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Revival von Vinyl in der öffentlichen Berichterstattung

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    #61
    AW: Revival von Vinyl in der öffentlichen Berichterstattung

    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    <snip>
    das einzige GROßE verbliebene presswerk steht übrigens in europa in tschechien. die firma tesla in der slovakai stellte übrigens für den ostblock einst die pressmaschinen und die vormaschinen her. interessanter weise entstand einst die firma projekt in einem joint venture mit tesla.
    seltsam, wie sich manche kreise überschneiden.
    Ist aber ein schönes Beispiel dafür, wie leicht sich falsche Informationen festsetzen und vermutlich auch verbreiten können. :)

    Die GZ Media (das tchechische Unternehmen) könnte zwar durchaus das inzwischen weltweit größte Presswerk sein, denn sie haben offenbar eine Kapazität von ~20 Mio. Pressungen pro Jahr (und produzieren inzwischen, nach eigener Schilderung zusammen mit lokalen Firmen, auch neue Plattenpressen für den Eigenbedarf), aber in Harleem (NL) gibt es ebenfalls eine großes Presswerk (Kapazität nach eigener Aussage ~14 - 17 Mio. Stk/Jahr) und Pallas in Deutschland schafft immerhin auch einige Mio Vinylpressungen im Jahr.
    Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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      #62
      AW: Revival von Vinyl in der öffentlichen Berichterstattung

      gelesen und bitterlich geweint
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #63
        AW: Revival von Vinyl in der öffentlichen Berichterstattung

        Verdientermaßen..... :E
        Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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          #64
          AW: Revival von Vinyl in der öffentlichen Berichterstattung

          Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
          Schwer zu sagen. Du weisst, dass ich mich mit Beschreibungen meiner Hörerlebnisse immer etwas schwer tue; mir fehlen da die Worte. Natürlich klingt eine digitale Aufnahme immer etwas präziser, detaillreicher, aber oft möchte ich das gar nicht. Es lenkt mich ab davon, dass Wesentliche in der Aufnahme zu erfahren. Ich finde analoge Aufnahmen klingen homogener, geschlossener. Und Nebengeräusche der Aufnahme stören mich nicht mehr. Wenn ich nicht unter dem KH höre, habe ich auch so immer gewisse Nebengeräusche aus meiner Umwelt. Die kann ich nur schwer ausblenden. Früher war das anders. Da achtete ich auch noch mehr auf die Einzelheiten des Klangs. Mit zunehmendem Alter relativiert sich das. Für mein Hörvermögen reicht eine analoge Aufnahme vollkommen aus.

          Also ich würde sagen 30 % CD, 30 % Streaming über NAS oder Spotify und die restlichen 60 % Schallplatte. Je nachdem, wozu ich gerade Lust und Laune habe.
          Hallo Bernd,

          das verstehe ich gut! Bei mir gibt es zwei Arten des Musikhörens. Im einen Fall liege ich bequem auf der Couch und achte eher auf das große Ganze, im anderen Fall sitze ich aufrecht und höre sehr konzentriert, registriere jede noch so leise Resonanz. Krystian Zimerman, der Detailfanatiker, meinte mal, er höre sich seine Aufnahmen nur übers Autoradio (!) an, weil er die vielen Einzelheiten gerade nicht hören wolle! Eigentlich sollte die Anlage ja idealer Weise eine Synthese zustande bringen, alle Details hörbar machen ohne dass die "Synthese" darunter leidet. Aber dieses Abstimmungs-Kunststück kriegt man wohl fast unmöglich hin. Vielleicht erreicht Vinyl bei Dir auch das, was die rein elektronische Musikwiedergabe (ich erinnere mich: alles Deutsches wie T&A auf "analytischer" Linie) eher weniger hinbekommt: sonore Homogenität??? :Z

          Schöne Grüße (aus dem wirklich Backofen-heißen Münster)
          Holger

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            #65
            AW: Revival von Vinyl in der öffentlichen Berichterstattung

            Vinyl-Neuigkeiten ... HD-Schallplatte ?
            In seinem neuen Werk „Die Rache des Analogen - Warum wir uns nach realen Dingen sehnen“ beschreibt der kanadische Sachbuchautor David Sax eine sanfte Revolte gegen das Digitale, die derzeit im Gange ist. Auf der ganzen Welt wenden sich Firmengründer, Künstler und Sammler wieder dem Analogen zu. Sie alle haben gemein, dass sie digitale Technologie zwar nicht ablehnen, Handfestem aber den Vorzug geben.

            In seinem neuen Werk „Die Rache des Analogen - Warum wir uns nach realen Dingen sehnen“ beschreibt der kanadische Sachbuchautor David Sax eine sanfte Revolte gegen das Digitale, die derzeit im Gange ist. Auf der ganzen Welt wenden sich Firmengründer, Künstler und Sammler wieder dem Analogen zu. Sie alle haben gemein, dass sie digitale Technologie zwar nicht ablehnen, Handfestem aber den Vorzug geben.


            LG, dB
            don't
            panic

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              #66
              AW: Revival von Vinyl in der öffentlichen Berichterstattung

              "Laser schneidet Rohling":

              In seinem neuen Werk „Die Rache des Analogen - Warum wir uns nach realen Dingen sehnen“ beschreibt der kanadische Sachbuchautor David Sax eine sanfte Revolte gegen das Digitale, die derzeit im Gange ist. Auf der ganzen Welt wenden sich Firmengründer, Künstler und Sammler wieder dem Analogen zu. Sie alle haben gemein, dass sie digitale Technologie zwar nicht ablehnen, Handfestem aber den Vorzug geben.



              <Achtung Ironie>


              Künftiger "Vinyl Sound" ohne die Verzerrungen durch den Schneidestichel ?

              Das wird der Gemeinde womöglich nicht "authentisch" (*) genug klingen ...;)

              Wenn sich diese Technik auch aufgrund praktischer Vorteile im Vinyl Bereich einmal durchsetzen sollte, wird es in der Gemeinde sicher bange Fragen geben (**):

              Kann denn ein berührungslos geschnittener Master wirklich "die reale musikalische Information" übertragen ?

              Wir meinen, das wäre doch wieder ein Schritt zurück:

              Daß man Musik nicht angemessen digital speichern und übertragen kann "wissen wir doch". Muss man es denn jetzt "berührungslos" versuchen und damit alles wieder kaputtmachen ?


              Da wird es unter Vinyl Sammlern sicher bald Preisunterschiede geben und man wird nach Pressungen suchen, deren Master noch "echt graviert" sind ... (***)

              ________________

              (*) Denn vieles an "Direktheit", "emotionalem Ausdruck" und "Klangfülle" wird auf diese Art ganz sicher unwiederbringlich verloren gehen.


              (**) ... und ganz sicher ebenso unter den "Experten", die darüber diskutieren werden.


              (***) Vinyl "lebt" u.a. von - über den gesamten Prozess entstehenden - Klirrfaktoren weit im Prozentbereich, asymmetrischem und frequenzabhängigem Übersprechen zwischen den Kanälen, einem sich auf der Innenrille nochmals verschlechternden Signal/Rauschabstand, ... etc.

              Wer ernsthaft versucht, hier etwas zu "verbessern" (evt. auch nur als Nebeneffekt einer Ökonomie bei denkbaren verbesserten Herstellungsverfahren ... ?), tut wahrscheinlich gut daran, diese Bestrebungen innerhalb der Gemeinde nicht "an die große Glocke" zu hängen, will er seine Marktchancen nicht gefährden.

              Denn wer einen technisch "nahezu einwandfreien" Tonträger möchte, der hört ganz sicher nicht mit Vinyl ...
              Zuletzt geändert von dipol-audio; 22.03.2017, 10:01.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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