man sollte leute, die sich selbst ins knie schießen nicht verspotten, wenn die waffe noch geladen ist. sie könnten es ein zweites mal tun
alte bauernregel
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
...Diese Leute sind hochgefährlich. Wir hatten bei der Bundeswehr solche Spezialisten, da musste man danebenstehen und aufpassen dass die sich nicht selber in den Fuß schießen oder noch schlimmer Kameraden treffen...:G
Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
...Diese Leute sind hochgefährlich. Wir hatten bei der Bundeswehr solche Spezialisten, da musste man danebenstehen und aufpassen dass die sich nicht selber in den Fuß schießen oder noch schlimmer Kameraden treffen...:G
Gruß
RD
Ich habe ja Zivildienst geleistet, deshalb kann ich selbst keine schönen Geschichten vom "Bund" erzählen ;) (Dafür aber andere ...).
Wäre es nicht sinnvoll, für solche "Spezialisten" eine passende "Spezialmunition" (du weißt schon, die wo ein bisschen knallt, ein ganz klein wenig Rückstoß "für's Feeling" macht aber keine Projektile verschießt ...) während der Ausbildung auszugeben ?
Zuletzt geändert von dipol-audio; 08.08.2017, 15:53.
Das wird eh so gehandhabt. Normale Feldübungen werden mit K-Munition*) durchgeführt. Nur am speziellen Schießplatz gibt es unter Aufsicht scharfe Kapseln ...
So isses. Bei Übungen (Vulgo Manöver) wird nur Manövermunition (Vulgo Platzpatronen) ausgegeben, die machen nur Peng (relativ leise bei aufgesetztem Mündungsdämfer). Allerdings aus nächster Nähe abgeschossen können die auch Verletzungen hervorrufen. Ich habe mal einen Kameraden gesehen dem man aus nächster Nähe damit ins Gesicht geschossen hat, der hatte nette Sprenkel im Gesicht und dabei noch Glück gehabt sein Augenlicht nicht zu verlieren. Der Sicherheitsabstand beim Abfeuern dieser Munition betrug so weit ich noch weiß 10 Meter.
Diese hat nur eine eingeschränkte Wirkung, so ungefähr 30, 40 Meter effektive Reichweite. Sie wird vor allem bei Übungen eingesetzt, wo auch Ziele getroffen werden sollen. Diese darf in offenem Gelände verwendet werden, allerdings nur dort wo sichergestellt ist, dass sich keine weiteren Personen aufhalten, meist auf abgesperrtem Gelände.
Richtige scharfe Munition darf nur auf gesicherten Schießanlagen zum Einsatz kommen, dort wo man sicher sein kann, dass das Projektil das Gelände nicht verlassen kann. Die maximale Reichweite eines G3 Geschosses (7,62 x 51 mm) beträgt übrigens rund 3600 Meter.
ein mir bekannter älterer jäger aus der nachbarschaft (fuhrunternehmer) hat das gewehr beim schuss auf ein reh auf das autodach aufgelegt. ein autodach ist aber gekrümmt. da das zielfernrohr etwas oberhalb des laufs ist, hat er das beim zielen nicht gesehen. er hat längs durch das autodach geschossen, einmal rein und wieder raus :E (7/65R)
zum 70sten geburtstag haben ihm seine angestellten ein lenkrad, montiert auf eine trophäenplatte geschenkt, mit ort und datum und weidmannsheil
jaja, wer den schaden hat ....
dazu muss man wissen, jagdgeschoße sind deformationsgeschoße, daher war der ausschuss faustgroß mit wegstehenden fetzen.
Zuletzt geändert von longueval; 09.08.2017, 10:20.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
bei mir im revier herrschen verschärfte sicherheitsbedingungen
1.) waffe = alkoholverbot
2.) jeder verschluss ist offen, ausnahme schussposition (da gibt extra rote stopfen)
3.) fangschuss kurzwaffenverbot (sogenannte herumfuchtelwaffen)
ist mir schon mal passiert, dass mir ein jagdgast senkrecht durch das kanzeldach nach oben geschossen hat irrtümlich beim besteigen der leiter, seither bin ich radikal.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
ist mir schon mal passiert, dass mir ein jagdgast senkrecht durch das kanzeldach nach oben geschossen hat irrtümlich beim besteigen der leiter, seither bin ich radikal.
Meine Güte, wo haben die ihren Schusswaffengebrauch gelernt?!?:J
Beim Bund gab's Waffendrill ohne Ende, bis alles im Schlaf saß. Ich kann bis heute meine Waffen mit verbunden Augen auseinandernehmen und wieder funktionstüchtig zusammensetzen...und wo das gefährliche Ende ist weiß ich auch noch.
nichts ist gefährlicher als die gewohnheit, wenn du 30 jahre lang die waffe immer entladen hast, dann genügt es, wenn du einmal glaubst, du hättest entladen. es war ein brownig halbautomat, der verschluss war zwar hinten, halbgeladen, aber es war nicht gesichert. er steigt rauf, löst verschluss (irgendwo hängen geblieben) aus, waffe läd sich und gleichzeitig löst sich ein schuss, keine ahnung warum. ich hasse halbautomaten.
beim weggehen hab ich noch kontrolliert, verschluss hinten, kammer frei, magazin weg. der muss beim hingehen das magazin angesteckt haben.
wir waren beide reichlich blass so ein 30-06 macht gewaltige löcher
Zuletzt geändert von longueval; 09.08.2017, 12:22.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
nichts ist gefährlicher als die gewohnheit, wenn du 30 jahre lang die waffe immer entladen hast, dann genügt es, wenn du einmal glaubst, du hättest entladen.
Darum geht es nicht, ich steige z.B. auch niemals ohne den Zündschlüssel abzuziehen und mitzunehmen aus dem Auto aus. Das ist eine seit Jahrzehnten antrainierte Verhaltensweise, das mache ich ganz unbewusst und vollkommen automatisch. Und genauso hat man uns beim Bund den richtigen Umgang mit unseren Waffen beigebracht. Trotzdem hat es da auch den ein oder anderen gegeben, der es einfach nicht kapiert hat.
Kommentar