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Magnepan 1.6 - Aspekte der Musikwiedergabe

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    #16
    ja, is´denn heut schon karneval?

    Original von DkM
    Hallo David,

    die BILD-Zeitung ist in gewissen Kreisen ebenfalls anerkannt. Was sagt uns das? Nichts!

    Was sagt uns ein von Resonanzen geprägtes und wild zerklüftetes Abstrahlverhalten in vertikaler wie horizontaler Richtung, das nicht die geringste auch nur einigermaßen passable Stereohörfläche zulässt? Ziemlich viel. In der Praxis sehr leicht nachvollziehbar. Die unmotiviert wild auftauchenden Pegelspitzen unter bestimmten Winkeln, durch die unkontrolliert wabbelnde Fläche hervorgerufen, führt zu artifizellen messerscharfen Phantomschallquellen, die je nach Frequenz plötzlich 'irgendwo' auftachen und wieder verschwinden.
    Andere Hersteller haben das systemimmanente Problem der Partialschwingungen mehr oder weniger im Griff, deshalb soll die Kritik nicht als generelle Flächenschelte gesehen werden. Magnepan lässt dagegen der Fläche 'freien Lauf', das muss man einfach so sagen. Das ist Stand der Technik von Vorvorgestern.

    Wenn jemand damit glücklich wird, bitteschön. Objekitve Kritik wird der Liebhaber aushalten können.
    Geht mir doch genauso. Wenn ein Weinkenner eine Flasche aufzieht, die Nase rümpft und sagt, der Wein habe Kork, hat der Wein einen objektiven Fehler. Wenn er mir als rustikalem Trinker dennoch zusagt, halte ich die Kritik aus.
    Prost :S
    Der kleine Maulwurf


    na, da bin ich aber schwer beeindruckt!
    vor deratig geballter kompetenz kann ich nur meinen hut ziehen.
    vielen danke, werter maulwurf, daß sie es hier endlich mal auf den punkt gebracht haben. endlich schreibt mal jemand die ungeschminkte wahrheit...


    mit den besten wünschen,
    ihr dankbarer rustikaler trinker,
    frank.

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      #17
      Hallo,


      auf einer Messe in Berlin wurde mal eine Fläche präsentiert (könnte ne Magnepan gewesen sein :Y ).Meine Kritikpunkte waren der eher hell abgestimmte Klang und der geringe sweet spot.Haben sich aber eine Menge Leute für diesen LS interessiert - für mich ist das nichts.

      Kommentar


        #18
        Hallo Frank!
        Du hast viel Freude mit Deinen Lautsprechern und du verstehst - soweit ich es beurteilen kann - eine Menge von gutem Wien.

        Alle Andere zählt in Wirklichkeit - nichts. ;)

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          Prinzipiell kann man auch mit völlig vergurgten Lautsprechern seinen Spass haben. Ist immer eine Frage was man wie hören möchte.

          Flächenlautsprecher sind auf jeden Fall sehr aufstellungsabhängig in ihrer Wiedergabe. Prinzipbedingt erzeugen sie einen verfärbten Diffusschall. Je näher an Rück- und Seitenwand desto schlimmer wird das Ergebnis sein. Eine korrekte Stereowiedergabe ist nur schwer machbar.

          Für mich käme sowas niemals in Frage. Wie schon erwähnt sind die systemimanenten Probleme solcher Lautsprecher in einem normalen Wohnraum kaum in den Griff zu bekommen. Ich setze selbst "winzige" Magnetostaten für den Hochtonbereich ein, würde aber niemals auf die Idee kommen diesen als Dipol zu benutzen.



          Gruss Bernd

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            #20
            Elektrostatische Flächen sind sehr aufstellungskritisch, das kann ich bestätigen. Da können ein paar Zentimeter entscheidend sein. Aber wenn alles stimmt, dann kann das Endergebnis faszinieren.

            Gruß,
            Markus

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              #21
              Hi zusammen,
              bei Maggies,sollte mal einen größeren Raum und einen Leistungsstarken Amp haben!
              Unter diesen Vorraussetzungen klingen die Maggies Imoh nicht schlecht!
              Es ist halt ein komplett anderes Absrahlverhalten,was auch gewöhnungsbedürftig ist

              LG
              Rolf

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                #22
                Mir ist nicht ganz klar, warum (große) Flächenlautsprecher so sehr mit Vorurteilen behaftet sind. Die bisher faszinierendsten Hörerlebnisse hatte ich damit, trotz aller "Abgebrühtheit". Selbst wenn sie nicht optimal aufgestellt sind, punkten sie in Einzeldisziplinen - da gibt es keine Diskussion.

                Das Gleiche gilt für gute Hörner (keine "Partyboxen").

                Die "langweiligsten" sind immer die konventionellen Boxen mit Konus/Kalottenchassis. Da reisst mich schon lange nichts mehr vom Hocker. Abgesehen von der unterschiedlichen Klangbalance klingen sie alle weitgehend gleich.

                Auch bin ich absolut nicht der Meinung, dass Flächenlautsprecher potente Endstufen benötigen. Die modernen Elektrostaten haben alle Wirkungsgrade um die 90dB. Für "normale" Lautstärken reicht sogar ein kleinerer aber guter Vollverstärker (schon etliche Male getestet).

                Schlechter ist der Wirkungsgrad der Vollbereichs-Magnetostaten, dafür haben sie eine sehr gleichmäßige Impedanzkurve. Auch hier sollte für normale Lautstärken ein stromstabiler mittelgroßer Vollverstärker absolut ausreichen.

                Es gilt hier mehr denn je: nicht alles nachplappern, sondern vorurteilslos selbst testen und erst dann reden.

                Gruß
                David
                Gruß
                David


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                  #23
                  Original von Neostat bei Maggies,sollte mal einen größeren Raum und einen Leistungsstarken Amp haben!
                  Hallo Rolf - mit "leistungsstark" meinst du sicher die Stromlieferfähigkeit und Stabilität bei tiefen Impedanzen, weniger die Leistung in Watt, nehme ich an. Ich habe die Maggie 1.6. schon an 18 Watt "Audio Note Kondo" Verstärkern gehört, und sie spielte im kleinen Raum wunderbar auf.

                  Es gibt bei den Flächen wahre Monster wie eine Apogee Scintilla oder Diva, die man eigentlich nur mit 4 Amps gut betreiben kann (da kommen dann die grossen Krells o.ä. zum Einsatz) und dann gibt's relativ einfach zu betreibende, wie z.B. eine Apogee Caliper Signature, die einen beinahe linealglatten Impedanzverlauf bei 3 Ohm zeigt und sich sogar mit kleinen Röhren gut betreiben lässt.

                  Meine Acoustat 1+1 sind eher in der schwierigen Liga, da braucht's entweder grosse OTL Röhren, oder dann einen echt potenten Transistor-Amp.

                  Klanglich sind Flächen einfach wunderbar, und in vielen Disziplinen den klassischen "Boxen" LS überlegen.

                  Gruss

                  David

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                    #24
                    Die "langweiligsten" sind immer die konventionellen Boxen mit Konus/Kalottenchassis. Da reisst mich schon lange nichts mehr vom Hocker. Abgesehen von der unterschiedlichen Klangbalance klingen sie alle weitgehend gleich.
                    Das gilt überhaupt nicht, wenn sie dabei vollaktiv aufgebaut sind. Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, weiß ich, daß Konus/Kalottenchassis - aktiv angetrieben - sich ganz erheblich davon unterscheiden. Eine Silbersand z.B. hat eine imho bessere Feinauflösung und Durchörbarkeit ("Luftigkeit" :D) als Elekrtostaten bzw. Magnetostaten. Ich hab sie alle schon gehört und weiß, wovon ich rede. :)

                    @ David-Ch:

                    Es gibt bei den Flächen wahre Monster wie eine Apogee Scintilla oder Diva, die man eigentlich nur mit 4 Amps gut betreiben kann
                    Kann ich aus meiner Erfahrung heraus auch so voll und ganz unterstreichen.

                    Gruß
                    Franz

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Franz!
                      Da ich die Silbersand noch nie gehört habe, kann ich nichts dazu sagen. Wie gut aktiv sein kann, weiss ich natürlich. Ich zweifle nur an der Feinzeichnung von Kalottenchassis.

                      Allgemein:
                      Für mich ist die M.L. Summit bezüglich Feinauflösung so etwas wie ein Referenzlautsprecher. So etwas habe ich von konventionellen Boxen noch nie gehört.

                      Man darf nur einen Fehler nicht machen, nämlich den, dass man Auflösung mit Hochtonbrillanz verwechselt. Hell abgestimmte Boxen sind noch lange nicht hochauflösend bzw. bilden nicht unbedingt detailreich ab. Das fällt für mich wieder nur unter "Klangbalance".

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #26
                        Ich denke, man sollte Auflösung nicht mit Interferenzerscheinungen verwechseln. Man nehme 8 gute Kalotten pro Seite und lasse sie alle gleichsam abstrahlen. Der Interferenzbrei, der dann entsteht, läßt einem Theoretiker wie mir die Haare zu Berge stehen, aber das Klangbild wäre vermutlich ähnlich dem eines Flächenstrahlers. Ein Lautsprecher sollte nicht mehr "Details" wiedergeben, als der Tonträger hergibt.

                        Gruß

                        Kawa

                        Kommentar


                          #27
                          Für mich ist die M.L. Summit bezüglich Feinauflösung so etwas wie ein Referenzlautsprecher. So etwas habe ich von konventionellen Boxen noch nie gehört.
                          Hallo David,

                          ich hab die Summit ja ausgiebig hören können. Sie ist bezüglich der Feinzeichnung in der Tat auf einem absolut hohem Niveau, gleichwohl gefällt mir meine Silbersand gerade in diesem Bereich noch einen Tick besser, offenbart dort noch mehr Feinheiten. Aber ich geb gerne zu, daß ich natürlich befangen bin. Wolf hat das aber so ähnlich auch in seinem Vergleich angemerkt. Wir sprechen hier aber von Erbsenzählen. :P
                          Ich wollte damit auch nur verdeutlichen, daß Konus-/Kalottensysteme durchaus die Möglichkeit haben, in diesem Bereich Außergewöhnliches zustandezubringen. Mir sagen viele Besucher, daß z.B. meine Silbersand eine "elekrtostatenähnliche Auflösung" besitzt.

                          @ Kawa:

                          Ein Lautsprecher sollte nicht mehr "Details" wiedergeben, als der Tonträger hergibt.
                          Richtig. Das Problem ist nur: Woher weiß man, welche Details nun auf dem Tonträger genau drauf sind? Ich nehme auch keinen "Interferenzbrei" wahr, sondern die gerade die Fokussierung, also die Ortungsschärfe, ist dabei geradezu verblüffend.

                          Gruß
                          Franz

                          Kommentar


                            #28
                            Hallo Kawa!
                            Da hast du sicher recht, messtechnisch sind große Flächen eine einzige Katastrophe.
                            Aber das ändert alles nichts. Man sitzt davor und ist begeistert - ich zumindest und viele Andere auch.

                            Bei Schallwandlern wird es immer wieder deutlich, wie wenig die Messtechnik mit dem Klangempfinden zu tun hat. Manches mal ist das fast erschreckend. :G

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


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                              #29
                              Bei Schallwandlern wird es immer wieder deutlich, wie wenig die Messtechnik mit dem Klangempfinden zu tun hat. Manches mal ist das fast erschreckend. :G
                              Ja, das ist in der Tat ein bemerkenswertes Phänomen. Und trotzdem bin ich der festen Auffassung, daß Messwerte mit dem zu erwartenden Klang in Korrelation stehen.

                              Ich mutmaße, wir alle sind nicht gewohnt an einen Klang, der "sauberen" Messwerten entspricht. Dem steht unsere Hörsozialisation entgegen. Hätten wir 20 Jahre lang "anders" gehört, würden wir heute "anders" urteilen.

                              Gruß
                              Franz

                              Kommentar


                                #30
                                Franz, wir sind alle befangen, im Besonderen dann, wenn wir mit der eigenen Anlage absolut zufrieden sind - und das ist ja nur erfreulich.

                                Eine andere Frage: hast du schon einmal eine Geithain 901 gehört? Ich nämlich noch nicht und auf deine Beurteilung wäre ich neugierig, da wir einen sehr ähnlichen Geschmack haben.

                                Gruß
                                David
                                Gruß
                                David


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