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Wie archiviert man Audio-CDs?

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    #16
    AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

    Ich würde dir FLAC empfehlen, weil das Format weitgehend verlustfrei digitalisiert.
    ...nicht weitgehend, es ist verlustfrei. Aus einem FLAC lässt sich immer wieder das originale WAVE wiederherstellen.

    Gruß

    RD

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      #17
      AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

      Tach,

      hier gibt´s ein ganzes Forum, dass sich nur mit dem langfristigen digitalen Archivieren befasst.

      http://www.audiohq.de/index.php

      Viel Spass beim Lesen !

      VG Bernd

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        #18
        AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

        Hallo,

        Zitat von smutbert Beitrag anzeigen
        Ein 1:1 Image einer Audio-CD müsste man eigentlich schon anlegen können, aber ich habs ehrlich gesagt noch gar nie versucht...
        Kann man definitiv, hab ich schon gemacht.
        Wie schon @ smuthbert schrieb - ist aber nur in recht wenigen Spezialfällen notwendig. Warum ich das gemacht hatte, weiß ich schon gar nicht mehr. Halt doch, da waren noch Videofiles auf der CD z.B. die Rolling Stones CD 'Stripped'.
        Ist ja auch viel zu umständlich - ISO erstellen, virtuelles LW mounten, davon rippen....
        Ciao Hans

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          #19
          AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

          bei mir ist es insofern ein spezialfall, da ich ja cds vorbereite und nur als solche dann außer haus gebe, für privat oder zum abspielen mache ich flacs.

          ImgBurn is a lightweight CD / DVD / HD DVD / Blu-ray burning application that everyone should have in their toolkit... and it's free!


          für ein bissi mehr in die sache hinein

          Die Seite, nach der du suchst, konnte leider nicht gefunden werden. Der Link funktioniert nicht oder die Seite wurde verschoben.
          Zuletzt geändert von longueval; 05.06.2016, 22:47.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #20
            AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

            Zitat von smutbert Beitrag anzeigen
            Audio-CDs enthalten aber gar kein Dateisystem und daher sind Abbilder von Audio-CDs in Form von iso-Images zumindest sehr unüblich, meistens sogar gar nicht ohne weiteres möglich.
            Was ist denn das für ein Unsinn? Natürlich enthält eine Audio-CD auch ein Dateisystem.

            Man sollte sich nur ein wenig auskennen mit Computern und wie solche Geräte Informationen speichern. Damit Daten überhaupt auf einem Medium gespeichert werden können, braucht es nun mal zwingend ein Regelwerk. Und dieses Regelwerk nennt man eben Dateisystem. In der jeweiligen Definition wird dann festgelegt, wie das Dateisystem gegliedert ist - also wie groß ein Sektor ist, wie groß der Abstand von einem Sektor zum nächsten ist, wie viele Sektoren eine (logische) Spur ausmachen, wie dicht das Medium beschrieben werden kann (wenn es dies zulässt), welche Zeichencodierung angewandt wird, ob und wie viele Prüfbits zu setzen sind, ob und welche Fehlerkorrekturmaßnahmen gesetzt werden usw usw usw.

            Das, was Du vielleicht meinst, ist allenfalls, dass der Windows- oder Linux-PC das jeweilige Dateisystem nicht kennt. Aber so wie dem Windows beigebracht werden kann, wie ein FAT oder FAT16 oder FAT32 oder NTFS System aufgebaut ist oder gar, wie ein EXT3 oder EXT4 System ausschaut (Linux Dateisysteme), so kann man ihm auch beibringen, wie das CD Format ausschaut. Jede CD-Player-Software unter Windows ist in der Lage, das CD-Format auszulesen. Und jeder Brenner kennt das CD-Format. Ist ja auch nicht mehr als ein Stück Software. Und daraus lässt sich auch problemfrei ein Image erstellen.

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              #21
              AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

              Na ja, sowas wie Sektoren und Spuren gibt es bei der Audio-CD nun mal nicht. Die Daten sind in einer einzigen spiralförmigen Spur wie bei der Schallplatte (nur bei der CD von innen nach außen) abgelegt. Sowas kennt man im Computerbereich nicht.

              Gruß

              RD

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                #22
                AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                Daher ist es beim Brennen einer Audio CD auch ratsam, dies mit "Disc at once" statt mit "Track at once" zu machen, da sonst kleine Knackgeräusche am Titelanfang hörbar sein könnten.

                Kommentar


                  #23
                  AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                  ...und bei Track at once werden m.W. Zwangspausen zwischen einzelnen Titeln eingefügt. Was bei fließend ineinandergehenden Titeln 'tödlich' ist...

                  Gruß

                  RD

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                    #24
                    AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                    @ ruedi01

                    Bitte verwechsle nicht die physische Speicherung der Daten auf einem Datenträger und die logische Aufteilung der Daten in Form eines Dateisystems.

                    Noch heute verwenden Großrechenzentren zum Archivieren bzw Sichern von Daten Bänder - und die sind (ähnlich wie 'die Spur' auf einer CD oder DVD oder BD) physisch als lange Kette dargestellt. Dennoch wurde schon immer ein Band in Blöcke aufgeteilt (dazwischen gab es Leerräume, damit das Lesegerät auch die einzelnen Blöcke unterscheiden konnte, denn das Lesegerät selbst weiß nichts von einem logischen Datenformat), und jeder Block wurde dann intern nochmal in einzelne Records aufgeteilt. Und mitunter wurde der einzelne Record sogar noch in einem Informationsblock und Datenblock unterteilt (wenn die Datenrecords unterschiedlich lange waren).

                    Früher wurden auch Disketten und Festplatten logisch wie ein Kuchen zerschnitten - und jedes Teilstück auf einer Spur wurde "Sektor" genannt. Auch das ist heute nicht mehr so. Heute herrscht auf einer Festplatte ein wirres Durcheinander, weil man dazu übergegangen ist, den vorhandenen Platz auf dem Platter besser auszunützen. Deswegen sind außen wesentlich mehr Sektoren auf einer Spur zu finden als innen. Und deswegen ist die Performance einer Festplatte auch besser, wenn die Daten möglichst weit außen liegen am Platter, weil dort die Daten eben schneller am Lesekopf vorbeikommen.

                    Und nochwas: Selbst moderne SSDs (also die 'Platten', die keine Mechanik mehr besitzen und die auf elektronischen Speichern basieren) haben noch immer die gleiche logische Einteilung, also das gleiche Dateisystem wie mechanische Platten, obwohl deren Daten als Grid (also 2-dimensionaler Raster) gespeichert werden.

                    Wie gesagt: Das eine ist das phyische Ablegen der Daten auf einem Datenträger - das andere ist das für das Zielsystem dargestellte, logische Dateisystem. Dazwischen liegt ein Stück Hardware. Und die Hardware selbst weiß nur, wie die Daten physisch gespeichert werden; der logische Sinn dahinter ist diesem komplett egal. Und zwischen der Hardware (Festplatte, optisches Laufwerk, whatever) und dem System gibt es einen Treiber; und dieser ist dafür verantwortlich, das, was das Betriebssystem logisch anfordert für die Hardware zu übersetzen.

                    Und falls es jemanden interessiert: Es gibt dann noch die dritte Ebene, und das ist die Benutzer-Anwendung. Dort passiert vom Prinzip her genau das Gleiche wie zwischen dem Betriebssystem und der Hardware: Die Anwendung kennt lediglich den (logischen) Inhalt der Daten, das Betriebssystem nur die physische Darstellung des Dateisystems (nicht der physischen Speicherung!!!!). Dazwischen muss es zwangsläufig einen 'Übersetzer' geben, so wie es zwischen dem Betriebssystem und der Hardware den Treiber gibt. Und as ist in der Regel eine DLL (dynamic link library), und die stellt der Hersteller der Programmiersprache zur Verfügung und wird beim Compilieren/Linken der Anwendung entweder direkt in die Anwendung eingebaut oder sie liegt als generelle Systembibliothek vor, die dann in den Hauptspeicher geladen wird, sobald sie benötigt wird (letzteres ist die übliche Vorgehensweise, weil dadurch auch dort Verbesserungen/Fehlerkorrekturen durch Updates möglich sind).

                    Wenn also beispielsweise der Windows Media-Player einen Track von einer Audio-CD lesen soll, dann fordert die Player-Software den nächsten Audioblock an => diese Anforderung geht in die zuständige DLL der Programmiersprache (vermutlich Visual C++), die ihrerseits diese Anforderung übersetzt, sodass jetzt der Block 123 von der Datei XYZ.wav vom Laufwerk D: gelesen werden soll. Das Betriebssystem schaut jetzt in der FAT (File Allocation Table) nach, in welchem Sektor der Block 123 der Datei XYZ.wav am Laufwerk D: liegt - und fordert dann den zuständigen Sektor 54321 von dort an. Der Treiber wiederum setzt genau diese Anweisung in den Hardware-Befehl um, den dann das optische Laufwerk umsetzt. Und danach gehen die Daten zum Treiber, von dort zum Betriebssystem, von dort zur Visual C++ DLL und von dort zum Windows Media-Player. Und dann geht es munter weiter: der Media-Player decodiert die Daten und schickt dann die Daten wiederum blockweise an die Soundkarte. Und weil auch die Soundkarte wie ein Speichermedium organisiert ist, passiert dort das selbe: eine DLL übernimmt die Daten vom Media-Player, diese schickt sie weiter an das Betriebssystem, dieses braucht jetzt einen Treiber, und der schickt sie dann an die Soundkarte. Dort werden die Daten dann zwischengespeichert - und im kleinen passiert dort wieder das Selbe: der DAC fordert Daten von 'seinem' (internen) Betriebssystem an, dieses übersetzt die Anforderung, holt sich die Daten vom internen Speicher und gibt sie dann an den DAC weiter. Und jetzt arbeitet der DAC.

                    Das mag jetzt am Anfang ungemein kompliziert klingen - aber genau das Gegenteil ist der Fall. Erst deswegen, weil dort alles auf kleinste Elementar-Funktionen herunter gebrochen wird, ist man in der Lage, große Werke zu schaffen. Wenn jeder Hersteller von Audiogeräten selbst alle Bausteine planen und herstellen müsse - von der kleinsten Schraube bis hin zu den verwendeten elektronischen Bauteilen -, dann würde es gar nicht die Vielfalt geben, die es jetzt gibt. Und das Wenige, das es gibt, würde so teuer sein, dass es sich niemand leisten könnte. Statt dessen hat man sich auf Standards geeinigt, sodass so ziemlich alles miteinander irgendwie zusammen gebaut werden kann, so wie halt die meisten Lego-Steine zu einem großen Werk werden können. In der Computerei ist es im Grunde genommen ganz genau so!

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                      #25
                      AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                      Zitat von Phototipps.com Beitrag anzeigen
                      Was ist denn das für ein Unsinn? Natürlich enthält eine Audio-CD auch ein Dateisystem.
                      […]
                      Wie ich die Sache sehe ist das kein Unsinn und ein Regelwerk ist nicht unbedingt auch ein Dateisystem. Das was du beschreibst würde ich zum großen Teil als Gegenstück zum Low-Level-Format von Festplatten sehen, das ebenfalls noch nichts mit einem Dateisystem zu tun hat.

                      Die Audio-CD enthält eigentlich nur einen Audiodatenstrom, beginnend mit Stille (Lead-In), darauf folgt der Hauptteil die Musik und schließlich wieder Stille (Lead-Out), also eigentlich ganz analog zur Schallplatte, der - glaube ich - auch niemand unterstellen will über ein Dateisystem zu verfügen.

                      Um nur ein Beispiel zu nennen: Auch die "Koordinationsstelle für die dauerhafte Archivierung elektronischer Unterlagen" in der Schweiz ist dieser Meinung:

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                        http://www.pc-magazin.de/ratgeber/mu...n-1323568.html ;)


                        PS : Es ist nun wirklich kein Problem von diesem technisch überholtem Datenträger ein Image an zu legen ... ;)
                        Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 12.06.2016, 22:01.
                        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                          #27
                          AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                          Zitat von smutbert Beitrag anzeigen
                          Die Audio-CD enthält eigentlich nur einen Audiodatenstrom, beginnend mit Stille (Lead-In), darauf folgt der Hauptteil die Musik und schließlich wieder Stille (Lead-Out), also eigentlich ganz analog zur Schallplatte, der - glaube ich - auch niemand unterstellen will über ein Dateisystem zu verfügen.
                          Das gilt nur, wenn Du die Daten von der logischen Seite betrachtest. Also aus der Sicht des Menschen, der Musik hört. Aus der Sicht des Computers (und ein solcher steckt in jedem CD-Player) muss der Datenträger ausnahmslos immer ein Dateisystem haben.

                          ==> https://www.lrz.de/services/peripher.../#CD-Standards

                          Auszug hieraus (Hervorhebungen durch mich):

                          Audio-CDs basieren auf dem im Red Book festgehaltenen ANSI-Standard, der 1982 von Sony und Philips vereinbart wurde. Dieser Standard legt die primäre Organisation von Daten auf einer CD fest (physikalische Struktur, Kodierung, Fehlerkorrektur, Sektoren) und hat damit auch für andere CD-Formate (Daten-CDs, ...) Gültigkeit.

                          Audio-Daten werden auf einer Audio-CD in 2352 Byte großen Sektoren gespeichert und grundsätzlich über Zeitangaben adressiert. Die Adressinformationen werden in sog. Sub-Channels gespeichert, die außerdem Fehlererkennungs- und Fehlerkorrektur-Codes (CIRC) enthalten. Eine Audio-CD enthält mindestens einen und maximal 99 direkt anspringbare Spuren. Ein Musikstück entspricht einer Spur. Die maximale Laufzeit einer 12-cm-CD beträgt 74 Minuten.
                          Also erzähle nicht, dass es kein Dateisystem gibt auf einer Audio-CD. Das hat damals schon der Holger nicht kapiert, dass die Daten auf einer Audio-CD schlichtweg Computer-Daten sind und keine Musik im eigentlichen Sinn. Digitale Daten, und da wiederhole ich mich, sind ausnahmslos immer in einem Dateisystem gefangen, wenn sie auf einem Datenträger gespeichert werden. Immer. Immer und ausnahmslos.

                          Also: Auf einer Audio-CD sind so viele Spuren, wie es Lieder gibt. Und jede Spur ist in 2352 Byte große Sektoren unterteilt.

                          Leider ist es weit verbreitet, zu glauben, eine Audio-CD wird wie eine Schallplatte gespielt. Aber das stimmt nicht. Der Computer im CD-Player fordert die Musik-Daten genauso sektorenweise an wie Winword (über Windows) die Windword-Daten anfordert. Da ist programmtechnisch genau kein Unterschied. Daher nochmal: eine Audio-CD ist ein Computer-Datenträger und wird wie jeder andere Computer-Datenträger auch behandelt.

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                            #28
                            AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                            Also: Auf einer Audio-CD sind so viele Spuren, wie es Lieder gibt. Und jede Spur ist in 2352 Byte große Sektoren unterteilt.
                            Ja schön...natürlich gibt es ein Dateisystem. Sonst könnte man ja nicht einzelne Tracks direkt anspringen. Aber im Vergleich zu einem 'richtigen' Dateisystem (z.B. NTFS) ist das der Audio-CD doch nur als rudimentär zu bezeichnen.

                            In einem Punkt muss ich aber widersprechen. Die CD hat nur eine einzige Spur, diese ist zwar unterteilt in Blöcke (Sektoren) aber es bleibt nur eine durchgehende Spur.

                            Gruß

                            RD

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                              https://de.wikipedia.org/wiki/Compac...io#Datenformat ;)
                              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Wie archiviert man Audio-CDs?

                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                Die CD hat nur eine einzige Spur, diese ist zwar unterteilt in Blöcke (Sektoren) aber es bleibt nur eine durchgehende Spur.
                                Wir sollten uns einigen, ob wir über die Sache umgangssprachlich oder fachsprachlich reden wollen. Bei Ersterem bin ich nicht dabei, zumal es da sogar regionale Unterschiede gibt und damit leicht Missverständnissen kommen kann. Also wenn Du Dich über dieses Thema mit mir unterhalten möchtest, dann schlage ich vor, die fachliche Terminologie zu verwenden. Und fachlich ist es egal, ob die Daten jetzt auf einer Spirale aufgefädelt werden oder ob sie in konzentrischen Kreisen am Datenträger angeordnet werden. Das ist ausschließlich die physikalische fixierung der logischen Datenstruktur am Medium und damit vollkommen irrelevant für einen Computer. Wie physikalisch die Informationen gespeichert werden, muss lediglich das Speichergerät wissen.

                                Dennoch gilt für alle Computer-Speichermedien grundsätzlich folgende Aufteilung:

                                Medium (= der gesamte Datenträger wie Festplatte, Diskette, CD/DVD/BD, Band, whatever)
                                . Spur (nur bei Medien, die einen direkten Zugriff ermöglichen)
                                . . Sektor (nur bei Medien, die einen direkten Zugriff ermöglichen)
                                . . . Block
                                . . . . Record
                                . . . . . Wort
                                . . . . . . Byte
                                . . . . . . . Bit

                                Spur und Sektor gibt es, wie oben geschrieben, nur bei jenen Medien, wo es einen direkten Datenzugriff gibt (Festplatte, Diskette, CD/DVD/BD, Speicherstick usw); Block und Record sind rein programmlogische Unterteilungen und haben für eine Audio-CD keine Relevanz, genauso wie Wort, Byte und Bit (die von der Computer-Hardware vorgenommen wird).

                                Und: Die Werte für die Spur und den Sektor ergibt nun mal das Dateisystem! Und auf mehr wollte ich nicht hinaus. Und wenn wieder jemand behauptet, auf einer Audio-CD gäbe es kein Dateisystem, dann werde ich mich wieder lautstark zu Wort melden, sobald ich davon Kenntnis erlange.

                                Und nochmal: Die Daten werden auch aus einer Audio-CD immer sektorweise ausgelesen und nicht als eine Art von "Echtzeit-Stream" (wie bei einer Schallplatte). Ich kann mich noch gut an die Diskussion mit dem Holger erinnern, wo er behauptet hat, dass es klangliche Unterschiede zwischen Rohlingen gibt. Das ist ein Irrglauben, dem viele Menschen unterliegen. Die Audio-CD wird niemals in "Echtzeit" abgespielt. Hier werden wie bei allen Computern auch die Daten sektorweis ausgelesen und entsprechend in einem mehr oder minder großzügigem RAM zwischengepuffert. Und währenddessen sind es ausschließlich Computer-Daten, die erst vom DAC als Audio-Daten interpretiert werden. Und genau dieser DAC ist es, der aus den digitalen Audio-Daten einen analogen Audio-Stream macht. Wenn es denn klangliche Unterschiede gibt, dann frühestens beim DAC.

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