Das Bild in Post #18 ist zunächst ein Beispiel für den typischen Nachteil, den ein Bi-Wiring Terminal im Alltag bei den Hörern hat, die es nicht nutzen:
Entweder in Tiefton oder Hochtonzweig werden pro Zuleitung ("+" und "-") 2 weitere Klemmkontakte eingefügt, die ohne Bi-Wiring Terminal nicht da wären: Das macht 4 geklemmte Kontakte zusätzlich, wo sonst nur eine durchgehende Leitung wäre. Man kann sich dann aussuchen, ob das den Tiefton- oder den Hochtonzweig betreffen soll (qualifizierte Vorschläge dazu im Einzelfall ?)
Ein Bi-Wiring Terminal - welches nicht genutzt wird - macht die Verhältnisse also erstmal schlechter als ein einfaches Terminal: Man müsste dann (strenggenommen ...) wieder Bi-Wiring nutzen, um wieder so dazustehen, als wenn man ein gewöhnliches Terminal hätte.
Unter der Annahme, daß die meisten Hörer nur ein einzelnes Leitungspaar zum LS nutzen (wie im Bild) und das zweite Klemmenpaar mit einer (festen oder aus Kabel wie im Bild bestehenden) Brücke am Terminal versorgen, könnte man sagen, daß allein schon diese "Option des Bi-Wiring" sich in den meisten Fällen eher nachteilig auswirkt.
Wenn die 4 zusätzlichen geklemmten Kontakstellen (auch über die Zeit ?) einwandfrei sind, wird man es nicht hören ...
Der "Hauch von High End" ist vielen offenbar sehr wichtig. Eine objektiv gute Funktion ist meist jedoch etwas gänzlich anderes ...
Um gleiche Verhältnisse in jedem Zweig zu schaffen kann man das einzelne Kabel auch über Kreuz anschließen (z.B. Plus auf HT, Minus auf TT). Noch besser, man klemmt innen im Anschlussfeld alle Abgänge auf ein Klemmenpaar ....
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Noch besser, man klemmt innen im Anschlussfeld alle Abgänge auf ein Klemmenpaar ...
Wenn Du von "klemmt innen" sprichst, meinst Du "lötet innen" oder verstehe ich das falsch ?
Das wäre für viele Hörer bereits eine Hürde.
Das wäre dann auch eine Sache, die "viel Freude" bereiten kann, wenn sie "vergessen" wird, und jemand, der so einen LS dann einmal gebraucht erwirbt, will dann tatsächlich Bi-Amping machen ...
Ansonsten natürlich OK.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 03.03.2017, 09:53.
Für mich gehört Bi-Wiring zu den unsinnigsten Sachen überhaupt.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Wenn Du von "klemmt innen" sprichst, meinst Du "lötet innen" oder verstehe ich das falsch ?
Sowohl als auch - es gibt ja LS Klemmfelder die Innen gelötet oder aber verschraubt werden - auch verschraubbare Lötfahnen sind mir schon untergekommen. Das mit der Weitergabe ist natürlich ein Argument - man darf es halt nicht vergessen und im Fall eines Verkaufs zurück bauen oder dem Käufer mitteilen ....
Bitte schaut euch hier meinen Uralt-Beitrag #10 an, der sagt doch alles aus.
Gruß
David
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ausserdem kann man damit seinem Spieltrieb frönen. Es gibt ja Hörer die darauf schwören, dass man für HT/MT und TT unterschiedliche Kabel verwenden muss, weil´s dann besser klingt.
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