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    Und - machen sich die Vovox-Kabel irgendwie bemerkbar?

    Gruß,
    Markus

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      Ja, dazu habe ich in einem anderen Forum etwas geschrieben.

      Der Einfachheit halber und vom Thema nicht zu weit abzuweichen, setze ich hier nur einen Link rein.

      Gruss Beat
      Make it or break it ;)

      Kommentar


        Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
        Und - machen sich die Vovox-Kabel irgendwie bemerkbar?

        au ja! Nachdem wir gestern alle so lieb zu einander waren, sollten wir jetzt dringend eine Kabelklangdiskussion beginnen :D :W

        lg
        reno

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          Hallo Reno

          Im Zusammenhang mit den Vovox-Kabel, welche an Markus gesandt wurden, gab es doch auch diese Verzögerung beim Zurückschicken. ;)

          Gruss Beat
          Make it or break it ;)

          Kommentar


            Wieso Diskussion? Das war doch eine ganz normale Frage, und Beat hat sie zufriedenstellend beantwortet.
            So wie es in einem Forum auch normalerweise laufen sollte.

            Gruß,
            Markus

            Kommentar


              Heute werde ich hören:

              R. Strauss, Ariadne auf Naxos, Price, Kollo, Gruberova, London P.O. , Solti (Decca, LPS)


              Ich brauche eine Empfehlung:
              in meiner grossen Datenträger-Sammlung fehlen die Lieder von Schubert.
              Habt ihr eine grosse Empfehlung ausser D.Fischer-Dieskau? Oder ist er für Schubert's Lieder "das Mass der Dinge"?

              Danke und Gruss

              titian

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                Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                Habt ihr eine grosse Empfehlung ausser D.Fischer-Dieskau?
                Siegfried Lorenz und Norman Shetler:



                Etliche der Aufnahmen gibt es heute bei Berlin Classics.

                Meine liebste "Winterreise": mit Eberhard Büchner und ebenfalls Norman Shetler. War einmal ein Wühlkistenfund.



                Norman Shetler ist für mich jedenfalls der beste Klavierbegleiter für Schubertlieder.

                Kommentar


                  Hallo Titian, hallo Spalatro,

                  in meiner Samlung habe ich neben Fischer Dieskau Peter Pears und Benjamin Britten am Klavier (sehr zu empfehlen, Britten am Klavier ist auch sehr gut!), dann natürlich Fritz Wunderlich, dazu noch Jerard Souzay (mit der schönen Müllerin) sowie Jessye Norman mit Kurt Moll. ich weiß, da müßte ich noch viel mehr haben....

                  Beste Grüße
                  Holger

                  Kommentar


                    Heute habe ich mir Zeit genommen, die 4. Mahler in der Aufnahme mit Leonard Bernstein und dem Concertgebouw Orkest (DGG) zu hören.

                    Ich muß sagen, diese Aufnahme ist einfach "Pflicht" in jeder Mahler-Sammlung - weil Bernstein hebt sich deutlich ab von allen anderen. Er nimmt die 4. weniger klassisch denn rhetorisch-sprechend und expressionistisch. Da wird eben mit Nachdruck musiziert, die "ach so schönen" Stellen (das ist ja eine Humoreske!) ausgekostet im schleppenden Tempo, und die kecken entsprechend angezogen im Tempo, wenn die Bläser vorlaut sind, dann sind sie bei Bernstein besonders vorlaut. Im Scherzo kommt die Skurrilität wirklich deutlich heraus, der makabre Schluß mit dem Klopfen an die Himmelspforte: Einmalig! Das Orchester ist phantastisch und auch die Aufnahmetechnik, man hört wirklich noch die dagewesene Details, Seufzer, Phrasierungen. Im langsamen dritten Satz dehnt Bernstein nicht etwa das Tempo, da wird nicht eine ruhige Idylle ausgekostet, sondern die innere Spannung und Dramatik. Das beginnt schon mit dem fast schon tänzerisch rhythmischen Beginn. Dieser Bernstein-Mahler betont die Heterogenität, es gibt nie einen Einheitsbrei. Und er beweist: Man kann diesen Satz so bewegt dirigieren. Die berühmte "Durchbruchs-Stelle", wo sich das Himmelstor aufgeht, kommt als Orchestereruption eindrucksvoll heraus (das ist wahrlich ein Vulkanausbruch!), vorher gibt es knisternde, erwartungsvolle Spannung, was die Überraschung aber nicht schmälert. Das "himmlische Leben" ist ein Kindertraum vom Schlaraffenland - Mahler spricht vom "Puppenstand des Bewußtseins" Bernstein besetzt tatsächlich die Singstimme mit einem Knaben und nicht einem Sopran. Ich muß sagen: Es geht auf, die Naivität und Ursprünglichkeit ist da, es ist eben nicht so kunstvoll-ästhetisch wie mit einer reifen Frauenstimme. Einfach überragend. Die Aufnahme ist eindeutig eine der Referenzen, als solche unvergleichlich!

                    Dann habe ich mir Vol. 2 der Cziffra-Edition zu Gemüte geführt - mit den Transkriptionen und Paraphrasen. Da zeigt er seine Explosivität, diese tänzerische Leichtigkeit und freigeistige Virtuosität. Aber alles ist wohlüberlegt und den lyrischen Teilen wunderbar gespielt. Die Rigoletto-Paraphrase, da stockt einem der Atem! Die große Tannhäuser-Transkription sehr klug aufgebaut - es gibt einige Tonhöhenschwankungen und teilweise hört man, daß die Bänder zusammengeklebt wurden. Das macht aber nichts! Zum Schluß eine umwerfende La Campanella Etüde!

                    Was werde ich wohl als nächstes hören?

                    Beste Grüße
                    Holger

                    Kommentar


                      Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                      Ich brauche eine Empfehlung:
                      in meiner grossen Datenträger-Sammlung fehlen die Lieder von Schubert.
                      Habt ihr eine grosse Empfehlung ausser D.Fischer-Dieskau? Oder ist er für Schubert's Lieder "das Mass der Dinge"?
                      Nach vielen Jahren der Beschäftigung mit Schubert komme ich immer wieder auf DFD zurück.
                      Obwohl mir die Stimme und seine Art zu singen sehr oft nicht gefallen, sind seine Interpretationen doch immer wieder eine Offenbarung.

                      Ich würde sagen: Man hat kein Schubertlied wirklich erfasst, bevor man nicht Fischer-Dieskau gehört hat.

                      Was die Winterreise betrifft, empfehle ich die Aufnahmen Hans Hotters.
                      Mir gefällt auch Thomas Hampson mit Wolfgang Sawallisch am Flügel.

                      Ich bin auch "Spezialist" für Schellackaufnahmen. Aber klanglich sind die halt indiskutabel.

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                        Zitat von WMN Beitrag anzeigen
                        Aber klanglich sind die halt indiskutabel.
                        Wie spielst Du sie denn ab?

                        Gruß,
                        Markus

                        Kommentar


                          Mit Schellackaufnahmen meine ich Aufnahmen aus der Schellackzeit. Deswegen habe ich den "Spezialisten" in Anführungszeichen gesetzt.

                          Ich habe alle meine Aufnahmen aus dieser Zeit von vielen Tauschkontakten her in digitalisierter Form.

                          Wobei mich da die Technik und Interpretation der Sänger, soweit nachvollziehbar, interessiert.

                          Kommentar


                            Ich habe schon aus mehreren glaubhaften Quellen vernommen, dass manche Schellacks, korrekt abgetastet und - ganz wichtig! - richtig entzerrt (hat ja nichts mit der RIAA-Entzerrung von LPs zu tun) traumhaft gut klingen müssen.
                            Habe ich aber bisher noch nicht mit der Thematik beschäftigt, vielleicht komme ich ja mal dazu mittelfristig.

                            Gruß,
                            Markus

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                              Also das, was kommerziell auf CD gebracht wurde, klingt samt und sonders ziemlich grausam.

                              Das ging ja z. B. im Fall des Caruso-Archivs bei RCA soweit, dass man die Stimme Domingos einmischte, um so einen besseren Klang vorzugaukeln. Das wurde aber entdeckt und als Betrug entlarvt. Natürlich ohne Wissen von Domingo.

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                                Ja, auf CD habe ich auch noch nichts vernünftiges gehört aus der Zeit.

                                Allerdings sind die Caruso-Aufnahmen auch schon sehr alt, der Mann ist ja bereits 1921 gestorben. Schellack gab es aber noch viel länger, die ersten Vinyl-LPs kamen ja erst 1948 (und zwar von Columbia).
                                In der Zwischenzeit hat es einige Fortschritte gegeben - den Übergang zur elektrischen Aufzeichnung als wohl einscheidendsten.

                                Gruß,
                                Markus

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