@ HAE: Komme bei Gelegenheit gerne darauf zurück!!
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Absolutes Gehör, wer hat es noch?
Einklappen
X
-
Hallo Wolfgang
Die 8 Wochen Probezeit können m.E. nützlich sein, um die Stars so in das Orchester einzubinden, wie es der Dirigent wünscht.
Um diesen Aufwand zu reduzieren, wäre es IMHO rationeller, einen unbekannten, noch formbaren Sänger zu verpflichten. Dieser verkauft sich jedoch nicht so gut beim Publikum. ;)
Gruss BeatMake it or break it ;)
Kommentar
-
-
Markus Berzborn
Zitat von WMN Beitrag anzeigenMan hat sich - leider mittlerweile in dieser Reihenfolge - nach dem Regisseur und dem Dirigenten zu richten.
Aber ich finde schon, dass der Dirigent der Chef sein sollte. Er ist für das musikalische Gesamtergebnis verantwortlich. Dem hat man sich unterzuordnen oder man soll einen anderen Dirigenten wählen, der einem mehr passt oder einen Liederabend machen o.ä.
Ich finde Solisten, die sich grundsätzlich nichts sagen lassen wollen und sich nicht in ein Ensemble bzw. Projekt eingliedern können, ziemlich daneben. Gibt es aber zum Glück auch wohl nicht so oft.
Natürlich ist das, was Du angesprochen hast, das andere Extrem. Man muss einen Sänger bei Proben nicht unbedingt 10 mal durch die Kulissen laufen lassen.
Gehe übrigens gleich zur Eröffnung der Monschau Klassik mit Mozarts Cosi fan tutte. Mal gespannt - in dieser Inszenierung hat man die Handlung an eine Tankstelle verlegt.
Gruß,
Markus
Kommentar
-
Im Übrigen kann man sich so etwas als Sänger fi****ell schwer leisten. Denn die Probenarbeit an sich wird nicht bezahlt, man bekommt nur eine Vergütungspauschale. Wenn ich denke, dass ich in den 8 Wochen vertraglich keine anderen Engagements annehmen darf, ist das sehr ärgerlich. Immerhin beträgt die Abendgage eines einigermassen renommierten Sängers ein Vielfaches der gesamten Probenentschädigung.
Im übrigen ist es kräftezehrend. Wenn man wochenlang 8 Stunden pro Tag probiert, wo bitteschön ist dann am Premierenabend die Stimme?
Kommentar
-
-
@WMN
Die Art der Proben scheint mir tatsächlich mehr als unüberlegt. Gilt das für Leute wie die Netrebko auch (zur Zeit nicht, ich weiß;))?
:O
Gruß
DavidGruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Kommentar
-
-
Hallo
Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigenWürde mich interessieren, ob es solche Größen nur im Klassikbereich gibt.
Beispiele aus Blues und Rock:
Stevie Ray Vaughan
Buddy Guy
Gary Moore
Können/konnten nach eigenen Aussagen keine Noten lesen und sind/waren absolut tonsicher.
Man höre sich nur ihre gebendeten Töne an, bei denen die Stege irrelevant sind, da die Saiten gezogen werden.
Zitat von visir Beitrag anzeigenSabina Hank ist jedenfalls Synästhetin.
Hat aber auch die komplette klassische Ausbildung.
Da werden Reize des einen Sinns durch Empingungen eines anderern Sinns wahrgenommen.
Töne haben eien Farbe oder schmecken.
Farben haben Klänge oder fühlen sich besonders an.
usw.
Jimi Hendrix war auch Synästhet.
LG
BabakZuletzt geändert von Babak; 01.08.2008, 17:28.Grüße
:S
Babak
------------------------------
"Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
Marcus Aurelius
Kommentar
-
-
Markus Berzborn
Es ist sehr interessant zu hören, dass bei Opernproduktionen heute mehr geprobt wird als früher, während man bei Orchestern immer wieder Klagen hört, dass zu wenige Proben angesetzt werden.
Gruß,
Markus
Kommentar
-
Dr. Holger Kaletha
Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigenVerstehe ich jetzt nicht ganz. Was heißt das - Töne verschoben hören.
Man kann doch auch ohne absolutes Gehör Klavierstücke auswendig spielen. Mir ist der Zusammenhang da nicht ganz klar.
Interessant ist, daß der Vater der modernen Musikwissenschaft, Hugo Riemann, die musikalische Nutzlosigkeit des absoluten Gehörs unterstreicht, denn für die Erfassung funktionsharmonischer Zusammenhänge ist es irrelevant. Er bringt das Beispiel der enharmonischen Verwechslung: Das absolute Gehör ist nicht in derLage, ein >cis< von einem >des< zu unterscheiden - für es ist es schlicht derselbe Ton!
Beste Grüße
Holger
Kommentar
-
@ David: Ganz sicher nicht! Es sei denn, sie verdienen sich noch ein paar Hunderttausend dazu und lassen eine Reportage über die aufwändigen Probenarbeiten drehen...
Siehe die ganzen Stars, Sternchen, Models, Supersportler und andere Prominente. Ganz zu schweigen von den ohnehin schon superreichen Immobilien- und Börsengurus usw. Ein paar Insidertipps (die auch nur sie bekommen) und schon rollt der Rubel in die vorbestimmte Richtung.
Gruß
DavidGruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Kommentar
-
-
Markus Berzborn
Das ist keine Ungerechtigkeit, sondern ganz einfache Logik.
Denn durch diese Leute werden die Karten, Tonträger oder was auch immer verkauft.
Mit anderen Worten, die Leute bekommen nur so lange so viel Geld, wie man noch mehr Geld mit ihnen verdienen kann.
Niemand bezahlt jemandem auf Dauer eine Million, wenn er jedesmal zwei Millionen daran verliert.
Gruß,
Markus
Kommentar
-
Naja, ich würde sagen, dass ich wirklich keinem Menschen den Erfolg missgönne.
Was mich allerdings stört, ist etwas Anderes: Seit meiner frühesten Kindheit habe ich mich mit den großen Sängern der Vergangenheit befasst, und wenn ich sage, befasst, dann hatte das für ein Kind schon ungewöhnliche, befremdliche Züge. Ich kannte einige der Sängergrößen der "Vergangenheit" noch persönlich und habe mit ihnen gearbeitet.
Dann muss ich erleben, wie Frau Netrebko - sie ist eine gute Sängerin - mehr oder weniger den Versuch der Plattenindustrie verkörpert, mehr Umsätze im Klassikbereich zu erzielen. Sie hatte schon Werbeverträge in der Tasche, bevor sie überhaupt auf einer internationalen Bühne stand. Und dann wird sie mit der Callas auf die selbe Ebene gestellt...
Ausnahmemenschen wie Callas oder z. B. auch Domingo, der für mich einer der Allergrößten überhaupt ist, mussten aber hart und lange für den Ruf, ein "Star" zu sein, arbeiten. Domingo ist immer noch dabei. Erst vor kurzem hat er wieder ein Rollendebüt hingelegt. Das finde ich ungerecht!
Kommentar
-
-
Markus Berzborn
Zitat von WMN Beitrag anzeigenAusnahmemenschen wie Callas oder z. B. auch Domingo, der für mich einer der Allergrößten überhaupt ist, mussten aber hart und lange für den Ruf, ein "Star" zu sein, arbeiten.
Ich kannte sie schon, bevor sie in Salzburg auftrat.
Gruß,
Markus
Kommentar
Kommentar