AW: Wie strahlen Lautsprecher idealerweise ab?
Hallo David,
schwierig, das Problem ohne genauere Kenntniss deines Gesamtsetups zu analysieren.
Da gibt es nämlich reichlich Möglichkeiten:
1. Es ist ganz schnöde eine Auslöschung durch Interferenz mit der Bodenreflexion => dann würd ich garnichts machen.....
Dagegen spricht, dass die bei 1,5 m nicht messbar ist, die müsste dann auch da sein, lediglich in der Frequenz verschoben.
2. Die Phasenlage der Treiber bei den Übergangsfrequenzen ist "unsauber". Da kann es durchaus sein, dass dann bei den 1,5 m durch die Abstrahlkeulen der Treiber noch saubere Addition stattfindet, in größeren Entfernungen ist man dann aber ausserhalb der Abstrahlkeule, was dann den Einbruch ergibt.
Als Ursache für Phasenprobleme bei der Übernahmefrequenz kommt fast klassisch, auch in Fällen, wo symetrische aktive Filter gesetzt wurden, in Frage, dass man den Rollof der Treibers "vergessen" hat, der ja seinerseits eine Filterfunktion darstellt.
Somit können die akustischen Filterflanken (die ja die Addition machen) durchaus von den elektrischen Flanken des Aktivfilters abweichen.
Abhilfe ist theoretisch recht einfach, hängt aber von den Möglichkeiten deiner Aktivweiche ab:
Zunächst linearisiert man die einzelnen Treiber ohne gesetzte Trennungsfilter mindestens eine Oktave über bzw. unter die vorgesehene Trennfrequenz, wenn möglich, besser sogar 2 Oktaven.
Auf diese entzerrten Frequenzgänge wendet man nun seine symetrische aktive Filterung an und hat somit erreicht, dass die akustischen Filterverläufe den elektrischen entsprechen.
Sollte das nicht helfen, muss man weiter nach anderen Ursachen suchen.
3. käme noch die Aufstellung in Frage.
Um das zu analysieren, bräuchte man aber genaue Maße deines Raumes (Netto, ohne Verkleinerung durch die Bedämpfung und die genaue Position der Lautsprecher im Raum (auch die Höhe der Treiber über Boden) und die genaue Position des Hörplatzes.
Gruß
Peter Krips
Hallo David,
schwierig, das Problem ohne genauere Kenntniss deines Gesamtsetups zu analysieren.
Da gibt es nämlich reichlich Möglichkeiten:
1. Es ist ganz schnöde eine Auslöschung durch Interferenz mit der Bodenreflexion => dann würd ich garnichts machen.....
Dagegen spricht, dass die bei 1,5 m nicht messbar ist, die müsste dann auch da sein, lediglich in der Frequenz verschoben.
2. Die Phasenlage der Treiber bei den Übergangsfrequenzen ist "unsauber". Da kann es durchaus sein, dass dann bei den 1,5 m durch die Abstrahlkeulen der Treiber noch saubere Addition stattfindet, in größeren Entfernungen ist man dann aber ausserhalb der Abstrahlkeule, was dann den Einbruch ergibt.
Als Ursache für Phasenprobleme bei der Übernahmefrequenz kommt fast klassisch, auch in Fällen, wo symetrische aktive Filter gesetzt wurden, in Frage, dass man den Rollof der Treibers "vergessen" hat, der ja seinerseits eine Filterfunktion darstellt.
Somit können die akustischen Filterflanken (die ja die Addition machen) durchaus von den elektrischen Flanken des Aktivfilters abweichen.
Abhilfe ist theoretisch recht einfach, hängt aber von den Möglichkeiten deiner Aktivweiche ab:
Zunächst linearisiert man die einzelnen Treiber ohne gesetzte Trennungsfilter mindestens eine Oktave über bzw. unter die vorgesehene Trennfrequenz, wenn möglich, besser sogar 2 Oktaven.
Auf diese entzerrten Frequenzgänge wendet man nun seine symetrische aktive Filterung an und hat somit erreicht, dass die akustischen Filterverläufe den elektrischen entsprechen.
Sollte das nicht helfen, muss man weiter nach anderen Ursachen suchen.
3. käme noch die Aufstellung in Frage.
Um das zu analysieren, bräuchte man aber genaue Maße deines Raumes (Netto, ohne Verkleinerung durch die Bedämpfung und die genaue Position der Lautsprecher im Raum (auch die Höhe der Treiber über Boden) und die genaue Position des Hörplatzes.
Gruß
Peter Krips
Kommentar