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Wer spielt ein Musik-Instrument?

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    #46
    AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

    Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    :Y:Y:Y

    Nur mal ein paar Namen: Andras Schiff, Paul Badura Skoda, Andreas Staier...

    Die haben nach Ruedi alle "keine Bedeutung"!
    Ja, alles ganz große Namen, die verkaufen hundertausende von CDs...:D

    Es geht darum welche Bedeutung das am Markt hat, über die künstelerische Qualität kann und will ich mich nicht auslassen.

    Gruß

    RD

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      #47
      AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

      ...och, lieber Holger....Gegenfrage, warum produzieren denn die ganz Großen schon lange voll digital?

      Gruß

      RD

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        #48
        AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

        Zitat von KlingDing Beitrag anzeigen
        Ok, hier also nochmals dein für obige Aussage zu Grunde liegendes Zitat:
        "Aber was ist damit letztlich für eine Erkenntnis gewonnen? Die Dur-Moll-Tonalität ist auch einer der "urältesten Hüte" der Musik. Wenn der späte Liszt die Dur-Moll-Tonalität auf das nackte Gerüst reduziert, dann kann man auch sagen: Das ist trivial, andere Komponisten haben eine komplexere Harmonik (Liszt selber natürlich auch in anderen Stücken) usw. Nur geht das an der Sache vorbei. Denn kein Komponist hatte vorher den Mut, die Tonalität so "nackt" wie ein fleischloses Skelett reizlos zu verwenden. Die Radikalität liegt hier im Purismus der Anwendung. Einen ganz alten Hut zu verwenden kann also sehr innovativ sein. Es kommt auf das "Wie" an. Deswegen überzeugt mich das Argument so nicht. Der Sinn des Einzelnen ist nur aus dem Ganzen verständlich."

        Meine Reaktion hierauf war zunächst sinngemäß:
        Bitte recherchieren...

        Deine neuerliche Behauptung lässt für Leute vom Fach keine Frage offen...

        Für die "Dur-Moll-Tonalität" ist zwingende Voraussetzung, kein "leiterfremdes Tonmaterial" zu nutzen PUNKT Genau das aber tat Liszt. Es braucht kein Musik-Studium um die Zusammenhänge kurz zu recherchieren und deine Behauptung auf den Qualitätsgehalt zu prüfen...
        Man merkt, dass Du kein Musikstudium hast, denn was Du schreibst, ist schlicht falsch. Du meinst, wenn ein Musikstück in D-Dur oder H-Moll steht, gibt es im ganzen Musikstück nichts Leiterfremdes, also nur D-Dur oder H-Moll? Da lachen wirklich die Hühner...

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          #49
          AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

          Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
          Man merkt, dass Du kein Musikstudium hast, denn was Du schreibst, ist schlicht falsch. Du meinst, wenn ein Musikstück in D-Dur oder H-Moll steht, gibt es im ganzen Musikstück nichts Leiterfremdes, also nur D-Dur oder H-Moll? Da lachen wirklich die Hühner...

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            #50
            AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

            Zitat von Dezibel
            Herbst In Peking … :W

            LG, dB
            Du bringst mich da vom Hundersten ins Tausenste

            der soundtrack dazu





            Auch a Historically Informed Performance dies derwert waer....wobei ma da noch deren Verstaerker und Instrumente suchen muesst....des Kawai keyboard konnt ich identifizieren...aber des war ja leicht...
            Zuletzt geändert von Gast; 02.10.2018, 01:18.

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              #51
              AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?

              Dass Du das verlinkst, zeigt nur, dass Du nichts weißt, wovon Du redest!

              Und Du überliest bezeichnend den folgenden Satz:

              Ab ca. 1900 (in Ansätzen auch schon früher) erfolgte eine mehr oder weniger starke Lösung vom System der Dur-Moll-Tonalität, die im Extrem bis zur Atonalität führte.

              Die Lösung vom Dur-Moll-System vollzieht sich nicht abrupt wie man einen technischen Schalter an und ausschaltet, sondern es gibt da die Gradualität eines komplexen Prozesses, der bereits in der Romantik beginnt, wofür eben Liszt ein Beispiel ist. Und diese "Lösung" muss auch nicht "im Extrem" vollzogen werden. Ich hatte bereits auf Debussy hingewiesen, der zwar noch mit tonalen Zentren arbeitet, ihnen aber die funktionsharmonische Eindeutigkeit nimmt und auf Neue Musik, die die Dur-Moll-Tonalität zwar nicht mehr als "System" zur Organisation eines Musikstücks benutzt, sie gleichwohl aber als "Element" im Rahmen eines nicht mehr tonalen Systems benutzen kann. Die Verwendungsmöglichkeiten von Tonalität sind also vielfältig.

              Nur noch als Nebenbemerkung: Die harmonische Analyse von Liszts großer Klaviersonate h-moll (das ist "mittlerer" und nicht "später" Liszt) ergibt, dass Liszt zu Beginn die Grundtonart h moll gar nicht festlegt!

              Schöne Grüße
              Holger

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                #52
                AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                jo eh

                hoger, ich wundere mich, dass du andere immer als nudelsuppenschwimmer einstufst. du würdest dich wundern, was andere alles wissen, wärst du nicht zu stumpf.

                dein kreis der musikwahrnehmung dürfte klein sein.

                jetzt mal mein beispiel


                ”So What” by Miles DavisListen to Miles Davis: https://MilesDavis.lnk.to/listenYD Watch more Miles Davis videos: https://MilesDavis.lnk.to/listenYD/youtubeSu...



                dur, moll oder modal oder was? erleuchte mich großer meister!

                und was is jetzt mit analog aufnehmen und andreas schiff? hat er was analoges produziert nach 2005?

                du lässt hierorts demonstrativ den musiker heraushängen, hast das studiert auch? und wenn wo? du bist doch sonst so auf "akamicker". bist wenigstens da profi?

                ich hab das da absolviert, als es noch konservatorium hieß
                Die Anton Bruckner Privatuniversität ist ein offenes, innovatives Haus der Künste, an dem Künstler*innen und Pädagog*innen von morgen in den Bereichen Musik, Schauspiel und Tanz eine individuelle Ausbildung erhalten. Als eine von sieben Hochschulen für Musik und darstellende Kunst in Österreich und eine von vier Universitäten am Standort Linz, der UNESCO City of Media Arts, sieht die Bruckneruniversität ihren Auftrag gleichermaßen in der künstlerischen, künstlerisch-pädagogischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Ausbildung wie in der Entwicklung, Erschließung und Vermittlung der Künste. Das Kulturland Oberösterreich gilt europaweit als Vorzeigeland der Musikpädagogik. Die oberösterreichische Landesregierung fördert künstlerische Ausbildung in besonderem Maße, weshalb bei uns – gegenüber anderen vergleichbaren Institutionen – äußerst moderate Studiengebühren eingehoben werden. Kultur prägt Oberösterreich - ein Diskussionsprozess zum Kulturleitbild erarbeitet den Rahmen für zukünftige Ziele in der Kulturpolitik. Wir nutzen die Chance, uns an der Debatte zu beteiligen. Wir laden Sie ein, sich auf den folgenden Seiten ein umfassendes Bild über unser Haus, unsere Studienangebote und unsere Aktivitäten zu machen!Die Anton Bruckner Privatuniversität ist Mitglied der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz

                neben dem gymnasium

                und du?
                Zuletzt geändert von longueval; 02.10.2018, 11:06.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #53
                  AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                  dein kreis der musikwahrnehmung dürfte klein sein.
                  Glaubst Du! Das gehört sicher nicht zu Deinem Kreis, aber zu meinem Kreis dazu:

                  Karlheinz Stockhausen: Klavierstück IX ∙ Pierre-Laurent Aimard, Klavier ∙hr-Sinfoniekonzert ∙ Ludwig van ... ∙ Alte Oper Frankfurt, 12. Februar 2016 ∙Website...


                  (Miles Davis ist natürlich auch toll, orientiert sich aber harmonisch eher an Debussy. Da ist Stockhausen viel radikaler.)



                  Schöne Grüße
                  Holger

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                    #54
                    AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                    hättast strawinsky geschrieben, hätt ich dir recht gegeben. dessen einfluss auf bebop ist evident. das da ist aber nachfolgende überwindung.


                    der pianist ist von debussy beeinflusst (evans), aber nicht zusammen mit miles und coltrane. das ist modale harmonik.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #55
                      AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                      Jemand hat behauptet, beim späten Liszt könne es keine Tonalität geben. Das ist faktisch - hörbar und theoretisch - falsch. Ich habe mich nicht nur mit Liszt ausführlich beschäftigt, sondern etliche der betreffenden späten Liszt-Stücke selber gespielt. Ich weiß also, wovon ich rede. Darüber ging die Diskussion und ich habe meine Argumente gebracht. Da brauche ich jedenfalls keine Unterstellungen zu machen. Die Fakten sprechen für sich.

                      Schöne Grüße
                      Holger

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                        #56
                        AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                        Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                        der pianist ist von debussy beeinflusst (evans), aber nicht zusammen mit miles und coltrane. das ist modale harmonik.
                        O.K. Ich habe das ja auch nicht analysiert. :Z

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                          #57
                          AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                          Zitat von David
                          So, habe bereinigt.

                          Bitte nur noch zum Thema.
                          Ja, aber meine Antwort zum Thema hast Du weggefegt. Also nochmals:

                          Zitat von KlingDing
                          Nach meinem Empfinden bist Du eine extrem rechthaberischer Mensch, der sich in dieser gesamten Diskussion regelmäßig kurz in ein Thema einfindet und sich dann anhand von Schlagworten und Rhetorik regelmäßig als Universal-Genie mit Absolutionsanspruch darstellen möchte.
                          Wenn man Argumente bringt, wo der Andere keine Argumente vorbringt oder die besseren Argumente auf seiner Seite hat, da hat man einfach Recht. Dieses Rechthaben hat mit Rechthaberei nichts zu tun.

                          Zitat von KlingDing
                          In deiner Ur-These zum Thema gehst du mit keinem Wort auf den innovativen Charakter des späten Liszt bezogen auf sein Spiel hinsichtlich der zunehmenden Abwendung von der "Dur-Moll-Tonalität" ein, indem er sich eben mit zu dieser Zeit absolut ungwöhnlichen Klängen und "harmonischen Auflösungen" beschäftigt, sondern argumentierst im Gegenteil, dass er "den alten Hut" der "Dur-Moll-Tonalität" wieder auf seine absolute und banale Einfachheit reduziert - ganz Im Gegensatz zu den Komponisten, die "wesentlich komplexere Harmonik verwenden" (auch hierzu ließe sich einiges sagen...). Mit ein wenig Recherche kommt jeder halbwegs interessierte Mensch schnell zu einem anderen Schluss. Sorry, aber so ist es nunmal :-)
                          Nur kurz dazu: Von Adorno gibt es einen berühmten Aufsatz über Beethovens Spätwerk, wo er die Vereinfachungstendenzen in musikalischen Spätwerken aufzeigt. Die Problematik gibt es also nicht erst bei Liszt. Meine Aussagen stützen sich im übrigen auf einschlägige musikwissenschaftliche Literatur. Wenn Du sie nicht nachvollziehen kannst, dann solltest Du Dich in dieser Richtung erst einmal schlau machen, um mitreden zu können. Für mich ist die Diskussion damit beendet.

                          Schöne Grüße
                          Holger

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                            #58
                            AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?



                            Lang ists her, sehr lang, dass ich des gesehen....Gott hab ihn selig, den Fellini...



                            20 minuten Pause...

                            Keine Ahnung wieso mir des grad eingefallen.....ist wohl Off Topic...ok, warn nur 15 min...

                            Fuer des muesst ma auch wieder a wenig italienisch, ned das ich des kann...zur Genuege...aber, ma kriegt des scho mit..



                            .
                            Zuletzt geändert von Gast; 04.10.2018, 00:31.

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                              #59
                              AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                              Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen

                              Nur kurz dazu: Von Adorno gibt es einen berühmten Aufsatz über Beethovens Spätwerk, wo er die Vereinfachungstendenzen in musikalischen Spätwerken aufzeigt. Die Problematik gibt es also nicht erst bei Liszt. Meine Aussagen stützen sich im übrigen auf einschlägige musikwissenschaftliche Literatur. Wenn Du sie nicht nachvollziehen kannst, dann solltest Du Dich in dieser Richtung erst einmal schlau machen, um mitreden zu können. Für mich ist die Diskussion damit beendet.

                              Schöne Grüße
                              Holger
                              Das klang vorhin in der Erstausgabe doch etwas anders...ich las von zahlreichen Vorträgen und Einladungen, um auf musikwissenschaftlichen Kongressen vor der versammelten Expertenschaft zu referieren. War es international?

                              Wie auch immer... war meine Idee auf Fassung I bezogen, dass du doch einen deiner Experten-Bekannten vielleicht bitten könntest, die dir deinerseits vielleicht ja missverständlich gelungenen Metapher zum späten Liszt in deinem Sinne deutend erklären zu können.

                              Dein Ur-Zitat:
                              "Aber was ist damit letztlich für eine Erkenntnis gewonnen? Die Dur-Moll-Tonalität ist auch einer der "urältesten Hüte" der Musik. Wenn der späte Liszt die Dur-Moll-Tonalität auf das nackte Gerüst reduziert, dann kann man auch sagen: Das ist trivial, andere Komponisten haben eine komplexere Harmonik (Liszt selber natürlich auch in anderen Stücken) usw. Nur geht das an der Sache vorbei. Denn kein Komponist hatte vorher den Mut, die Tonalität so "nackt" wie ein fleischloses Skelett reizlos zu verwenden. Die Radikalität liegt hier im Purismus der Anwendung. Einen ganz alten Hut zu verwenden kann also sehr innovativ sein. Es kommt auf das "Wie" an. Deswegen überzeugt mich das Argument so nicht. Der Sinn des Einzelnen ist nur aus dem Ganzen verständlich."
                              Zitat Ende

                              Ich weiß nicht, wie man hier anders korrigieren könnte als mit : Fehler
                              Ist ja eigentlich auch gar nicht schlimm...
                              Mensch, ärgere dich doch nicht so sehr dramatisch wie eine Mischung aus Eisprinzessin und osteuropäischer Olympiasiegerin in irgendwas mit KRAFTsport.

                              Was mir an tollen Musikanten markant häufig an ihrem Verhalten auffällt, ist ihre zumeist sehr ausgeprägte Demut und Bescheidenheit....und selbst wenn ich nie so gut werde wie die, kann ich mir auch hier was abgucken...

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                                #60
                                AW: Wer spielt ein Musik-Instrument?

                                From "Tutto Fellini", track re-mastered in Dolby-Surround.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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