oder der Planer schuld, sondern die kriminellen Bauausführung und die Bauaufsicht.
    Ich glaube, wir kommen auf keinerlei gemeinsamen Nenner. Deine Betrachtung ist abstrakt technizistisch: Du trennst die technische Planung vollständig ab von der bautechnischen Ausführung und den sonstigen Interessen, die bei der Ausführung von technischen Projekten, die nun mal zweckgebunden sind, ins Spiel kommt. Genau das halte ich für völlig naiv: Es ist nicht so, dass die technische Planung auf dem Mond gemacht wird und dann von Aliens an die bösen Menschen weitergegeben wird, die sie dann in der Ausführung verpfuschen. Schon die Planung ist interessengesteuert, das beginnt bereits damit, an wen der Auftrag vergeben wird. Das Verfahren der Ausschreibung und Begutachtung ist es ebenso. Was im Kölner Fall alles falsch gemacht wurde und verpfuscht, ist so verwickelt, dass man es gerade nicht so einfach auseinandernehmen und auf die Weise die Techniker und Planer "reinwaschen" kann.

    Zitat von Bruce Beitrag anzeigen
    Interessant, genau das habe ich doch geschrieben. Hier das komplette Zitat, das Du so nonchalent auseinander gerissen hast: "Nach Deiner Logik ist der Architekt der WTC Tower wohl auch schuld daran, dass sie beim Einschlag der Flugzeuge zusammengefallen sind. Er hätte es sich ja denken können, dass da mal Terroristen reinfliegen. Der Witz ist ja, dass heutige Wolkenkratzer durchaus anders konstruiert sind, aufgrund dieser Erfahrungen. Aber wenn der Bau einfach nicht so ausgeführt wird wie geplant, ist jede Planung hinfällig. Das ist letztendlich eine kriminelle Handlung und ändert nichts an der Validität der zugrunde liegenden Technik oder Wissenschaft."

    Machst Du dieses selektive Zitieren mit Absicht, oder bist Du einfach so ereifert, dass Du nicht mal mehr Texte lesen kannst?
    Tut mir leid, da habe ich am frühen Morgen zu schnell gelesen. An dem eigentlichen Problem schreibst Du allerdings einmal mehr vorbei. Die technische Bewertung umfasst eben mehr als nur die Anwendung von Naturgesetzen. Das Auto für den Stadtverkehr braucht kein Fahrwerk wie ein Geländewagen. Entsprechend hat die Bahn gedacht, die Klimaanlage in den ICEs muss nur bis 40 Grad Außentemperatur funktionieren, weil das für unsere Breiten reicht. Dann kam ein unerwartet heißer Sommer, die Klimaanlagen fielen aus. In Bielefeld musste eine Schulklasse aus dem Zug geholt und ins Krankenhaus gebracht werden. Natürlich hat sich beim alten WTC niemand vorstellen können, dass Menschen so verrückt sind, Verkehrsflugzeuge in Hochhäuser zu fliegen. Hier geht es um Bewertungen und Kalküle nach menschlichem Ermessen, die eben in jede technische Bewertung eingehen und per se nicht "wissenschaftlich" sind.

    Zitat von Bruce Beitrag anzeigen
    Abstruses und unwürdige Argumentation. Das hat ungefähr so viel Sinn wie die Antwort "weil!" auf die Frage "warurm?".
    Ich halte fest: Du weißt einfach, wann Du deiner Wahrnehmung vertrauen kannst; woher Du das weißt, weißt Du auch nicht so genau. Keine weitere Fragen ;-)
    Klar doch, wenn Du über keine entsprechenden Erfahrungen verfügst, muss Dir das abstrus vorkommen. Allerdings gibt es auch Menschen, die nicht alles, wozu sie keinen Zugang haben oder was ihre eigenen Möglichkeiten überschreitet, verteufeln, sondern es einfach so stehen lassen können. Nicht gerade souverän, Deine Haltung.

    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
    Ich kann mir persönlich kaum vorstellen, dass das zuständige Bauamt ein Gewerk zulässt und genehmigt, von dem eine größere Gefahr für Dritte ausgeht.
    Was Du Dir nicht vorstellen kannst, ist unerheblich. Worauf es ankommt ist das, was tatsächlich geschieht. Duisburg wurde auch genehmigt und hinterher waren die Menschen tot.


    Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
    Sicher hast Du auch noch mindestens einen Fleischer im Familienkreis und Du weißt deshalb wie eine gute Wurst gemacht wird
    Du hast weder Architekten in Deinem Familienkreis und auch keine Fleischer, weißt aber immer ganz genau Bescheid, was die so tun und kannst dann Andere darüber belehren.

    Schöne Grüße
    Holger
    Zuletzt geändert von Gast; 23.08.2017, 17:05.

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      AW: wahrnehmung und meinung

      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
      Ich glaube, wir kommen auf keinerlei gemeinsamen Nenner. Deine Betrachtung ist abstrakt technizistisch: Du trennst die technische Planung vollständig völlig ab von der bautechnischen Ausführung und den sonstigen Interessen, die bei der Ausführung von technischen Projekten, die nun mal zweckgebunden sind, ins Spiel kommt. Genau das halte ich für völlig naiv: Es ist nicht so, dass die technische Planung auf dem Mond gemacht wird und dann von Aliens an die bösen Menschen weitergegeben wird, die sie dann in der Ausführung verpfuschen. Schon die Planung ist interessengesteuert, das beginnt schon damit, an wen der Auftrag vergeben wird. Das Verfahren der Ausschreibung und Begutachtung ist es ebenso. Was im Kölner Fall alles falsch gemacht wurde und verpfuscht, ist so verwickelt, dass man es gerade nicht so einfach auseinandernehmen kann und auf die Weise die Techniker und Planer "reinwaschen" kann.
      Jetzt kommst Du schon wieder vom Stöckchen aufs Hölzchen ...

      Wenn hier etwas abstrakt ist, dann gewiss nicht meine Betrachtung, sondern deine Einteilung der Menschen in "Techniker" und die "Anderen, die etwas vom Leben verstehen". Das ist abstrus. Auftragsvergabe der öffentlichen Hand ist im Übrigen streng geregelt. Und da ist nicht nur ein Planer, sondern ein ganze Horde von Leuten, die Gutachten, Berechnungen und Analysen anstellen, um ein solches Projekt zu realisieren. Wie naiv muss man sein?

      Natürlich kann es sein, dass sich in dieser Ansammlung von Leuten, Menschen, welche befinden, die einfach schlecht arbeiten, kriminell sind, oder nicht kompetent. Das ändert nichts, aber auch gar nichts an der Validität der Wissenschaft und Technik. Du beschreibst hier ein soziologisches Problem, das nichts mit Technik zu tun hat. Wissenschaft und Technik schaffen es durchaus, noch viel anspruchsvollere Bauwerke sicher zu planen.

      Es ist der Mensch, der Fehler macht, der kriminell ist. Deswegen liegt der Fehler eben nicht beim (technischen) Plan, sondern in der Bauaufsicht. Vielleicht hast Du das gemeint, das liegt aber auf einem komplett anderen Bereich. Dennoch, da gebe ich Dir recht, gehört das zur Realisierung eines Projekt dabei. Aber es kann ernsthaft nicht die Aufgabe des Statikers sein, Moniereisendiebstahl als reale Gefahr zu sehen, um beispielsweise die dreifache Menge einzuplanen, die nötig wäre (dann klauen die eben auch einfach mehr, denn der Betonbauer denkt sich vielleicht, das hält auch so). Auch für zukünftige Projekte ist das nicht das Kalkül des Statikers, sondern der Bauaufsicht, sicher zu stellen, dass Pläne so realisiert werden, wie sie nun mal vorgegeben werden.


      Tut mir leid, da habe ich am frühen Morgen zu schnell gelesen. An dem eigentlichen Problem schreibst Du allerdings einmal mehr vorbei. Die technische Bewertung umfasst eben mehr als nur die Anwendung von Naturgesetzen. Das Auto für den Stadtverkehr braucht kein Fahrwerk wie ein Geländewagen. Entsprechend hat die Bahn gedacht, die Klimaanlage in den ICEs muss nur bis 40 Grad Außentemperatur funktionieren, weil das für unsere Breiten reicht. Dann kam ein unerwartet heißer Sommer, die Klimaanlagen fielen aus. In Bielefeld musste eine Schulklasse aus dem Zug geholt und ins Krankenhaus gebracht werden. Natürlich hat sich beim alten WTC niemand vorstellen können, dass Menschen so verrückt sind, Verkehrsflugzeuge in Hochhäuser zu fliegen. Hier geht es um Bewertungen und Kalküle nach menschlichem Ermessen, die eben in jede technische Bewertung eingehen und per se nicht "wissenschaftlich" sind.
      Ja und? Das ist eben eine schlechte Planung, was hat das mit der Technik zu tun. Wenn ich eine Komponente völlig blödsinnigerweise nur bis 40 Grad Aussentemperatur plane, und sie bei 41 Grad ausfällt, dann ist sie ausreichend dimensioniert. Und bei dieser Auslegung hat der zuständige Planer elementare Grundregeln verletzt, denn 40 Grad sind keine Temperatur, die niemals vorkommt. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass die Bahn solche Vorgaben gemacht hat. Die ingenieurstechnische Arbeit war ganz einfach schlecht. Soll vorkommen. Menschen sind fehlbar.


      Klar doch, wenn Du über keine entsprechenden Erfahrungen verfügst, muss Dir das abstrus vorkommen. Allerdings gibt es auch Menschen, die nicht alles, wozu sie keinen Zugang haben oder was ihre eigenen Möglichkeiten überschreitet, verteufeln, sondern es einfach so stehen lassen können. Nicht gerade souverän, Deine Haltung.
      Sicher, sicher! Du hast eben Recht, weil Du eben Recht hast. Dabei weiß ich genau, dass ich viel besser höre und eine weit größere Erfahrung habe als Du. ;-)

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        AW: wahrnehmung und meinung

        Hallo Mike

        ich lese hier ja eigentlich nur noch mit, aber dein Beitrag in #160 ist der erste sinnvolle seit langer Zeit. :F

        Nur eine Ergänzung hätte ich noch bei den psychologischen Voraussetzungen: ganz maßgeblich wird die Wahrnehmungsfähigkeit durch die grundsätzliche Einstellung beeinflusst, ob man nicht messbare Effekte tatsächlich hören kann oder nicht und falls ja, ob man sie als auf Selbstsuggestion beruhend für irrelevant hält oder ob man sie als tatsächliche Gegebenheit akzeptiert. Und hier scheiden sich nun mal die Geister.

        VG Bernd

        P.S.: Wie geht´s meinem alten KHV ?

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          AW: wahrnehmung und meinung

          Hallo Mike

          ich lese hier ja eigentlich nur noch mit, aber dein Beitrag in #160 ist der erste sinnvolle seit langer Zeit.
          Ja, schöner Beitrag von Mike (wie so oft), aber erstens gibt es aus meiner Sicht auch noch viele andere gute Beiträge und zweitens muss ich insofern widersprechen, als es völlig egal ist, wie gut oder wie schlecht Jemand hört, es zählt einzig und allein, ob eine Behauptung in verblindetem Zustand auch "erhört" werden kann und da sieht es in der Praxis extrem "mau" aus.:P

          Mag sein dass ich mit dieser "ewigen" Forderung nerve, aber jede andere Art von Test ist und bleibt lächerlicher Murks.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            AW: wahrnehmung und meinung

            Zitat von David Beitrag anzeigen

            Mag sein dass ich mit dieser "ewigen" Forderung nerve, aber jede andere Art von Test ist und bleibt lächerlicher Murks.
            Ich weiß, das hörst du nicht gern, aber deine "Tests" sind auch "Murks". Sie messen nicht das, was sie messen sollen. Das wurde dir auch schon gefühlte tausend Mal geagt, aber du wiederholst dich auch nur.

            Dabei könnte es son einfach sein: Man läßt voneinander abweichende und unvereinbare Äußerungen, Meinungen, Wahrnehmungen anderer einfach stehen, ohne deren Inhaber mit Worten abwwerten zu wollen. Ist das denn so schwer zu verstehen?

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              AW: wahrnehmung und meinung

              Zitat von Bruce Beitrag anzeigen
              Es ist der Mensch, der Fehler macht, der kriminell ist. Deswegen liegt der Fehler eben nicht beim (technischen) Plan, sondern in der Bauaufsicht. Vielleicht hast Du das gemeint, das liegt aber auf einem komplett anderen Bereich.
              Ich habe das mal herausgegriffen, weil dies typisch ist für die technizistische Denkweise, die ich für verfehlt halte. Du versuchst zum wiederholten Mal den Faktor Mensch aus der technischen Konstruktion herauszurechnen. Die Absicht ist ja klar: Die technizistische Weltsicht behauptet, dass das Tun des Technikers rein objektiv ist und somit keinerlei Subjektivität und menschlicher Einfluss bei der Planung im Spiel ist. Angeblich folgt die Planung ausschließlich dem physikalischen Lehrbuch und nichts anderem. Der Denkfehler, der dem zugrunde liegt, ist aber einfach, dass der Sinn von Technik der zweckgebundene Einsatz ist und dass sie für einen bestimmten Zweck, den letztlich der Mensch festlegt, funktionieren soll. Technik wird von Menschen für Menschen gemacht und ist kein Wissenschafts-Autismus. Der technische Plan wird nämlich schon daraufhin entworfen, dass das fertige Gerät eben zweckmäßig nach menschlichen Maßstäben funktioniert. Genau damit, in der Beurteilung: was ist zweckmäßig oder unzweckmäßig? - was notwendig ist für die Erfüllung des Zwecks und was nicht? - meldet sich der Faktor Mensch. Diese Beurteilung ist eine Ermessensfrage, da fließen Erfahrungen ein etc. Ich finde es geradezu absurd, den Faktor Mensch bei der technischen Konzeption eliminieren zu wollen. Das ist realitätsfremder, wie es realitätsfremder nicht geht.


              Zitat von Bruce Beitrag anzeigen
              Ja und? Das ist eben eine schlechte Planung, was hat das mit der Technik zu tun. Wenn ich eine Komponente völlig blödsinnigerweise nur bis 40 Grad Aussentemperatur plane, und sie bei 41 Grad ausfällt, dann ist sie ausreichend dimensioniert. Und bei dieser Auslegung hat der zuständige Planer elementare Grundregeln verletzt, denn 40 Grad sind keine Temperatur, die niemals vorkommt. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass die Bahn solche Vorgaben gemacht hat. Die ingenieurstechnische Arbeit war ganz einfach schlecht. Soll vorkommen. Menschen sind fehlbar.
              Antwort: Gute und schlechte Planung gehört zur Technik. Denn Technik ist nicht der Entwurf einer reinen Theorie, sondern einen funktionstüchtigen Apparats für ganz bestimmte menschliche Zwecke. Und was Menschen für zweckmäßig halten, darüber entscheidet kein wissenschaftliches Lehrbuch, sondern das menschliche Bedürfnis, die menschliche Erfahrung. Ob eine Komponente "ausreichend dimensioniert" ist, ist eben zum erheblichen Teil eine menschliche Ermessensfrage und damit keine solche "reiner" wissenschaftlicher Objektivität. Du machst es Dir hier zu einfach wie jede technizistische Betrachtung. Die Bahn hat natürlich keine Vorgaben gemacht, sondern der Hersteller, der solche Geräte über Jahre baut, hat gemeint aufgrund seiner langen Erfahrung, dass eine solche Dimensionierung ausreicht. ("In 100000 Fällen hat diese Dimensionierung bisher ausgereicht, also wird sie nach menschlichem Ermessen auch in Zukunft ausreichen.") Dafür wird er also seine guten (wenn auch falschen) Gründe gehabt haben. Nur durch diesen neuen Fall hat sich die Technik und die dem zugrunde liegende Kalkulation als nicht funktionstüchtig erwiesen, also war das eine Fehlplanung.

              Schöne Grüße
              Holger

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                AW: wahrnehmung und meinung

                Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                P.S.: Wie geht´s meinem alten KHV ?
                Hallo Bernd, dem geht's sehr gut: Steht im Wohnzimmer direkt neben dem Kopfhörer und ihm ist ein Licht aufgegangen.
                Hier die "Beweisfotos": :D



                Beste Grüße,
                Mike

                ____________________
                Hier steht keine Signatur...

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                  AW: wahrnehmung und meinung

                  Hi Mike,

                  Zitat von Mike Beitrag anzeigen
                  Hallo Bernd, dem geht's sehr gut: Steht im Wohnzimmer direkt neben dem Kopfhörer und ihm ist ein Licht aufgegangen.
                  Fein !

                  Ich habe mich nur schweren Herzens von ihm getrennt und freue mich, dass er jetzt in guten Händen ist.

                  Viele Grüße

                  Bernd

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                    AW: wahrnehmung und meinung

                    Unregistriert #170
                    Ich weiß, das hörst du nicht gern, aber deine "Tests" sind auch "Murks". Sie messen nicht das, was sie messen sollen.
                    Kannst du das auch begründen?

                    Das wurde dir auch schon gefühlte tausend Mal geagt, aber du wiederholst dich auch nur.
                    Weil mich die "Erklärungen" dazu noch nie überzeugen konnten. Sind alles nur Ausreden.

                    Dabei könnte es son einfach sein: Man läßt voneinander abweichende und unvereinbare Äußerungen, Meinungen, Wahrnehmungen anderer einfach stehen, ohne deren Inhaber mit Worten abwwerten zu wollen.
                    Ich werte nie bestimmte Menschen ab, wenn, dann die gesamte Gruppe derer, von denen noch nie wer eine seiner unlogischen Behauptungen hat beweisen können.

                    Ist das denn so schwer zu verstehen?
                    Diese Frage gebe ich gerne zurück.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      AW: wahrnehmung und meinung

                      Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                      Ich habe das mal herausgegriffen, weil dies typisch ist für die technizistische Denkweise, die ich für verfehlt halte. Du versuchst zum wiederholten Mal den Faktor Mensch aus der technischen Konstruktion herauszurechnen.
                      Du wirfst zum wiederholten Male so einiges durcheinander. Die Konstruktion ist die technische Umsetzung einer Zielvorgabe. In die Zielvorgabe fließt selbstverständlich der menschliche Faktor ein. Das Produkt ist ja schließlich für den Menschen gemacht. Daraus folgen technische Eigenschaften, die ausschließlich mit technisch/wissenschaftlichen Mitteln umgesetzt werden. Es nutzt nämlich keinem, beispielsweise über die Anzahl und Ausfertigung von Schweißnähten zu philosophieren, die muss man schon berechnen und entsprechend umsetzen.

                      Die Absicht ist ja klar: Die technizistische Weltsicht behauptet, dass das Tun des Technikers rein objektiv ist und somit keinerlei Subjektivität und menschlicher Einfluss bei der Planung im Spiel ist. Angeblich folgt die Planung ausschließlich dem physikalischen Lehrbuch und nichts anderem. Der Denkfehler...,
                      liegt ausschließlich bei Dir, weil Du seit Jahren einfach nur spekulierst, was Techniker so treiben.

                      der dem zugrunde liegt, ist aber einfach, dass der Sinn von Technik der zweckgebundene Einsatz ist und dass sie für einen bestimmten Zweck, den letztlich der Mensch festlegt, funktionieren soll. Technik wird von Menschen für Menschen gemacht und ist kein Wissenschafts-Autismus. Der technische Plan wird nämlich schon daraufhin entworfen, dass das fertige Gerät eben zweckmäßig nach menschlichen Maßstäben funktioniert. Genau damit, in der Beurteilung: was ist zweckmäßig oder unzweckmäßig? - was notwendig ist für die Erfüllung des Zwecks und was nicht? - meldet sich der Faktor Mensch. Diese Beurteilung ist eine Ermessensfrage, da fließen Erfahrungen ein etc. Ich finde es geradezu absurd, den Faktor Mensch bei der technischen Konzeption eliminieren zu wollen. Das ist realitätsfremder, wie es realitätsfremder nicht geht.
                      Siehe oben, der Denkfehler liegt ziemlich eindeutig bei Dir. Ich vermute, Du hast in deiner Karriere nicht einmal eine richtige Produktentwicklung "von innen" gesehen.


                      Antwort: Gute und schlechte Planung gehört zur Technik. Denn Technik ist nicht der Entwurf einer reinen Theorie, sondern einen funktionstüchtigen Apparats für ganz bestimmte menschliche Zwecke. Und was Menschen für zweckmäßig halten, darüber entscheidet kein wissenschaftliches Lehrbuch, sondern das menschliche Bedürfnis, die menschliche Erfahrung. Ob eine Komponente "ausreichend dimensioniert" ist, ist eben zum erheblichen Teil eine menschliche Ermessensfrage und damit keine solche "reiner" wissenschaftlicher Objektivität.
                      Ja und nein. Im Falle der Klimanlage ist die Sache ganz einfach: Volumen, Temperaturbereiche -> Parameter. Der menschliche Faktor spielt hier den Faktor, dass die Klimaanlage ein für ihn angenehmes Klima zuverlässig erzeugen soll. Die Umsetzung der Parameter ist reine Technik.

                      Du machst es Dir hier zu einfach wie jede technizistische Betrachtung. Die Bahn hat natürlich keine Vorgaben gemacht, sondern der Hersteller, der solche Geräte über Jahre baut, hat gemeint aufgrund seiner langen Erfahrung, dass eine solche Dimensionierung ausreicht. ("In 100000 Fällen hat diese Dimensionierung bisher ausgereicht, also wird sie nach menschlichem Ermessen auch in Zukunft ausreichen.") Dafür wird er also seine guten (wenn auch falschen) Gründe gehabt haben. Nur durch diesen neuen Fall hat sich die Technik und die dem zugrunde liegende Kalkulation als nicht funktionstüchtig erwiesen, also war das eine Fehlplanung.
                      Also mir fehlt da das Insiderwissen, wer da welche Vorgaben gemacht hat. Scheinbar hast Du ja Informationsquellen, die ich nicht habe, oder ist das am Ende gar Spekulation? Wie dem auch sein, es war ganz sicher eine Fehlplanung, oder es war eine mangelnde Konstruktion. Beides ist möglich. Ist für den Effekt egal. Menschliches Ermessen ist bei der Dimensionierung von Industrieprodukten ein ziemlich schlechter Berater, und ich kann mir bei Siemens ganz schwer vorstellen, dass man die Klimaanlage so wie Du es uns weiß machen willst, konstruiert hat. Ausschließen will ich es nicht, aber alleine fehlt mir der Glaube.

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                        AW: wahrnehmung und meinung

                        Du hast weder Architekten in Deinem Familienkreis und auch keine Fleischer, weißt aber immer ganz genau Bescheid, was die so tun und kannst dann Andere darüber belehren.
                        Typisch Holger...er dreht immer alles so um wie es ihm gerade passt aber wenn man was substanzielles von ihm fordert, dann kommt nix, rein gar nix...ich habe nie behauptet ich wüsst welche Entscheidungskriterien und -prozesse für eine Baugenehmigung zum tragen kommen...Du mein lieber Holger hast behauptet Du wüsstest es (weil Du ja Architekten in Deinem Bekantenkreis hast). Wie auch immer, deshalb ist meine Forderung nach Auskunft darüber wie denn nun so ein Genehmigungsprozess für ein Bauvorhaben abläuft vergebene Liebesmüh'...

                        Gruß

                        RD

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                          AW: wahrnehmung und meinung

                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          Du mein lieber Holger hast behauptet Du wüsstest es (weil Du ja Architekten in Deinem Bekantenkreis hast).
                          Ich weiß es halt, jedenfalls im Prinzip - nicht aus dem Bekanntenkreis, sondern dem engsten Familienkreis. Da redet man nämlich über sowas. Wie so eine Kommune das handhabt, ist allerdings auch immer etwas unterschiedlich.

                          Schöne Grüße
                          Holger

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                            AW: wahrnehmung und meinung

                            ...aha, Du weißt es also...im Prinzip...ja nee, is' klar. Im Prinzip weiß ich auch wie ein Atomkraftwerk funktioniert. Und nun?!?

                            Im Übrigen gibt es das Baurecht, das vorschreibt wie eine Baugenehmigung abläuft und was alles geprüft werden muss. Daran müssen sich die Kommunen halten, es gibt Spielräume, die sind aber relativ eng gesetzt.

                            Also noch einmal meine Frage, wie läuft so ein Baugenehmgungsverfahren genau ab?...im Prinzip natürlich....

                            Gruß

                            RD

                            Kommentar


                              AW: wahrnehmung und meinung

                              Holger, es gehört doch zum Allgemeinwissen (das vermutlich schon Kinder haben), dass so gut wie alles kompromissbehaftet ist und dass Menschen laufend Fehler machen. Wir alle besitzen Gegenstände, die alles Andere als "ideal" sind - wobei diese Einschätzung natürlich eine subjektive ist. Das zieht sich durch alle Bereiche, vom Kaffeehäferl bis zum Auto/Haus etc.....und geht weiter in unserem ganzen Umfeld in dem wir uns aufhalten (Strassen, Brücken, Bauwerke.....).

                              Über jeden Gegenstand, über jedes Bauwerk und über jeden Zustand kann man diskutieren, aber man kann doch nicht annehmen, dass alles das von Menschenhand (und Menschenhirn) geschaffen wurde, perfekt ist und sämtlichen Belastungen bzw. Naturereignissen standhält. Noch dazu, wo es überall Vorgaben gibt, vor allem auch in Bezug auf die Herstellungskosten.

                              Und auf "Ehrlichkeit" kann man bei Menschen schon gar nicht setzen, besser wir wissen nicht, was da rundum so läuft, selbst der "Dieselskandal" ist in Wirklichkeit nur eine Kleinigkeit im Vergleich zu den wirklichen menschlichen Verbrechen, bestes Beispiel, die Pharmaindustrie.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                AW: wahrnehmung und meinung

                                Dabei könnte es so einfach sein: Man lässt voneinander abweichende und unvereinbare Äußerungen, Meinungen, Wahrnehmungen anderer einfach stehen, ohne deren Inhaber mit Worten abwerten zu wollen. Ist das denn so schwer zu verstehen ?
                                Das ist es ja gerade was ich an diesem Forum so schätze - man muss und soll nicht jeden Unfug unkommentiert stehen lassen. Wenn sich jemand abgewertet fühlt weil seine Wortmeldung hinterfragt wird dürfte wohl überempfindlich reagieren ....

                                LG, dB
                                don't
                                panic

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