Du musst einfach unterscheiden, in welchem Frequenzbereich die Reflexionen passieren. Bei höheren Frequenzen, bei denen in der Lücke zwischen Originalschall und erster Reflexion ein oder mehrere Wellenzüge der betrachteten Frequenz passen, passiert halt etwas anderes, als bei tiefen Frequenzen, wo der Originalton bei Eintreffen der esten Reflexion noch nicht eimal annährend sein Druckmaximum der ersten 1/4-Periode erreicht hat.
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Tiefbass - Die Fakten: Teil 3 - Die Wiedergabe
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Gruß
David
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Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Mein "Senf" noch zum Resumee:
Es wurde festgestellt, dass es gar nicht so wenige Instrumente gibt, die unter 40Hz runterspielen können, und zwar auch akustische Instrumente.
Nur bei elektronisch erzeugten Tönen kann das ab und zu einmal tatsächlich anders sein (unter 40Hz und mit relevantem Pegel).
Zusätzlich erzeugen manche Instrumente tieffrequente Schwingungen, die teils den Charakter des Instruments ausmachen. Besonders hörbar sind diese Charakteristika im Anschlag, beim Anzupfen einer Saite, am Beginn eines Paukenschlags usw. Sichtbar gemacht wurde das z. B. in den Frequenzanalysen eines Paukenschlags (Sengpiel-Paper) und am Beispiel eines Kontrabasses.
Ist praktisch nicht hörbar, da wiedergabeseitig kaum möglich und - wenn überhaupt - auch nur Mikrosekunden lang.
An den von mir zur Verfügung gestellten Musikbeispielen (Chet Baker - Moon & Sand, Cachaito, ...), die freundlicherweise von schauki gefiltert wurden (ab 40Hz steil abfallend) konnte jeder, der es wollte, die Unterschied auf seiner eigenen Anlage hören.
Für mich war ein eindeutig hörbarer Unterschied vorhanden. Das Original hatte mehr Fundament, Fülle und Körper. Es erweckte mehr den Eindruck, den Raum mit Klängen zu füllen, während die gefilterte Version schlanker klang. Auch die anderen Tester konnten den Unterschied hören, meinten aber, dass man auch mit der gefilterten Version gut leben kann. Natürlich kann man damit auch gut leben, für meinen persönlichen Geschmack erweckte aber das Original den realitätsnäheren Eindruck.
Es gab unterschiedliche Ansichten über die verwendeten Filter. Unbestritten ist aber, dass auf den verwendeten Aufnahmen (CD) Tiefbass drauf ist (Frequenzanalyse), der tiefer als die theoretisch tiefsten spielbaren Töne der verwendeten Instrumente ist. Diese tiefen Frequenzen stammen meiner Meinung nach teilweise von den Instrumenten und teilweise vom angeregten Raum.
Jeder wird wahrscheinlich andere Schlüsse aus diesen Feststellungen ziehen, abhängig davon wieviel und welche Musik er hört, wie laut er hört, welchen Raum er dazu zur Verfügung hat, wie wichtig ihm das Hobby überhaupt ist und letztlich auch wieviel Geld er dafür ausgeben will.Gruß
David
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