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Tiefbass - Die Fakten: Teil 2 - Die Aufnahme

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    #76
    Zitat von Babak Beitrag anzeigen
    Auch die gefühlte 1834. Antwort unter Vernachlässigung fundamentaler Vorgänge beim hören und falscher Auslegung von Fakten machen deine Antwort nicht richtiger.

    Solange da so viele Dinge falsch ausgelegt werden wie in deiner Antwort, kommt nichts ordentliches raus ...
    :C
    Du legst Dinge die für den Bereich ober der Frequenz wo die HRTF gilt einfach auf den Tiefton um - das ist unzulässig.
    Deine gesamte Argumentation baut darauf auf.

    Die Dinge die im MT/HT Bereich zweifelsohne greifen, tun das im TT Bereich nicht.
    Du hast bisher auch keinen einzigen "Beweis" dafür geliefert das dem doch so wäre.

    Das erinnert ganz stark an Voodoo wo über Skineffekte, Mikrofonie,.... bei Kabel als klangentscheidend berichtet wird.
    Dass diese Dinge zwar prinzipiell vorhanden sind, aber eben im konkreten Fall nicht anwendbar sind, spielt dann keine Rolle.

    mfg

    Kommentar


      #77
      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
      Du legst Dinge die für den Bereich ober der Frequenz wo die HRTF gilt einfach auf den Tiefton um - das ist unzulässig.
      Deine gesamte Argumentation baut darauf auf.
      Da liegst du inhaltlich komplett daneben.

      Das zeigt, die falsch und unvollständig du verstanden hast, was ich schrieb.
      :C

      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
      Die Dinge die im MT/HT Bereich zweifelsohne greifen, tun das im TT Bereich nicht.
      Du hast bisher auch keinen einzigen "Beweis" dafür geliefert das dem doch so wäre.
      Wieso Beweise?

      Das sind erst mal Grundlagen der Sinnes- und Neurophysiologie sowie der Psychoakustik. Das alles wurde bereits gezeigt und kann nachgelesen werden.
      Das kleine 1x1 sozusagen.


      Wir kennen nichts komplexeres als das menschliche Hirn.
      Und das Hören ist einer der komplexen Vorgänge im Hirn, der noch nicht vollständig erforscht ist.

      Es gibt jedoch robuste Erkenntnisse über solche Mechanismen, über die wir reden.
      Und die beinhalten mehrere Vorgänge, die miteinander interagieren.
      Das ist oft bis auf die Ebene der Neuronen beschreiben.




      Sollen wir jetzt beim 1x1 beginnen?
      Ich hatte es ja wo anders versucht mit dem 1x1, als ich mit einfachsten Mitteln erklärt habe, wie das Gehör zB ITDs auswertet.
      Nicht mal das wurde verstanden.

      Und dennoch willst du über Fehler in Ableitungen, Integralen und Matrizen diskutieren?
      .



      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
      Das erinnert ganz stark an Voodoo wo über Skineffekte, Mikrofonie,.... bei Kabel als klangentscheidend berichtet wird.
      Ja, weil auch hier aus Unkenntnis der Zusammenhänge Aussagen getroffen werden, die nicht nur komplett daneben liegen, sondern auch stark vereinfacht sind.

      LG
      Babak
      Grüße
      :S

      Babak

      ------------------------------
      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


      Marcus Aurelius

      Kommentar


        #78
        Du hast bisher kein einziges mal irgendwas verlinkt was

        1) eine Trennung zwischen Direkt- und Diffusschall im TT in üblichen Räumen darlegt
        2) eine Lokalisation von Frequenzen <80Hz in üblichen Räumen darlegt


        Wenn du jetzt mit den Grundlagen also das 1x1 argumentierst, dann ist es eben genau das was ich meine.
        Die "Grundlagen" gelten eben nicht in den Bereich um den es hier geht - Tiefton.

        Das wird von dir nicht anerkannt, warum auch immer....

        mfg

        Kommentar


          #79
          Hallo

          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Du hast bisher kein einziges mal irgendwas verlinkt was

          1) eine Trennung zwischen Direkt- und Diffusschall im TT in üblichen Räumen darlegt
          2) eine Lokalisation von Frequenzen <80Hz in üblichen Räumen darlegt


          Wenn du jetzt mit den Grundlagen also das 1x1 argumentierst, dann ist es eben genau das was ich meine.
          Die "Grundlagen" gelten eben nicht in den Bereich um den es hier geht - Tiefton.

          Das wird von dir nicht anerkannt, warum auch immer....
          Auch wenn ich hier nicht die Instanz bin, die etwas anerkennt oder nicht ...

          Du solltest erstmal mit Fakten darlegen, warum das im Tiefton nicht gilt.

          Die "Argumente", die Du dazu bisher angeführt hast, lassen eben viele dieser Grundlagen komplett außer acht bzw. widersprechen ihnen.

          Ich habe begonnen, diese Grundlagen zu erklären, das wurde nicht verstanden.
          Ich habe mehrere Links dazu gesetzt, und die wurden offenbar nicht gelesen.
          Denn genau diese Punkte werden weiterhin auf breiter Front geflissentlich ignoriert.

          Das ist der Stand der Neurophysiologie, Sinnesphysiologie und Psychoakustik.
          Lernen wir jetzt das 1x1?

          Ich habe öfters geschrieben, dass diese Grundlagen des Hörens hier nicht "angenommen" werden.
          Nicht mal das 1x1 wird verstanden, warum soll ich über Integrale debattieren?

          Warum soll ich hier "Beweise" ins Feld führen?

          Ich habe auf Basis der wissenschaftlich etablierten Erkenntnisse über die Mechanismen bei mir daheim etliche Szenarien nachgestellt und für herausgefunden, wie es für mich in meinem Bereich auswirkt

          Daher ist für mich kein Erkenntnisgewinn aus dieser Diskussion zu erwarten.
          Ich hatte angeboten, die Grundlagen Stück für Stück zu erläutern, es wurde aus irgendwelchen Gründen nicht angenommen.

          Wozu soll man hier gegen Windmühlen ankämpfen?
          Es herrscht ein bestimmtes Weltbild.
          Neue Fakten anhand des Weltbilds verifiziert oder für falsch befunden - anstatt umgekehrt das Weltbild gegebenenfalls adaptiert wird, wenn Fakten etwas anderes aussagen.
          Wen sich jemand nicht mit Fakten auseinandersetzen will, die seinem Weltbild widersprechen, werde ich mich nicht mit diesen Fakten aufdrängen.

          Dennoch nehme ich mir die Freiheit, anzumerken, wenn bezüglich dieser Mechanismen falsche Aussagen getätigt werden.

          Ob jetzt irgendwer willkürlich schwankende Schallpegelkurven so aufeinander abstimmt, dass sich irgendwo eine Linearität ergibt, kratzt mich nicht unbedingt.


          LG
          Babak
          Zuletzt geändert von Babak; 09.10.2012, 21:14.
          Grüße
          :S

          Babak

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          Marcus Aurelius

          Kommentar


            #80
            Da geht es um Dinge die man daheim nur mit extrem(!!!!) großem Aufwand überhaupt testen kann.

            Jetzt sagst du "daheim nachgstellt".... das allein zeigt mir schon, dass es zumindest sehr unwahrscheinlich ist, dass du da "richtig" getestet hast.

            Deine Grundlagen links wurden gelesen und verstanden und es wurde entsprechend gut/richtig argumentiert warum diese im konkreten Fall nicht greifen.
            Ein "doch" ist eben kein wirklich schlagendes Argument.
            Hier wäre es schöner wenn du auf diese Argumente eingehst, nur diese ignorierst du offenbar.

            Naja wie so oft läufts darauf hinaus, dass sich der Mitleser wohl dafür entscheiden wird, wessen Argumente mehr Gehalt haben.

            mfg

            Kommentar


              #81
              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Da geht es um Dinge die man daheim nur mit extrem(!!!!) großem Aufwand überhaupt testen kann.

              Jetzt sagst du "daheim nachgstellt".... das allein zeigt mir schon, dass es zumindest sehr unwahrscheinlich ist, dass du da "richtig" getestet hast.
              Keine Ahnung, welche "Tests" da in Deiner Phantasie ablaufen.
              Sowohl welche da "richtig" wären, als auch welche ich da angestellt haben soll.

              Ich sage nur so viel, dass ich für das Hören daheim Setups aufstellen kann, um die für die Wiedergabe daheim relevanten Auswirkungen diverser Prinzipien zu zeigen.

              Natürlich ist das kein streng wissenschaftliches Setup.

              Sowas macht keiner von uns, egal bei welchem Thema.
              Ist ja auch nur ein Hobby und kein Forschungsgebiet.
              :E


              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              DDeine Grundlagen links wurden gelesen und verstanden und es wurde entsprechend gut/richtig argumentiert warum diese im konkreten Fall nicht greifen.
              Die Argumente zeigten, dass viele Punkte, die eben genau dort publiziert waren, außer acht gelassen wurden.

              Weiters wurden andere Basics nicht verstanden, als sie erklärt wurden.

              Wenn man einen Apfelstrudel beschreibt und als Argument zurück bekommt, da sei aber keine Orange dabei, zeigt das, dass irgendwelche Grundlagen nicht mitgekommen sind ... ;)


              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Ein "doch" ist eben kein wirklich schlagendes Argument.
              Hier wäre es schöner wenn du auf diese Argumente eingehst, nur diese ignorierst du offenbar.
              Ja, ich ignoriere Argumente, die etablierte Grundlagen außer acht lassen.

              Ich werde mit niemandem über GPS diskutieren, der mir darlegen will, dass die Erde eine Scheibe ist, weil er im Marchfeld wohnt und es draußen flach ist, wenn er aus dem Fenster schaut ... ;)


              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Naja wie so oft läufts darauf hinaus, dass sich der Mitleser wohl dafür entscheiden wird, wessen Argumente mehr Gehalt haben.
              Ja, wenn es darum geht, wer wo Recht behalten kann, weil er es penetranter argumentiert, sind mir die Punkte egal, die hier vergeben werden.
              Von mir aus kannst Du die größere Gefolgschaft ansammeln ... ;)

              Mir geht es nicht um Argumente.
              Das sind hier bloß Aussagen, die neben einander stehen.
              Durch das Tippen von irgendwelchen Statements wurde noch nie ein Beweis erbracht.
              Das schaffst auch Du nicht ... ;)
              Somit ist das Geschreibsel hier irrelevant.

              Wen das Thema wirklich interessiert, für den kann ich diverse Punkte in der Praxis demonstrieren.


              LG
              Babak
              Zuletzt geändert von Babak; 09.10.2012, 23:39.
              Grüße
              :S

              Babak

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              Marcus Aurelius

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                #82
                Hallo Babak,

                nun bin ich ein wenig von dir enttäuscht.
                Auch wenn es dir nicht schmeckt, der Schauki hat mit seinen Aussagen zur Schallwahrnehmung im Bass in Räumen endlicher Ausdehnung nämlich leider recht.

                Dü übersiehst wohl die Wellenlängen, um die es in dem Bereich geht, da wird ein 4Pi Strahler durch die nahen Begrenzungsflächen (Boden, Rückwand, Seitenweand, Decke etc.) in den Frequenzbereichen, die wir hier als nötig oder unnötig beleuchten wollen, sofort zum 2Pi, Pi oder Pi/2 Strahler oder arbeitet je nach Raumdimensionen schon im Druckkammerbereich.

                Bei Wellenlängen >8,6 m (das ist die Wellenlänge bei 40 Hz) sind alle im Raum vorkommenden Reflexionsflächen so nah, daß sich ein wesentlich höherer (als der eigentliche vom Lautsprecher gelieferte) Gesamtsummepegel einstellt, bei dem es anders als in höheren Frequenzbereichen die Unterscheidung Direktschall zu Diffusschall nicht gibt.

                Da gibt es auch einige Simulationsprogramme, mit denen man das recht gut darstellen kann.

                Übrigens ist ein linearer Freifeldfrequenzgang bis zu der hier diskutierten Grenze von 40 Hz im Raum in der Regel "tödlich", da sind Abstimmungen, wie in dem Zusammenhang in einem der Threads schon gezeigt wurde, die einen frühen und sehr flachen Abfall haben sehr viel sinnvoller, wenn es um die "musikalische Wahrheit" geht. Wenn man das dann auch noch in CB macht mit ordentlich Membranfläche, kommt man damit fast beliebig tief im Raum, was mit BR so nicht geht.


                Ein wenig OT:
                Ich baue gerade eine Box, die unter Berücksichtigung des Roomgains bis 16 Hz, mindestens aber bis 20 Hz linear spielen soll.
                Erste Messungen mit einer Probebox mit der Bassektion im Hörraum bestätigen das auch.
                Der integrierte "Ultrasub" wird zwar die meiste Zeit nix zu tun haben, ich lege aber Wert darauf, daß auch da ganz unten was passiert, wenn es auf den (seltenen) Tonträgern auch drauf ist....
                Wen das Projekt interessiert, kann das hier
                Hallo Allerseits, nach jahrelangem rumgeeiere und rumgebraine war ich heute im Baumarkt und habe reichlich Holz bestellt...... Für die Leute aus unserer HSG: Hier http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=475 kann man die Vorgeschichte nachlesen........ Die Box wird nun in etwa so aussehen:

                nachlesen, Bilder kann man aber meines Wissens nur sehen, wenn man dort angemeldet ist.....

                Gruß
                Peter K.

                P.S. Das, was du von der Bassperformance bei David berichtet hat, kenne ich aus praktischen Erfahrungen im DIY-Bereich und insbesondere aus unser regionalen Selbstbaugruppe auch:

                linearer Bass ist ungewohnt, da die meisten Leute völlig überzogenen Bass gewohnt sind. Erst mit der Zeit merkt man dann, wieviel mehr Differenzierung man dort aber hören kann.
                Ich jedenfalls möchte nur noch "Bumm" haben, wenn es der Tonträger liefert und nicht mehr unentwegt....

                Kommentar


                  #83
                  Babak, es ist an der Zeit, dass du bei vielen Dingen von denen du etwas zu verstehen glaubst, umdenkst.

                  @Schauki hat alles richtig beantwortet und beschrieben (und mir damit so manche Antwort/Arbeit erspart - danke!).

                  Mit deiner Ansicht dass der Mensch auch im TT-Bereich zwischen Direkt- und Indirektschall unterscheiden kann (wie absurd!) liegst du sowas von daneben (das ist sogar in höheren Bereich nicht gesichert), dass es schon weh tut.

                  Man merkt bei dir so typisch, dass du dir zwar Einiges an Theorie angelesen hast, aber dadurch dass dir der Praxisbezug und vor allem die Kombination messen/hören fehlt (meiner Meinung nach sogar noch das richtige "Gespür" dafür), bringst du einerseits alles durcheinander und andererseits wendest du Erfahrungen gleich an, obwohl sie frequenzabhängig sind. Vielleicht steht das sogar in deinen diversen "Papers" richtig drinnen, aber du hast es überlesen oder nicht beachtet.

                  Zu all' dem hörst du noch mit Laustprechern, die alles Andere als "üblich" sind und die schon messtechnisch einen gewaltigen Bassbuckel haben.

                  Deinen Raum kenne ich nicht, aber ich weiß, dass du dir von einem Akustiker hast "dort und da" irgendwelche Elemente anbringen lassen. Viele sind es nicht, aber selbst wenn die tatsächlich halbwegs brauchbar im MT/HT wirksam sind, dann aber garantiert nicht im TT-Bereich, denn da ist mit so einfachen Maßnahmen Null zu holen.

                  Kurzum (und zur Wiederholung): bei dir basiert alles was du schreibst nur auf Theorie und selbst die legst du zum Teil falsch aus.
                  Dass dir dabei ein paar Andere "Nichtwisser" hinterherhecheln, das finde ich traurig, aber es ist typisch in den Foren (Lagerbildung). Du beeindruckst zwar mit (geschriebener) Quantität, aber die Inhalte halten qualitativ nicht annähernd mit.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    #84
                    Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                    Dü übersiehst wohl die Wellenlängen, um die es in dem Bereich geht, da wird ein 4Pi Strahler durch die nahen Begrenzungsflächen (Boden, Rückwand, Seitenweand, Decke etc.) in den Frequenzbereichen, die wir hier als nötig oder unnötig beleuchten wollen, sofort zum 2Pi, Pi oder Pi/2 Strahler oder arbeitet je nach Raumdimensionen schon im Druckkammerbereich.

                    Bei Wellenlängen >8,6 m (das ist die Wellenlänge bei 40 Hz) sind alle im Raum vorkommenden Reflexionsflächen so nah, daß sich ein wesentlich höherer (als der eigentliche vom Lautsprecher gelieferte) Gesamtsummepegel einstellt, bei dem es anders als in höheren Frequenzbereichen die Unterscheidung Direktschall zu Diffusschall nicht gibt.

                    Da gibt es auch einige Simulationsprogramme, mit denen man das recht gut darstellen kann.

                    Übrigens ist ein linearer Freifeldfrequenzgang bis zu der hier diskutierten Grenze von 40 Hz im Raum in der Regel "tödlich", da sind Abstimmungen, wie in dem Zusammenhang in einem der Threads schon gezeigt wurde, die einen frühen und sehr flachen Abfall haben sehr viel sinnvoller, wenn es um die "musikalische Wahrheit" geht. Wenn man das dann auch noch in CB macht mit ordentlich Membranfläche, kommt man damit fast beliebig tief im Raum, was mit BR so nicht geht.

                    ....

                    P.S. Das, was du von der Bassperformance bei David berichtet hat, kenne ich aus praktischen Erfahrungen im DIY-Bereich und insbesondere aus unser regionalen Selbstbaugruppe auch:

                    linearer Bass ist ungewohnt, da die meisten Leute völlig überzogenen Bass gewohnt sind. Erst mit der Zeit merkt man dann, wieviel mehr Differenzierung man dort aber hören kann.
                    Ich jedenfalls möchte nur noch "Bumm" haben, wenn es der Tonträger liefert und nicht mehr unentwegt....
                    Sehr schön zusammengefasst!:M

                    Dem Link bin ich natürlich gefolgt, und die Schmacks sind mir sofort aufgefallen. Mein visuelles System ist irgendwie (auch) darauf trainiert.
                    Zuletzt geändert von wolfus; 10.10.2012, 09:51. Grund: Formatierung

                    Kommentar


                      #85
                      Hallo!
                      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                      ....zwischen Direkt- und Indirektschall unterscheiden kann ... ....das ist sogar in höheren Bereich nicht gesichert ....
                      Doch dort ist es gesichert.
                      Es lässt sich in dem Fall auch entsprechend messen.
                      Bzw. liegen dort imho auch primär die Klangunterschiede von LS.

                      mfg

                      Kommentar


                        #86
                        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                        linearer Bass ist ungewohnt, da die meisten Leute völlig überzogenen Bass gewohnt sind. Erst mit der Zeit merkt man dann, wieviel mehr Differenzierung man dort aber hören kann.
                        Ich jedenfalls möchte nur noch "Bumm" haben, wenn es der Tonträger liefert und nicht mehr unentwegt....
                        ...was für ein wahres Wort!:B

                        Und dann wird der im Pegel deutlich überhöhte Bass, der selbst bei recht großen und basspotenten Lautsprechern irgendwo zwischen 60 und 100 Hz liegt auch noch mit Tiefbass gleichgesetzt...ein beliebtes Stilmittel nicht weniger Hersteller (auch bei vielen Kopfhörern) um mehr zu suggerieren als tatsächlich vorhanden ist, der sog. Bassbuckel.

                        Schaltet man dann plötzlich auf wirklich lineare Schallwandler um, werden diese im direkten Vergleich natürlich als basschwach und 'blutleer' wahrgenommen...

                        Die Musikindustrie bedient sich im Grunde des gleichen Tricks. Populäre Musik wird heute sehr oft im o.g. Frequenzbereich überhöht. Das muss ordentlich rumsen. Vergleicht man ältere Produktionen aus den späten siebziger und achtziger Jahren mit den meisten heutigen Scheiben, fällt das sehr deutlich auf.

                        Gruß

                        RD

                        Kommentar


                          #87
                          „Die Musikindustrie bedient sich im Grunde des gleichen Tricks. Populäre Musik wird heute sehr oft im o.g. Frequenzbereich überhöht. Das muss ordentlich rumsen. Vergleicht man ältere Produktionen aus den späten siebziger und achtziger Jahren mit den meisten heutigen Scheiben, fällt das sehr deutlich auf. „

                          Nicht ganz !

                          Grundsätzlich wird im letztem Schritt, also bei der Nachbearbeitung einer für die Massen bestimmte Produktion, ein sehr steilflankiger LowCut eingesetzt um Frequenzen um die 36,7 bis 20 Hz, in der Regel um die 35/40 Hz abzuschneiden. Da aber bei einem LowCut der mit z.B. 40 Hz gesetzt ist auch Frequenzen oberhalb von 40 Hz beeinflusst werden die bis zu 80 Hz und höher gehen können, wird ein gegenläufiger Filter, entweder ein LowShelf oder eine Glocke oder aber eine Kombination aus beiden eingesetzt um dieses frühen Abfall zu kompensieren.
                          Bei diesem Schritt kann man auch mal gerne die z.B. 35/38 Hz stärker betonen um das Gefühl der Tiefe zu erzeugen und gleichzeitig die Wiedergabe Systeme zu entlasten. Wichtig für den Radioplay, für die CD die im Auto läuft oder das Kofferradio welches bei der Arbeitsstelle läuft.

                          Spezielle Radioversionen werden sogar bei 50 Hz beschnitten und bei 40 Hz angehoben.

                          Wir mache das in der Regel mit einem NT-4 und NT-10 Filter.

                          Bei allen anderen Produktionen werden tiefere Filter eingesetzt und weichere Filter.

                          Gruß

                          Kommentar


                            #88
                            zu früh gepostet
                            Zuletzt geändert von Babak; 10.10.2012, 12:53.
                            Grüße
                            :S

                            Babak

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                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

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                              #89
                              Doch dort ist es gesichert.
                              Glaube ich ja gerne, aber ab wo tatsächlich?

                              Versuche habe ich da noch keine gemacht, meinem Gefühl nach wird das vielleicht ab 250Hz möglich sein - wobei das wieder stark von der Raumgröße abhängt. In einem kleineren Raum wird das schwieriger werden, in einem größeren einfacher (in beiden Fällen schlechte Absorbtion vorausgesetzt).
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #90
                                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                                Glaube ich ja gerne, aber ab wo tatsächlich?

                                Versuche habe ich da noch keine gemacht, meinem Gefühl nach wird das vielleicht ab 250Hz möglich sein - wobei das wieder stark von der Raumgröße abhängt. In einem kleineren Raum wird das schwieriger werden, in einem größeren einfacher (in beiden Fällen schlechte Absorbtion vorausgesetzt).
                                Ja so in dem Bereich, spätestens ab 500Hz.

                                Daher gibts durchaus auch Empfehlungen für die LS Entzerrung:

                                0Hz-80Hz strikte Betriebschallpegelentzerrung
                                80Hz- ca.500Hz halbe Raumentzerrung
                                500Hz - obere Grenzfrequenz strikte Freifeldentzerrung

                                Grenzen natürlich fließend.

                                mfg

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