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    #46
    Der Yamaha RX-V 665 ist nun da und auch schon angeschlossen.

    Leider habe ich 2 kleine Probleme!
    Sobald man für wenige Sekunden den Lautstärkeregler nicht benutzt wird diese Funktion ausgeblendet, das ist bei beiden gleich, aber der neue verstellt bei wiederholten betätigen des Reglers sofort die Lautstärke, der alte dagegen blendet zuerst die Lautstärke nur ein.
    Ergebnis wenn man wiederholt in grösseren Zeitabständen die Lautstärke verändert wird man jedesmal um 0,5dB asynchron!
    Dieses Problem könnte ich "lösen" indem ich einmal ins positive gehe, asynchron werde, kurz warte und wieder ins negative und somit wieder synchron werde, ob ich mir das langfristig antun werde weiss ich allerdings nicht.

    Das zweite fast grössere Problem ist das bei gedrückter Lautstärketaste die beiden AVRs anfangen zu beschleunigen in ihrer Regelung, leider ist der neue dabei um einiges schneller, somit ist man wenn man kurz nicht aufpasst wieder asynchron!
    Das könnte man lösen indem man einfach sehr langsam und in stufen steuert.

    Ansonsten scheinen die beiden AVRs den gleichen Pegel auszugeben.

    Die einzig brauchbare Lösung ist eigentlich ein zweiter identischer AVR.
    Leider werde ich diese Entscheidung schon sehr bald treffen müssen, den dieser sehr sehr günstige AVR(für 280€ mit 7.1 Pre In und Pre Out) ist ein Auslaufmodel und nur mehr bei amaton verfügbar.

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      #47
      Ich haenge mich mal vorerst an den Threat dran, passt thematisch irgendwie.

      Problemstellung: Analoge Lautstaerkeregelung fuer ein aktives 2.1 System, symmetrisch verkabelt.

      Ich sehe da folgende Moeglichkeiten:

      1. Fertiges Geraete wie SPL Volume 8 (Fernbedienung ist egal). Vermutlich der einfachste Weg.
      2. Rein passiver Eigenbau:
      a) 6 Kanal Leitplastikpoti, die 0.3 dB max. Gleichlauffehler z.B. beim TKD Poti sollten ja fuer die Symmetrierung nicht wirklich tragisch sein.
      b) 4 Kanal Leitplastikpoti mit Symmetrierung/Desymmetrierung an den Aus/Eingaengen, z.B. mit den Platinen von Funk. Kommt natuerlich erheblich teurer.
      Wie schlimm ist die Passivloesung in Bezug auf die Impedanzen?
      3. Eine der vielfach angebotenen Halb-DIY Loesungen auf Basis des PGA2311. Da gibt's ja einige Projekte bzw. Platinen, die sich auch Chainen lassen.
      4. Leicht modifizierte Loesung auf Basis Cirrus Logic CS3318 Evaluation Board (Hat 8 x Cinch, das liesse sich ja auch mit 3 x XLR ausstatten).
      5. Warten auf den Funk V-8 ;) Sicherlich die teuerste Loesung, aber vermutlich ueber jeden Zweifel erhaben.
      6. Der SLE V8pro. Gibt es das Ding ueberhaupt? Die Homepage ist zuletzt 2006 aktualisiert worden und es heisst immer noch "Coming Product"...

      Einen eigenen PCB-Entwurf mit PGA2311 oder CS3318 traue ich mir (noch) nicht zu.

      Hab ihr evlt. Ratschlaege, Vorschlaege, Ideen oder Anregungen?


      Danke schon mal im Voraus
      Christoph

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        #48
        Zitat von seufert Beitrag anzeigen
        2. Rein passiver Eigenbau:
        a) 6 Kanal Leitplastikpoti, die 0.3 dB max. Gleichlauffehler z.B. beim TKD Poti sollten ja fuer die Symmetrierung nicht wirklich tragisch sein.
        b) 4 Kanal Leitplastikpoti mit Symmetrierung/Desymmetrierung an den Aus/Eingaengen, z.B. mit den Platinen von Funk. Kommt natuerlich erheblich teurer.
        Wie schlimm ist die Passivloesung in Bezug auf die Impedanzen?
        Schlimm genug.

        Und zwar weniger wegen des Tiefpasses, der sich mit dem Ausgangswiderstand und dem Kabel bildet (z.B. 5kOhm, 1nF => 32kHz), sondern wegen der Symmetrie des Ausgangswiderstands.

        Lautstärkepotis mit guter Kanalgleichheit haben diese nur, wenn sie als Spannungsteiler (Potentiometer eben …) betrieben werden. Die absoluten Widerstandswerte der einzelnen Potis eines Mehrfachpotis können deutlich (in der Regel bis zu 20%) voneinander abweichen.

        Bei symmetrischer Übertragung bildet sich immer für jede Polarität ein Spannungsteiler aus Ausgangswiderstand und nachfolgendem Eingangswiderstand. Entweder der Eingangswiderstand gegen Masse ist extrem hoch (nur mit Übertragern zu erreichen) oder die Ein- und Ausgangswiderstände für beide Polaritäten müssen jeweils möglichst gleich sein, um eine hohe Gleichtaktunterdrückung zu erreichen bzw. zu erhalten.

        Bei einer rein passiven Lösung mit Potis wird die Gleichtaktunterdrückung m. E. leiden. Im theoretischen Idealfall lässt so eine Lösung die Gleichtaktunterdrückung unverändert, was auch nicht optimal ist, denn eigentlich sollte ein eingefügtes Gerät mit symm. Anschlüssen eine eigene Gleichtaktunterdrückung haben. Entgegen der üblichen audiophilen Vorstellung ist die optimale Lösung also diese:

        1.) Desymmetrieren mit Gleichtaktunterdrückung
        2.) Signalverarbeitung
        3.) Symmetrieren am Ausgang

        Durchaus tauglich und einfach anzuwenden sind z.B. die Texas Instruments (Burr Brown) ICs DRV134 (Ausgang) bzw. INA134 (Eingang mit V=1) bzw. INA137 (Eingang mit V=0.5 oder V=2).

        Die Funk Module sind natürlich über jeden Zweifel erhaben.

        Gruß

        Thomas

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          #49
          Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
          Schlimm genug.

          Und zwar weniger wegen des Tiefpasses, der sich mit dem Ausgangswiderstand und dem Kabel bildet (z.B. 5kOhm, 1nF => 32kHz), sondern wegen der Symmetrie des Ausgangswiderstands.
          Die Tiefpass konnte ich noch selbst nachvollziehen ;) Nur die Effekte auf die Symmetrie bereiteten mir Kopfzerbrehen, hinterliessen aber ein ungutes Gefuehl...
          Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
          Lautstärkepotis mit guter Kanalgleichheit haben diese nur, wenn sie als Spannungsteiler (Potentiometer eben …) betrieben werden. Die absoluten Widerstandswerte der einzelnen Potis eines Mehrfachpotis können deutlich (in der Regel bis zu 20%) voneinander abweichen.

          Bei symmetrischer Übertragung bildet sich immer für jede Polarität ein Spannungsteiler aus Ausgangswiderstand und nachfolgendem Eingangswiderstand. Entweder der Eingangswiderstand gegen Masse ist extrem hoch (nur mit Übertragern zu erreichen) oder die Ein- und Ausgangswiderstände für beide Polaritäten müssen jeweils möglichst gleich sein, um eine hohe Gleichtaktunterdrückung zu erreichen bzw. zu erhalten.

          Bei einer rein passiven Lösung mit Potis wird die Gleichtaktunterdrückung m. E. leiden. Im theoretischen Idealfall lässt so eine Lösung die Gleichtaktunterdrückung unverändert, was auch nicht optimal ist, denn eigentlich sollte ein eingefügtes Gerät mit symm. Anschlüssen eine eigene Gleichtaktunterdrückung haben. Entgegen der üblichen audiophilen Vorstellung ist die optimale Lösung also diese:

          1.) Desymmetrieren mit Gleichtaktunterdrückung
          2.) Signalverarbeitung
          3.) Symmetrieren am Ausgang
          Schluessig. Ist im Prinzip auch genau, was die SPL Loesungen machen.
          Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
          Durchaus tauglich und einfach anzuwenden sind z.B. die Texas Instruments (Burr Brown) ICs DRV134 (Ausgang) bzw. INA134 (Eingang mit V=1) bzw. INA137 (Eingang mit V=0.5 oder V=2).
          Ich werde mal die Datenblaetter studieren.

          Danke mal bis hier.
          Christoph

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